Frage von 0711video:hab mir in den letzten wochen mal die mühe gemacht, stichprobenartig (und deshalb nicht repräsentativ!) geschäfte in der füßgängerzone und auch in der periphere von esslingen/n. zu befragen, ob sie denken, ein kurzes firmenvideo (evtl. für die internetseite) zu benötigen oder ob sie so glücklich bin. dabei habe ich vorweg gesagt, dass es sich nur um recherche handelt und nicht um einen akquiseversuch. hab das nicht irgendwie wissenschaftlich aufgezogen, sondern mit gesundem menschenverstand behandelt!
10 geschäftsinhaber zum thema wurden befragt (von pizzabäckerei über frisör bis weinhandlung). ergebnis:
die mehrheit (sechs befragte) sieht im video auf der eigenen seite keinen zusatznutzen, sondern schalten lieber eine anzeige in der zeitung, obwohl diese nur einmal erscheint und mehr als 500 euro kostet.
(mein gegenargument leuchtete ihnen auch ein, dass auch keine anzeige dieser welt mehr kundenzulauf und umsatz beschert. ausnahme: unschlagbare sonderangebote.
die mehrheit ist bereit, maximal bis 500 euro für ein video auszugeben. möglich waren auch antworten bis 1.000 euro oder 2.000 euro.
die mehrheit sagte auch, dass sie eher einen bekannten oder freund um ein video bitten würden, als dann am ende doch explizit einen kameramann/agentur anzurufen.
was ich schon lange befürchtet hatte, hat sich hier bestätigt. wohlgemerkt: es geht um kleinaufträge, nicht um glanzagenturen und industriekunden. wer sich drauf einlässt, für 500 euro einen imagefilm zu drehen, darf, damit überhaupt was hängen bleibt, nicht länger als sechs stunden fürs gesamtprodukt brauchen.
also in die pizzeria fahren, zwei mal schwenken, eine pizza groß zeigen, luigi am telefon, die backstube mit mehlüberzug und gut ist. wer das in sechs stunden mit schnitt und enbearbeitung packt, hat einen kleinen zuverdienst mit wenig arbeit. sachlich gefragt: ist das der auftrag der zukunft? (ich stelle das hier nur fest, ohne es zu kritisieren oder gut zu finden)
bitte ergießt euch reichlich und vor allem SACHLICH hier!
Antwort von MUK:
was ist daran schlecht ?
Antwort von Alf_300:
Er kann natürlich auch einen ganzen Monat oder mehr dran hinpfriemeln wenn er es nebenbei macht oder sonst nicht zu tun hat.
Antwort von NEEL:
Ich seh schon den Fragebogen:
"Hallo ich bin der Heinz. Sie bekommen von mir ein Video, was sie vielleicht gar nicht wirklich brauchen (zumindest kann ich Ihnen das jetzt nicht erklären) bei gleicher Qualität zum Preis, den Sie wählen. Wollen Sie dafür
a) 500,
b) 100,
c) 2000
d) 20000
ausgeben? Nur um sie noch auf die Idee zu bringen: Sie können auch ihren Neffen fragen, weil das mit den Videos nicht so schwierig ist. und seien Sie mir nicht böse, daß ich Sie gestört habe, bitte."
------------------------------
Ich kenne Leute, die machen sowas regelmässig und nicht unter 1500-2500, sogar hier in Berlin, wo die Konkurrenz riesig ist. Die treten aber mit Sicherheit sagen wir - anders - auf. Wenn es keine Oneman-Show ist werden auch schon mal 4000 daraus. Sowas landet dann ab und zu an meinem Schnittplatz. Typisch für Parfümerie XY.
Den meisten Videoschwenkern die für 500 Euro arbeiten, fehlt es wohl irgendwie an Erfahrung und Selbstbewußtsein. Diese sollten sich lieber Vertriebler suchen, oder Vertriebsseminare besuchen, statt durch Unvermögen den Markt kaputt zu machen.
Früher gab es wenigstens Handwerkskammern, die diesen Dumping-Unsinn unterbunden haben. Nach 30 Jahren FDP-Umerziehung ist das aber wohl Vergangenheit...
Antwort von 0711video:
Sie bekommen ein Video, was sie vielleicht gar nicht wirklich brauchen (zumindest kann ich Ihnen das jetzt nicht erklären) bei gleicher Qualität zum Preis, den Sie wählen. Wollen Sie dafür
a) 500,
b) 100,
c) 2000
d) 20000
ausgeben? Nur um sie noch auf die Idee zu bringen: Sie können auch ihren Neffen fragen, weil das mit den Videos nicht so schwierig ist.
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warum steckt in deiner antwort eigentlich so viel aufregung und aggression? bitte nur äußerungen zur sache. ich bin keine 15 und hab mir meine fragen wohl überlegt, behalte deine projektionen und deine politische frustration für dich.
bitte nur diskussionen zur sache. wer sich aufregt, weiterklicken! niemand muss hier antworten!!
Antwort von motor-tv:
Während des Lesens des ersten Posts, dachte ich mir, die werden beim Preis nicht über 500 gehen ... also wie ich vermutet habe. Nur, was benötigt der Friseur ein Video? Oder der Bäcker? Es wäre gescheiter bei Hotels anzufragen bzw dort eine Umfrage zu starten. DORT hat es nämlich wirklich Sinn, ein Video für die Webseite. Wenn ich zum Bäcker bei uns in der Stadt gehe, oder sei es ein Tourist, schaut er sich mit Sicherheit kein Video an bevor er hingeht, nichtmal die Webseite falls er eine hat ... und Regional TV? Wer das kennt, weiss dass dann dort extra noch mal zumindest 1500 zu berappen sind, für eine Woche auf Sendung.
Bei Hotels z.B. sieht auch die preisliche Vorstellung garantiert anders aus. Denke dort wird man a) 3.000, b) 5.000, c) 10.000 in der Umfrage angeben, und sicher werden dort nicht alle "a" ankreuzen ... Natürlich muss dann auch das Endprodukt 100% sein, und kein 1 Tages Dreh mit einer Fotoknipse ... :-)
Antwort von NEEL:
Ich glaube schon, daß ich mich über Dumping-Leute aufregen darf. Vor allem, wenn hier solche falschen Infos verbreitet werden wie Geschäftsleute würden nur 500 Euro ausgeben. Das ist Dein Unvermögen und spiegelt nicht die Marktlage wieder.
Antwort von 0711video:
stichprobenartig (und deshalb nicht repräsentativ!)
ich habe alles klar geschrieben. deine reaktion ist unnötig wie fehl am platze. es ist dir freigestellt, meine sorgfältig gesammelten information als falsch anzusehen. es ändert nichts an der realität , also verlasse doch einfach die diskussion, bitte !
