Neu: Fujifilm GFX100 nutzt Mittelformatsensor für 10bit 4K-Video mit IBIS-Stabilisation

// 13:16 Do, 23. Mai 2019von

Der heute vorgestellten, spiegellosen Mittelformat-Kamera GFX100 hat Fujifilm viele für Filmer interessante Features spendiert. So wird im Standardformat 17:9 ein 43,8 × 23,19 mm (49,56 mm diagonal) großer Sensorausschnitt verwendet, also die gesamte Breite des neu entwickelten, rückwärtig belichteten (BSI) 102MP Mittelformatsensors genutzt. Dabei wird auf ein Oversampling gesetzt. Videoaufnahmen sind in Cinema 4K (4096x2160) mit bis zu 30p und 400Mbps möglich, intern mit 10bit 4:2:0, extern mit 10bit 4:2:2.

Neu: Fujifilm GFX100 nutzt Mittelformatsensor für 10bit 4K-Video mit IBIS-Stabilisation


Integriert ist ein neues 5-Achsen-Bildstabilisierungssystem (IBIS), um Verwacklungsunschärfen zu minimieren. F-Log für eine Gammakurve mit großem Dynamikumfang und sowie Hybrid Log Gamma (HLG) zum einfachen Erstellen von HDR-Aufnahmen sind an Bord, unterstützt wird auch der H.265/HEVC-Codec. Die GFX100 verfügt zudem als erste Kamera der GFX Serie über die Cinema-Filmsimulation „ETERNA“. An hilfreichen Funktionen finden sich ua. eine Zebra-Einstellhilfe und Timecode.



Der Autofokus soll deutlich schneller arbeiten, als etwa bei der GFX50S. Zum Einsatz kommt ein Phasendetektions-AF inklusive eines Algorithmus, der aus der vierten Generation der Kameras der X Serie (X-T3 und X-T30) übernommen wurde. Der Algorithmus greift auf 3,76 Millionen Phasendetektionspixel zurück, die über die gesamte Sensorfläche verteilt sind (Abdeckung ca. 100 %).


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Der elektronische Sucher der GFX100 verfügt über ein hochauflösendes OLED-Display mit 5,76 Millionen Bildpunkten. Der Sucher wurde speziell für den 102-Megapixel-Sensor entwickelt und besitzt fünf optische Elemente, darunter eine asphärische Linse, die für eine 0,86-fache Vergrößerung des Sucherbildes sorgen. Der rückwärtige 8,1 cm (3,2 Zoll) große LC-Touchscreen zeigt ein hochauflösendes Vorschaubild mit über 2,36 Millionen Bildpunkten und lässt sich in drei Richtungen schwenken. Auf zwei kleinen Info-Displays lassen sich darüberhinaus Einstellungsparameter ablesen.


Trotz ihres größeren Sensors, der eine ca. 1,7-fache Fläche im Vergleich zu Vollformat bietet, ordnet sich das Gehäuse der GFX100 in der Größerordnung einer professionellen DSLR ein. Sie mißt 156,2 × 163,6 × 102,9mm bei einem Gewicht von 1,4Kg -- ein Objektiv kommt natürlich noch hinzu (G-Mount). Ein 3,5mm Miniklinkeneingang ist vorhanden. Die GFX100 fasst zwei Akkus (NP-T125), läßt sich aber auch per USB-C mit Strom versorgen.



Die Fujifilm GFX100 soll ab Ende Junifür 10.999 Euro verfügbar sein.


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