Adam Wilt: Mac OS 10.6 - 10.8 Survival Guide für Editoren

// 10:10 Mi, 15. Aug 2012von

Die Kapitel sind mit "The Good", "The Bad" und "The Ugly" überschrieben und geben einen gewohnt auführlichen und fundierten Einblick in das derzeitige Testobjekt: Hier das neue (Mac) OS 10.8 (Mountain Lion) von Apple unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von Medienarbeitern. Zu den positiven Erfahrungen im Umgang mit Apples neuem Betriebssystem gehört demnach ein Teils flüssigeres Arbeiten mit medienrelevanter Software wie Final Cut Pro X auf schwächerer Hardware wie dem Mac Mini und das Abspielen von AVCHD-Files ohne Zusatz-Plugins von Drittherstellern - QuickTime unter 10.8 erkennt AVCHD-Files nun nativ und spielt diese wie gewöhnliche QuickTime-Clips ab. Ebenfalls zu den positiven Anmerkungen zählt, dass mit dem Update alle von Wilt getestete ältere Software auch weiterhin ohne Probleme läuft - in Zeiten extrem kurzer Software-Zyklen keine Selbstverständlichkleit. Diesen positiven Eindrücken stehen allerdings auch eine Reihe von negativen gegenüber:


An erster Stelle findet sich hier Apples Umgang mit den Wahlmöglichgkeiten des Users in Bezug auf die Nutzung von iCloud-Diensten. Eine Entscheidung gegen das Nutzen von iCloud wird schwerer gemacht, als das Nutzen von iCloud, was Adam Wilt als Bevormundung unangenehm auffällt. Allerdings wird auch angemerkt, dass iCloud Filesharing über mehrere Apple-Geräte reibungslos funktioniere - letztlich also auch eher eine Frage des generellen Vertrauens im Umgang mit Cloud-Diensten ...



Auch das bereits von mehreren Seiten stark kritisierte erneuerte "Speichern unter" Verhalten von OS 10.8 zählt zu den großen Kritikpunkten. Schließlich wird auch das inkonsistente Design von Apps wie Kalender,Adressen, Notes und Mail kritisiert, das bereits seit der Vorgängerversion besteht und teilweise (gerade in Bezug auf Kalender und Adressen) recht veraltet wirke.


Dankenswerter Weise listet Adam Wilt in seinem Review auch eine umfassende Übersicht von Commandline Befehlen auf, mit denen sich wieder mehr User-Kontrolle über das Betriebssystem herstellen lässt.



Das Fazit von Adam Wilt zu Mountain Lion fällt entsprechend zwiespältig aus. Wer auf Filesharing-Dienste für seine Dokumente bereits zurückgreife, dürfte die neue iCloud-Funktionalität zu schätzen wissen. Wer hingegen lieber kontrolliert offline arbeite, finde eher wenig Motivation auf Mountain Lion umzusteigen. Wilt selbst benutzt einen Mix aus Mountain Lion und älteren Betriebssystem-Versionen für seine Arbeit.


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