seit einigen tagen nenne ich die RX100IV mein eigen, und würde mich da gern mal näher mit befassen. ich hab auf youtube rauf und runter gesucht. allerdings hatte ich da den eindruck, die leute da wussten nicht wirklich, was sie taten.
wenn ich das richtig verstehe, sorgt slog dafür, das das, was die kamera an dynamik sieht, auch auf einem normalen monitor zu sehen ist. und nicht oben und unten was raus fällt.
dann die sache mit den LUTs. manche laden sich irgendwelche "sieht aus wie film XYZ" LUTs runter und denken dann, sie haben kino. andere sagen, man muss im grunde genommen jede szene neu bearbeiten, weil man sonst nur ein instagram in filmform hat. wieder andere scheinen überhaupt keine LUTs zu benutzen, sondern drehen nach der slog2 aufzeichnung nur noch an farben und kontrasten.
und dann brauch ich noch infos zum thema belichten. die infos, die ich bis jetzt habe, sind in etwa : slog ist ausgewogen, slog2 mag licht, slog3 eher die dunkelheit. das würde dann auch sinn machen, in der form, wie sony das verteilt hat. slog2 in die kleine kompakte, die eh viel licht braucht. und slog3 in die neue A7SII... davon ab, brauch ich einfach generell mal infos, wie man da richtig belichtet. ich hab bis jetzt nur in der nacht mit available light gearbeitet.
in wohlweislicher voraussicht hab ich mir schon letztes jahr bei einer filmstudioauflösung 5 stufenlinsen zwischen 500 und 2000W, sowie eine flächenleuchte zugelegt. dazu kommt noch ein ganzer mobil-koffer voll mit cree taschenlampen und LED spots. also lichtkrempel ist da.
für infos von leuten, die beim thema log aufzeichnung, LUTs und belichtung fit sind, wär ich dankbar.
/edit : problem soweit gelöst, aus dem gröbsten bin ich raus. einige links aus dem forum haben mich weiter gebracht, und den rest hab ich mir dann eben selber zusammen gesucht. die links stelle ich hier mal an den anfang des threads:
S-Log Explained (in groben zügen erklärt, damit man als anfänger überhaupt erst mal eine vorstellung hat)
was er mit "farben und kontraste wieder hervor holen" meint, habe ich dann auch irgendwann entdeckt:
Davinci Resolve - Reading and Analysing the Scopes
von LUTs und kurven verbiegereien lass ich erst mal die finger. bei der suche danach habe ich wiederholt meinungen entdeckt, die aussagen, das man im grunde genommen besser jeden einzelnen shot bearbeiten sollte, anstatt sich fix und fertig looks drüber zu legen. wer sich die arbeit sparen möchte, findet im netz so einige LUTs zum download.
vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen anfänger wie mir weiter. meine bilder zumindest sehen nun ansehnlicher aus, und nicht mehr dunkel und ausgewaschen. kommen dabei aber mit einer sichtbar höheren dynamik daher.
es gibt im netz anscheinend andere anfänger, die s-log einfach für ein bildlook wie "lebhaft", "neutral", oder "portrait" halten, und einfach das slog-2 material so, wie es ist, schneiden und hoch laden. die bedienungsanleitung der RX100IV, die nicht mal in der packung war, sondern herunter geladen werden musste, lieferte da auch keine infos.
Antwort von nachtaktiv:
wuhuuuu ... nur nich alle auf einmal, jungs -.- ...
Und auch auf Deutsch gibt es da 'ne Seite die auf den ersten Blick recht ordentlich aussieht mit Video... habe es aber nicht weiter betrachtet, vllt. ist ja dennoch was dabei:
imho, eine frage des eigenen bildvertständnisses (vor allem bei 8bit), willst du rec 709 als ziel, zeichne es so auf.
willst du irgendwas zwischen x-log und rec 709, nimm das x-log, lass es nicht clippen, aber belichte ettr, also reichlich, auch wenn es auf den ersten blick quasi rauscht, das drückst du später wieder weg ins schwarz.
es gibt nicht "die" lösung, sondern es ist ein perfides zusammenspiel diverser faktoren, um den den weg zum eigenen perfekten bild zu generieren.
lg
srone
Antwort von Jörg:
allerdings hatte ich da den eindruck, die leute da wussten nicht wirklich, was sie taten.
das kann dir HIER sicher nicht passieren _schenkelklopf_
Antwort von srone:
allerdings hatte ich da den eindruck, die leute da wussten nicht wirklich, was sie taten.
das kann dir HIER sicher nicht passieren _schenkelklopf_
lol, :-))).
lg
srone
Antwort von WoWu:
Mein Tipp ist immer, die Funktion der Kamera einmal zu begreifen -und das ist wirklich nicht schwer-.
Wenn Du weist, wie das Signal entsteht und was in der Übertragung damit geschieht, erklären sich alle Fragen von ganz allein und du bist jeder Situation gewachsen.
Und, wie gesagt, es ist wirklich nicht schwer und man braucht weder eine Ewigkeit dazu, noch muss man weiterreichende Physikkenntnisse dazu haben.
Solche Dinge sind so logisch aufgebaut, dass jeder leicht Zugang dazu hat. Man muss nur mal damit anfangen und nicht in Blogs querbeet lesen denn da steht oft auch nur Halbwissen drin.... Und das auch oft noch widersprüchlich.
Also ... Hol Dir das Basiswissen und deine Fragen lösen sich in Luft auf.
Antwort von rush:
Aber ohne gefährliches Halbwissen wäre die (Foren)Welt doch total öde :-D
Antwort von WoWu:
Aber wesentlich effizienter.
Antwort von Frank B.:
Mein Tipp ist immer, die Funktion der Kamera einmal zu begreifen -und das ist wirklich nicht schwer-.
Wenn Du weist, wie das Signal entsteht und was in der Übertragung damit geschieht, erklären sich alle Fragen von ganz allein und du bist jeder Situation gewachsen.
Und wie soll ein Laie diese simplen Vorgänge begreifen, wenn sie ihm niemand simpel erklärt?
Antwort von iasi:
Mein Tipp ist immer, die Funktion der Kamera einmal zu begreifen -und das ist wirklich nicht schwer-.
Wenn Du weist, wie das Signal entsteht und was in der Übertragung damit geschieht, erklären sich alle Fragen von ganz allein und du bist jeder Situation gewachsen.
Und wie soll ein Laie diese simplen Vorgänge begreifen, wenn sie ihm niemand simpel erklärt?
Das hatte ich auch gedacht und eigentlich gehofft, WoWu würde zu einer knappen und verständlichen Erklärung ansetzen.
Ich denke aber auch, dass die Erklärung gar nicht so simpel sein kann.
Antwort von domain:
Du brauchst nur wowu in das zweite Feld der Suchfunktion eintippen und dann links unten Beiträge des Autors anklicken. Da findest du in den letzten der über 11000 Postings sehr gute Erklärungen ohne viele Fachausdrücke.
Außerdem hat er zur allgemein simplen Video-Thematik ein durchaus bezahlbares downloadbares Buch mit 1000 Seiten und 3000 Grafiken verfasst. Bestimmt werden darin auch die Begriffe LOG-Aufzeichnung und deren Belichtung sowie LUTs und Looks ausführlich erörtert.
Antwort von Frank B.:
Du brauchst nur wowu in das zweite Feld der Suchfunktion eintippen und dann links unten Beiträge des Autors anklicken. Da findest du in den letzten der über 11000 Postings sehr gute Erklärungen ohne viele Fachausdrücke.
Wiebitte? Also, ich bin ja nun schon auch ne Weile hier aktiv und ich kenne Wowus Beiträge. Ich schätze Wowu sehr, hab mir sogar mal sein Buch gekauft. Manches hab ich kapiert, manches nicht. Aber eins ist ja mal Fakt, Wowu ist nicht der Typ für simple Erklärungen für Laien.
Einfach ist relativ.
Antwort von Jörg:
rush schreibt
Aber ohne gefährliches Halbwissen wäre die (Foren)Welt doch total öde :-D
deshalb erleben wir hier momentan die spannendsten Momente der letzten
10 Jahre _ noch doller schenkelklopf_
Antwort von Frank B.:
Ich sehen das so; Halbwissen ist die Hälfte von Vollwissen und ist doch schon mal was.
Und außerdem gibts hier Heerscharen von Leuten, die Vollwissen für sich beanspruchen und sich trotzdem bis auf die Fetzen streiten.
Da kann der Laie/ Amateur nur staunen, der bei Schenkelsteilheit und Lockkurven an was ganz anderes denken muss. :P
Antwort von WoWu:
Es bringt nur nichts, einen Thread wie den, parallel geführten über V-Log neu aufzulegen, weil s-log 2 sich ähnlich verhält.
