vorab muss ich zugeben, dass ich mich extrem schwer mit dem Workflow für den RAW Edit tue. Das liegt einerseits an der mangelnden Erfahrung mit RAW Footage und wahrscheinlich auch das Verständnis dafür :( also habt etwas Nachsicht für die Vorschläge und das Video hier :)))
mit dem Versuch hatte ich drei Ziele verfolgt:
1. ein Workflow finden, dass direkt und nur mit den DNGs aus der Cam geht und so minimaler Speicherplatz verbraucht.
2. ein Workflow, dass nicht an Resolve gebunden ist
3. ein Workflow, mit dem ich den Edit in PP erledigen kann
Workflow 01:
ML RAW - DNG - Lightroom - After Effects - (Premiere - kein Proxy)
Hier geht die Arbeite recht schnell. Wer sich mit Lighroom auskennt, kann hier sehr schnell paar exzellente Look kreieren. Das schöne daran, mit einem Klick sind die Metadaten gespeichert und man kann das Material schon in AE anlegen und editieren bzw. an Premiere weiter geben.
Vorteil: schnell und platzsparend
Nachteil: es ist der umgekehrte "Normal Workflow", denn es ist schon fast sinnlos, Bildbearbeitung zu machen, ohne dabei ein Raw-Cut angelegt zu haben.
Workflow 02:
ML RAW - DNG - After Effects- (Premiere kein Proxy)
Es ist zwar ein Schritt weniger als oben aber im Endeffekt die gleiche Arbeit und ist eher ein Videoworkflow als mit Lightroom.
Vorteil: etwas vertraut mit der Arbeit als mit Lightroom
Nachteil: der Dynamik Link ist hier nutzlos, da Premiere mit den DNGs nicht umgehen kann
Workflow 03 (optional):
ML RAW - DNGs - Resolve - Proxys - Premiere - XML - Resolve
Eigentlich der beste Workflow von allen. Der klappt ja auch recht gut, nur man muss echt wissen, was man hier tut.
Vorteil: so soll man es machen...
Nachteil: ...aber nur wenn man es kann
Antwort von div4o:
Edit zum Workflow 2: man kann die AE Komposition in 8Bit lassen, wodurch den Direkt Link wieder funktioniert aber es macht für mich keinen Sinn 14 Bit RAW zu drehen, um nachher in einer 8Bit Umgebung zu schneiden.
Antwort von cantsin:
Resolve habe ich mittlerweile aufgegeben, weil Adobe Camera Raw wesentlich besser debayert (was in detailreicheren Bildern resultiert).
Mein Workflow:
1) .raw per RAW2DNG (Mac-Version) nach DNG und ProRes-Proxies wandeln;
2) Proxies in Premiere importieren und schneiden;
3) Premiere-Timeline in After Effects importieren und auf Basis der DNGs rendern.