Pünktlich zu Ende Januar ist eine neue Version der Prosumer-Videoschnittsoftware Video Pro X aus dem Hause Magix verfügbar. Neu hinzugekommen ist die Möglichkeit des Proxy-Schnitts, bei dem vom Rohmaterial Kopien in verminderter Auflösung generiert werden, die sich deutlich flüssiger bearbeiten lassen (beim Export wird natürlich wieder auf die Originaldateien zurückgegriffen). Auch neue Vorschauoptionen wie das Deaktivieren von Effekten und/oder Plugins, Herabsetzen der Framerate und Auflösung sollen ein effizienteres Arbeiten ermöglichen. Das Ausspielen einer Vorschau auf Zweitmonitore soll nun auch ohne dedizierte Grafikkarte mit Hilfe von DirectX funktionieren.
Bei der Bedienoberfläche gibt es kleinere Änderungen. Die Werkzeugleiste in der Timeline wurde neu gestaltet und die Hilfslinien innerhalb Timeline lassen sich nunmehr optional zu- oder abschalten. Beim Exportieren des Projekts bietet ein neuer Renderdialog eine zentrale optische Fortschrittskontrolle mit allen wichtigen Infos, auch kann man den Export pausieren, wenn die Systemleistung kurzzeitig für anderes gebraucht wird. Die Hybrid Video Engine für GPU-Rendering mit QuickSync, CUDA und OpenCL war ja schon in der Vorversion implementiert, neu soll aber die spezielle Anpassung der Echtzeitwiedergabe auf den Intel Core i7 sein.
Zwei neue NewBlueFX Plugins werden mitgeliefert, einmal ColorFast für die Farbkorrektur sowie Titler EX zur Vor- und Abspanngestaltung. Nicht enthalten aber prinzipiell mit dieser Version verwendbar ist ferner das Plug-in Neat Video zur Rauschunterdrückung. Im Bereich 3D-Schnitt wurde der Support von MVC-Dateien verbessert.
Magix Video Pro X5 ist ab heute für 400 Euro erhältlich.