Ausstattung

Am normalen Schnittplatz werden die Studio-Features nicht gebraucht, daher nur kurz der Vollständigkeit halber: Rotlicht-Anzeige (umschaltbar auf Grün), Fernsteuerung über RS 485, Einbaumöglichkeit in Standard 19“-Schränke und verzögertes Einschalten bei größeren Monitorinstallationen.



Nützlich dagegen sind die restlichen Profi-Möglichkeiten: Aspect (schaltet von 4:3 auf 16:9-Darstellung um), AreaMarker (zeigt im 16:9-Modus eine definierbare andere Bildschirmgröße z.B. 14:9 an), Underscan (verkleinert das Bild, bis das komplette Fernsehsignal zu sehen ist), Screens Check (zeigt nacheinander Rot, Grün und Blau an, um die optimale Farbsättigung einzustellen), sowie ColorOff (zeigt das Bild in Schwarz-Weiß). Schließlich soll so ein Monitor einen gewissen Referenz-Charakter haben, da ist es sehr wichtig, die wichtigsten Einstellungen schnell überprüfen zu können. Zusätzlich gibt es im Menü die Möglichkeit, die Farbgebung des Monitors anzupassen, was eigentlich bei HD-Monitoren unumgänglich ist: Für Standard-Signale ist die Farbmatrix und das Gamma in der Norm 601 abgelegt, für HighDefinition gibt es eine eigene. Sie hört auf den Namen ITU-Norm 709 und lässt sich im Menü festlegen. Sinnvoll ist dabei die Ankopplung an die Eingangssignale: Liegt z.B. ein 1080i-Signal an, wird auch automatisch Gamma und Farbmatrix umgeschaltet.



Da HD ja auch zwangsläufig 16:9 heißt, wird noch eine Abdeckung mitgeliefert, die quasi eine 16:9-Röhre vorgaukelt. Einfach davor geschraubt, deckt sie auch die sonst störende erste helle Zeile ab. Bei der 17“-Variante wird es danach recht klein im Bild, die Abdeckung führt deutlich vor Augen, wie viel Bildschirmfläche eigentlich verloren geht.





Bildqualität

Schon die günstigere TM-H-Serie war damals sehr positiv durch ihre extreme Schärfe und neutrale Farbdarstellung aufgefallen. Die neuen Bildröhren mit angepasster HD-Monitorelektronik setzen nochmal eins drauf: Das Bild ist knackscharf, so richtig zum hineinkriechen. Dabei wirkt es nie künstlich geschärft, der Frequenzgang sieht sehr linear aus. Man sollte daher auch nicht den Fehler machen und versuchen daran etwas zu ändern, jegliche Änderung der Werkseinstellung verschlechtert eher. Die Farbdarstellung ist neutral geblieben, auch der leichte Unterschied zwischen SD und HD im Gamma wird korrekt dargestellt. Problematisch wirken allerhöchstens die eigenen Augen: Beim 17“-Zöller ist im 16:9-Betrieb das Bild sehr klein, Qualitätsunterschiede sind in HD daher recht schwer auszumachen. Der größere DT-V 1910 ist da prinzipbedingt im Vorteil, auch wenn er mit einer Größe von 44 x 37,5 x 49,6 cm nicht mehr auf jeden Schreibtisch bzw. Schnittplatz passen dürfte.





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