Frage von Bommel:Hallo Zusammen
Ich kann mir vorstellen das diese Frage(n) hier schon mal aufgetaucht ist/sind aber aus den Antworten die ich gefunden habe werde ich nicht schlau oder schießen am Thema vorbei...
Folgendes!!!
Ich würde ganz gerne in einer 25FPS Timeline 50FPS Clip importieren.
Das ist in meiner FCP 7.0.3 Version auch kein Problem.
Wenn ich die Clips dann aber abspiele wirken die 50FPS Clips plastisch bzw. werden nicht flüssig abgespielt. (Es fehlen Frames) Wenn ich alles andersrum anlege kommt das gleiche bei raus.
Bis jetzt habe ich immer nur mit 50FPS gearbeitet, da ich bei meinem Projekten nie weiß wann ich Zeitlupen bauen muss. Wie hier zu sehen:
Leider habe ich jetzt aber Material bekommen die auf 25FPS basieren, welches ich bearbeiten muss und daher diese Fragen.
Ist es wirklich notwendig das ich alle Clips die ich mit 50 Bildern gedreht habe jetzt extern von FCP in 25 Bilder konvertiere um sie dann zu bearbeiten? Das kann ja nicht die Lösung sein oder?
Gibt es einen Weg die verschieden Framraten zu mischen ohne das eins von beiden anders aussieht als es sollte. Kann FCP das überhaupt?
Ziel wäre es in einer Timeline, gefüllt mit 25er und 50er Clip, einen Flüssigen Ablauf des Endproduktes zu haben ohne jeden Clip von der Geschwindigkeit her anzupassen !
Bitte las es nur ein Häkchen sein... hehehe
So!!! Vielen Dank schon mal... Ich freu mich auch über brauchbare Links!
HIGH5
Bommel
Antwort von Axel:
Es ist ganz klar, dass, wenn jedes zweite Bild weggeschmissen wird (einfachste Methode), "Bilder fehlen". Auffallen wird es nur, wenn bei 50p die Verschlusszeit noch deutlich kürzer war als 1/50tel, sagen wir ein 1/200tel (Fehlende Bewegungsunschärfe). Der Vimeo-Film ist ja auch in 25p, und es fällt nicht auf, dass "Bilder fehlen".
Du könntest versuchen, deine gesamte Timeline mit Compressor zu exportieren und dabei
ausdrücklich ein 25p-Preset editieren.
zum Bild
Dabei könntest du beim Tab "Bildsteuerungen" unter dem Punkt "Konvertierung der Rate" die Methode
Gut (Bildüberblendung) (wie bei Zeitrampen angewendet) mit
Optimal (Bewegung kompensieren) vergleichen. Der letzte Punkt *sollte* bei krummem Retiming (z.B. 30 zu 25) nicht Bilder weglassen, sondern 25 neue interpolieren. Nennt sich in FCS "Optical Flow" und ist von Twixtor abgekupfert. Dauert länger. Teste es.
In FCP selbst wird nur die erste Methode in der Liste verwendet,
Schnell (Nächstes Bild) ...
Antwort von Bommel:
Traumhaft danke schon mal...
Es geht aber leider nicht um das Exportieren sondern um die flüssige Wiedergabe in FCP...
Der Film auf Vimeo ist mit 50fps gedreht bearbeitet und dann mit 25fps exportiert das ist schon klar... es ging nur darum das ich sonnst nur mit 50fps arbeite.
Antwort von Jott:
Wie sollen denn 25p und 50p gleich aussehen? Du musst dich schon entscheiden. 50p in 25p-Timeline: jedes zweite Frame weg, normales Schicksal. Andersrum müssten beim 25p-Material neue Zwischenframes errechnet werden. Geht z.b. (in Grenzen) mit Twixtor. Nur wozu, wenn das Endprodukt sowieso 25p sein soll?
Antwort von Axel:
Könnte es sein, dass du nicht nur Frameraten mischst, sondern auch Codecs?
Antwort von Bommel:
Ich frage mal anders!
Kann man ohne Problem mit FCP ein 50p Projekte als 25p exportieren ohne das es es irgendwie fehlerhaft aussieht?
HIGH5
Antwort von Bommel:
Könnte es sein, dass du nicht nur Frameraten mischst, sondern auch Codecs?
Ja aber was spielt das für eine Rolle? Ich rendern doch eh alles mit einem Codec in der Timeline...?
Antwort von TiMovie:
Ja, wenn du dein 50p Footage mit 25p exportierst, solltest du keinen wesentlichen Unterschied wahrnehmen bzw. keinen (Geschmacksache)
Ist dann halt 25p und viele sagen das würde "ruckeln". Ich arbeite bevorzugt immer in 1080/25p und mir ist das noch nie aufgefallen, obwohl ich sogar, wenn möglich immer mit einem Shutter von 100 arbeite.
Antwort von Axel:
Könnte es sein, dass du nicht nur Frameraten mischst, sondern auch Codecs?
Ja aber was spielt das für eine Rolle? Ich rendern doch eh alles mit einem Codec in der Timeline...?
Es geht dir um die Darstellung in FCP, nicht um die Flüssigkeit des exportierten Masters.
Nun kenne ich 50p als auch 25p, sowohl in 720 als auch in 1080, in jeder der hier möglichen 25p Timelines (kein Bedarf an 50p für die
Ausgabe). Ehrlich gesagt führt keine der möglichen Kombis zu einem Einknicken der Echtzeit. Kunststück: Jedes zweite Bild nicht anzuzeigen ist einfacher für den Prozessor. Skalierung ist ebenfalls kein Thema. Das geht auch auf einem alten MacBook, ohne zu ruckeln, müsste also auch bei dir gehen. Aber:
EX und ProRes (z.B. aus DSLR-H.264 oder AVCHD) in einer Timeline können durchaus die Echtzeit einschränken: u.U. andere Bildgröße, Intra- vs. Interframekomprimierung
und andere Bildrate, das kann an den Schnittpunkten schon mal ein wenig (!!) hakeln (wenn es krass ruckelt, ist es trotzdem ein anderes Problem: Ich gehe mal davon aus, dass du nicht versuchst, H.264
nativ zu schneiden). Ein völlig anderer Codec spielt
schon eine Rolle.
Abhilfe dann? Batchkonvertierung des stärker komprimierten Codecs in den anderen, mit Compressor (in obigem Beispiel EX zu ProRes). Mit einem >Droplet (Handbuch) geht das sogar halbwegs komfortabel (Compressor ist ja ein bisschen zickig). Dann die Originale aus dem Capturescratch-Ordner verschieben (im Browser gehen die Clips offline), die Offline-Clips über den
Neu Verbinden - Dialog, äh, neu verbinden, diesesmal freilich mit den konvertierten Clips. Aufwand: gering.