Auffälliges Gehäuse
Doch auch auf den zweiten Blick hat JVC noch ein paar innovative Ideen in das aktuelle Consumer-Top-Modell gepackt. Allen voran ist in diesem Zusammenhang die auffällige Gehäuseform zu erwähnen. Wie aus einem platten Smartphone steht ein Handgriff sowie ein camcorderförmiges Rohr aus der Sensorplatte, was als haptisches Konzept sogar gut funktioniert. Hier tatsächlich der Spagat zwischen Foto-Apparat und Camcorder auch visuell praktisch umgesetzt. Die Kamera liegt definitiv gut in der Hand und auch die Bedienung mit den wenigen außen stehenden Knöpfen am Objektiv funktioniert erstaunlich rund.

Das Klappdisplay ist praktisch, lässt allerdings nur eine vertikale Bewegung zu. Zur Seite lässt sich das Display nicht drehen, was jedoch in den meisten Fällen verschmerzbar ist. Allerdings gibt es auch keine geschützte Postion. Es liegt immer mit der sichtbaren Seite nach außen am Gehäuse und ist dort möglichen Kratzgefahren ausgesetzt. Für unseren Geschmack hätte das Display auch noch ruhig einen Tick größer ausfallen dürfen, zumal der Rahmen wohl durchaus noch Spielraum für ein halbes Zoll mehr hergegeben hätte. Gerade beim Fokussieren kann man viel Fläche immer gut gebrauchen. Fairerweise muss erwähnt werden, dass es in dieser Preisklasse auch bei der Konkurrenz kaum größere Displays gibt.