Effekte
An Effekten unterstützt das Programm von Haus aus nur wenige Filter und legt seine Stärken eher in zahlreiche Überblendungen. Gerade im 3D-Bereich spielen hier die integrierten Hollywood-FX alle Konkurrenten an die Wand. Allerdings muss sich Pinnacle fragen lassen, welcher vernünftige Cutter heute noch überdrehte 3D-Übergänge (und wenn ja, für was!!!) verwendet. Wir denken mal, dass hier eher blutige Amateure diese Spielereien lieben werden. Da Studio 11 nach wie vor nur zwei Videospuren unterstützt, sind selbst kleinere Compositings nicht möglich. Dafür bleibt die Bedienung des Programms wirklich kinderleicht, weil überschaubar.

Zum Geschäftsmodell des Programms gehört das Nachkaufen von Effekten. So liegen viele Effekte zwar im Effektorder, werden aber bis zur Freischaltung nur mit Wasserzeichen gerendert. Die Abrechnung erfolgt über das Internet. Hier gilt der selbe Kritikpunkt, den wir auch schon das letzte Mal bemängelt haben: Was macht ein Anwender z.B. nach einem Festplattencrash?
Viele Filter wie Chroma-Key oder Farbkorrektur bieten meistens nur die nötigsten Einstellmöglichkeiten. Auch hier gilt scheinbar das Motto: Lieber für Einsteiger überschaubar bleiben, als zu viel Kontrolle zu bieten. Mittlerweile lassen sich Filtereinstellungen sogar mit Keyframes steuern. Jedoch auf ebenfalls nur sehr rudimentäre Weise.



