Antwort von motor-tv:
Ich glaube schon, daß ich mich über Dumping-Leute aufregen darf. Vor allem, wenn hier solche falschen Infos verbreitet werden wie Geschäftsleute würden nur 500 Euro ausgeben. Das ist Dein Unvermögen und spiegelt nicht die Marktlage wieder.
Ich denke schon dass die Schmerzgrenze bei vielen Kleinunternehmen 500 Euro sind. Daran zweifle ich nicht, hat auch meine Erfahrung schon oft gezeigt (nicht nur weil auch mein Vater ein Kleinunternehmen führte und auch deshalb mit unserem RegionalTV in Kontakt war). Aber, keine Aufregung wert. Die vom TO gestartete Umfrage ist halt Tatsache, Danke für die Veröffentlichung. Aber, keine Überraschung. Wenn ein Produzent wirklich auf Aufträge 5K + aus ist, muss er ja auch nicht grad dieses Klientel befragen ...
Und wenn ein Unternehmer bei der Umfrage schon 500 als max. angibt, wer sagt, dass er bei entrsprechender Qualität nicht auch bereit ist, die von NEEL angegebenen 1500 zu bezahlen? Wenn ihm der Spot vielleicht auf Jahre hinaus dienlich ist?
Wer reich werden will, braucht definitiv andere Kunden ... und ein bisserl Glück!
Antwort von Jott:
also in die pizzeria fahren, zwei mal schwenken, eine pizza groß zeigen, luigi am telefon, die backstube mit mehlüberzug und gut ist. wer das in sechs stunden mit schnitt und enbearbeitung packt, hat einen kleinen zuverdienst mit wenig arbeit. sachlich gefragt: ist das der auftrag der zukunft?
Wieso Zukunft? Den "Pizzeriaschwenk" für naive Gastronomen, Händler, Kleinbetriebe gab's schon früher. Zurück in die 90er: Ihr Kinospot für 400 Mark, verkauft vom Drücker gegen Provision. Das hatte so funktioniert: zwei Praktis mit einer Arri, zwei Lampen und zehn Meter 35mm-Film losgeschickt. Das reichte für: Schwenk über's Lokal, Luigi am Tresen, zwei Sekunden Visitenkarte abfilmen. Wiederholen, weil Luigi dumm geguckt hatte? No way. Eine Stunde vor Ort, höchstens. Zwei Schnitte am Steenbeck, Standardmusik, zack. Noch eine Stunde. Das Ergebnis waren immer verärgerte Kunden, die naiv einen fetten Hollywoodauftritt erwartet hatten (weil 400 Mark ja eine Stange Geld ist!). Spaß daran hatten nur die Besucher der Lokalkinos, weil die Sachen so zum Wegschmeissen daneben waren.
Heute wird die gleiche Zielgruppe halt mit ihrem Imagefilm/Gelbe-Seiten-Spot/YouTube-Clip/Vodcast für 499 Euro verarscht (also abzüglich Drückerprovision rund 200 Euro für den, der filmt, schneidet, vertont, encoded ...).
Nichts Neues.
Antwort von rush:
Ich glaube schon, daß ich mich über Dumping-Leute aufregen darf. Vor allem, wenn hier solche falschen Infos verbreitet werden wie Geschäftsleute würden nur 500 Euro ausgeben. Das ist Dein Unvermögen und spiegelt nicht die Marktlage wieder.
Ich kenne einige Geschäftsleute - insbesondere aus kleinen Einzelhandelsläden.... Und ja, für die wären selbst 500€ für ein Video viel zu teuer. Die sind froh wenn alle Kosten des Monats gedeckt sind.
Man kann das ganze daher nicht verallgemeinern - und es gibt eben auch Geschäfte die sich durch ein Video keinen Werbeeffekt versprechen und dies daher gar nicht erst in Betracht ziehen.
Von daher finde ich diese kleine nicht representative Umfrage schon in Ordnung... wenn ich hier bei mir in einigen kleinen Dörfern oder Städten durch die Läden ziehen würde, könnte ich mir durchaus ähnliche Ergebnisse vorstellen.
Und andererseits... wenn du am Tag 2 solcher Dinger produzierst und das sagen wir mal 15 Tage im Monat... warum nicht?! Da werden sich immer welche finden - auf beiden Seiten. Die Qualität is tdabei letzten Endes doch nicht das Argument - das sollte klar sein.
Antwort von MUK:
All die, Filmschaffenden, die sich aufregen über Dumpinpreise bei Firmenvideos für Klein - & Mittelständler, sollten sich mal überlegen, wieviel Umsatz sie heute mit Spots ab 4000,- und mehr generieren.
Wie lange schraubt man an einem Kunden, bis er 4000,- oder mehr für seinen Film ausgibt?
Wieviel Lehrlauf habt ihr in der Zeit bis Ihr auf den nächsten GROSSEN Auftrag wartet.
Könnt ihr 20 - 30 dieser 4000,- Euro Filme im Jahr produzieren ?
Oder ist das alles heiße Luft, nach dem Motto ich mache doch dem Bäcker keinen Film, ich doch nicht. ich arbeite nur für die Großen mit dem Stern.
Leute der Markt ist da. Aber den deckt man nicht durch Umfragen ab, auch wenn ich das als Test für eine nette Idee halte.
Antwort von NEEL:
also verlasse doch einfach die diskussion, bitte !
Ich glaube nicht, daß Dir so eine Aufforderung zusteht. Du verbreitest hier Zahlen, die stehen im Raum und werden von die anderen für bare Münze genommen. Und hinterher traut sich kein Anfänger, der das liest, mehr zu nehmen. Man kann regelmässig andere Preise erzielen, wenn man kein Depp ist. In Deiner Region Stuttgart hat ein Freund gerade durch Kaltakquise einen KMU-Auftrag im hohen Bereich an Land gezogen, den wir nun gemeinsam mit Team produzieren. Er hat bestimmt nicht damit angefangen zu sagen, er sei der Heinz und ist mit einer Videokamera unterwegs und wollte mal fragen, ob er nicht stört;-)
Antwort von 0711video:
All die, Filmschaffenden, die sich aufregen über Dumpinpreise bei Firmenvideos für Klein - & Mittelständler, sollten sich mal überlegen, wieviel Umsatz sie heute mit Spots ab 4000,- und mehr generieren.
Wie lange schraubt man an einem Kunden, bis er 4000,- oder mehr für seinen Film ausgibt?
