Klein und einfach in der Handhabung sind zwei Audiorecorder, die beinahe zeitgleich auf Indiegogo ihren Finanzierungslauf gestartet haben. Beide sind auf den ersten Blick nicht als Tongeräte zu erkennen, wollen aber mit guter Soundqualität punkten.
Die Mikrofon-/Recordereinheit Mikme ist ein kleines schwarzes Kästchen, das eigentlich mehr wie ein Lautsprecher aussieht, aber über 8 GB internen Speicher verfügt und Ton mit bis zu 24 bit / 96 KHz aufzeichnet. Im Inneren ist ein Mikrofon mit Nierencharakteristik verbaut, genauer gesagt eine 1-Zoll Kondensatorkapsel mit goldbeschichteter Membran. Beim Einschalten wir der Aufnahmepegel automatisch festgelegt, ein manuelles Pegeln scheint nicht möglich zu sein.

Über Bluetooth verbindet sich Mikme mit einer iOS App, in welcher sich Einstellungen vornehmen oder die Aufnahmen nachbearbeiten lassen (eine Android-App soll im Dezember erscheinen). Wird mit dem iPhone gefilmt, läßt sich über die App bzw. ein besonderes Protokoll eine synchronisierte Tonaufnahme mit dem Mikme erstellen. Auch USB 2.0 sowie eine Miniklinke sind an Bord, zum Befestigen ein 3/8" sowie ein 1/4" Gewinde. Der Recorder wiegt 200g (70x70x35mm). Regulär soll Mikme 299 Dollar kosten, auf Indiegogo kann man derzeit noch Geräte für 179 Dollar vorbestellen. Angepeilt wird eine Auslieferung im November; gefertigt wird anscheinend in München. -- mehr Info hier
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Instamic nennt sich das zweite (bereits erfolgreich finanzierte) Projekt. Dieser Audiorecorder ist winzig (38x25x12mm) und in der Pro-Version wasserfest bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern -- quasi das Audio-Pendant zu einer Crashcam. Er nimmt den Ton ungerichtet auf mit max. 48kHz 24bit, die günstigere Go-Version nur in (Dual)Mono, Instamic Pro auch in Stereo. 2 GB Speicher stehen zur Verfügung, sowie eine App zum Fernbedienen. Die Pro-Version soll 189 Dollar kosten, auf Indiegogo gibt es sie für 129 Euro inkl. drei verschiedener Halterungen.