Vielleicht hat der TS ihn ja nicht verfolgt, aber dann kann die Empfehlung nur sein, ihn durchzulesen.
Wie man die Kurven interpretiert habe ich auch darin beschrieben und so gut wie sämtliche Probleme, auch im Hinblick auf solche LOG Übertragungsfunktionen, aber eben auch im Hinblick auf "log" Settings sind angesprochen worden.
Das Gesamtthema komplett neu aufzulegen halte ich für nicht leistbar in einem Forum.
Und wenn der TS den -wie er schreibt- den EINSTIEG sucht, dann sollte er mal beschreiben, wie weit seine Vorkenntnisse sind, um den Punkt des Einstiegt einfach besser zu definieren.
Antwort von iasi:
@WoWu
Ich denke, um was es dem TS geht, ist ein verständlicher kurzer Abriss an einem Stück.
Und eben um einfach verständliche Antworten auf seine Fragen.
Du weißt doch, wie die Diskussionen verlaufen und wie schwer es dadurch ist, daraus die gewünschten Infos herauszufiltern.
Antwort von mash_gh4:
Es bringt nur nichts, einen Thread wie den, parallel geführten über V-Log neu aufzulegen, weil s-log 2 sich ähnlich verhält.
"ähnlich" strimmt zwar schon, aber im detail gibts doch ganz entscheidende unterschiede.
slog2 ist
1) für geringere dynamikumfänge konzipiert,
2) nutzt einen größeren wertebereich aus
3) verläuft dementsprechend auf einer steileren kennlinie
damit werden die zentralen probleme im gegenwärtigen v-log auf der gh4 vermieden.
ob slog2 deswegen gleich das/die ideale aufnahmeprofil/übertragungskurve für alle anwendungen ist, ist wieder eine ganz andere frage...
Antwort von the_brian:
Hi an den TE,
hier findest du im letzte Abschnitt des Artikels ein paar Infos, was es mit dem Slog Profil auf sich hat und warum es hilft Highlights im Bild zu erhalten und damit den Dynamikbereich zu erhöhen: http://little-spot.com/video-wissen/s-l ... earbeiten/
Wenn du "richtig" Belichten möchtest, dann analysiere dein Bild (Welche Helligkeitsverteilung siehst du?) und entscheide dann, ob du die relevanten Bereiche mit der gewünschten Belichtung erreichst.
Bei der Sony A7s nehme ich zB das Zebra auch 70% und stelle die Belichtung so ein, das ich damit ein Zebra ansatzweise auf der Haut sehe.
Oder du nimmst Zebra auf 90% und Beleuchtest so, das eine weisse Fläche dieses Zebra grade so anzeigt (von unten heraus). Dami tbekommst du schonmal ordentliches Ausgangsmaterial.
@WoWu
Ich denke, um was es dem TS geht, ist ein verständlicher kurzer Abriss an einem Stück.
Und eben um einfach verständliche Antworten auf seine Fragen.
Du weißt doch, wie die Diskussionen verlaufen und wie schwer es dadurch ist, daraus die gewünschten Infos herauszufiltern.
Ich weiss, was Du meinst, aber das genau geht eben nicht.
Die Übertragungsfunktionen sind wie Tools. Sie richtig einzusetzen, bedeutet das "Werkstück" genau zu kennen, also ein aufzunehmendes Bild richtig analysieren zu können und zu wissen, welche Auswirkung das Tool auch hinterher in der Post auf das Bild hat.
Sowas ist nicht in "einem kurzen Abriss" zu leisten.
Auch Tipps im Hinblick auf Belichtung sind gut und schön, aber sind immer szenenbezogen und jeder von uns weiss, dass auch schon der geringste Lumaunterschied einen völlig anderen Bildeinduck generieren kann.
Nachtaktiv wird also nicht umhin kommen, sich mit der Materie einmal von Grund auf auseinander zu setzen, speziell wenn er ein solches Thema, wie die Übertragungsfunktion durchschauen will. Denn das setzt einwenig Vorkenntnisse über das generelle Bildprozessing voraus.
Bei den Autos fängt man ja auch nicht mit der Einspritzung an, wenn man das Thema Motor begreifen möchte.
Leider gibt es in den Foren genügend "Quereinsteiger", die glauben, weil sie mal was über die Einspritzung gelesen haben, auch den Katalysator erklären können.
Das ist das, was ich als Halbwissen bezeichne und 2xHalbwissen gibt noch lange kein Vollwissen, denn Halbwissen hat auch eine Zweite Seite: das fehlende Wissen und 2x fehlendes Wissen ist immer noch Unwissen.
Und keiner kann wirklich sagen, welche Hälften sich da nun gerade addieren.
Antwort von Jott:
Man könnte auch in einem ersten Schritt mal in den Manuals der Kameras nachlesen, wie die Logsachen zu belichten sind, wo Weiß hingehört und dergleichen.
Antwort von WoWu:
Nur dazu müsste man schon den Unterschied zwischen Systemweiss und dem Weisspunkt kennen....
Antwort von Frank B.:
Mein Tipp ist immer, die Funktion der Kamera einmal zu begreifen -und das ist wirklich nicht schwer-.
Wenn Du weist, wie das Signal entsteht und was in der Übertragung damit geschieht, erklären sich alle Fragen von ganz allein und du bist jeder Situation gewachsen.
Und, wie gesagt, es ist wirklich nicht schwer und man braucht weder eine Ewigkeit dazu, noch muss man weiterreichende Physikkenntnisse dazu haben.
Solche Dinge sind so logisch aufgebaut, dass jeder leicht Zugang dazu hat. Man muss nur mal damit anfangen und nicht in Blogs querbeet lesen denn da steht oft auch nur Halbwissen drin.... Und das auch oft noch widersprüchlich.
Also ... Hol Dir das Basiswissen und deine Fragen lösen sich in Luft auf.
Also, ich bin kein Physiker und kein Elektroniker, sagen wir also, ich würde bei Null stehen. Ich lese nun nicht in Blogs queer, weil das eh keinen Sinn hat. Man denkt da als Laie beinahe, wir reden hier von einer Geisteswissenschaft und nicht von Physik und Elektronik, die doch eigentlich auf Naturgesetzen beruhen, denn von all den Vollwissenden hier weiß einer mehr als der andere und vor allem wissen sie sich widersprechende Dinge, denen der Laie eh nicht folgen kann.
Wie funktioniert also eine Kamera genau und was spielen Log-Kurven für eine Rolle dabei?
Antwort von WoWu:
Aber genau das beschreibt das Problem, dass die, die eigentlich kreativ und gestalterisch arbeiten, um Filme zu machen und das früher auch relativ einfach dadurch konnten, dass sie eine Filmcharge aussuchten und noch einwenig von optischer Projektion verstehen mussten, plötzlich mit optisch-physikalischen Prozessen konfrontiert sind.
Das ergibt sich schon aus Deiner Frage: "Wie funktioniert eine Kamera?"
Denn bei einer Filmkamera hättest Du die Frage vermutlich nur rhetorisch gestellt.
Dazu kommt noch, dass man versucht, mit Begriffen der analogen Aufzeichnung, im digitalen Bereich zu arbeiten, was nur allzu häufig gründlich in die Hose geht und so erfahrenes Wissen aus der Analogwelt, zu völligen Fehleinschätzungen im Digitalbereich führt.
ISO ist so ein klassisches Beispiel ... aber es gibt noch mehr.
Daher wird man, will man das Thema Kamera und solche Spezialthemen wie LOG wirklich begreifen, den Absprung von der analogen Fotographie, hin zur digitalen bewerkstelligen müssen.
Dass man nicht einfach so erfahrenes Wissen ablegen möchte, ist nachvollziehbar aber wenn man nicht immer wieder vor Fragezeichen stehen will, wird man vorne anfangen müssen und so eine Erklärung, wie eine Einspritzung funktioniert wird nicht wirklich dabei hilfreich sein.
Antwort von domain:
Dass man nicht einfach so erfahrenes Wissen ablegen möchte, ist nachvollziehbar aber wenn man nicht immer wieder vor Fragezeichen stehen will, wird man vorne anfangen müssen ...
Der Vergleich mit der Analogtechnik hinkt schon etwas, weil die chemotechnischen Anstrengungen der Filmindustrie seinerzeit ja gigantisch waren, aber letztlich bis auf das Ergebnis niemand mehr interessierten, weil ungefähr so interessant, wie die ausgetüftelte Energiesparprogrammsteuerung einer Mielewaschmaschine oder eines Einspritzmotors.
