1200 Lux und 12 Lux Lowlight
Bei ausreichend Licht kann die D7500 mit einem schönen 4K-Bild bestechen:

Im Flat Profile verteilt sich das Motiv sehr breit über das Histogramm und wird nicht mit übertriebenen Farben dargestellt. Einzig der automatische Weißabgleich gerät bei unserem Testbild (auch Nikon-typisch) einen Tick zu warm.
Bei 12 Lux haben wir zuerst unsere Standard-Parameter von 1/25s, F2.8 bei ISO 6400 gewählt, um zu sehen, wie der Sensor bei etwas größerer Verstärkung performt:

Der manuelle Weißabgleich kommt hier nicht unter 2500K, weshalb das Bild besonders warm ausfällt. Ansonsten gelingt der LowLight-Eindruck ausgezeichnet: Das Rauschen hält sich trotz ISO6400 noch dezent zurück und erhält einzig relativ dezente Codec-Muster.
Ein Vorteil der Wechsel-Mount liegt natürlich im Einsatz von lichtstarken Festbrennweiten, weshalb man mit der D7500 auch mit deutlich extremeren Parametern wie 1/50s, ISO800 und F1.4 noch bei 12 LUX arbeiten kann:

Selbst hier gibt es noch erstaunliche Reserven für einen manuellen Weißabgleich in der Post, der beispielsweise diesen Bildeindruck liefern kann:

Unseres Wissens gibt es übrigens nach wie vor von Nikon keine LUT für das flache Bildprofil die man in einem genormten Post-Produktions Workflow nutzen könnte. Auch hier sammeln Firmen wie Sony, Canon und Panasonic bei Filmern mit geeigneten LUTs mittlerweile Zusatzpunkte.