Forscher der niederländischen Universität von Twente haben gezeigt, daß nicht nur simple Hobbydrohnen während des Fluges gehackt werden können sondern (mit einfachen Mitteln im Wert von 40 Dollar) - sogar professionelle, 30.000 Dollar teure Drohnen, von denen bisher ausgegangen war, das sie relativ sicher seien.
Durch reverse Engineering der Firmware der Profi-Drohne (welche größere Gewichte über größere Strecken transportieren können als Billigdrohnen) und der ausgetauschten Informationen mit der Bodenstation konnte durch eine Man-in-the-Middle Attacke die Kontrolle über die Drohne aus einer Entfernung von 2 km vollkommen übernommen werden. Schwachstelle sind die in vielen professionellen Drohnen verbauten XBee Micro-Chips, die für die Kommunikation per Funk (WiFi) zuständig sind, aber deren Operationen nicht besonders geschützt und für die Verwendung in sensiblen Bereichen vorgesehen sind, denn sie kommunizieren unverschlüsselt und ohne jede Authentifizierung.
Leicht zu beheben wird diese Schwachstelle jedenfalls nicht sein: ein simples Firmware Upgrade durch den User wird nicht möglich sein. Hier das vollständige PDF. Da eine Vielzahl von Quadcoptern die XBee-Chips verwenden ist die Menge theoretisch leicht anzugreifender Drohnen vermutlich recht groß.
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