Vor hundert Jahren aber musste ein die Herrschaften ausführender Chauffeur auch noch ein Mechaniker sein.
Und das will uns WoWu klar machen, dass wir erkenntnistheoretisch noch auf dem untersten Entwicklungsstand sind und genau wissen müssen wie im Videosektor was funktioniert.
Es ist sozusagen ein wunderbarer Retrogedanke: man muss alles bis in die letzte Faser verstehen, bevor man damit umgehen kann.
Eigentlich eine Einstellung aus der Anfangszeit jeder technischen Errungenschaft.
Im geistigen Auge sehe ich vor mir über Monate dauernde Einschulungskurse für BMW-Fahrer etc., allein damit sie ihr Auto verstehen und damit wirklich fahren können :-)
Antwort von WoWu:
Du weisst, dass das Quatsch ist, was Du da erzählst aber wer nicht mal weiss, wie ein Datenstrom in der Übertragung gemapped ist, wird auch kein re Mapping verstehen.
Manche kennen ja noch nicht mal die Bedeutung von Mapping und dessen Einfluss auf die Dynamik.
Manchen ist die Bezeichnung sogar noch ein Fremdwort... oder der Unterschied zwischen LOG und LIN nicht bekannt, geschweige denn der Unterschied zwischen einer Funktion und einem Farbprofil.
Manche glauben ja sogar, dass heutige Übertragungsfunktionen absichtlich nicht alle Werte ausnutzen, um Platz für zukünftige Entwicklungen zu lassen.
Du siehst, wieviel Phantasie noch in den Themen steckt.
Und wenn Du nun sagst, man muss die Unterschiede gar nicht kennen, dann wende Dich mal an den TS und frag ihn, warum er so dämliche Fragen stellt.
Hallo Domain !!! Aufwachen ... Auch wenn Du noch in der analogen Welt lebst, müssen nicht alle diese Weltsicht teilen.
Einige sind schon im HEUTE angekommen ... vielleicht schaffst Du das ja auch noch irgendwann ?
Antwort von domain:
Kabarettistisch produktiv im Sinne einer fortlaufenden Forumsdiskussion bist du ja und das ist die Hauptsache.
Heile heile Mausspeck, in hundert Jahr ist alles weg. Aber noch weit vorher alle technischen Videoforen und wie ich glaube, es auch keine speziellen Waschmaschinenforen mehr geben wird.
Man denke nur daran, dass noch vor wenigen Jahren gewöhnliche Heimvideorecorder als die mit Abstand kompliziertesten Geräte im Haushalt bezeichnet wurden und zwar sowohl mechanisch als auch elektronisch. Gibt es für diese noch spezielle Foren?
Alle Foren hören sich auf, wenn die Technik nicht weiter diskussionswürdig ist.
Aber Katzenvideos werden bleiben.
In 16K und mit 240 fps/sec.
Antwort von WoWu:
Tja, aber heute stellt der TS noch solche Fragen.
Vielleicht ist er ja noch nicht so zukunftsorientiert wie Du, oder hat eine schlechtere Glaskugel.
Ihm kommt es heute darauf an, s-log 2 zu verstehen, was er vermutlich dann gar nicht mehr brauchen wird, wenn es nach Deiner Zukunftsprognose geht.
Ich vermute eher, dass ist bei Dir Wunschdenken, weil Du schon heute der technischen Entwicklung nicht mehr wirklich folgen kannst oder willst.
Schade, dass die Hersteller so langsam sind und man sich heute noch mit so einem altmodischen Kram wie s oder V log rumschlagen muss.
Antwort von Funless:
Also jetzt wird's aber (wieder mal) echt arg Off-Topic.
Leute wenn Ihr kein Bock habt auf Nachtaktivs Fragen eine konstruktive Antwort zu geben dann wäre es aus meiner Sicht sinnvoller garnichts zu schreiben, als immer wieder und bei jeder Gelegenheit Euren prä-pubertären Komptenzkleinkrieg auszufechten.
Man kann noch so fachlich kompetent sein, wenn es dafür jedoch an sozialer Kompetenz mangelt, dann leidet daraus resultierend die Glaubwürdigkeit der fachlichen Kompetenz. Nur mal so als Info.
Wenn Euer Testosteron Haushalt so sehr überschwappt und Ihr davon dermaßen beeinflusst werdet, dann macht doch in der "Off-Topic" Sektion einen eigenständigen Thread auf wo Ihr euch ganz nach leckerer Fight Club Manier virtuell die Schädel einschlagen und euch in Eurer Eloquenz messen könnt.
Antwort von domain:
Ihm kommt es heute darauf an, s-log 2 zu verstehen ..
Das ist eine Wunschvorstellung von dir, die ich allerdings nicht teile. Er hat von dem neuen Hype gehört und möchte einfach nur wissen, ob es etwas bringt oder nicht und ob es 100.- wert ist und ob es einfach zu handeln ist.
Funless halt die Klappe, es ist ein Spaß, sich mit WoWu zu duellieren.
Antwort von cantsin:
möchte einfach nur wissen, ob es etwas bringt oder nicht und ob es 100.- wert ist
Du verwechselst offenbar Sonys s-log2 mit Panasonic V-Log...
Antwort von Funless:
Funless halt die Klappe, es ist ein Spaß, sich mit WoWu zu duellieren.
Der "Spaß" langweilt. Wie'ne kaputte Platte. Und der Entertainment Faktor liegt mittlerweile auf "iasi-4K-ist-sowas-von-toll-und-ARRI-sowas-von-doof" Level, völlig ausgelutscht.
Von Abwechslung kann gar keine Rede sein.
Antwort von iasi:
@WoWu
Ich denke, um was es dem TS geht, ist ein verständlicher kurzer Abriss an einem Stück.
Und eben um einfach verständliche Antworten auf seine Fragen.
Du weißt doch, wie die Diskussionen verlaufen und wie schwer es dadurch ist, daraus die gewünschten Infos herauszufiltern.
Ich weiss, was Du meinst, aber das genau geht eben nicht.
Die Übertragungsfunktionen sind wie Tools. Sie richtig einzusetzen, bedeutet das "Werkstück" genau zu kennen, also ein aufzunehmendes Bild richtig analysieren zu können und zu wissen, welche Auswirkung das Tool auch hinterher in der Post auf das Bild hat.
Sowas ist nicht in "einem kurzen Abriss" zu leisten.
Auch Tipps im Hinblick auf Belichtung sind gut und schön, aber sind immer szenenbezogen und jeder von uns weiss, dass auch schon der geringste Lumaunterschied einen völlig anderen Bildeinduck generieren kann.
Aber das ist doch schon eine sehr gute Antwort auf die Fragen, die ich so auch voll unterstreichen würde.
Da finde selbst ich keinen Ansatz für eine Diskussion. :)
Antwort von iasi:
Funless halt die Klappe, es ist ein Spaß, sich mit WoWu zu duellieren.
Der "Spaß" langweilt. Wie'ne kaputte Platte. Und der Entertainment Faktor liegt mittlerweile auf "iasi-4K-ist-sowas-von-toll-und-ARRI-sowas-von-doof" Level, völlig ausgelutscht.
Von Abwechslung kann gar keine Rede sein.
ach - da bellt jemand aus der 8-bit-Hütte :)
Ja - es ist natürlich spannender über solche magischen Wundertüten wie "aus 8bit-4k zaubere ich 10bit/2k" zu lamentieren :)
Und dann vielleicht noch über verbogenes ProRes-Material, das mit einem LUT so super filmisch aussieht - weil"s ja schließlich auch noch anamorph gedreht wurde :)
Natürlich in einer langen Handkameraeinstellung ...
Antwort von domain:
Der Spaß langweilt dich also, wie ein kaputte Platte ;-)
Immer noch besser als dein persönliches und spezielles Langweiligkeitsempfinden. Du spielst dich hier als selbsternannter ordungshütender Forenwauwau mit psychologischer Untermauerung auf.
Solche Aufpasser glaubten wir eigentlich schon lange überwunden zu haben, speziell in diesem Forum.
Bist du im Privatleben eigentlich ein Wachdienstangestellter?
Antwort von Funless:
Da dieser Thread sowieso schon verhunzt ist:
Bist du im Privatleben eigentlich ein Wachdienstangestellter?
