Die zwei zur NAB 2025 vorgestellten, smarten 7"-Videomonitore CineView M7 Pro und CineView M7 von Accsoon sind ab sofort erhältlich. Der CineView M7 PRO ist ein 7"-Touchscreen-SDI/HDMI-Monitor mit integriertem drahtlosen Empfänger und Sender, der mit den CineView-Sendern von Accsoon wie dem CineView Quad, HE, SE und 2 SDI kompatibel ist und eine Reichweite von 350 Metern bei niedriger Latenz aufweist. 

Er macht den sonst in mobilen Monitoring-Workflows häufig genutzten externen Funk-Empfänger unnötig und sorgt so für deutlich weniger Kabelsalat und schnellere Setups. Der CineView M7 ist nahezu baugleich, aber billiger, da er ohne die CineView-Integration für die drahtlose Videoübertragung und die dafür notwendigen externen Antennen kommt.
Das Display
Das Herzstück beider Monitore ist ein 7"-Touch-Display mit einer Auflösung von 1.920 × 1.200 Pixeln, das den REC.709-Farbraum zu 100 % abdeckt und eine Spitzenhelligkeit von 1.000 Nits sowie ein Kontrastverhältnis von 1.500:1 aufweist. Das robuste Gehäuse aus Aluminium sorgt für hohe Stabilität und gute Wärmeableitung, während Corning Gorilla Glass Victus das Display vor Kratzern schützt.
Videos aufnehmen und streamen
Der CineView M7 und M7 Pro bieten beide dank ihrer integrierten CPU, GPU samt Neural Processing Unit eine Reihe von Funktionen, die über das einfache Monitoring hinausgehen. So können sich beide Modelle per Wi-Fi 6 mit einem lokalen Netzwerk verbinden, um so Videos zu C2C-(Camera-to-Cloud)-Plattformen zu übertragen oder direkt auf soziale Plattformen per RTMP/SRT zu streamen. Zudem können Videos in bis zu 4K60 in H.264 oder H.265 direkt auf USB-Sticks, SD-Karten oder externe SSDs aufgezeichnet werden. Die Video- und Audiobitraten der Aufzeichnung können angepasst werden, um den gewünschten Aufnahmezeiten bzw. der Größe der verwendeten Speichermedien zu entsprechen.

Monitoring-Funktionen und LUTs
Das Betriebssystem der Monitore bietet eine eigene intuitive Benutzeroberfläche, über die professionelle Monitoring-Tools wie Falschfarben, Histogramm, Zebras, Waveform und Vektorskop aufgerufen werden können. Die Tasten lassen sich zudem individuell mit speziellen Funktionen belegen.
Eine besondere Funktion des CineView M7 und M7 Pro ist die umfassende LUT-Integration: Calibration-LUTs ermöglichen die Anpassung von Gamma, Farbtemperatur und einzelnen RGB-Kanälen, während Creative-LUTs mit bis zu 4.096 Punkten per SD-Karte, USB oder SSD importiert werden können. In der sogenannten LUT-Box-Funktion lassen sich diese Farbtransformationen in Echtzeit sowohl auf die Videoausgänge legen als auch direkt in die aufgezeichneten Clips „einbrennen“. Die On-Board-Aufnahme unterstützt bis zu 4K 60 fps in H.264 oder H.265 und schreibt wahlweise auf SD-Karte oder per USB 3.0 auf ein USB-Laufwerk oder eine SSD – gesteuert über das Touch-Display oder bei kompatiblen Kameras (derzeit in der Beta-Phase ausgewählter Sony-Modelle) sogar per Aufnahmetaste an der Kamera selbst.

Videoformat-Konvertierung und Kalibrierungstools
Für flexible Signalverarbeitung erlauben beide Monitore Up-, Down- und Cross-Conversion zwischen HDMI und SDI inklusive Konvertierungen von HD auf 4K sowie Änderungen der Bildfrequenz, wobei HDMI In/Out simultan eingesetzt werden kann. Darüber hinaus sorgt Bluetooth für drahtlose Audiomonitoring-Optionen und Wi-Fi für Cloud-Anbindungen. Nutzer können per RTMP/SRT live streamen oder Videodateien direkt aus der Kamera auf Plattformen hochladen, ohne einen zusätzlichen Rechner zu benötigen.
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I/O
Die Schnittstellen des CineView M7 (PRO) umfassen einen HDMI-Ein- und Ausgang bis 4K60 DCI, SDI-Ein- und Ausgang bis 1080P60, SD-Kartenaufnahme, USB-C für externen Speicher, Audioein- und -ausgänge inklusive Bluetooth-Audio-Monitoring.
Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über die beiden NP-F-Battery-Slots, USB-C Power Delivery oder einen DC-Barrel-Anschluss. Für den Außeneinsatz bietet Accsoon optional eine Sonnenblende und ein passgenaues Cage-System an, das zusätzliche Montagepunkte bereitstellt.
Hauptmerkmale des Accsoon CineView M7 Pro
- 7"-Touchscreen mit 1920×1080 Pixeln
- 3G-SDI & HDMI 2.0 Ein- und Ausgänge
- Integriertes Wireless RX-Modul für CineView Transmitter
- 350 m Funkreichweite (Dual-Band), < 60 ms Latenz
- HDMI/SDI Cross Conversion
- Gleichzeitige SDI- und HDMI-Ausgabe
- Unterstützt 4K60 Videoformate (HDMI)
- Unterstützt 1D- und 3D-LUTs (Live)
- Echtzeit-Up/Downscaling HD ↔ 4K
- Integriertes Wi-Fi für Livestreaming und Datei-Upload
- Audio-Monitoring über Mikrofon- und Kopfhöreranschlüsse
- Stromversorgung über USB-C PD, DC oder NP-F Akkus

Preis und Verfügbarkeit
Der CineView M7 Pro ist aktuell für rund 800 Euro, das kleine Schwestermodell CineView M7 für 709 Euro zu haben - die zusätzliche Sende- und Empfangsmöglichkeit des M7 Pro ist also relativ billig zu haben. Schon bald soll ein Firmware-Update veröffentlicht werden, das den M7 Pro zusätzlich in die Lage versetzt, als Sender zu fungieren – wahlweise zu anderen M7 Pros oder zu Smartphones und Tablets mithilfe der kostenlosen SEE-App von Accsoon.


