Wieviel Lehrlauf habt ihr in der Zeit bis Ihr auf den nächsten GROSSEN Auftrag wartet.
Könnt ihr 20 - 30 dieser 4000,- Euro Filme im Jahr produzieren ?
Oder ist das alles heiße Luft, nach dem Motto ich mache doch dem Bäcker keinen Film, ich doch nicht. ich arbeite nur für die Großen mit dem Stern.
Leute der Markt ist da. Aber den deckt man nicht durch Umfragen ab, auch wenn ich das als Test für eine nette Idee halte.
es war auch nur als information für interessierte hier im forum gedacht. deshalb habe ich das hier auch völlig emotionslos hier eingestellt.
Antwort von 0711video:
also verlasse doch einfach die diskussion, bitte !
Ich glaube nicht, daß Dir so eine Aufforderung zusteht. Du verbreitest hier Zahlen, die stehen im Raum und werden von die anderen für bare Münze genommen. Und hinterher traut sich kein Anfänger, der das liest, mehr zu nehmen. Man kann regelmässig andere Preise erzielen, wenn man kein Depp ist. In Deiner Region Stuttgart hat ein Freund gerade durch Kaltakquise einen KMU-Auftrag im hohen Bereich an Land gezogen, den wir nun gemeinsam mit Team produzieren. Er hat bestimmt nicht damit angefangen zu sagen, er sei der Heinz und ist mit einer Videokamera unterwegs und wollte mal fragen, ob er nicht stört;-)
deine aufregung dokumentiert nur, dass du in welcher form und wie auch immer geartet probleme mit diesem thema, bzw. wohl auch mit leuten hast, die so was thematisieren. dabei kannst du nicht sachlich sein und musst gleich laut herumtröten, verallgemeinern (beitrag nicht komplett gelesen) und allgemeinplätze strapazieren und dich verbal ironisch über andere erheben und ihnen seriosität absprechen.
danke den anderen schon mal für eure beiträge.
Antwort von motor-tv:
Und hinterher traut sich kein Anfänger, der das liest, mehr zu nehmen. Man kann regelmässig andere Preise erzielen, wenn man kein Depp ist.
Wir sind mündig genug zu wissen welche Preise wir veranschlagen müssen. Und glaubst du im ernst, ein Anfänger kann mehr nehmen? Hab jetzt grad irgendwo im Forum gelesen, jemand möchte Filmproduzent werden hat aber keine Ahnung davon. Ich möchte Friseur werden, hab aber keine Ahnung. So jemanden würde ich nicht mal 100 Euro geben für das Video. Sorry. Filmproduktion ist HANDWERK, manchmal auch recht hartes, das gut bezahlt werden kann. Aber nur, wenn man es kann!
Antwort von Kameramensch:
Hallo,
vielen Dank für deine Umfrage. Allerdings sehe ich verschiedene Probleme. Wenn man Kleinunternehmer befragt ist doch immer die Frage, welchen nutzen so ein Video hat.
Das Video können sie auf Youtube stellen und in ihre Homepage einfügen. Und dann? Wer sucht auf Youtube Mario und Luigi und schaut sich freiwillig ein Unternehmensvideo über Pizzabäcker an? Wen interessiert, ob Silke oder Peter vom Frisörsalon nebenan, 3 Wetter Taft oder andere hochwerte Haarpflegeprodukte verwenden? Richtig, niemand! Ich denke für viele Kleingewerbe ist das nicht der richtige Weg der Werbung. Denn um das Video zu sehen, muss man ja erstmal wissen, wonach man suchen soll. Da helfen Anzeigen in Zeitungen oder besser Flyer in jeden Briefkasten eher.
Ausnahmen sind natürlich Clips, die durch virale Wege (ob gewollt oder ungewollt) zu "Anklick"-Stars werden.
Deshalb ist es auch kein Wunder, dass diese Leute nicht viel für einen Clip ausgeben wollen, der keinen Mehrwert darstellt, sondern lediglich ein Image (z.B. Luigi, dessen größter Lebenswunsch es schon immer war, Pizza zu backen) transportieren soll.
Antwort von MUK:
Hallo,
vielen Dank für deine Umfrage. Allerdings sehe ich verschiedene Probleme. Wenn man Kleinunternehmer befragt ist doch immer die Frage, welchen nutzen so ein Video hat.
Das Video können sie auf Youtube stellen und in ihre Homepage einfügen. Und dann? Wer sucht auf Youtube Mario und Luigi und schaut sich freiwillig ein Unternehmensvideo über Pizzabäcker an? Wen interessiert, ob Silke oder Peter vom Frisörsalon nebenan, 3 Wetter Taft oder andere hochwerte Haarpflegeprodukte verwenden? Richtig, niemand! Ich denke für viele Kleingewerbe ist das nicht der richtige Weg der Werbung. Denn um das Video zu sehen, muss man ja erstmal wissen, wonach man suchen soll. Da helfen Anzeigen in Zeitungen oder besser Flyer in jeden Briefkasten eher.
Ausnahmen sind natürlich Clips, die durch virale Wege (ob gewollt oder ungewollt) zu "Anklick"-Stars werden.
Deshalb ist es auch kein Wunder, dass diese Leute nicht viel für einen Clip ausgeben wollen, der keinen Mehrwert darstellt, sondern lediglich ein Image (z.B. Luigi, dessen größter Lebenswunsch es schon immer war, Pizza zu backen) transportieren soll.
Da muß ich dir leider widersprechen. Ich könnte dir hunderte Geschichten erzählen, von Luigi, Silke und Mario, wo das Thema Kurzfilm funktioniert, das Problem bei den Kleinen ist nur, daß sie bisher keine Erfahrung mit dem neuen Medium gesammelt haben und deshalb sehr skeptisch sind, somit wird wieder mal die Anzeige im Käseblättchen geschaltet.
Antwort von Charlinsky:
Nur, was benötigt der Friseur ein Video? Oder der Bäcker? Es wäre gescheiter bei Hotels anzufragen bzw dort eine Umfrage zu starten. DORT hat es nämlich wirklich Sinn, ein Video für die Webseite. Wenn ich zum Bäcker bei uns in der Stadt gehe, oder sei es ein Tourist, schaut er sich mit Sicherheit kein Video an bevor er hingeht, nichtmal die Webseite falls er eine hat
Bei Hotels z.B. sieht auch die preisliche Vorstellung garantiert anders aus. Denke dort wird man a) 3.000, b) 5.000, c) 10.000 in der Umfrage angeben, und sicher werden dort nicht alle "a" ankreuzen ... Natürlich muss dann auch das Endprodukt 100% sein, und kein 1 Tages Dreh mit einer Fotoknipse ... :-)
Zu ersteren geb ich dir recht mit den Filmen für die Webseite.
