Handbetrieb mit Einschränkungen
Wir haben es bereits erwähnt: Zusammen mit den integrierten ND-Filtern, dem Viewfinder und dem neigbaren Display stellt die Pocket Cinema Camera 6K Pro bei unseren Handlingtests die derzeit am schnellsten zu bedienende Kamera im Blackmagic Pocket Lineup dar.

Mit ihren neuen Funktionen empfiehlt sie sich gleichzeitig auch als Handkamera - doch hierbei gilt es gerade im Vergleich zur DSLM-Konkurrenz ein Paar Sachen zu beachten:
Mit den von uns gemessenen Rolling Shutter Werten von 19,8 ms im 6K Betrieb liegt die Pocket 6K Pro spürbar oberhalb der Werte aktueller DSLMs. Hinzu kommt, dass die Pocket 6K Pro keine Sensorstabilisierung oder kontinuierliche AF-Funktionen mitbringt.
Ohne Stabilisierungs-Hilfen fühlt sich die Pocket Cinema Camera 6K Pro in unseren Augen bei szenischen Arbeiten auf dem Stativ am wohlsten. Hier sehen wir klar ihr Haupteinsatzgebiet. Das bedeutet jedoch nicht, dass man die Pocket 6K Pro nicht auch mobil betreiben könnte. Doch hierfür raten wir auf jeden Fall zum Gimbalbetrieb.

Wir hatten die Pocket 6K Pro bei unserem Praxistest erfolgreich mit dem DJI Ronin RS2 im Einsatz. Neben der allgemeinen Stabilisierungshilfe hat sich hierbei auch der DJI-Fokusmotor bewährt, mit dem wir dann auch gleich den fehlenden Video-AF zumindest teilweise kompensieren konnten. Sicherlich mit 2.5kg Kameragewicht (inkl CP2. Objektiv ohne RS2 Gimbal) kein Leichtgewichtssetup – aber für kürzere Sequenzen durchaus machbar.
(Zum optimalen Setup der Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro am DJI RS2 demnächst mehr auf slashCAM.)




