Nö, nur jemand der die Meinungsfreiheit vertritt und seine Meinung eben auch kundtut, nicht mehr und auch nicht weniger. Und genau damit scheinst du ja wohl ein Problem zu haben, wie man unschwer an deiner Reaktion erkennen kann. ;-)
Und ich hab' beruflich schon mit genügend Egozentriker zutun, da brauche ich in meinem Privatleben nicht auch noch ebensolche, die fast jeden Thread zu egal welchem Thema in diesem Forum als Spielplatz missbrauchen um ihre Langeweile des Ruhestands zu vertreiben. ;-)
Immer noch nicht verkraftet, dass ein Boxster kein richtiger Porsche ist? Nimm' dir das doch nicht so sehr zu Herzen. Gräm' dich nicht, das wird schon. ;-)
Antwort von Frank B.:
Ich merk schon, hier sind wieder mal Vollwissende am Werk.
Antwort von srone:
das ganze thema x-log erinnert mich langsam an einen werbespot für tampons von vor x-jahren, in welchen eine weissbekittelte blonde ärztin folgendes äusserte:
"die geschichte der menstruation ist lang und voller missverständnisse"
solange, wie das fachwissen zum thema, derart divergiert, wird jegliche diskussion zerplatzen, da einige, nicht mehr folgen könnend, sich empört beschweren, da sie nicht mal im ansatz begreifen, um was es geht.
das thema log setzt ein dezidiertes bildverständnis voraus, welches man sich erarbeiten muss, auch eine frage von erfahrung mit diversen kameratypen, obendrauf kommt das verhalten selbiger bei unterschiedlichen licht situationen, sodass sich ein darstellbares spektrum bei optimaler bildgüte erahnen lässt, dass dann auch noch richtig belichtet, et voila, die basis dessen, was ich im gradingprozess - komplett versemmeln oder gewollt so haben will, ist gesetzt.
hier geht es nicht um einen bildbestimmenden parameter, sondern um das zusammenspiel mehrerer.
lg
srone
Antwort von WoWu:
Vielleicht sollten wir, nachdem das Thema sowieso so zerfranst ist, noch einmal einen Blick auf die "Mutter aller LOG Kurven" werfen, um uns ins Gedächtnis zurück zu rufen, wozu die Kurve eigentlich dienen soll.
Der Ursprung ist die KODAK Cineon Kurve.
Früher hat man auf Negativfilm gearbeitet, der dann auf Positivfilm zur Vorführung umbelichtet wurde.
Negativfilm hat die Eigenschaft, bei hohen Belichtungen, also hellem Licht, schwarze Bilder zu erzeugen und in dem Filmschlleren auszulaufen.
Dieses Auslaufen ist sehr weich.
Bei der Umbelichtung wurde Schwarz wieder Weiss und das weiche Auslaufen war plötzlich im hellen Bereich. Gleichzeitig kam aber wieder ein weiches Auslaufen im Schwarzbereich de Positivfilms neu hinzu, sodass beide Belichtungsseiten weiche Übergänge hatten.
Dann kamen die Digitalkameras und das Negativ verschwand, weil man die digitalen Produkte gleich auf Positivfilm ausbelichtete.
Der angenehme Effekt, den das Negativ dazu mischte, verschwand.
Die hellen Bereiche wurden hart abgeschnitten.
Kodak hat daraufhin eine Kurve entwickelt, die den Schwarzeffekt simulierte und gemeinsam mit der Positivkopie eine Projektion ermöglichte, die der ursprünglichen Arbeitsweise gleich kam.
Weiss klang wieder weich aus.
Damit das digital möglich war, wurde der Weisspunkt (bei 10 Bit) auf rd 690 gelegt, damit darüber, bis zum Systemweiss, auch der weiche Übergang dargestellt werden konnte.
Wohl gemerkt ... zur Ausbelichtung von digitalem Material auf Positivfilm.
Die Summe an Licht (Blenden) war bei analog und digital so identisch und der Kameramann konnte, wie gewohnt, belichten.
Dann kamen die Kamerahersteller und nannten den Weisspunkt einfach 100% sodass sie die Ausklingstrecke in Marketingblenden auswerfen konnten.
Da machte eine Kamera plötzlich 109% oder wirksamer beschrieben, bis zu 700%, je nachdem, wie man rechnete.
Nur mehr Licht konnte die Kamera trotzdem nicht, denn am Sensor hatte sich nichts geändert.
Und dann kamen die Produktionen, die nicht auf Film ausbelichtet wurden und das weiche Ausklingen bei schwarz löste sich in Luft auf und musste auch elekrtonisch nachgestellt werden.
Also fügte man in den Prozess eine Reverse Funktion ein, die eigentlich der Positivfilm war.
Nur mit dem Schwarz war das nicht ganz so einfach, weil vom Sensor nicht genügend Elektronen gewandelt werden konnten und einem dazu noch das verdammte Rauschen in die Suppe spuckte.
Man hat dann einfach angefangen und die ganze Kurve nach oben, in einen Bereich gesetzt, in der man ein paar mehr Elektronen erzeugen konnte und das ganze dann in der Reverse Funktion korrigiert.
Aber dann entdeckten Millionen an Fotoamateuren die Formel "LOG=Hollywood" .... und der Rest der Geschichte ist bekannt.
Es gibt keine Reverse Funktionen mehr, Grau wird als Ausgang für Gradings genommen, 18% Reflektion wird zu 65% Pegel, Weisspunkte werden mit Systemweiss verwechselt, plötzlich gibt es so etwas wie Superweiss und Superschwarz und normale Lichtanteile werden, egal ob im Weiss- oder Schwarzbereich, zu extra Blenden umdefiniert, die der Sensor gar nicht hergibt.
Vielleicht sollten sich die, die solche Übertragungskurven einsetzen, wirklich einmal Gedanken darüber machen, was eine Logkurve eigentlich bewirken soll und wie man mit ihr umgeht.
Antwort von Starshine Pictures:
Vielen Dank WoWu! Bitte mehr von solchen Erklärungen! Das war seit langem mal wieder ein Beitrag von dir der nicht nach "Ich-zeig-euch-allen-nur-auf-wie-blöd-ihr-seid-damit-ihr-mein-Buch-kauft" riecht. Klar, du musst ja auch von was leben und Marketing betreiben. Aber manchmal ist deine Anfütterungsmethode schon sehr auffällig. ;)
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Antwort von WoWu:
Hallo Stephan.
Freut mich, dass Dir der Beitrag, anders als meine sonstigen Beiträge, zugesagt hat.
Schade, dass Du meine andern Postings unter der Rubrik "Marketing" ablegst, das ich dabei keineswegs im Auge habe, denn das Buch ist ohnehin ein "non Profit" Projekt, das jeder, der sich mal die Mühe gemacht hat, ein solches Buch zu verfassen, sicher nachvollziehen kann.
Nur kann ein Forum, aus den unterschiedlichsten Gründen, niemals Ersatz, auch im Komplexheitsgrad, für eine solche Publikation sein.
Aber mein Tipp ist ... Ließ doch einfach meine Beiträge nicht mehr, wenn Du sie für Reklame hältst.
Manchmal liegen die Lösungen viel näher, als man meint.
Antwort von iasi:
@WoWu
Ich kann mich Stephan nur anschließen:
Sehr guter Beitrag.
Bitte mehr davon.
Antwort von TaoTao:
Vielen Dank WoWu! Bitte mehr von solchen Erklärungen! Das war seit langem mal wieder ein Beitrag von dir der nicht nach "Ich-zeig-euch-allen-nur-auf-wie-blöd-ihr-seid-damit-ihr-mein-Buch-kauft" riecht. Klar, du musst ja auch von was leben und Marketing betreiben. Aber manchmal ist deine Anfütterungsmethode schon sehr auffällig. ;)
Grüsse, Stephan von Starshine Pictures
Hab schon einige Beiträge von ihm gelesen und erst wo du "Buch" erwähnst kam ich mal auf die Idee auf die Signatur zu schauen. Gäbe es das Ding als gedrucktes Buch hätte ich meine Brieftasche schneller gezückt als Lucky Luke seinen Revolver..schade.
Antwort von WoWu:
Bis 650 Seiten hat es das mal als gedruckte Version gegeben, aber danach machte es, aus den unterschiedlichsten Gründen, keinen Sinn mehr.
Und auch auf Deutsch gibt es da 'ne Seite die auf den ersten Blick recht ordentlich aussieht mit Video... habe es aber nicht weiter betrachtet, vllt. ist ja dennoch was dabei:
imho, eine frage des eigenen bildvertständnisses (vor allem bei 8bit), willst du rec 709 als ziel, zeichne es so auf.
willst du irgendwas zwischen x-log und rec 709, nimm das x-log, lass es nicht clippen, aber belichte ettr, also reichlich, auch wenn es auf den ersten blick quasi rauscht, das drückst du später wieder weg ins schwarz.
gut, das ich mich am WE schon etwas schlauer gemacht hab. sonst wäre ettr nun ein "hä?" ... x-log hab ich nicht, ist ne RX100IV.
es gibt nicht "die" lösung, sondern es ist ein perfides zusammenspiel diverser faktoren, um den den weg zum eigenen perfekten bild zu generieren.
auch das hab ich am WE schon als fazit in nem video gehört. trotzdem danke.
allerdings hatte ich da den eindruck, die leute da wussten nicht wirklich, was sie taten.
das kann dir HIER sicher nicht passieren _schenkelklopf_
hier sicher weniger, als dort ;).