Was die Hotels anbelangt, mag das vielleicht auf die größten Städte oder stadtnahen Hotels zutreffen, aber auf keinen Fall auf die ländlichen oder kleineren Städte unter 100.000 Ew, denn auch die sind in der Geiz ist geil Methode eingebunden und machen garantiert keine paar tausend Euros für nen Werbeclip locker. Kann sein, das dies vielleicht in gewissen Regionen in D anders gehandhabt wird, aber nicht in dem Umland, wo ich wohne, und wir haben ca 50.000 EW. 35 Hotels als Bspl. kontaktiert, angeschrieben und z.t. pers. aufgesucht, Interesse war bei vielen vorhanden - zumindest hatte ich den Anschein während des Gesprächs, aber letztlich kam außer Spesen dabei nichts herum. Die Preisvorstellungen sind nicht machbar, ein 4* Hotel toppte eigentlich alles: Im Film sollten Aufnahmen sein von den Zimmern, die frische Küche, das Restaurant, Bistro, Bar, Wellnessbereich, an einer Hochzeit sollten Aufnahmen gemacht werden ebenso wie an einem Bankettessen bis hin zum Shuttleservice - dafür war der Direttore dann auch bereit, € 650.- netto zu bezahlen!
Wenn man bei My Hammer.de die Angebote für Kameraleute und Videofilmer sich herauspickt, die Studios und Firmen, die dafür ihre Angebote abgegeben haben...
Der Aufschwung kommt bestimmt...irgendwann mal!
LG
Charly
Antwort von 0711video:
wir haben ca 50.000 EW. 35 Hotels als Bspl. kontaktiert, angeschrieben und z.t. pers. aufgesucht, Interesse war bei vielen vorhanden - zumindest hatte ich den Anschein während des Gesprächs, aber letztlich kam außer Spesen dabei nichts herum.
unterschreib ich: viele hotels sind heute hotelketten, die für das wechseln der marke von klopapierrollen, heuer ihre zentrale in berlin/hamburg und sonstwo befragen müssen. meistens werden dort videos zentral erstellt. einem hotel garni vor ort hier genügen fotos.
Antwort von Drive:
Ich habe kürzlich inder Fußgängerzone Passanten Gefragt, wieviel Geld diese für ein Flugzeug ausgeben würden.
Ich ahnte es, die meisten wollen maximal 20.000€ ausgeben.
Aber es kam noch schlimmer, der Großteil der Befragten hatte offenbar gar kein Interesse an einem Flugzeug und sah für seinen Bedarf ein Auto als sinnvoller an.
Trauriges Fazit, aber Realität: Flugzeuge müssen billiger werden. Höchstpreis 20.000.
Antwort von 0711video:
Ich habe kürzlich inder Fußgängerzone Passanten Gefragt, wieviel Geld diese für ein Flugzeug ausgeben würden.
Ich ahnte es, die meisten wollen maximal 20.000€ ausgeben.
Aber es kam noch schlimmer, der Großteil der Befragten hatte offenbar gar kein Interesse an einem Flugzeug und sah für seinen Bedarf ein Auto als sinnvoller an.
Trauriges Fazit, aber Realität: Flugzeuge müssen billiger werden. Höchstpreis 20.000.
wie wärs mit nem heißluftballon? gibts schon ab 999 euro. luft inklusive.
Antwort von Kameramensch:
Aber der Unterschied ist ist doch folgender:
Internetvideo:
Muss ich nach suchen. Dazu muss ich wissen, wonach ich überhaupt suche. Wenn ich das schon nicht weiß, ist die Homepage irrelevant. Und wenn ich Pizza essen will und danach google komme ich meistens auf größere Portale, die Anbieter sammeln, egal ob sie nun Pizza, Schuhe oder Haarschnitte verkaufen.
Briefkastenwerbung / Anzeige in Zeitung:
Das bekommen 10.000de ins Haus. Ein geringer Prozentsatz registriert die Werbung. Ist halt das Spamprinzip, nur dass es sich "Anzeige" nennt. ;)
Bei dem einen muss der Kunde also suchen, bei dem anderen bekommt er etwas, von dem er gar nicht wusste, dass er es braucht bzw. dass er nicht wusste, dass er das Bedürfnis danach hat.
ACHTUNG!!!
Bitte nehmt zur Kenntnis, dass ich nicht sage, dass dies für alle Kleingewerbe gilt. Einige Fahrradläden haben ganz gute Do it yourself-Videos und generieren dadurch Vertrauen, was sich positiv auf die Reputation auswirkt (geben Wissen kostenlos Preis, wollen nicht abzocken etc.) Ich kann mir da eine Reihe weiterer Anwendungen vorstellen. Aber ein Zweiminüter auf der Homepage (also die potentiellen Kunden sind schon auf der Homepage!) wird da nicht viel bewirken.
Antwort von domain:
Traurige Erkenntnis aber Realität: wenn du heute in diesem Sektor selbständig werden möchtest, dann bist du mal jedenfalls schlechter dran als ein Angestellter, also praktisch der Teschek.
Keine geregelte und begrenzte Arbeitszeit (eher 14 Stunden am Tag), permanent mit Kundenaufriss beschäftigt, bei der Bilanzierung u.a. aufgrund der enormen Abschreibungen möglichst auf Null bilanzierend und sich dann in der Rente wundernd, dass sie nicht höher als ca. € 900.- ist ....
Antwort von 0711video:
ich denke, es wäre ein unterschied, wenn die dienstleister das video als ergänzung zur seite und den printanzeigen betrachteten. ein weinhändler sagte mir, er inseriere nicht mehr in der zeitung, da es zu teuer sei, sondern zum beispiel in themaähnlichen zeitschriften wie eine theaterzeitung, in der die anzeige dann über wochen zu lesen sei.
wenn ich die seite eines dienstleisters, pizzabäckers, eines schreiners angucke und hätte die wahl, ein video zu sehen oder statische bilder zu fixieren. ich wüsste, wofür ich mich entscheiden würde. ihr auch, oder? komischerweise sagten fast alle befragten, dass sie von der printwerbung sich mehr versprächen, obwohl genau wissend, dass auch die ihnen nicht unbedingt mehr kunden brächte .....
Antwort von Drive:
wie wärs mit nem heißluftballon? gibts schon ab 999 euro. luft inklusive.
Ist das dann schon heiße Luft?
