Das Amateurfilm-Format Super-8 feiert dieses Jahr ein rundes Jubiläum -- Kodak stellte es auf der Photokina 1964 vor. Im Vergleich zu 8mm Film, seit den 30ern das Format der Wahl für Hobbyfilmer, ist es deutlich einfacher in der Handhabung, da es in leicht einzulegenden Kassetten geliefert wurde. Auch ist die Negativfläche größer aufgrund anderer Perforierung.

Seit die Digitalisierung um sich greift, fristet Super-8 jedoch nur noch ein Nischendasein; eigentlich hauptsächlich als Retro-Stilvorlage (siehe zB. hier oder hier), auch wenn diverse Initiativen, wie zB. der jährlich stattfindende Home Movie Day, auf den kulturhistorischen Wert der alten Filme aufmerksam machen.
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Anläßlich des 50. Geburtstags von Super-8 möchte auch das Kunstprojekt Wunderblock zur Beschäftigung mit den alten Filmen animieren. Mit zwei Containern tourt man derzeit durch 4 Kleinstädte und bietet an, alte Schmalfilme kostenlos zu digitalisieren, wenn im Gegenzug die Filmbilder bei anschließenden Live-Performances aufgeführt und dabei von Schauspielern in einem improvisiertem Stück kommentiert werden dürfen. Lüneburg und Greifswald wurden bereits bespielt; heute abend von 17-21 Uhr läuft die letzte Digitalisierungsaktion in Kelheim, vom 11.-16.8. gastiert man in Lengerich. Mehr Infos zum Wunderblock-Projekt gibt es in diesem der Zeit-Bericht.




