Mein Tipp ist immer, die Funktion der Kamera einmal zu begreifen -und das ist wirklich nicht schwer-.
klar. wenn ich im karton nur noch ein faltblatt finde, und mir die betriebsanleitung erst mal aus dem netz ziehen muss.... alles total easy. und wenn man im netz dann bei den zahlreichen "tests" nur idioten sieht, die solche vergleichs"tests" online stellen...
Wenn Du weist, wie das Signal entsteht und was in der Übertragung damit geschieht, erklären sich alle Fragen von ganz allein und du bist jeder Situation gewachsen.
Und, wie gesagt, es ist wirklich nicht schwer und man braucht weder eine Ewigkeit dazu, noch muss man weiterreichende Physikkenntnisse dazu haben.
das ist schon zu komplex. sowas hier ist für mich easy und logisch.. :
kamera sieht mehr an dynamik, als glotzenstandard darstellen kann, slog sorgt dafür, das mans in der glotze sehen kann. ok, gebongt.
Also ... Hol Dir das Basiswissen und deine Fragen lösen sich in Luft auf.
ja deswegen frag ich doch hier, wowu.... suche einstieg und so.
Und wie soll ein Laie diese simplen Vorgänge begreifen, wenn sie ihm niemand simpel erklärt?
na endlich ;)...
Und wenn der TS den -wie er schreibt- den EINSTIEG sucht, dann sollte er mal beschreiben, wie weit seine Vorkenntnisse sind, um den Punkt des Einstiegt einfach besser zu definieren.
ok. das tue ich hiermit : NULL. ich hab mich bis dato nicht damit beschäftigt, weil ich keine kamera mit solcher fähigkeit besessen hab. was an dem wort "einstieg" ist nicht verständlich ? wenn ich wo einsteigen will, war ich ja vorher DRAUSSEN :D ... wenn ich draussen war, war ich aussen vor. eigentlich ganz einfach.
@WoWu
Ich denke, um was es dem TS geht, ist ein verständlicher kurzer Abriss an einem Stück.
Und eben um einfach verständliche Antworten auf seine Fragen.
Du weißt doch, wie die Diskussionen verlaufen und wie schwer es dadurch ist, daraus die gewünschten Infos herauszufiltern.
zum Bild
Hi an den TE,
danke für die infos ! :D.
Ihm kommt es heute darauf an, s-log 2 zu verstehen ..
Das ist eine Wunschvorstellung von dir, die ich allerdings nicht teile. Er hat von dem neuen Hype gehört und möchte einfach nur wissen, ob es etwas bringt oder nicht und ob es 100.- wert ist und ob es einfach zu handeln ist.
wenn du mir sagst, wo es eine RX00IV für 100 € gibt, bestell ich gleich noch mehrere ;).
primär hat mich die cam wegen der slomo interessiert. wie ich damals schon schrieb, ist die kamera für mich sowas wie eine poor mans FS700 gewesen. nun stelle ich fest, das die kiste auch noch das ist, was ich mir vorher von der BMPCC erhofft habe. nach den testaufnahmen der letzten tage ist mir klar, das sony da eine echte taschenrakete geschaffen hat. für mich die interessanteste kamera in 2015.
hypes interessieren mich nicht. haben sie noch nie. als hier alle sabbernd auf die 5DIII mit raw aufgesprungen sind, hab ich mir den ersten speedbooster clone auf meine nex5n geschnallt.
Bis 650 Seiten hat es das mal als gedruckte Version gegeben, aber danach machte es, aus den unterschiedlichsten Gründen, keinen Sinn mehr.
hat den brockhaus auch noch nie gestört.
nun denn. also ich war ein paar tage abwesend. noch mal vielen dank für die hilfreichen beiträge. die weniger hilfreichen mit dem üblichen gezerre der forums silberrücken brauch ich nicht unbedingt, nehm ich aber so hin.
der thread titel war so gemeint, wie er geschrieben war : ein einstieg ist gesucht. ich stelle fest : wowu schwebt zu hoch in seinen fachlichen sphären, das er sich schon gar nicht mehr auf das niveau des einsteigers hinunter denken kann. das scheint der preis der kamera-allwissenheit zu sein. vielleicht bin ich aber auch nur zu doof oder denkfaul. aber bekanntlich ist lehren ja auch eine disziplin, die man beherrschen muss.
da ich in den letzten tagen schon beim ersten blick auf das slog-2 material geworfen habe, welches ich, durch die stadt laufend, gemacht habe, kann ich nur sagen : wow. das is echt ne ganz andere nummer als das zeug, was vorher aus meinen nexen, A7 oder der gopro raus kam.
ein einstündiges belichtungstutorial hab ich mir auch schon rauf und runter angeschaut. und ich muss sagen : ja, drehen mit dem log zeugs mag schwieriger sein. aber ich denke, es lohnt sich.
Antwort von srone:
mit x-log meine ich jedwede log variante.
lg
srone
Antwort von nachtaktiv:
ah, ok.
Antwort von WoWu:
das ist schon zu komplex. sowas hier ist für mich easy und logisch.. :
Ja, aber leider in grossen Zügen falsch
Du weisst doch ... das Internet nutzt nur dem, der nicht alles glaubt. :-)
Antwort von nachtaktiv:
es muss ja nicht perfekt sein. wenns grob umrissen ist, reichts mir.
Antwort von WoWu:
Grobe Züge wäre ja ok, aber es ist falsch, was da gesagt wird.
Reicht Dir auch eine falsche Antwort ?
Antwort von nachtaktiv:
das erinnert mich an manchen mathe lehrer, der rügte, das ergebnis wäre richtig, aber der rechenweg falsch..
Antwort von WoWu:
Falsche Assoziation.
Aber macht nix.
Du wirst schon wissen, wie Du ins Thema kommst.
Antwort von Frank B.:
Das Komplizierte einfach rüber zu bringen ist eine Kunst. Wer sie beherrscht, ist beliebt bei den Menschen. Wem es nicht gelingt, wird niemals verstanden. Jedenfalls nicht von der breiteren Masse. Das ist nicht weiter schlimm, wenn es demjenigen nur darum geht, in Fachkreisen verstanden zu werden. Dann ist er aber in der breiten Masse nicht gut aufgehoben.
Antwort von WoWu:
Das mag ja so sein.
Trotzdem wird dem TS durch den Seiteneinstieg in ein komplexes System (das meintest Du wahrscheinlich), nicht geholfen sein, solange Grundvoraussetzungen für ein Verständnis nicht vorhanden sind.
Subjektiv erscheint etwas als kompliziert, wenn man nicht über das Wissen, das Können, die Intelligenz oder die Bereitschaft verfügt, es zu verstehen oder zu beherrschen.
Antwort von nachtaktiv:
mit den video verlinkungen + denen, die ich gefunden hab, ist mir schon ganz gut geholfen. ich merke nur grad, das mein billig ND filter für den eimer ist. irgendwelche preis/leistungsempfehlungen?
p.s. : ja, mir reicht eine falsche antwort, wenn sie letztendlich zu einem besseren ergebnis führt. es führen ja nicht nur wowus kryptische prophezeiungen nach rom, so hoffe ich.
Antwort von WoWu:
Wie schön dass man Sachlichkeit durch Polemik ersetzen kann, wenn Argumente fehlen.
Antwort von Frank B.:
Mein Sohn studiert Theologie. Das Universitätsstudium dauert ca. 7 Jahre. Er liest die relevanten Texte in ihren Ursprachen und schreibt dicke Arbeiten über irgendwelche philosophischen Gedanken. Aber wehe, er kann sie später keinem Kind erklären.
Antwort von WoWu:
@Frank
Du vergisst immer die Seite dessen, der sie verstehen soll.
Subjektiv erscheint etwas als kompliziert, wenn man nicht über das Wissen, das Können, die Intelligenz oder die Bereitschaft verfügt, es zu verstehen oder zu beherrschen.
Verstehen hat immer zwei Seiten, Du gehst immer davon aus, dass ("wehe") der Erklärer Schuld am Nichtverständnis trägt.
Denk mal drüber nach.
