Fazit
Canon bringt mit der C80 eine Cinema-Kamera auf den Markt, die vor allem durch ihre spezielle Ausstattung für szenische und dokumentarische Arbeit glänzt. Die Rolling Shutter Zeiten liegen mit maximal 9,5 Millisekunden ebenso im grünen Bereich. Über 30p lässt sich allerdings bei interner Aufzeichnung nur noch in 4K mit 10 Bit 4:2:2 arbeiten. Damit liegt Canon bildtechnisch kaum über den Möglichkeiten guter Vollformat DSLMs. Auch die Dynamik liegt "nur" im Bereich typischer Vollformat-Kleinbild-Kameras, hier bleibt die günstigere C70 deutlich näher am großen ARRI-Cine-Vorbild.
Besonders gut gefallen hat uns die interne 6K RAW-Aufzeichnung mit bis zu 30p auf günstige SD-Karten sowie der Vorteil einer dritten Base-ISO Stufe - der bei besonders wenig Licht durchaus einen relevanten Unterschied darstellen kann.