Test Magix Video Deluxe 2006/2007

Magix Video Deluxe 2006/2007

Jedes halbe Jahr eine neue Programm-Version? Da fragt man sich zwangsläufig, ob man jedes Update mitgehen will. Doch diesmal hat sich wieder mehr im Videoschnittbereich getan...

// 15:13 So, 11. Jun 2006von

An der Vertriebsform hat sich nichts geändert: Wie immer erscheint VideoDeluxe 2006/2007 in einer Standard-Version für 59 Euro sowie einer erweiterten Plus-Variante für knapp 100 Euro. Wir haben in diesem Test nur die Plus-Variante beachtet, da sich in dieser besonders viele interessante Neuerungen für Videofilmer finden.





HDV und DVD-Cam

Mit der neuen Version werden diesmal viele neue Formate direkt unterstützt: Für Urlaubsfilmer und andere Gelegenheits-Dreher dürfte besonders die direkte Ansteuerung von DVD-Camcordern von Interesse sein. Schließlich erobern die Disk-Modelle gerade unter Amateurfilmern immer mehr Marktanteile. Ambitionierte Schneider mit gehobenen Ansprüchen freuen sich dagegen über die endlich verfügbare, durchgehende HDV-Unterstützung. Zwar konnten auch schon frühere Versionen HDV-Material importieren, doch nun gelingt auch das Capturing, sowie die Ausgabe von hochauflösendem Videomaterial.


Der Export in HDV-Files geht dabei erstaunlich schnell vonstatten. Hierfür dürfte der neue MainConcept-Codec verantwortlich sein, auf den ja auch fast die gesamte Konkurrenz setzt. Der alte Ligos-Codec ist somit nicht mehr an Board. Der Performance hat dies allerdings nicht in jeder Hinsicht geholfen: Bei der HDV-Bearbeitung hakt das Programm etwas. Selbst auf einem Pentium 4 Extreme Edition 840 mit HT (also 2 + 2 virtuelle Prozessorkerne) ließ sich schon ein HDV-m2t-Clip mit einer Farbkorrektur nicht mehr ruckelfrei abspielen. Bei der DV-Performance war das Programm dagegen erst mit mehreren Effekten nicht mehr Echtzeitfähig. Gegenüber schnellen Engines von Canopus oder Pinnacle fühlt sich das Programm jedoch nicht sonderlich responsiv an. Immerhin liegt die Performance noch spürbar über den Schnittprogrammen von Ulead.



Doch was dem Programm an Performance fehlt, wird mit üppiger Funktionsvielfalt wieder ausgebügelt. So ist Magix VideoDeluxe Plus das einzige uns bekannte Programm unter 100 Euro, das mit einem echten Trimm-Fenster ausgestattet ist. Hiermit lassen sich Übergänge zwischen zwei Clips bequem und framegenau gestalten.



Findet sich sonst nur bei weitaus teureren Programmen: Ein Trimm-Fenster um Übergänge zwischen zwei Clips genau einzustellen.
Findet sich sonst nur bei weitaus teureren Programmen: Ein Trimm-Fenster um Übergänge zwischen zwei Clips genau einzustellen.




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