Frage von stonecutter:Hallo,
ich muss gestehen dass ich zufällig darüber gestolpert bin, dass es progressive DVDs gibt und zahlreiche gekauften Filme auch so erstellt wurden. (Dachte früher immer Pal-DVDs müssten Halbbilder haben)
Ich habe jetzt ein 5 Minuten langes Video, dass auf DVD gebannt werden soll. Es handelt sich hierbei nur um einige Aufnahmen einer HV30, über die Hälfte sind Animierte Bilder. Teilweise enstehen dadurch bei schlechten encodern sehr unangenehme Effekte beim Bilder zoomen auf.
Wäre es für mich empfehlenswert das ganze als progressives Video zu machen. Falls ja geht das in Adobe Premire oder Canopus Procoder 2?
Außerdem frage ich mich, ob ich das Video nicht auf eine CD packen kann (würde ja ausreichen). Wird eine CD, die im Prinzip wie eine Film-DVD gebrannt ist, ebenso von allen Playern erkannt und abgespielt?
...viele Fragen eines Anfängers, freu mich auf eure Antworten ;-)
Antwort von tommyb:
Wäre es für mich empfehlenswert das ganze als progressives Video zu machen.
Animationen können von progressiver Wiedergabe profitieren. Auf der anderen Seite können vorher flüssige Bewegungen ruckeln.
Falls ja geht das in Adobe Premire oder Canopus Procoder 2?
Sollte gehen. Am besten Du exportierst das Material progressiv (Frames blenden) aus Premiere.
Außerdem frage ich mich, ob ich das Video nicht auf eine CD packen kann (würde ja ausreichen).
Das geht.
Wird eine CD, die im Prinzip wie eine Film-DVD gebrannt ist, ebenso von allen Playern erkannt und abgespielt?
Von einigen wird es abgespielt - andere DVD-Player werden damit nicht laufen. Eine CD mit DVD-Struktur ist in keinem Standard erhalten.
Antwort von actaion:
Wozu die Sparsamkeit bei Preisen von ca. 50 cent pro DVD-Rohling?
Du könntest natürlich auch auf eine 8cm-DVD brennen (die für Camcorder). Die sind allerdings sogar eher teurer als die großen. Sehen aber niedlich aus.
Antwort von stonecutter:
Ok ich werde das mit progressive mal ausprobieren in APP und die Ergebnisse vergleichen...
Du hast schon recht, wegen den 30 cent will ich nicht knausern. Ich habe mich einfach nur gefragt ob CD mit DVD gleichzusetzen ist. Aber wie ich lese ist das ja anscheinend nicht so. Daher bleib ich lieber beim DVD-Standart und weiß dann dass es läuft...
PS: Beim Export via APP einfach Halbbilder --> "ohne" auswählen? Das wärs schon?
PPS: Eine progressive DVD ist also von der Kompatibilität mit einer interleaced DVD gleichzusetzen?
Vielen Dank!
Antwort von tommyb:
Eine progressive DVD ist also von der Kompatibilität mit einer interleaced DVD gleichzusetzen?
Im Prinzip ja. DVD Player werden das Material sowieso immer interlaced durch die Leitung schicken. Einige Geräte können allerdings auch Vollbilder übertragen. Wenn der Fernseher das dann unterstützt, dann hat man einen Vorteil gegenüber einem Set welches es nicht kann.
Antwort von Rico_79:
PS: Beim Export via APP einfach Halbbilder --> "ohne" auswählen? Das wärs schon?
Vielen Dank!
Exporteinstellungen, "Ausgabe", Häkchen bei "Zusammenfügen" setzen.
Antwort von stonecutter:
Eine progressive DVD ist also von der Kompatibilität mit einer interleaced DVD gleichzusetzen?
Im Prinzip ja. DVD Player werden das Material sowieso immer interlaced durch die Leitung schicken. Einige Geräte können allerdings auch Vollbilder übertragen. Wenn der Fernseher das dann unterstützt, dann hat man einen Vorteil gegenüber einem Set welches es nicht kann.
Ist dann überhaupt ein untesrchied zwischen einer Vollbild und Halbbild DVD, wenn ich die auf einem Gerät ansehe, dass nur Halbbilder unterstützt?
Antwort von Axel:
Ist dann überhaupt ein untesrchied zwischen einer Vollbild und Halbbild DVD, wenn ich die auf einem Gerät ansehe, dass nur Halbbilder unterstützt?
Es ist am besten, das Video für eine DVD in dem "Aggregatzustand" zu belassen, den es ursprünglich hatte. Ein progressives Video ist problemlos auf einer Röhre zu sehen, es gibt keinerlei Artefakte. Ein Video mit Zeilensprung verliert diesen automatisch auf einem progressiven Gerät. Wenn man die Wahl hat, nimmt man von Anfang an p. Eine Animation kann sehr schnell ruckeln. Es gibt dafür eine Reihe von Gründen, einige Tatsachen zu beachten, um das Ruckeln zu vermeiden. Ungeeignetste Maßnahme zur Vermeidung von Ruckeln ist allerdings, die Animation in 50i zu erstellen. Dieser Tip galt, solange man davon ausgehen konnte, dass der Film nur auf einer Röhre angeschaut werden würde.
Antwort von sebherrmann:
Ich habe da schon sehr viele Versuche gemacht. Die beste Qualität ist bei mir rausgekommen, wenn ich aus Premiere ein unkomprimiertes AVI in 50p (was auch Ausgangsmaterial ist) erstelle und das M2V (25p) mit Compressor erstelle. Wenn ich das unkomprimierte AVI in 25p erstelle, bekommen horizontale bewegte Objekte einen kleinen "Heiligenschein".