Für läppische 30 Millionen Dollar hat Twitter vor rund 4 Jahren den Kurzvideo-Dienst Vine gekauft und lässt ihn nun sterben. Seinerzeit dachte man wohl, dass kurze Clips von maximal 6 Sekunden Länge irgendwie gut zu den maximal 140 Zeichen von Twitter-Nachrichten passen würden.
Eigentlich war das Format, das man wohl am trefflichsten als "Moving-GIF mit zuschaltbarem Ton" bezeichnen könnte, als Marketing-Instrument gedacht um Produkte in maximal 6 Sekunden schell und prägnant vorstellen zu können. Doch wie sich schnell zeigte, fanden die aktiven Nutzer andere Anwendungsbereiche, die wohl eher in der experimentellen Kunst oder der kurzen Commedy anzusiedeln sind.
Der Aufschrei über den Tod von Vine hielt sich am Wochenende ebenfalls in Grenzen, was wohl bedeutet, dass tatsächlich nicht viele Anwender den Dienst vermissen werden. Bemerkenswert finden wir daran vor allem, dass Twitter in den letzten 4 Jahren wohl selber keine richtige Ahnung hat(te), was sie eigentlich mit Vine anfangen konnten oder könnten. Aber da sehen wir grundsätzlich nicht nur ein Problem mit Vine: Wie die folgende Twitter-Umfrage zeigt, scheint Twitter wirklich kaum Ahnung zu haben, wofür die meisten Leute wirklich Twitter nutzen...

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Schon etwas befremdlich für ein börsennotiertes Milliarden-Unternehmen…


