Antwort von Charlinsky:
Aber ein Zweiminüter auf der Homepage (also die potentiellen Kunden sind schon auf der Homepage!) wird da nicht viel bewirken.
Letztlich geht es aber um Aufmerksamkeit, und gerade in 2 Minuten kann man einiges reinpacken, um bei Interessenten den Aha Effekt hervorzurufen - und das kann man mit ner Anzeige unter 100 anderen nicht erwirken.
Ein Restaurant, das mit nen gutgeschnittenen und stimmungsvollen Clip auf der Webseite seine Besucher neugierig macht, hat eigentlich schon gewonnen - das sollte eigentlich die Botschaft enthalten.
LG
Charly
Antwort von motor-tv:
unterschreib ich: viele hotels sind heute hotelketten, die für das wechseln der marke von klopapierrollen, heuer ihre zentrale in berlin/hamburg und sonstwo befragen müssen. meistens werden dort videos zentral erstellt. einem hotel garni vor ort hier genügen fotos.
Das ist doch dasselbe wie mit Bäcker, Friseur, Autohaus etc. Das alles sind Unternehmer, aber jeder hat seine eigenen Interessen. Bei einem Autohaus kann ich mir durchaus vorstellen dass es Sinn macht, sogar insofern, als dass man dort sogar in gewissen Abständen auch die Gebrauchwagen aktuell mit einbezieht. Kann durchaus eine längerfirsitige Bindung sein.
Hotel ist nicht gleich Hotel. Das ** Garni wird auch kein Video brauchen, viel mehr gehe ich in Richtung Wellness, wo durchaus großes Interesse und auch Vielfalt besteht, das der Kunde auf der Webseite - bevor er bucht - auch sehen will. Ich selber - obwohl gar nicht aus dieser Sparte - hab ein Angebot sowas zu machen. Und da ist der Hotelier auf mich zugekommen, denn ich selber wäre jetzt gar nicht auf die Idee gekommen sowas anzugehen.
Edit: Restaurant ist auch ein guter Punkt. Glaubst du wirklich, für den spielen ein paar Tausender eine Rolle? Spreche natürlich von der gehobeneren Klasse, die Pizzeria ums Eck meine ich nicht.
Antwort von 0711video:
wie wärs mit nem heißluftballon? gibts schon ab 999 euro. luft inklusive.
Ist das dann schon heiße Luft?
nein nur lauwarme. heiße luft gibts ja in unmengen.
Antwort von Kameramensch:
Nichts für Ungut aber allein in der Kategorie Restaurant gibt es nochmal 20.000 unterschiedliche Kategorien. Und ich rede hier jetzt nicht chinesisches Essen vs. indisches Essen, sondern von ... naja, ich nenne es mal "gehobener Anspruch". Chinamann um die Ecke braucht kein Video, das wirklich gute Restaurant, mit hohen Preisen und kleinen Portionen schon.
Wenn man sich die Klickzahlen von Kleinunternehmerhomepages anschaut, sieht es gaaaaanz traurig aus. Deshalb investieren die Leute auch nicht in Homepages und Internet, weil einfach niemand danach sucht. Heutzutage sucht man eher in Yelp nach Restaurants als auf der Restaurantshomepage.
Aber gut, da dies eine sehr theoretische Diskussion ist und niemand von uns Beweise vorlegen kann, belasse ich es mal dabei aber bleibe bei meiner These.
Antwort von Kameramensch:
Na oder doch noch eine letzte Einschätzung, wer Videos brauchen könnte und wer nicht:
Weinhandlung:
Der Weinhändler, dem die Frauen vertrauen und der Eigengeschmack des Weins das Rattengift für den Alten überlagert: Ja
(Im übrigen keine schlechte Idee für ein virales Marketing, das würden bestimmt Leute anklicken, wenn es halbwegs witzig in Szene gesetz wird)
Luigis Pizzabäckerbude: Nein
(Zur Videoidee hat Motor-Tv glaube ich was geschrieben)
Uschis Frisörsalon: Nein
Haare Haare, den ganzen Tag Haare
Tagesmutter/vater: Ja
Man will ja wissen, wem man sein Kind gibt.
Peters Brötchenbude: Nein
Oder hast du schonmal auf die Homepage eines Bäckers geschaut??? Gibt es so etwas überhaupt? Hier zählt nur der Geschmack.
Achims Bistro: Nein
Meyers 1*-Restaurant: Ja
Schon allein um der zahlkräftigen Kundschaft zu zeigen, das sich keine Normalverdiener das Essen leisten können und man unter seinesgleiches ist.
So, mehr Beispiele fallen mir gerade nicht ein. Ich hoffe es fühlt sich niemand auf den Schlips getreten.
A pro po: Krawatten-Joe: Nein!
Gibt es etwas langweiligeres als Krawatten kaufen? Wer will das im Video sehen? "Und hier hätten wir noch eine Graue ... Die perfekte Krawatte für den perfekten Tag" Ach ich hätte Werbetexter werden sollen. ;)
(Bitte nicht allzu ernst nehmen)
Antwort von Charlinsky:
Hotel ist nicht gleich Hotel. Das ** Garni wird auch kein Video brauchen, viel mehr gehe ich in Richtung Wellness, wo durchaus großes Interesse und auch Vielfalt besteht, das der Kunde auf der Webseite - bevor er bucht - auch sehen will. Ich selber - obwohl gar nicht aus dieser Sparte - hab ein Angebot sowas zu machen. Und da ist der Hotelier auf mich zugekommen, denn ich selber wäre jetzt gar nicht auf die Idee gekommen sowas anzugehen.
Edit: Restaurant ist auch ein guter Punkt. Glaubst du wirklich, für den spielen ein paar Tausender eine Rolle? Spreche natürlich von der gehobeneren Klasse, die Pizzeria ums Eck meine ich nicht.
Zum Hotelclip kann ich nur gratulieren, aber das ist eher schon ne Ausnahme. Und die großen Hotels mit ner top Wellnessanlage, ner bombigen Flash HP von irgendeiner Medienagentur gemacht, an die ranzukommen als "kleiner Videograph" - sehr unwahrscheinlich, denn die haben sehr wohl ihr Budget zur Verfügung - und holen sich dann wirklich große und bekannte Studios für ihren Clip.
Und bei den Restaurants spielen in der heutigen Zeit einige Tauis sehr wohl eine Rolle (wiederum Ausnahme in den großen Städten) denn Umsatzeinbußen bis zu 45 % sind hier bei uns ( Nähe Niederländische Grenze) die Realität.
