Fazit
Die Panasonic HC-X1 ist eigentlich fast hundertprozentig eine AG-UX180, weshalb sich unser Testbericht auch streckenweise recht ähnlich liest. Wer einen echten Henkelmann sucht, jedoch auch gelegentlich szenisch arbeiten will und keinen Wert auf das normierte V-Log und den 10 Bit HDMI-Output benötigt, findet hier eine spürbar günstigere Alternative zur DVX200 vor. Sogar mit einem noch universelleren Objektiv und dem besseren 4K-Ausschnitt in 50/60p.
Die größte Konkurrenz sehen wir allerdings bei der GH5 aus dem eigenen Hause. Eine GH5 im 12-60mm Kit + XLR-Adapter + V-Log Update wird ungefähr den gleichen Listenpreis von ca. 3200 Euro besitzen, bietet aber noch eine weitaus größere Flexibilität als die HC-X1. Neben Wechseloptik mit sehr lichtstarken Optionen, interner 10 Bit Aufzeichnung, deutlich größerem, beweglich gelagerten MFT-Sensor mit vollem 4K-Readout und einem schärferen OLED-Sucher bietet diese GH5 Kombi ebenso die “professionellen” HC-X1 Vorteile von XLR-Anschlüssen und Doppel-Slot-SD-Aufzeichnung. Was da in der Waagschale für die HC-X1 übrig bleibt sind vor allem noch mehr externe Tasten, die noch längere Akkulaufzeit sowie das typische Handling eines Henkelmanns mit Zoomwippe und 20fach Zoom-Objektiv. Und natürlich der Vorteil, dass sie heute schon zu kaufen ist...