Postproduktionsworkflow

Wieviel Material hattet ihr final zu bewältigen?



Wir hatten insgesamt 40tb Daten. Diese haben wir 3 mal in einem Raid 10 System gesichert.



Wie sah der Postproduktionsworkflow aus?



1. Erstellen von Proxys


2. Synquronisation von Video- und Tonaufnahmen


3. Grobschnitt


4. Feinschnitt und ständige Kommunikation mit dem Komponisten (Parallel dazu hat unser Komponist Nicolai Retzlaff die Musik komponiert.)


5. Colorgrading


6. Tonmischung



Geschnitten haben wir den Film komplett in Adobe Premiere CC 2018. Da wir auch zusätzlich viel in After Effects gearbeitet haben war der Workflow zusammen mit Premiere optimal. Wir arbeiten schon seit unseren ersten Kurzfilmen mit Premiere und sind bisher echt zufrieden. Wie schon erwähnt haben wir mit FULLHD Proxies geschnitten. Unser Schnitt-Rechner ist ausgestattet mit einer GeForce GTX1080 Ti, 64Gb Ram Arbeitsspeicher, einem Asus X99-E-10G WS Mainboard.



Das Colorgrading haben wir mit DaVinci Resolve14 gemacht. Sehr zu empfehlen, da super Grading-Tools vorhanden sind und ein schnelles Verarbeiten der Files ermöglichen. Glücklicherweise haben wir einen DaVinci Resolve Dongle kostenlos zusammen mit unserer Blackmagic Ursa Mino 4.6k Pro erhalten.



Was war der größte Lernprozess bei Phantomschmerz?



Ich habe für mich gelernt, wie wichtig die Kommunikation zwischen den verschiedenen Departments ist. Gerade bei so einem Projekt wie unserem, wo Jeder gleich mehrere Aufgaben habt, ist es enorm wichtig, dass die Kommunikation schnell und klar erfolgt. Ich habe gelernt, dass eine gründliche Vorproduktion 90% der Sorgen, die am Set auftreten können, verhindern kann. Eine Sache noch, die mir besonders im Kopf geblieben ist, ist das man immer und ich meine immer einen Plan B, C und D haben muss. Improvisation ist mit das wichtigste.




"Phantomschmerz" - Produktion auf Kino-Niveau - gedreht auf Ursa Mini Pro und Sigma Cine Primes : Still 3 Phantomschmerz


Was ratet ihr anderen Indies, die davon träumen, ihre Filmidee zu realisieren?



Aus meiner Sicht kann ich allen Filmemachern, die vor haben ihre eigene Idee zu verwirklichen nur raten, auf keinen zu warten. Ich bin sehr froh darüber, dass wir von Anfang an gesagt haben, dass wir das Ding durchziehen egal was kommt. Wir haben auf keinen gewartet und einfach drauf los geplant und gedreht. Ich glaube, dass solange die Leidenschaft und das Feuer in einem da ist seine Geschichte erzählen zu wollen, man zusätzlich auch noch das Vertrauen und den Mut haben muss unabhängig von allen Förderungen und Studios sein eigenes Ding durchzuziehen.





Kurz gesagt: Einfach machen, nicht warten.



Hej Daniel, vielen Dank für die interessanten Einblicke zu Phantomschmerz. Wir wünschen Dir und Deinem Team viel Glück und Erfolg bei den nächsten anstehenden Schritten - insbesondere bei der Suche nach einem Verleih.



"Phantomschmerz" - Produktion auf Kino-Niveau - gedreht auf Ursa Mini Pro und Sigma Cine Primes : Still 7 Phantomschmerz


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