12 Lux - Low-Light
Bei 12 Lux sieht es mit den aktuellen Kitoptiken dagegen im wahrsten Sinne des Wortes duster aus. Schon mit typischen Anfangsblenden von f3.5 respektive f2.8 kann sich die Kamera bei Dunkelheit nicht von ihrer besten Seite zeigen. Mit einer Anfangsblende von f4.0 der 14-140mm Kit-Optik gelang uns bei ISO6400 sogar nur folgendes Bild:

12LUX bei 1/50s ISO6400 F4.0
Dass es natürlich auch anders geht sieht man beispielsweise mit der Olympus 45mm Festbrennweitenoptik bei einer Blende von 1.8 und 1/25 Sekunde Belichtungszeit (ISO 1600):

12LUX bei 1/25s ISO1600 F1.8
Mit entsprechenden Optiken steht einem "Avaliable Light"-Einsatz der Kamera somit wohl kaum etwas entgegen.
Audio
Bleibt noch ein kurzer Blick auf das interne Mikrofon:

Hier werden tiefste Frequenzen fast ungehindert durchgereicht, während die hohen Frequenzen (immerhin ziemlich linear) stetig abfallen. Dank externem Mikrofonanschluss, der auch noch separat ansteuerbar ist, können Anwender bei Bedarf zu einem externen Mikrofon greifen.
Fazit Messergebnisse
Sieht man sich die Messerergebnisse der Kamera an, so muss man sagen, dass man für 1200 Euro Gehäusepreis hier eine Menge Bild geboten bekommt. Gegenüber der GH2 kann die GH3 mit besseren Farben, etwas mehr Schärfe und marginal verbesserter Lowlight-Leistung punkten. Auf der Negativ-Seite steht eigentlich nur das fehlen eines flaches Bildprofils für hohe Dynamik sowie ein gegenüber dem Vorgängermodell leicht verschlechtertes Aliasing-Verhalten, das jedoch in dieser Preisklasse immer noch einzigartig ist.
Soweit also grünes Licht in dieser Hinsicht von uns. Es gibt jedoch noch deutlich mehr zur GH3 zu sagen, bald zu lesen an dieser Stelle...






