Antwort von Frank B.:
Ja, so ist es. Der Erklärer hat die "Schuld", zumindest dann, wenn er um eine Erklärung gebeten wird. Er muss die Erklärung so formulieren, dass der Frager sie versteht. Er muss runter auf dessen Niveau, sonst fragt der Fragende nicht mehr.
Ist nur die Frage, ob der Erklärende (Lehrer?) ein Interesse am Fragenden (Lernenden) hat.
Ein Fragender ist meist auf dem Gebiet seiner Frage ein Unwissender. Deshalb fragt er ja. Der Antwortende ist ein Wissender. So wird seit Jahrtausenden Wissen weiter gegeben. Wenn das Wissen, das weiter gegeben wird aber falsch ist oder nicht vollständig, muss das durch einen anderen Wissenden plausibel gemacht werden. Der Fragende will sich auf dem Gebiet seiner Frage fortbilden. Der Grad dieser Fortbildung ist von vielen Faktoren abhängig. Das ist das, was du meinst. Ehrgeiz, Zeitinvestition, Willen, Intelligenz. Manch einer, der aber in einer anderen Berufswelt lebt als sein Gegenüber, hat aber gar nicht die Möglichkeit das komplette Wissen seines Lehrers zu bekommen. Wir hatten das Beispiel hier schon mal mit dem Mediziner, der seinem Patienten die Krankheit so erklären muss, dass der sie auch ohne Medizinstudium verstehen kann. Vielleicht studiert er ja später mal Medizin. Muss aber nicht sein, vielleicht wird er auch Förster. Trotzdem kann man ihm bestimmte Zusammenhänge erklären ohne ihn in seiner Intelligenz in Frage zu stellen und seine Faulheit in Sachen Medizin herauszukehren.
Antwort von WoWu:
Dann sind natürlich auch solche Zugangsbedingungen, wie das Abitur zum Hochschulzugang, obsolet, weil keine Wissensvoraussetzungen für ein Hochschulstudium mehr nötig wären.
Schliesslich müssten die Profs ja selbst komplexeste Zusammenhänge so vermitteln, dass selbst ein Kind sie versteht - so Deine Auffassung-
Meinst Du nicht, dass der Zugang zu komplexen Themen eine gewisse Grundvoraussetzung stellt und wenn hier jemand nach der Funktion von S-LOG fragt, meinst Du nicht, er sollte elementare Kenntnisse der Kamera- bzw Prozessfunktion mitbringen und nicht nur so ein (falsches) Video angeschaut haben ?
Antwort von Frank B.:
Ja, aber woher soll er die Grundvoraussetzungen denn haben, wenn sie ihm keiner erklärt? Wenn jeder nur sagen würde: "Mach dich mal schlau!"
Hab oben nochwas dazu geschrieben. Das kam erst nach deiner Antwort. Konntest es noch nicht lesen.
Antwort von WoWu:
Dann könnten wir jetzt Wetten darüber abschliessen, wann der nächste polemische Anflug kommt, wenn man da anfängt, wie ein Sensor Photonen in Elektronen umwandelt und was eine lineare Funktion ist.
Leider müsste man da anfangen.
Das war aber nicht die Frage ... die Reaktion wäre aber bald, wie beschrieben.
Der Fragende will sich auf dem Gebiet seiner Frage fortbilden
Da steckt "fort.." drin. Ist doch das, was ich sage... von welchem Ansatz ?
Die Antwort ist de TS leider schuldig geblieben.
Vielleicht meldet sich deswegen niemand, der das in drei Worten erledigt ... weil es nicht so funktioniert.
Deshalb gibt es auch solche Wissenssockel, wie das Abitur.
Wär"ja alles nicht nötig, würde es so funktionieren, wie Du Dir das vorstellst.
Antwort von Frank B.:
Ich habe nichts gegen das Abitur und schon gar nichts gegen ein Studium. Da verstehst du mich falsch. Aber auch der beste Physiker fängt damit an, mal die Zunge an eine Batterie zu halten, wenn er sie aus seinem Spielzeugauto genommen hat. Und dann kommen ganz viele Fragen, auf die er Antworten finden muss, bis er den Nobelpreis entgegen nimmt. Und dazu braucht er Leute, die sie ihm beantworten. Ja und meistens hat er dann auch Abitur und ein Studium absolviert.
Antwort von WoWu:
Ja, sag ich doch die ganze Zeit ...
Dann halte ich aber auch erst die Zunge an die Batterie und frage nicht als Estes nach eine komplexen Funktion.
Dann sind wir uns ja völlig einig.
Muss jetzt nur derjenige noch gefunden werden, der sich die kommenden drei Monate Zeit nimmt, hier im Forum so einen Grundkursus durchzuführen, der dann an der s-LOG Funktion mündet.
Antwort von Frank B.:
Ja...das ist dann der Messias. :D
Aber Messiasse werden in der Regel gekreuzigt und geschlagen von den Hohepriestern der einzigen Wahrheit. . ;)
Antwort von nachtaktiv:
Dann sind natürlich auch solche Zugangsbedingungen, wie das Abitur zum Hochschulzugang, obsolet, weil keine Wissensvoraussetzungen für ein Hochschulstudium mehr nötig wären.
Schliesslich müssten die Profs ja selbst komplexeste Zusammenhänge so vermitteln, dass selbst ein Kind sie versteht - so Deine Auffassung-
Meinst Du nicht, dass der Zugang zu komplexen Themen eine gewisse Grundvoraussetzung stellt und wenn hier jemand nach der Funktion von S-LOG fragt, meinst Du nicht, er sollte elementare Kenntnisse der Kamera- bzw Prozessfunktion mitbringen und nicht nur so ein (falsches) Video angeschaut haben ?
abitur. wissenssockel. das ich nich lache. haste dir mal angeschaut, wer heute alles mit nem abi in der tasche rumrennt ? ich schon. ich seh die kids jede woche in den clubs. da wird 11 jahre lang gefaulenzt, und im letzten, vorletzen jahr dann brainstorming betrieben, damit man ja das abi schafft.
drei monate nach dem abi weiss keine sau mehr, was er sich dann da im hauruck verfahren vorher rein gepaukt hat.
auf abi parties treiben sich mittlerweile troglodyten rum, das geht auf keine kuhheut mehr. 20 minuten, und es fliegt das erste glas tief, mit anschliessender boxerei. hab ich genau so erlebt.
als wenn das abi heut noch irgendein qualitätsmerkmal wäre. heute wird doch jeder zweite in ner stufe durchs abi geschleust. in den 50ern warens noch 2%, wenn ich nicht irre.
hochschulprofessoren beklagen mittlerweile sogar zunehmend mangelnde grundlegende kenntnisse der deutschen sprache in schrift und wort.
ausnahmen bestätigen natürlich die regel.
Dann könnten wir jetzt Wetten darüber abschliessen, wann der nächste polemische Anflug kommt, wenn man da anfängt, wie ein Sensor Photonen in Elektronen umwandelt und was eine lineare Funktion ist.
Leider müsste man da anfangen.
nein, da muss man eben nicht anfangen. sowas hier reicht für den anfänger vollkommen aus :
schwafelt der mann da von photonen oder lineare funktionen ? nein. klappt auch prima ohne.
wowu, bis jetzt hab ich von dir noch nix gelesen, was mich in irgendeiner form weiter bringt. ausser einer herablassenden art, in der du von dem thron deiner kenntnisse auf mich herabschaust und mir durch die blume mangelnde intelligenz, interesse oder fleiss unterstelltest, kam da noch nicht viel.
und das hat auch nix mit polemik zu tun, das is für mich ne nüchterne feststellung.
Antwort von Peppermintpost:
ich musste da thema mal als grafik lösen
Antwort von cantsin:
Ich probier's mal mit einer Analogie (WoWu mag mich kreuzigen, wenn sie schief ist):
Log-Aufzeichnung ist in Bezug auf Dynamikumfang bzw. Farbwerte gut vergleichbar mit anamorpher Aufzeichnung in Bezug auf Blickwinkel und räumliche Auflösung: Man nimmt (bezogen auf die menschliche Wahrnehmung) verzerrt auf, um mehr Bildinformation in ein schmales Aufnahmefenster hineinzustauchen. In der Nachbearbeitung muss man das Material wieder passend entzerren. Wenn es anamorph aufgenommen ist, durch eine Geometriekorrektur, die die anamorphische Verzerrung genau umdreht. Log-Material durch eine Farbwertekorrektur (bzw. eine LUT), die die Log-Kurve umdreht.