LG
Charly
Antwort von 0711video:
nachdem was ihr hier geschrieben habt, zieh ich daraus folgende grundüberlegungen:
pizza luigi braucht kein video. das video trägt auf youtube nicht dazu bei, dass seine seite öfters besucht wird, er mehr verkauft.
mehr chance auf aufträge besteht bei firmen, die speziellere dienstleistungen anbieten.
man muss dem kunden das video als ergänzung zur seite verkaufen und es nicht als etwas anbieten, das es nicht kann: neue kunden bringen. es muss dem kunden auch klar gesagt/gegenargumentiert werden, dass auch ne anzeige oder der werbefaltzettel im briefkasten genauso wenig bzw. wenig mehr erfolg bringt, wenn es um so lapidare dinge wie pizza und haarschnitt geht.
dem kunden könnte man sagen, dass ein seitenbesucher, steht er vor der wahl, videos zu sehen oder bilder anzustarren, sich fast ausschließlich fürs video entscheidet und er sich dann viel authentischer präsentieren kann als aufm foto.
Antwort von Kameramensch:
Also ich habe in zwei Pizzabuden gearbeitet (und konnte so viel Eis essen wie ich wollte. Das hätte man mal auf Video zeigen müssen. ;) Immer wenn die Handzettel in die Briefkästen geworfen wurden war die Hölle los. Sowohl in der Großstadt (Berlin), als auch auf dem Land (Brandeburg). Das war so bei Flyern in den Briefkasten, Beilagen in der Zeitung. Weniger bei anzeigen in der Zeitung. Wenn du denen erzählst, dass es nichts bringt, werden sie dich wohl sofort zur Tür hinausbitten. Das andere sehe ich auch so.
Antwort von Charlinsky:
nachdem was ihr hier geschrieben habt, zieh ich daraus folgende grundüberlegungen:
dem kunden könnte man sagen, dass ein seitenbesucher, steht er vor der wahl, videos zu sehen oder bilder anzustarren, sich fast ausschließlich fürs video entzscheidet.
So sehe ich es auch, das Umdenken beim Kunden zu bewirken - steht in vorderster Linie - und ist der halbe Erfolg.
Ich hatte einen Termin letzte Woche bei einem Schreiner!!! Arbeitsmässig ist er total ausgelastet, aber ich wollte ihn von einem Clip bei seinem bescheidenen Internetauftritt überzeugen, der Typ hat Kohle, ist nett und deshalb why not.
Warum und weshalb wurde diskutiert und letztlich hab ich ihn davon überzeugt, nachdem ich ihm einen Spiegel seines eigenen Verhaltens auf die Nase rieb: Was bzw wo guckt er auf einer Webseite - Foto oder Video - und wie lange usw.
Gestern kriegte ich den Zuschlag!
LG
Charly
Antwort von Charlinsky:
Also ich habe in zwei Pizzabuden gearbeitet (und konnte so viel Eis essen wie ich wollte. Das hätte man mal auf Video zeigen müssen. ;) Immer wenn die Handzettel in die Briefkästen geworfen wurden war die Hölle los. Sowohl in der Großstadt (Berlin), als auch auf dem Land (Brandeburg). Das war so bei Flyern in den Briefkasten, Beilagen in der Zeitung. Weniger bei anzeigen in der Zeitung. Wenn du denen erzählst, dass es nichts bringt, werden sie dich wohl sofort zur Tür hinausbitten. Das andere sehe ich auch so.
Geb ich dir und allen Döner-, Gyros- und Pommesbuden recht.
Aber da würde ich auch nicht vorsprechen, um einen Videoclip dort zu drehen....die meisten haben ja nicht mal ne Internetseite...
LG
Antwort von 0711video:
mir ist jetzt durch eure antworten und erlebnisse auch klarer geworden, wie ich in zukunft bei der akquise - am telefon wie vor ort - besser argumentieren kann und worauf ich auch bei der auswahl potenzieller kunden mehr gewicht legen sollte.
Antwort von Charlinsky:
Dann ist ja doch schon ein kleiner Erfolg darin enthalten, wenn sich jetzt der große Deal anbahnt, sind wir an einer Prämienausschüttung nicht abgeneigt....
LG
Charly
Antwort von Jott:
pizza luigi braucht kein video. das video trägt auf youtube nicht dazu bei, dass seine seite öfters besucht wird, er mehr verkauft.
Mal abgesehen von Sinn und Unsinn einer Produktion für ein paar Hunderter: das ist ganz sicher falsch. Luigi dürfte sein Video natürlich nicht auf einer Homepage vergraben, die keiner findet. Der Trick wäre, ein wenig Zeit für Google zu verschwenden, dessen lokale Suchmöglichkeiten und wie man das einrichtet. So, dass Luigis Video bei der Suche nach "Pizza in XY-Dorf" in den Top Ten auftaucht. Dass Luigi auch in Google Maps gefunden wird und dort das Video. Und so weiter. Ist alles einfach und kostet nix. Völlig irre, dass bisher noch kaum jemand kapiert, was für ein mächtiges Werkzeug Google ist, gerade für die "Kleinen".
Antwort von PowerMac:
Ich freu mich ja direkt, dass wir nicht zu diesen Wurstpreisen arbeiten. Die meisten Filme liegen bei uns immerhin über 10.000 Euro.
Antwort von domain:
mir ist jetzt durch eure antworten und erlebnisse auch klarer geworden, wie ich in zukunft bei der akquise - am telefon wie vor ort - besser argumentieren kann und worauf ich auch bei der auswahl potenzieller kunden mehr gewicht legen sollte.
Es beibt nur die Frage, ob du gut aquirieren kannst und das ist ein sehr schwieriges Kapitel. Liegt nicht jedem, speziell nicht künstlerisch veranlagten Menschen.
Köche z.B. haben inzwischen ein deutliches höheres Berufansehen als Videofilmer, die bekanntesten von ihnen werden als wirkliche Künstler gehandelt.
Deshalb ist mir z.B. völlig schleierhaft warum sich Moritz, als gelernter Koch in eine extrem schwierige Branche verabschiedet hat.
Wenn man kreativ ist, dann kann man als Koch heute wesentlich mehr erreichen als als Filmemacher (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Antwort von motor-tv:
Deshalb ist mir z.B. völlig schleierhaft warum sich Moritz, als gelernter Koch in eine extrem schwierige Branche verabschiedet hat.
Wenn man kreativ ist, dann kann man als Koch heute wesentlich mehr erreichen als Filmemacher (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Vor allem, weil essen muss jeder, daher ist Koch u.U. ein recht sicherer Beruf. Aber ob Videos immer gebraucht werden?
Antwort von Charlinsky:
Aber ob Videos immer gebraucht werden?
