Auf der NAB präsentiert Freefly neben dem bereits im November vorgestellten MōVI Pro zwei neue Gimbals, die beide preislich in der Oberliga spielen, sowie eine neue Möglichkeit für die Gimbal- und Kamerakontrolle aus der Ferne (dazu siehe separate News). Als erster Freefly Gimbal, der die Kamera auf fünf Achsen stabilisert, wurde der MōVI Carbon entworfen -- er ist unseres Wissens zugleich der erste überhaupt, bei welchem auch die Kamera im Kaufpreis enthalten ist. Denn mitgeliefert wird eine A7s II inklusive Sony 24-240mm Zoomobjektiv. Sie ist wie es scheint fest verbaut und die ganze Kombi in einer Art Black Box verstaut; gefertigt wird per Hand und auf Anfrage. Die Stabilisierung soll laut Freefly auch für ruhige Aufnahmen im extremen 240mm Telebereich ausreichen. Kostenpunkt: "unter 30.000 Dollar", weitere 5-Achsen Gimbals sollen folgen. Mehr Info.

Der MōVI XL -- ursprünglich schon für 2015 angekündigt -- ist für die ganz großen Kamerasysteme gedacht und stabilisiert eine maximale Last von ca. 22,6 Kg (50lb) bei einem Eigengewicht von knapp 11,5 kg. Er soll von Grund auf neu konstruiert sein, auch die brushless Motoren inklusive einem optimierten Kühlsystem, sie sollen kontinuerlich mit 200W arbeiten und eine Spitzenleistung von 500W bieten. Der MōVI XL soll daher auch bei Geschwindigkeiten bis zu 160km/h -- also beispielsweise wenn am Auto montiert -- arbeiten können.

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Integriert ist beim XL Gimbal eine fertige Vorrichtung für FIZ-Kontrolle (Fokus, Iris, Zoom) am Objektiv, also ein Zugriff auf die Ringe, welche über MōVI Controller, das neue Pilot-System oder MIMIC gesteuert wird. Via App oder MōVI Controller läßt sich in Echtzeit auf Daten zur Motortemperatur, Ausbalancierung, Fehlermeldungen oder Funksignal zugreifen. Ohne Zubehör soll der MōVI XL 22.000 Dollar kosten, Auslieferung ab Mai. Mehr Info.