Dieses Verfahren führt aber auch zu Auflösungsverlusten. Nehme ich 2:1 anamorph auf 1920x1080 auf und entzerre per Software (und nicht per Projektorlinse), bleiben kann ich zwar auf 3840x1080 mit horizontal gedoppelten Pixeln gehen, aber im Mastering für ein 1080p-Medium wie BluRay bleiben nur noch 1920x540 Pixel Auflösung übrig. Wenn ich Log in 8bit Farbtiefe aufnehme (wie mit Sony SLog2/3 bei allen Kameras bis zur A7s und wie bei der GH4 mit intern aufgezeichnetem VLog) und entzerre, kann ich diese Nachberarbeitung zwar in einem 10bit Farbraum ohne Verluste von Werten tun, wenn ich nach aber nach 8bit mastere, bleiben real vielleicht noch 7bit übrig.
(Im Fall der GH4 kommt noch hinzu, dass in Log nicht mal volle 8bit intern aufzeichnet - so, als wenn man bei anamorpher Aufzeichnung nur noch 720p statt 1080p hätte und nach der Entzerrung noch 360p übrigbleibt. Aber das gehört in den Parallelthread.)
Antwort von cantsin:
ich musste da thema mal als grafik lösen
Dein zweiter Punkt stimmt doch nicht. Es geht doch nicht um die Dynamik des Fernsehers (was auch in dem weiter oben verlinkten Erklärvideo völlig falsch dargestellt wird), sondern um den Dynamikumfang der aufgenommenen Szene, dessen Erfassung durch den Kamerasensor, und die vollständige Abbildung dieser erfassten Dynamik im Material.
Platt gesagt: Ein Wüstenlandschaft, in der Mittagssonne auf eine Palme knallt und Schatten wirft, hat vielleicht 16 Blenden Dynamikumfang (oder noch viel mehr, wenn man die Sonne nicht ausbrennen lassen will), trotzdem kann ich diesen Umfang - von Schatten bis zur Sonne - auch auf einem Bildschirm darstellen, der nur 8 Blenden Dynamikumfang hat, oder auf einem Fotoprint mit nur 6 Blenden.
Dynamikumfang des Motivs und des Wiedergabemediums sind doch zwei paar Schuhe. Auch wenn das Fotopapie nur 6 Blenden Dynamik abbilden kann, bedeutet das doch nicht, dass ich nur 6 Blenden des Wüstenmotivs darstellen kann - also ein Bild, bei dem die Palme grössenteils schwarz ist und der Rest des Bilds grösstenteils weiss ausgebrannt.
Antwort von Peppermintpost:
Ich probier's mal mit einer Analogie (WoWu mag mich kreuzigen, wenn sie schief ist):
Log-Aufzeichnung ist in Bezug auf Dynamikumfang bzw. Farbwerte gut vergleichbar mit anamorpher Aufzeichnung in Bezug auf Blickwinkel und räumliche Auflösung: Man nimmt (bezogen auf die menschliche Wahrnehmung) verzerrt auf, um mehr Bildinformation in ein schmales Aufnahmefenster hineinzustauchen. In der Nachbearbeitung muss man das Material wieder passend entzerren. Wenn es anamorph aufgenommen ist, durch eine Geometriekorrektur, die die anamorphische Verzerrung genau umdreht. Log-Material durch eine Farbwertekorrektur (bzw. eine LUT), die die Log-Kurve umdreht.
Dieses Verfahren führt aber auch zu Auflösungsverlusten. Nehme ich 2:1 anamorph auf 1920x1080 auf und entzerre per Software (und nicht per Projektorlinse), bleiben kann ich zwar auf 3840x1080 mit horizontal gedoppelten Pixeln gehen, aber im Mastering für ein 1080p-Medium wie BluRay bleiben nur noch 1920x540 Pixel Auflösung übrig. Wenn ich Log in 8bit Farbtiefe aufnehme (wie mit Sony SLog2/3 bei allen Kameras bis zur A7s und wie bei der GH4 mit intern aufgezeichnetem VLog) und entzerre, kann ich diese Nachberarbeitung zwar in einem 10bit Farbraum ohne Verluste von Werten tun, wenn ich nach aber nach 8bit mastere, bleiben real vielleicht noch 7bit übrig.
(Im Fall der GH4 kommt noch hinzu, dass in Log nicht mal volle 8bit intern aufzeichnet - so, als wenn man bei anamorpher Aufzeichnung nur noch 720p statt 1080p hätte und nach der Entzerrung noch 360p übrigbleibt. Aber das gehört in den Parallelthread.)
die analogie ist nicht so ganz falsch, aber den wirklich springenden punkt hast du nur im vorbeigehen erwähnt. wenn du anamorpg drehst, dann must du das bild danach bei der wiedergabe wieder entzerren, sonst hast du eierköpfe.
und genau das verstehen die meisten lut verbieger halt nicht.
da wird mit gagaland-lut gedreht und gagaworld-lut zur entzerrung benutzt, oder garnicht entzerrt (weils ja so filmisch ist).
die meisten die mit lut drehen hätten sich in den 80ern auch einen riesigen spoiler ans auto geschraubt und die federn abgesägt um einem formel1 auto näher zu kommen. man muss halt nur fest genug dran glauben das es so funktioniert, dann wird es auch irgendwann mal wahr.
Antwort von Jott:
"Dynamikumfang des Motivs und des Wiedergabemediums sind doch zwei paar Schuhe."
Endlich. Danke.
Antwort von WoWu:
wowu, bis jetzt hab ich von dir noch nix gelesen, was mich in irgendeiner form weiter bringt. ausser einer herablassenden art, in der du von dem thron deiner kenntnisse auf mich herabschaust und mir durch die blume mangelnde intelligenz, interesse oder fleiss unterstelltest, kam da noch nicht viel.
Du hast ja auch Deine Antwort schon gefunden, egal, ob richtig oder falsch.
Internet ist doch "ne prima Sache.
Und wenn Du Dir den "Schuh einer Begriffsdefinition" anziehst, ist das Dein persönliches Problem.
Antwort von nachtaktiv:
Platt gesagt: Ein Wüstenlandschaft, in der Mittagssonne auf eine Palme knallt und Schatten wirft, hat vielleicht 16 Blenden Dynamikumfang (oder noch viel mehr, wenn man die Sonne nicht ausbrennen lassen will), trotzdem kann ich diesen Umfang - von Schatten bis zur Sonne - auch auf einem Bildschirm darstellen, der nur 8 Blenden Dynamikumfang hat, oder auf einem Fotoprint mit nur 6 Blenden.
Dynamikumfang des Motivs und des Wiedergabemediums sind doch zwei paar Schuhe. Auch wenn das Fotopapie nur 6 Blenden Dynamik abbilden kann, bedeutet das doch nicht, dass ich nur 6 Blenden des Wüstenmotivs darstellen kann - also ein Bild, bei dem die Palme grössenteils schwarz ist und der Rest des Bilds grösstenteils weiss ausgebrannt.
ja soweit hab ichs ja auch kapiert. schrieb ich ja schon.
Antwort von Peppermintpost:
ich musste da thema mal als grafik lösen
Dein zweiter Punkt stimmt doch nicht. Es geht doch nicht um die Dynamik des Fernsehers (was auch in dem weiter oben verlinkten Erklärvideo völlig falsch dargestellt wird), sondern um den Dynamikumfang der aufgenommenen Szene, dessen Erfassung durch den Kamerasensor, und die vollständige Abbildung dieser erfassten Dynamik im Material.
Platt gesagt: Ein Wüstenlandschaft, in der Mittagssonne auf eine Palme knallt und Schatten wirft, hat vielleicht 16 Blenden Dynamikumfang (oder noch viel mehr, wenn man die Sonne nicht ausbrennen lassen will), trotzdem kann ich diesen Umfang - von Schatten bis zur Sonne - auch auf einem Bildschirm darstellen, der nur 8 Blenden Dynamikumfang hat, oder auf einem Fotoprint mit nur 6 Blenden.
