Formate

In C4K werden 4096×2160 Pixel mit 24.00p bei maximal 100 Mbps in MOV oder MP4-Containern aufgezeichnet. Und in UHD4K (3840×2160) mit 59.94p/50.00p sind die typischen 150 Mbps möglich. Bei 29.97p/25.00p und 23.98p beträgt die maximale UHD-Datenrate indes auch wieder nur noch 100 Mbps.



In FullHD gibt es dagegen auch noch eine zusätzliche ALL-Intra Aufzeichnungsmöglichkeit mit 200 Mbps (59.94p/50.00p/ 29.97p/25.00p/23.98p) und dazu noch variable Frameraten mit Superzeitlupe bis zu 120fps. Nicht zuletzt erlaubt die Kamera in FullHD auch noch das Schreiben von diversen AVCHD-Formaten.



Unter den Aufzeichnungsformaten überrascht vor allem die 4K-UHD-Aufzeichnung mit 50/60p. Denn im Gegensatz zur DVX200 wird hier nicht nur ein verkleinerter Sensorausschnitt genutzt, der unter anderem den Weitwinkel weiter reduzieren würde. Stattdessen bleibt bei 50/60p die volle UHD-16:9 Brennweite von 25.4mm erhalten, die auch bei 24/25/30p genutzt wird.




Duale SD-Aufzeichnung und HDMI-Output

Professionell sind auch die zwei SDXC-Kartenslots, welche die üblichen Modi (nahtloser Schachtwechsel/Relay-Recording und Backup) ermöglichen. Interessant ist, dass sogar eine exklusive Besonderheit der UX180 vorhanden ist, welche die kleinere UX90 nicht mitbringt: So beherrscht die HC-X1 die Dual-Codec-Aufnahme, bei der die Clips in verschiedenen Formaten auf die zwei Karten geschrieben werden. Beispielsweise könnte Slot 1 eine 4K Aufnahme aufzeichnen, während auf der Slot 2 Karte eine FullHD-Aufnahme der gleichen Szene landet.



Panasonic HC-X1 - 1 Zoll-Henkelmann mit 4Kp60-Aufzeichnung : seite dominant


Die HC-X1 beherrscht keinen externen 10 Bit Output, sondern nur 8 Bit 4:2:2 bis 4K/30p. Bei 4K mit 50/60p wird das externe Signal sogar (wie auch bei der DVX200) auf 8 Bit 4:2:0 gestutzt. Vielleicht auch noch wichtig zu erwähnen: Bei interner 50/60p-UHD-Aufzeichnung liegt als externes Signal nur noch FullHD an. Wer also plant, einen externen Recorder für 50/60p-Aufnahmen in UHD zu nutzen, kann parallel kein internes 4K-Backup auf einer SD-Karte erstellen.




In den Tiefen der Menüs

Die Menüs der HC-X1 sind tief verwinkelt und üppig bestückt. Wer der englischen Sprache mächtig ist, sollte die Menüsprache lieber dabei belassen, denn viele Begriffe, die es bislang im Deutschen kaum gab, wurden dennoch zwangsweise eingedeutscht. Auch bleibt problematisch, dass viele deutsche Begriffe einfach länger sind als die englischen Pendants, was zu vielen Abkürzungen führt, die nicht unbedingt verständlicher sind als das englische Original.



Der Lohn der tiefen Menüs ist eine extrem freie Konfigurierbarkeit der Kamera. Die Farbanpassung erbt dabei die Parameter der UX180 und kann beispielsweise über 16 separate Farbpunkte erfolgen, die in Chroma-Sättigung und Phase verschoben werden können. Wer die HC-X1 an eine andere Kamera (z.B. für eine Liveübertragung) anpassen will, findet hier eine üppige Spielwiese, die allerdings auch erst einmal beherrscht sein will. Es gibt 8 verschiedene Gamma-Modi (HD NORM, SD NORM, FILMLIKE 1-3, CINELIKE D und V sowie STIL-LIKE), wobei kein V-Log Profil integriert wurde und bis dato auch nicht nachkaufbar ist. Wer also die HC-X1 als B-Cam zu GH4/5 mit V-Log L sieht, sollte wohl lieber die DVX200 in Betracht ziehen.



Die Bildcharakteristik ist auch in typischen Broadcast-Parametern zu justieren (beispielsweise Knee oder Master Pedestrial). Weiters stehen auch für Nachschärfung, Rauschunterdrückung oder Skintone-Glättung viele Optionen offen.




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