Fazit:
Während die neue Exmor CMOS-Technologie und der Bionz Signal-Prozessor bei der SR-12 für großartige Ergebnisse sorgen, werden viele dieser Vorteile wieder durch die kleinere Chipfläche der TG3 nivelliert. Die Sony HDR-TG3 versteht daher vor allem durch ihre kompakten Ausmaße zu begeistern. Sie wirkt dabei tatsächlich so massiv, dass man sie auch gerne gedankenlos ohne Schutzhülle in die Tasche schiebt und wirklich überall dabei haben kann. Dass dabei auch FullHD-Aufnahmen in ziemlich guter Qualität möglich sind, freut den Käufer natürlich umso mehr. Dem anspruchsvollen Filmer werden jedoch zu viele Kompromisse in den Weg gelegt (Lowlight, Anschlüsse, Einstellmöglichkeiten) um die Kamera ernsthaft einzusetzen. Ambitionierte Filmer freuen sich dagegen über die nette Bedienung via Touchscreen. Und nicht zuletzt dürfte die Kamera auf Partys nicht nur für schnelle Bilder sondern auch für Gesprächsstoff sorgen. Ein waschechtes LiveStyle-Produkt eben. Dennoch wäre sicherlich noch mehr drin gewesen: Denn eine Kombination aus Canons Einstellmöglichkeiten, gepaart mit Sonys Touchscreen-Fokussierung und Belichtung würde auch ein ziemlich attraktives Gerät für ernsthaftere Anwenderschichten darstellen. So muss man weiterhin seine eigenen Präferenzen kennen und setzen, wenn man eine kleine AVCHD-Cam sucht. Und könnte in diesem Preisgefilde auch leicht der Canon HF100 verfallen.