Das neue VideoStudio 11 hat einen der ältesten Produktstammbäume aller erhältlichen Einsteigerprogramme. Doch bei den Besitzverhältnissen gab es in letzter Zeit einiges Durcheinander. So wurde Ulead von Intergraph übernommen, was praktisch im selben Atemzug von einem noch größeren Fisch namens Corel geschluckt wurde. Trotz der neuen Flagge, scheint der Name Ulead für die Schnittprodukte vorerst weitergeführt zu werden.
Fast obligatorisch gibt es auch von VideoStudio 11 zwei Versionen. Nur die 99 Euro teure Plus-Variente unterstützt hochauflösende Videoformate wie HDV oder AVCHD und HD DVD. Außerdem gibt es als Bonus Dolby Digital 5.1-Surroundsound, 7 Videoüberlagerungsspuren und den WinDVD-8 Silver-Player. Bis auf den Player ähnelt der Funktionsumfang damit vielen Konkurrenten in der selben Preisklasse. Doch natürlich lauern im Detail dennoch ein paar Unterschiede zur Konkurrenz:
Installation und Start
Video Studio 11 ist bei der Installation das genügsamste (ca. 0,5 GB) Programm. Bereits bei der im Netz frei erhältlichen Demo-Version sind alle Codecs (auch für AVCHD) freigeschaltet, wodurch sich interessierte Anwender problemlos selber ein Bild von dem Softwarepakt machen können.
Nach dem Start beansprucht VideoStudio 11 den gesamten Desktop für sich. Eine verkleinerte Bedienung in einem verschiebbaren Fenster ist nicht vorgesehen. Alles oder nichts sozusagen. Da die Taskleiste jedoch immer sichtbar bleibt, lässt sich dennoch problemlos zu anderen Applikationen wechseln.
