Fazit
Mit der Ursa Cine 12K schlägt Blackmagic ein neues Kapitel in seinem raw-fähigen Kameraportfolio auf. Mit der hier getesteten Ursa Cine 12K hat Blackmagic erstmalig eine Kamera im Portfolio, die im höherwertigeren Cinebereich mithalten kann und teilweise über Features verfügt, die selbst die drei bis vier Mal teurere Konkurrenz nicht zu bieten hat.
Hierzu zählt vor allem die Kombination aus hoher 12K 16 Bit Raw Auflösung und beeindruckenden Frameraten von 80 fps in Open Gate oder gar 224 fps in 16 Bit 8K Raw 2.4:1. Nochmal für Fotografen ausgedrückt sind das 80 Serienbilder pro Sekunde mit 100 MP 16 Bit Raw. Keine andere Cine-Kamera von Arri, Sony oder RED kann hier mit der Ursa Cine 12K mithalten.
Zu den Stärken der Ursa Cine 12K zählen darüber hinaus das performante und vergleichsweise günstige, neue Speichersystem, das die hohen Frameraten und Auflösungen erst ermöglicht, die konsequent entwickelte Assiststation auf der rechten Kameraseite, die Unterstützung von /i Technology via PL-Mount, die Wechselmountoptionen, das leistungsstarke Energiekonzept, der hochwertige EVF und schließlich das hervorragende Zusammenspiel mit DaVinci Resolve.
Als Herausforderung sehen wir aktuell noch den Filetransfer via 10G Ethernet für traditionell aufgestellte Produktionen (USC-C Reader für das Blackmagic Speichermodul ist angekündigt). Und bei Außendrehs in einem Staub- oder Regenumfeld würden wir ein Auge auf die Lüfterein- und auslässe haben.
Unter dem Strich stellt Blackmagic mit der Ursa Cine 12K ein Cine-Werkzeug mit beeindruckend hohem Preis- Leistungsverhältnis sowie echten Alleinstellungsmerkmalen vor. Wir sind schon sehr gespannt, wann wir erste Netflixproduktionen mit der Ursa Cine 12K zu Gesicht bekommen werden ...



















