Panasonic VW-VM3H
Panasonic stellt bekanntermaßen recht kleine Camcorder her und so ist auch das VM3H das kleinste im Test. Mit seinen 14cm Länge und gerade mal 70g Gewicht stört es auch bei Camcordern wie der GS120 nicht. Angeschlossen wird es über den intelligenten Zubehörschuh, eine Statusanzeige dafür gibt es nicht. Der Schalter für die Auswahl der Basisbreite sitzt an der Rückseite und besitzt auch eine ´Zoom`-Option. Die sollte man jedoch ausgeschaltet lassen, der Übergang zwischen den einzelnen Stellungen ist deutlich hörbar und führt im Tele-Bereich auch zu deutlichen Rauschen. Die Schalterstellung ´Tele` rauscht etwas weniger ist aber klanglich trotzdem nicht so schön: Stimmen klingen etwas quäkig, die Aufnahme ist anscheinend komplett Mono. Die Stellung ´Wide` klingt am besten, hier ist allerdings der Stereo-Winkel recht weit auseinander, nahe Geräusche werden etwas unterrepräsentiert. Bei totaleren Einstellungen ist das natürlich umgekehrt, hier unterstützt der große Raumeindruck die Bildwirkung. Griff- und andere Nebengeräusche kommen in allen drei Schalterstellungen auf´s âBand, besonders Zoomfahrten sind zu hören. Dagegen hilft häufig die WindCut oder LowCut-Funktion des Camcorders, das Mikrofon selbst bietet so etwas nicht.
Bei den kleineren Panasonic Camcordern wie z.B. der GS120 kommt quasi nebenbei noch ein weiterer Grund für externe Mikrofone zum Vorschein: Beim Testbetrieb lag häufig die linke Hand vor dem eingebauten Mikro, das kann mit dem VM3H natürlich nicht passieren.

