Wir hatten vorab Gelegenheit, das neue Final Cut Pro für iPad auf dem aktuellen iPad Pro von Apple zu testen. Mit dem leistungsstarken M2 Chip des iPad Pro steht viel Rechenpower zur Verfügung, die wir uns u.a. auch im 8K 10 Bit und 4K ProRes RAW Betrieb (Nikon Z8) genauer angeschaut haben. Hier unsere ersten Eindrücke von Final Cut Pro für iPad
Final Cut Pro für iPad
Layout
Wer bereits mit Final Cut Pro auf dem Mac unter macOS vertraut ist, den erwartet ein bekanntes Layout, das jedoch auch ein Paar (sinnvolle) iPad-spezifische Anpassungen mitbringt. Im Zentrum stehen drei Arbeitsbereiche, die aus Viewer/Canvas, Medienbibliothek und Timeline bestehen. Im Gegensatz zur macOS Version von Final Cut Pro, bei der Viewer und Canvas getrennt als parallele Fenster dargestellt werden können, übernimmt der Viewer bei der iPad Version von Final Cut Pro eine platzsparende Doppelfunktion - je nachdem ob man gerade in der Medienübersicht oder auf der Timeline arbeitet, was in unserem ersten Test ziemlich gut funktioniert hat.
Und apropos platzsparend: Apple hat viel Aufwand betrieben, um dem iPad Pro Editor möglichst viele Individualisierungs-Optionen für das Layout – je nach Workflow und aktueller Arbeitsaufgabe zu ermöglichen.
So lässt sich entweder mit maximalem Informationsgehalt arbeiten: Oder mit minimalen Infos für bestmögliche Konzentration auf das Bild: Oder mit schwebendem Viewer für beispielsweise noch größerem Medienbereich – ideal für schnelle Verschlagwortung oder Favorites- Tagging: Zusätzlich lässt sich die Größe einzelner Bildinhalt individuell bestimmen und damit für die jeweilige Aufgabe gewichten. Hierfür stehen zwei interaktive „Zugflächen“ zur Verfügung: Eine für den Bereich oberhalb der Timeline und eine für die Höhe der Timeline. Zusammen mit den optional einblendbaren Medien-Infos und den Arbeitsbereichen „Untersuchen“ (Medienformation), „Lautstärke“ (Audiobearbeitung), „Animieren“ (Keyframe-Ansicht) und „Multicam“ stehen reichlich Zusatzinformationen per Klick – oder besser „Touch“ auf Wunsch zur Verfügung.
Und mit dem Stichwort „Touch“ fällt auch schon eines der für uns wesentlichen Merkmale der neuen Final Cut Pro Version für das iPad. Tatsächlich handelt es sich hierbei für uns um das aktuell am besten auf die reine Fingerbedienung angepasste mobile Schnittprogramm. Und dies ohne allzu viel Kompromisse im Schnittbetrieb im Vergleich zu Desktop-Version einzugehen. Und hier liegt auch eines der größeren Unterscheidungsmerkmale zu DaVinci Resolve für iPad , das wir hier auf slashCAM getestet hatten und für dessen Betrieb wir auf jeden Fall den Apple-Pencil empfehlen.
Final Cut Pro für iPad lässt sich natürlich auch mit dem Apple Pencil bedienen - doch selbst für framegenaues Editing ist dieser hier nicht notwendig. Verantwortlich hierfür sind in unseren Augen zwei spezielle, sehr gelungene Funktionen, die Apple in Final Cut Pro für iPad integriert hat: Das virtuelle Jog Wheel und das Multi-Touch Editing.
Hey Vaio, du checkst die Situation. I like you! Alles nicht so wichtig! Weiter so! Hier schreiben seit Jahren immer dieselben. Deine Meinung tut gut. Frischer Wind! Breeze Ahhhhhhh...weiterlesen
vaio 19:39 am 28.5.2023
Eben genau nicht. Nur, wie DU es magst…
Manipulieren?
Lies einfach etwas weiter oben im Thread, wer manipuliert, indem er Bilder zeichnet und mit Marken in...weiterlesen
ffm 12:04 am 28.5.2023
"Es ist für aktive und smarte Menschen gemacht" (vaio)
Willst du uns damit sagen, daß jeder der nicht im Starbucks auf seinem Pad rumwischelt faul und doof ist? (Glencairn)
Da...weiterlesen
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