Besseres Highlight Rolloff vs mehr Lowlightfähigkeit
Wenn wir uns die geclippten Bereiche bei Plus 4/Plus 5 bei beiden Kameras anschauen, sehen wir ein weicheres Highlight Rolloff beim Blackmagic RAW-Material der Ursa Mini Pro G2 als beim 10 Bit H.264 V-Log-Material der Panasonic S1.

Ein sanfter Highlight Rolloff - vor allem bei Aufnahmen mit ausreichend Licht wie Tageslicht/Studio/Außenaufnahmen etc. - stellt zumindest einen wichtigen Faktor bei der Produktion von dem dar, was wir häufig als „cinematisch“ bezeichnen. Hier hat die Ursa Mini Pro G2 die Nase vorne - vermutlich auch wegen der höheren Farbkonsistenz des RAW-Materials im Grenzbereich.
Fazit
Während die Panasonic S1 ihren großen Belichtungspielraum Dank guter Lowlightfähigkeit und angenehmen, kornähnlichem Codecverhalten bei der Unterbelichtung in die Waagschale werfen kann, punktet die Ursa Mini Pro G2 mit dem ansprechenderen Verhalten im Highlight Rolloff.
Die hier kurz aufgezeigten Stärken der jeweiligen Kamera passen unserer Meinung nach ziemlich gut zum jeweiligen Konzept / Einsatzgebiet der Kamera. Während die Blackmagic Ursa für szenisches Arbeiten die erste Wahl sein dürfte, wo in der Regel ausreichend Licht zur Verfügung steht, um kritische Schattenbereiche erst gar nicht entstehen zu lassen, punktet die im Vergleich kompakte Panasonic S1 bei Available- und Lowlight-Light Aufnahmen und dürfte damit vor allem für mobiles Arbeiten die erste Wahl sein.


