Dynamikumfang des Motivs und des Wiedergabemediums sind doch zwei paar Schuhe. Auch wenn das Fotopapie nur 6 Blenden Dynamik abbilden kann, bedeutet das doch nicht, dass ich nur 6 Blenden des Wüstenmotivs darstellen kann - also ein Bild, bei dem die Palme grössenteils schwarz ist und der Rest des Bilds grösstenteils weiss ausgebrannt.
ganz genau.
dein set hat natürlich immer eine endlos grosse dynamik, deine kamera hat schon weniger, und dein ausgabemedium hat noch weniger. das macht die sache auch so einfach. also bleiben wir bei deiner palme in der wüste. ich denke egal mit welcher kamera geschossen und egal wie wiedergegeben die ergebnisse werden heute immer relativ zufriedenstellend sein. da kann ich auch noch anständig im color grading dran herumbiegen, wie man mag, ist im grunde vollkommen egal und für jeden geschmack was dabei. also no need for log.
jetzt bauen wir deine szene mal ein bissel um. oben auf der palme sitzt ein typ im weissen hemd, und unten im schatten der palme krabbelt ein schwarzer skorpion herum. wenn du die szene aufnehmen willst, dann hast du die möglichkeit:
a- du siehst den scorpion aber das hemd ist nur noch ein grosses strahlendes loch.
b- das hemd ist ok, aber der scorpion ist nicht mehr da.
c- du belichtest massiv unter, damit im hemd noch ein bissel zeichnung ist, gleichzeitig hebst du die schwarzwerte massiv an damit der scorpion sichtbar wird.
d- du machst das gleiche wie in c, aber da dir ein unterbelichtetes und verrauschtes bild noch nicht scheisse genug aussieht verbiegst du zusätzlich noch die farbdarstellung in den mitteltönen.
e- du stellt fest das bein bild mit wenigen handgriffen zu ruinieren ist, also benutzt du diese einstellung jetzt weiter für alle shots die du machst, auch wenn solch extremen belichtings anforderungen nur 1x im jahr vorkommen. dann sind wenigstens alle aufnahmen von dir gleichmässig schlecht.
f- zu hause angekommen wenn du dein zeugs auf dem fernseher wiedergibst versuchst du erst garnicht der kleineren dynamik bei der wiedergabe gerecht zu werden und korrigierst das schwarz wenigstens so weit runter das der scorpion wieder schwarz wird und auch ein hemd das in gleissender sonne grau dargestellt wird findest du super.
g- jetzt aber schnell ab zu slashcam und deine erfahrungen posten wie geil bildverbiegung ist.
Antwort von nachtaktiv:
Internet ist doch "ne prima Sache.
stimmt. da kann man so prima grosskotzig sein, im gegensatz zum betrieb, wo einem die stinksauren lehrlinge sonst einem schon längst ne dunkle ecke im lager gezeigt hätten.
Antwort von WoWu:
@ Thorsten
dein set hat natürlich immer eine endlos grosse dynamik, .... .
Stell Dir einen schwarzen Laternenmast vor einer weissen Wand vor.
Dynamik: 1 Bit.
Blenden : n
Reproduktionsfähigkeit 100%
Antwort von Peppermintpost:
@ Thorsten
dein set hat natürlich immer eine endlos grosse dynamik, .... .
Stell Dir einen schwarzen Laternenmast vor einer weissen Wand vor.
Dynamik: 1 Bit.
stimmt, aber jetzt dreh dich mit der kamera um und film in die lampe -> dynamik unendlich ;-)
könnte aber auch sein das der schwarze lattenmast eine maserung hat und die wand ist eine rauhfaster, und beides soll sichtbar werden, wie ist denn dann die dynamik? ;-)
ich glaube da kommt 1 bit an seine grenzen...hihi
Antwort von Peppermintpost:
btw. wolfgang - ich kenne die geschichte der mutter aller luts etwas anders, ich hab ja mit cineon tatsächlich noch gearbeitet.
meine geschichte geht so, das kodak nach einem weg gesucht hat möglichst viel bildinformation zu speichern bei einem speichermedium das nur 10bit zulässt (damals dpx). und das die techniker dadurch mit der lösung um die kurve kamen etwas farb/luma information in den mitteltönen zu verschenken in dem man die schwärzen anhebt und die lichter absenkt.
grundsätzlich keine schlechte idee, aber zum einen haben die tatsächlich 16bit film (abtastpräzision) auf 10bit gespeichert und zum anderen war denen klar das dabei die auflösung im mitteltonbereich abnimmt.
edit: ich muss noch ergänzen, auch damals haben "profies" übrigens den gleichen scheiss veranstaltet wie heute, man hat nämlich dann alles in log abgetastet auch z.b. die greenscreen aufnahmen, was natürlich ein super scheiss ist, weil da die musik genau im mitteltonbereich spielt. dafür hatte man dann auf dem chrome stativ was noch irgendwo am bildrand stand die schönsten abstufungen.
Antwort von nachtaktiv:
Hi an den TE,
Bei meinem letzten Musikvideo habe ich einige Bilder nach diesem Prinzip belichtet:
gefällt mir, das video ja aber wie hast du das outdoor gemacht ? da ändert sich doch alle nase lang das licht ? alle 5 minuten mit der graukarte rum wedeln, das kanns ja auch nicht sein. oder hattest du glück und die ganze zeit nur sonne ?
Antwort von WoWu:
@Thorsten
Ich wollte mit dem Beispiel auch nur sagen, dass Szenendynamik nicht unendlich, sondern individuell ist ... dasselbe gllt übrigens auch beispielsweise für Zoomfahrten, die eine in sich variable Dynamik haben.
Im Grunde genommen hast Du bei jeder Szene und jeder Belichtung eine individuelle Dynamik.
Das ist ja gerade der Witz, dass man solche Tools wie eine LOG Funktion szenenorientiert benutzen sollte denn wendet man eine solche Funktion auf die (oben) beschriebene Szene an, ist das mehr als kontraproduktiv.
Was die Cineon Kurve betrifft, bin ich ganz sicher, dass Kodak da noch versucht hat zu optimieren, nur war es nicht der Grund für die Entwicklung einer solchen Kurve. Bei der Gegenüberstellung de Negativ/Positivkurve ergibt sich eigentlich genau das, was sie hinterher als C-LOG präsentiert haben, nur dass man eben die abklingende Wirkung von Schlieren nicht so leicht faken kann. Und Schlieren einbezogen hat Film dann nämlich bis zu 20 Blenden Dynamikumfang, was auch erst mal reproduziert werden soll.
Antwort von Peppermintpost:
@Thorsten
Ich wollte mit dem Beispiel auch nur sagen, dass Szenendynamik nicht unendlich, sondern individuell ist ... dasselbe gllt übrigens auch beispielsweise für Zoomfahrten, die eine in sich variable Dynamik haben.
Im Grunde genommen hast Du bei jeder Szene und jeder Belichtung eine individuelle Dynamik.
Das ist ja gerade der Witz, dass man solche Tools wie eine LOG Funktion szenenorientiert benutzen sollte denn wendet man eine solche Funktion auf die (oben) beschriebene Szene an, ist das mehr als kontraproduktiv.
klar, da bin ich ganz bei dir, daher ja auch das beispiel mit dem scorpion in schatten. ich bin ja genau wie du nicht grundsätzlich gegen log. ich sage nur das man 2 dinge wissen sollte, zum einen gibt es nur einige wenige szenen wo man um log nicht herum kommt, und als zweites was ich mit meiner bildverbiegung an einer stelle gewinne bezahle ich an einer anderen stelle.
Was die Cineon Kurve betrifft, bin ich ganz sicher, dass Kodak da noch versucht hat zu optimieren, nur war es nicht der Grund für die Entwicklung einer solchen Kurve. Bei der Gegenüberstellung de Negativ/Positivkurve ergibt sich eigentlich genau das, was sie hinterher als C-LOG präsentiert haben, nur dass man eben die abklingende Wirkung von Schlieren nicht so leicht faken kann. Und Schlieren einbezogen hat Film dann nämlich bis zu 20 Blenden Dynamikumfang, was auch erst mal reproduziert werden soll.
oki, ich hab damals die oben beschriebene erklärung bekommen und war damit auch relativ zufrieden weil sie für mich einen gewissen sinn gemacht hat.
Antwort von nachtaktiv:
könnt ihr beide bitte aufhören, meinen anfänger thread zuzumüllen ? meines wissens sind wir hier immer noch in "einsteigerfragen".
verbindlichsten dank.
is nix persönliches - nur für den fall, daß vielleicht noch andere einsteiger beim thema s-log2 auf den gedanken kommen könnten, hier rein zu schauen.
trotz der häme und der tatsache, das manche profis anscheinend nix besseres zu tun haben, als für ihren spott sogar noch ein bildbearbeitungsprogramm anzuschmeissen, muss ich sagen : es macht mir immer noch spaß. fummle mich grad durch davinci. da gibts ja zum glück genug tutorials.
Antwort von WoWu:
@ Thosten
Au weier, da is aber einer sauer ... lass mal ducken und weg, bevor ihn der Bahnhof erschlägt.
verbindlichsten dank.
..gerne doch.
Antwort von nachtaktiv:
du irrst, lieber wowu. aber funless hats schon ganz richtig ausgedrückt. es nervt doch ein wenig nach einer weile.