Farben und ...

Die Farbkorrekturen können sich immer auf den gesamten Bildinhalt (primäre Korrektur) oder eben auf maskierte Bereiche (sekundäre Korrektur) auswirken. Dazu können die Korrekturen entweder auf einen Clip oder den gesamten Track auswirken. Das Zusammenwürfeln der einzelnen Korrekturen und Masken erfolgt über Nodes (die jedoch auch als Baumstruktur sichtbar sind). Zu aller Verwirrung können die Veränderungen trotz Nodes auch noch über die Zeit stattfinden, indem man Veränderungen durch eine Art Keyframes (Dynamics) aufzeichnet.





Neben sicherlich jedermann verständlichen Funktionen wie RGB-Reglern, Sättigung, Luminanz oder auch Color-Wheels gibt es wirklich fantastische Hilfsmittel wie ein einstellbares Softclipping oder Spezial-Kurven-Funktionen wie Hue vs. Luminanz oder Hue vs. Saturation. Hiermit können leicht und gezielt Farbbereiche abgedunkelt oder entsättigt werden. Also Beispielsweise nur das spezielle Grasgrün etwas satter, oder das Rot etwas heißer. Wenn man mit diesen Tools herumspielt findet man auch schnell Erklärungen, wie bestimmte Looks erzeugt wurden. Es gilt jedoch auch ganz klar der Satz (dessen Urheber ich leider nicht mehr kenne, ich glaube aber es war Stu Maschwitz): "Je mehr ich über Farben weiß, desto mehr lerne ich, wie wenig ich über Farben weiß."





...Masken

Zum Maskieren einzelner Bereiche können entweder Farbbereiche definiert und/oder geometrische Masken-Formen benutzt werden. Dabei sind auch freie Bezier-Masken möglich. Für bewegte Objekte kann dazu ein Tracker die geometrischen Masken verfolgen. Nicht nur die Galerien und die Look-Speicher helfen bei Anpassung verschiedener  Szenen aneinander. Über so genannte Playheads  können andere Videos im Split-Viewer zum Vergleich mitlaufen.





Auf den zweiten Blick findet man schließlich auch praktische Funktionen um neben der inneren Maske auch parallel Korrekturen für die äußere Maske zu definieren. Gegenüber Apples Color erweist sich das Node-Konzept noch einmal als deutlich flexibler. Dafür muss man tatsächlich auch für jeden Grading-Schritt einen Node per Track oder Clip anlegen, was zuerst etwas umständlich erscheint. Dafür erhöht sich gleichzeitig die Übersichtlichkeit eines Projektes und man kann leicht einzelne Nodes wiederverwerten.







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