Eins, zwei und drei Monitor-Setup

Die Nutzung eines zweiten Monitors zur Preview über die GPU bietet Resolve zwar nicht, jedoch halten sich die zusätzlichen Investitionen in Grenzen: Zur Fullscreen-Ausgabe konnten wir unsere alte Intensity Pro problemlos verwenden. Alternativ gibt es auch eine Fullscreen-Vorschau auf dem primären Produktionsmonitor. Das Umschalten macht jedoch beim Arbeiten weniger Spaß, weshalb wir zumindest eine gebrauchte Intensity für einen Zwei-Monitor Betrieb jedem ernsthaften Anwender empfehlen würden. Da DaVinci Resolve eine Fullscreen-Applikation ist, lässt sich auch die Oberfläche nicht auf zwei Monitore erweitern. Allerdings kann man Waveformmonitor, Vektorskop, RGB-Parade und Historgramm auf den zweiten Monitor legen, was einem bei der Arbeit ein wirklich professionelles Gefühl gibt. Dabei kam jedoch bei vier laufenden Messinstrumenten auch unser System langsam an seine Grenzen bzw. ins stocken. Interessant wäre an dieser Stelle dann doch, ob mehr GPUS hier noch mehr Performance zur Verfügung stellen könnten. Die CPU-Auslastung unseres Quad-Core i7 lag trotzt Stocken jedenfalls gerade mal bei 35 Prozent.



Wer nun denkt, ein solches Programm macht sowieso nur mit entsprechenden, kalibrierten Studio-Monitoren Sinn, der sollte es dennoch unbedingt mal ausprobieren. Denn selbst wenn die Farben nicht immer hundertprozentig sitzen, lassen sich mittels Masken, die nur Teilbereiche eines Bildes in der Farbe verändern, Bildeindrücke um Welten interessanter gestalten, und genau darum geht es eigentlich im Grading. Und das schöne daran: Mit dem kostenlosen DaVinci kann es jetzt wirklich jeder einfach selber einmal ausprobieren.







Der Aufbau des Programms

Navigiert wird über eine Themenleiste am unteren Bildschirmrand, welche die möglichen Bearbeitungsschritte innerhalb von DaVinci darstellt. Als da wären:



Die Konfiguration mit Projektverwaltung und Systemeinstellungen.



Die Medienverwaltung als Browser für die eingesetzten Medien.



Der Conforming -Bereich mit Schnittlisten und Timeline.



Das Herzstück ist der Color-Bereich: Hier gibt es neben einer Gallery und der Timeline alle Tools für das Master Grading.



Dem folgt ein Viewer-Bereich, der neben eine bildschirmfüllenden Vorschau auch  Tracking-Hilfen mitbringt.



Dann gibt es noch eine Extra-Gallery, Format-Optionen für Input und Output, einen Deck-Bereich zum Capturen und Ausspielen, die Szenenerkennung, sowie einen Schnittstellen-Bereich zu Revival, falls dieses Restaurations-Tool ebenfalls im Workflow eingebunden ist.





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