...Canon und Nikon

Canon sieht wohl auch ein, dass die 5D Mark 4 für Videofilmer etwas zu unspannend geraten ist. Deswegen schätzen wir das Gerücht, dass hier mit einem Firmware-Update in naher Zukunft etwas nachgeholfen wird, als relativ wahrscheinlich ein. C-Log und Downsampling würden der Kamera definitiv stehen, allerdings dürfte die 8 Bit-Aufzeichnung in Stein gemeißelt bleiben. Aufgrund der eher langsamen Speicherslots und der hohen Pixelauflösung, wird auch Magic Lantern an der 5DMk4 nicht mehr viel mehr rausreißen können. Doch vielleicht wird in dieser Hinsicht die EOS 6D Mk2 noch spannend, falls diese einen besonders schnellen UHS-II Speicherkarten-Slot spendiert bekommen sollte. Doch all das darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Canon selbst den 4K-Videozug bei DSLRs an sich vorbeiziehen lässt. Auch von beweglich gelagerten Sensoren darf man hier sicherlich noch weiter träumen.



Und was Canon nicht macht, macht Nikon in der Regel schon gar nicht. Wir glauben daher kaum, dass Nikon im Jahr seines hundertjährigen Bestehens mehr als 8 Bit Aufzeichnung in der Kamera ermöglichen wird. Ein Sensor-Downsampling könnten wir uns allerdings ebenfalls vorstellen, nachdem Nikon die Kritik am 1:1 Sensor-Readout der D5/500-Modelle deutlich vernehmen konnte. Im HD-Bereich hatte Nikon ja schon früh mit der D5200 einen moirefreies Downsampling zu bieten, das Canon erst mit der 5D Mk3 hinbekommen hat. Doch diesen frühen Vorteil konnte Nikon bis dato nicht ins 4K Zeitalter hinüberretten. Vielleicht könnte hier die bald erwartete Nikon D7300 eine Überraschung in petto haben. Doch dürfte dies nur für Filmer interessant werden, die primär (wie auch bei Canon) an der Color Science einen Bären gefressen haben und/oder die Foto-Funktionen einer Spiegelreflex-Kamera besonders zu schätzen wissen.






Überraschung von FUJI?

FUJIFILM ist im Video-/Cine-Business ja eher für seine Objektive bekannt, jedoch hat sich die Firma in den letzten Monaten auch im 4K-Bereich deutlich bewegt. Die FUJI X-T2 konnte uns dabei als erstaunlich potentes Modell bereits im Test überzeugen, jedoch gab es bis dato auch hier nur 8 Bit-Hausmannskost mit niedrigen Datenraten zu erleben. Doch vor kurzem haben uns zwei seltsame Hinweise aufhorchen lassen: Einmal gibt es es ein F-Log-Whitepaper, welches die FUJI Log-Funktionen mit 10 Bit beschreibt, obwohl es keine zugehörige Kamera gibt. Und dann hat FUJI auch noch seine dezidierten Cine-Zooms MK18-55mm und MK50-135mm für die eigene FUJI-X-Mount angekündigt. Doch an den aktuellen Fotoapparaten dürften Cine-Zooms keinen großen Absatzmarkt vorfinden. Da die Zooms für die FUJI-Mount erst Ende 2017 kommen sollen, könnte man als Profi-Augur davon ausgehen, dass FUJI hier vielleicht versuchen wird ähnlich wie Canon mit einer Cine-Kamera-Linie Fuß zu fassen. Diese würde dann wohl auch sicher 10 Bit F-Log beherrschen.




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