Technik

Das Kameraobjektiv ist mit 50 mm (Kleinbild) extrem engstirnig und hat einen 10-fachen optischen Brennweitenbereich. Der 1/2,5 Zoll große True-HD-CMOS-Bildwandler arbeitet mit 4 Megapixeln (3,56 effektiv bei Video) und speichert die aufgenommenen Inhalte auf einer SD(HC)-Karte ab. Der zuschaltbare Bildstabilisator ist leider nur elektronischer Natur und wird seiner Aufgabe in den meisten Fällen nicht sonderlich befriedigend gerecht. Die HD1010 zeichnet Filme in maximal in Full HD-Qualität (1.920 x 1.080 Pixel) auf und besitzt neben einen 1080i-Modus (60 Halbbilder) auch einen 1.080p-Modus für Aufnahmen von bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde. Darüber hinaus stehen zwei 720er-Auflösungen mit 60 Halb- oder 30 Vollbildern sowie vier SD-Auflösungen mit maximal 640 x 480 Bildpunkten zur Verfügung, die bei der Ausgabe als PAL-Signal in das 576i-Fomat konvertiert werden sollen.




60 Hz-Problem

Bei der Signalausgabe über HDMI gab es keinerlei Auffälligkeiten. Schließlich kommt jedes moderne LCD- oder Plasma-Display auch mit den hierzulande nicht so typischen 60 Hz der Kamera zurecht. Bei der internen SD-Konvertierung kam es dann allerdings zu (erwarteten) Problemen: Denn ein normales PAL-Fernsehgerät kann mit den 30 Voll- bzw. 60 Halbbildern herzlich wenig anfangen. Zwar bietet die Kamera eine PAL-Ausgabemöglichkeit, jedoch blieb ein von uns angeschlossener Testfernseher von Sony dabei schwarz. Wer also seine Videos vorerst noch auf seinem nicht HD-fähigen Fernseher betrachten will, sollte ein Gerät besitzen, dass sich auch auf die NTSC-Wiedergabe mit 60Hz versteht. Sonst gibt es nichts zu sehen.






AVCHD - Nee

HD-Video zeichnet die Kamera im MPEG-4 AVC/H.264-Format mit einer Datenrate bis zu 14 Mbps auf, was für allerhöchste Ansprüche bei komplexem Bildmaterial durchaus einen Tick zu wenig sein kann. Die obligatorische Zeitlupen-Funktion schafft bis zu 300 Bilder pro Sekunde in reduzierter Bildgröße von 448 x 336 Pixel. Offiziell AVCHD-Kompatibel ist die Kamera nicht, dennoch gelang es uns problemlos die Dateien in Applikationen wie Vegas oder Premiere (Elements) zu öffnen.


Außerdem liefert Sanyo für die anschließende Bild- und Filmbearbeitung die Software Nero 8 Essential mit. Wer es besonders eilig hat, kann auch im Camcorder selbst seine Filme bearbeiten, schneiden und einzelne Szenen aneinanderfügen. Dies ist mitunter sogar notwendig, um mehrere Clips hintereinander ruckelfrei aus der Kamera auszuspielen.



Äußerst innovativ ist dabei die Xacti-Library-Funktion: Hierbei lassen USB-Festplatten direkt an die Kamera anschließen und von dort aus wie interner Speicher verwalten. Dadurch kann man Clips auf der externen Platte archivieren, aber auch direkt von dort über die Kamera auf dem Fernseher anzeigen.




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