Darfst so auch nicht sehen, was passiert dann mit youtube und co? Vor allem was passiert dann mit unserem Jörg???
LG
Charly
Antwort von motor-tv:
Aber ob Videos immer gebraucht werden?
Darfst so auch nicht sehen, was passiert dann mit youtube und co? Vor allem was passiert dann mit unserem Jörg???
LG
Charly
War nicht ernst gemeint ... :-)
Antwort von Charlinsky:
Aber Hallo, jetzt haste mir echt beinahe eine Closeup eingejagt...wollte gerade ne Videokonferenz mit der Filmstube Köln beginnen....
LG
Charly
Antwort von Bernd E.:
...ist das der auftrag der zukunft?...
Der Auftrag der Zukunft schlechthin ist das sicher nicht, aber in vielen Fällen bereits ein möglicher Auftrag der Gegenwart. Es wäre ja illusorisch, von einem Unternehmen der befragten Größen (Pizzeria, Friseur & Co.) Imagefilmproduktionen im Bereich von 5000 Euro aufwärts zu erwarten, noch dazu vielleicht in einer Gegend, die als "ländlicher Raum" eingestuft wird. Nicht jeder lebt in oder am Rande eines Ballungsraums mit enormer Kaufkraft.
Sehen wir es also positiv: Kleinbetriebe mit geringem Budget, für die vor zehn Jahren noch jede Form von Videowerbung unerschwinglich gewesen wäre, können sich nun darstellen - und tun das ja auch zunehmend. Eine ganze Reihe von Produktionsfirmen aller Größen bearbeitet diesen Markt immerhin seit langem. Die Ergebnisse gewinnen keinen Oscar, und wer prinzipiell über alles unterhalb der RED Epic und vier Tagen Drehzeit die Nase rümpft, der wird damit nicht glücklich. Darum geht's aber auch gar nicht, denn wie bei jeder anderen Dienstleistung sollte der Kundenwunsch im Mittelpunkt stehen. Wenn der Kunde genau das bekommt, was er möchte, was ihm gefällt und was er bezahlen kann, dann passt die Sache. Und für den Produzenten - sofern er nicht völlig ineffizient dahinwurschtelt - rechnet sich das Ganze auch, aber das ist ja wohl die elementarste Voraussetzung, wenn man solche Aufträge annimmt.
Höherpreisige Produktionen mit viel Aufwand machen beim Dreh mehr Spaß, keine Frage, aber das sind zwei Bereiche, die sich kaum berühren, und sich vor allem nicht gegenseitig schaden - im Gegenteil: Die Unter-1000-Euro-Firmenvideos erschließen den Produktionsfirmen neue Märkte und das Kundenpotenzial vergrößert sich dadurch ganz gewaltig. Wer das für Dumping hält, der hat das Prinzip nicht verstanden. Der Auftraggeber bekommt ja nicht für 700 Euro eine Leistung, die eigentlich 5000 kosten müsste.
...wenn ich die seite eines dienstleisters, pizzabäckers, eines schreiners angucke und hätte die wahl, ein video zu sehen oder statische bilder zu fixieren. ich wüsste, wofür ich mich entscheiden würde...
Genauso ist es. Es gibt sogar Statistiken, die belegen, um wieviel länger Besucher auf einer Webseite bleiben und um wieviel öfter sie Kunden werden, wenn ein Video vorhanden ist. Geht einem doch selber auch so, denn der Mensch ist von Natur aus neugierig.
...Einschätzung, wer Videos brauchen könnte und wer nicht:...Uschis Frisörsalon: Nein...
Beim Friseur geht es um Wohlfühlen, nettes Ambiente, gutes Aussehen, und warum sollte man das nicht im Video zeigen? Fotos von Räumen, Team und tollen Frisuren stehen ja sowieso zuhauf auf den Webseiten der Salons, da spricht erst recht nichts gegen einen Film.
...hast du schonmal auf die Homepage eines Bäckers geschaut??? Gibt es so etwas überhaupt?...
Warum sollten Bäckereien denn keine Webseite haben? Vom alteingesessenen Familienbetrieb bis zu den Filialen einer Großbäckerei sind alle im Internet vertreten, und das oft sogar mit recht aufwendig gestalteten Seiten.
...das video trägt auf youtube nicht dazu bei, dass seine seite öfters besucht wird, er mehr verkauft...
Auf Youtube wohl weniger, aber möglicherweise sehr wohl dank Google (Jott hat es bereits erwähnt). Natürlich muss man akzeptieren, dass ein Film keine Wunder tun kann und dass er nicht pauschal für jedes Unternehmen jeder Branche von gleicher Wichtigkeit ist, dennoch gibt es gute Argumente, an die man nicht sofort denkt. Google zum Beispiel bewertet Webseiten mit Video schneller und vor allem beträchtlich besser als Webseiten nur mit Text und Fotos. Und da für viele Unternehmen eine gute Google-Platzierung extrem wichtig ist, hat der Videoproduzent damit schon einen Trumpf im Ärmel und einen Fuß in der Ladentür. Wenn du es genau wissen willst: Die Chance, bei Google auf der ersten Seite der Suchergebnisse zu landen, steigt mit einem Video um das 50fache (!).
Antwort von DWUA:
Guten Morgen allerseits!
Ich frage mich, welcher (wessen) Bedarf soll in diesen Bereichen eigentlich
noch besser durch googtube gedeckt werden?
Die Bäcker und Metzger, die mir bekannt sind, sind allesamt Millionäre.
Durch ihren über Generationen hinweg guten Leumund, den sie sich
durch harte Arbeit (ohne Internet) verdient und bewahrt haben.
Ihren guten Ruf könnten sie durch einen "billigen" Webauftritt wohl kaum
verbessern und die bekannten Dauerinserate in der Lokalpresse
werden sowieso als Werbungskosten steuerlich abgesetzt.
Die "Schrippen" oder "Schusterjungs", die entlang der Müllerstraße
in B über die Theke wandern, sind da schon etwas unbekannteren
Ursprungs; ebenso wie die "Riemischen", die man überall an der
Fürstenrieder in M kaufen kann,- selbst bei ESSO.
Kein Pasinger würde am Ostbahnhof oder im Lehel seine 5 Semmeln kaufen,
nur weil sie im Internet als besonders knusprig angepriesen werden.
Was "Frisör" betrifft: Keine Ahnung. Aber ich vermute, da sind
unerklärliche Intrigen mit im Spiel.
Man(n) merkt's hinterher. Die Weibsbilder fahren raus in ein Kaff,
um sich verschönern zu lassen und sind begeistert!
