Bislang war die Verwendung des Videoportals Vimeo für kommerzielle Zwecke ausgeschlossen; Videos, die ein Produkt oder einen Service bewerben sollen, durften offiziell nicht hochgeladen werden. Mit der Einführung von Vimeo PRO wird nun eine kostenpflichtige Account-Version eingeführt, die sich vor allem an Unternehmen richtet, und bei der auch kommerzieller Content zulässig ist. Der Basisbetrag von 199 Dollar im Jahr berechtigt zu 250.000 Clip-Abrufen sowie eine Upload-Datenlimit von 50GB; wer mehr benötigt kann zusätzliche Add-on Pakete erwerben. Außerdem gibt es ua. 1080p Unterstützung, umfassende Auswertungsdaten (wie bei Plus-Accounts), besonders schnelle Uploadgeschwindigkeiten und sogar die Option, die Originalfiles online zu speichern. Die Videoseiten (Portfolios, Review Pages) sowie der Player lassen sich in eigenem Look customizen und können auch unter einer eigenen Domains bei Vimeo gehostet werden.
Eventuell könnte eine PRO-Option, die nur am Rande des FAQs Erwähnung findet, für Indie-Filmer interessant sein. So gibt es anscheinend die Möglichkeit, für einen Clipaufruf vom Zuschauer Geld zu verlangen. Wie genau das funktionieren soll, dazu gibt es noch keine näheren Angaben, aber wer weiß, unter Umständen könnte es ja ein Weg zur Film(rück)finanzierung sein, wenn man genug Fans auf dem regulären Vimeo gesammelt hat...