Eine (Grundsatz-)Frage des Formats

Zur Nachbearbeitung liegt der Kamera zwar ein kleines AVCHD-Schnittprogrämmchen bei, jedoch bietet dies praktisch keinerlei gestalterischen Möglichkeiten. Wer nachbearbeiten will, muss daher zu den neuen Versionen diverser Schnittprogramme greifen, die jedoch allesamt noch unter der enormen Decodierungs-Last von AVCHD schnaufen (wenn nicht sogar zusammenbrechen). Wer kein brandaktuelles Computersystem hat, kann noch nicht einmal ruckelfreie Hardcuts machen. Apple-Anwender bleibt die Nachbearbeitung zudem noch komplett verwehrt.





Fazit

Diese Panasonic HDC-SD1EG ist eigentlich in dieser Preisklasse ziemlich gut aufgestellt: Gute Verarbeitung, schön kompakt, runde Bildqualität, beeindruckendes Low-Light-Verhalten und mehr Weitwinkel als alle direkten Konkurrenten. Die Kür wäre allerdings noch ein Schärfering, ein Blendenrad sowie eine progessive Belichtungsmöglichkeit mit 1/25s, Kopfhöreranschluss und manuelle Bildeingriffsmöglichkeiten wie Cinegamma, Farbe oder Schärfe. Würden dann noch die Clips (zumindest alternativ) auch als m2ts-Strom auf der SD-Karte landen können, hätten wir es hier mit einem echten Killercamcorder zu tun. So sehen wir dagegen „nur“ den momentan überzeugendsten AVCHD-Camcorder, was für Filmer mit echten Nachbearbeitungsambitionen jedoch bis auf weiteres nicht überzeugend genug sein dürfte.


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