Dem muss ich mal nachgooglen.
Vielleicht gibt's ja doch was Informativeres...
Ach ja, dies ist ja ein Forum für Filmemacher + TV-Brotkaster.
Dann vielleicht (sich) eher mal mit mehr Engagementequipment
in die "andere" Richtung (ver)drehen, um Geld zu verdienen:
oder
Und bitte rechtzeitig Bescheid geben, ob und wann ich aus dem
Thread raus soll... evtl. weil ich die Wortschöpfung
"Fuß-Gänger-Zone" überhaupt nicht mag.
Dort gibt's zu viele Männer.
Zum Laufen die Deichmänner, zum Durchblick die Fielmänner, zur
Pflege der Aussätzigen die Rossmänner usw.
Wer zwischen diesen überlebt, tut dies bloß für eine kleine Weile.
Für einen Internetauftritt bleibt da weder Zeit noch Geld.
;)))
w
Antwort von dienstag_01:
Videos an die Männer von Frauen die zum Frisör gehen verkaufen, jotwede, sehr gut.
Antwort von rhonin:
http://youtu.be/8M0Ydb6IJcM
Antwort von NEEL:
Sehen wir es also positiv: Kleinbetriebe mit geringem Budget, für die vor zehn Jahren noch jede Form von Videowerbung unerschwinglich gewesen wäre, können sich nun darstellen - und tun das ja auch zunehmend. Eine ganze Reihe von Produktionsfirmen aller Größen bearbeitet diesen Markt immerhin seit langem.
Das stimmt, aber die Konditionen sind anders. Hab ich mich jetzt mal schlau gemacht, was die Endverkaufspreise dieser Billigfilme betrifft: Sog. Verzeichnismedien verkaufen das schnell geschwenkte Filmchen mit Eintrag meist nicht unter 3000 Euro, manche nehmen bis zu 6000 und packen noch eine "Verwertung" in Werbeblöcken der Billigsender (gefühlter Wert: ca. 400 Euro) dazu.
Vor Ort drehen Videokamerabesitzer, meist Studenten, für 100-200 Euro den ganzen Schmarrn, dann wird zentral geschnitten und online gestellt.
Die Endkunden - also besagte Handwerker, Restaurants, Läden etc. - werden also fast nie mit Preisen unter 3000 für einen Film konfrontiert - und das Geschäft scheint zu laufen.
Weiter oben hat jemand geschrieben, daß diese Art Film nur Handwerk sei. Das wäre sicher schön für den Videoschwenker, dürfte aber schon deshalb nicht stimmen, weil ein Handwerker i.d.R. kaufmännisches Rechnen lernt und bei gleichem Zeitaufwand bedeutend teurer läge. Nicht umsonst gibt es vielerorts noch den Meisterzwang - *** Mutmaßung gelöscht von admin ***
Die Verzeichnismedien zeigen IMHO beispielhaft, daß Filme machen nicht nur Handwerk, sondern vor allem auch Geschäftstüchtigkeit voraussetzt;-)
Antwort von Charlinsky:
Vor Ort drehen Videokamerabesitzer, meist Studenten, für 100-200 Euro den ganzen Schmarrn, dann wird zentral geschnitten und online gestellt.
Die Endkunden - also besagte Handwerker, Restaurants, Läden etc. - werden also fast nie mit Preisen unter 3000 für einen Film konfrontiert - und das Geschäft scheint zu laufen.
sondern vor allem auch Geschäftstüchtigkeit voraussetzt;-)
...und das steht noch vor dem Handwerk - ganz vorne stehen allerdings die Kontakte, die man hat - die sind eigentlich 50% des Geschäftes!
LG
Charly
Antwort von 0711video:
Nicht umsonst gibt es vielerorts noch den Meisterzwang - ein Geselle auf eigene Faust würde wohl wie 0711 arbeiten.
schreib nicht so einen blödsinn. du kennst/weißt nix von mir. du kannst auch nicht zwischen personen, deren handlungen und aussagen unterscheiden. das einzige was du kannst, ist, verallgemeinern, schubladen aufziehen und leute reinstecken und einfach nicht einsehen, dass du gestern rhetorisch und kommunikativ hier über das ziel weit hinausgeschossen bist. darin bist du wohl meister.
dass du immer nochmal verbal nachtreten musst und dich hier wie der zampano aufspielst, ist dein eigenes psychisches problem, das du behandeln lassen solltest. dein verhalten ist einfach k i n d i s c h .
du möchtest/musst sicher das letzte wort haben? bitte meister, lass dich hier aus, lass alle hier im forum anteilnehmen an deiner aggression und unzufriedenheit.
der geselle
*kopfschüttel*
ps: die konsequenz einer solchen tipperei mit leuten wie dir, dass man einfach nichts mehr schreibt.
Antwort von blowup:
Also ich habe in zwei Pizzabuden gearbeitet (und konnte so viel Eis essen wie ich wollte. Das hätte man mal auf Video zeigen müssen. ;) Immer wenn die Handzettel in die Briefkästen geworfen wurden war die Hölle los. Sowohl in der Großstadt (Berlin), als auch auf dem Land (Brandeburg). Das war so bei Flyern in den Briefkasten, Beilagen in der Zeitung.
Yepp. So ist es. Denn: most (small) business ist local. Geht nichts über ne gute Hauswurfsendung zum Spottpreis. Und da muss es nicht der lächerliche Waschzettel sein. Selbst nen 4-Seiter Lang Din gefaltet zusammengebastelt und dann onlne zum Drucker, 5000 Stck für unter 100 Euro. Gut gedruclt mit Fotos. Kind und Schulkameraden verdienen sich ein bisschen Taschengeld und verteilen das. Effizienter geht es nicht.
Eigene Website muss sein, kostet aber auch kaum was. Wichtig ist Suchmaschinenoptimierung, damit das Geschäft ganz vorne bei Google ist. Wer will, kann auf Klickbasis abzurechnende Suchanzeigen bei Google schalten. Apropos Suchmaschinen: Da ist ein Video ganz nett, denn über den externen Link auf einer Seite mit hohem Pagerank wie youtube verbessert sich ggf. das Ranking der Site bei Google. Aber dafür tun es ein paar nette Fotos als Video zusammengeschnitten und mit Magix mal kurz geschwenkt oder gezoomt. Sieht doch gar nicht so übel aus.
Hab neulich selbst mal ein paar Din A1 Plakate gemacht, Stück als Fotodruck auf gutem Papier: 14,50.
Stimmt schon: als Kleinunternehmer hat man es nicht leicht. Aber noch nie war es so einfach, günstig was zu produzieren.