Diese Tage dürften für GoPro wohl eher nicht zu den besten Tagen des Unternehmens gezählt werden. Grade erst sorgte eine bemerkenswert negative Karma-Kritik des Youtubers iPhonedo für ziemliche Aufmerksamkeit im Netz. Und nun überraschte GoPro gestern bei den Quartalszahlen mit noch deutlich schlechteren Ergebnissen als die meisten Analysten erwartet hatten. Schon vor der Bekanntgabe der Q3-Zahlen sank die Aktie um 7 Prozent, um nachbörslich noch einmal rund 20 Prozent abzustürzen. Auch die Aussichten für das vierte Quartal hat GoPro selber gedämpft. Erst 2017 will man wieder in die Gewinnzone kommen und dann zweistellig wachsen.
GoPro baut dabei offensichtlich mehr auf ein Wachstum seiner treuen Fanbase via Social Media (die das Zentrum zum Austausch von Erlebnissen und Erfahrungen darstellen soll) als auf Produktinnovationen. Denn eine Hero 6 und eine neue Karma dürften wohl kaum vor 2018 das Licht der Öffentlichkeit sehen.