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Infoseite // Wieviel Aufträge durch SocialMedia?



Frage von klusterdegenerierung:


Könnt ihr sagen wie viel Prozent Eurer Aufträge/Umsatz ihr durch SocialMedia generiert?
Mich würde interessieren ob und wie viel unsere Sparte überhaupt davon profitiert.

Seit ihr ebenso der Meinung das SM wichtiger ist denn je, oder meint ihr das es überbewertet oder gar Nonsens ist?
Danke! :-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Quasi null - wenn überhaupt nur als Nebeneffekt, wenn einer zusätzlich einen Clip für Insta und Co braucht.
Ich muß allerdings auch dazu sagen, daß ich mich in dem Bereich auch nicht wirklich bemühe irgendwie an Jobs zu kommen.

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Antwort von DKPost:

Geht es um Aufträge die man durch Eigenwerbung auf Social Media bekommt, oder um Content den man für Social Media produziert?

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Antwort von cantsin:

DKPost hat geschrieben:
Geht es um Aufträge die man durch Eigenwerbung auf Social Media bekommt, oder um Content den man für Social Media produziert?
Ja, das wäre auch meine Frage. Und darüber hinaus, wo man die Trennlinie zieht. Wenn man z.B. Videos und Fotos macht, die sowohl auf der Website (und ggfs. auch in Drucksachen) des Auftraggebers landen, als auch vom Auftraggeber in diversen Social Media-Kanälen geteilt werden, handelt es sich dann auch um einen "durch Social Media generierten Auftrag"?

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Antwort von pillepalle:

Jobs bekomme ich keine durch SM, weil ich da nicht aktiv bin. Aber gefühlt 60% meines produzierten Video-Contents ist für die Sozialen Netzwerke.

VG

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Antwort von Drushba:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Könnt ihr sagen wie viel Prozent Eurer Aufträge/Umsatz ihr durch SocialMedia generiert?
Mich würde interessieren ob und wie viel unsere Sparte überhaupt davon profitiert.

Seit ihr ebenso der Meinung das SM wichtiger ist denn je, oder meint ihr das es überbewertet oder gar Nonsens ist?
Danke! :-)
SM bzw. Social Media Marketing ist IMHO wohl nur dann effektiv, wenn die Zielgruppe direkt angesprochen werden kann. Bei mir z.B. wenn ich mir eine Balkonsolaranlage kaufen will und dann ständig Solarfirmen eingeblendet bekomme, die solch eine Anlage verkaufen und montieren. Ich bezweifle aber schwer, dass die Entscheider von Firmen sich über Youtube, facebook, Instagram oder Tiktok zum Kauf eines Imagefilms bewegen lassen - diese sind dort wohl hauptsächlich privat unterwegs. Eher lassen sich Filmer zum Buchen von "Selbstoptimierungskursen" verleiten, zumindest wird mir auf Youtube ständig so ein Typ eingespielt, der den Umsatz von Fotografen und Filmern in absurde Höhen steigern will und dafür massiv Werbung schaltet.) Eine klassische Webseite mit bezahltem Google-Ranking dürfte wohl noch am Ehesten funktionieren, also nix mit nervigem Funnel, evtl. noch Annoncen auf Linkedin, aber sich das rechnet, oder die Werbung nur teuer von der Konkurrenz runtergeklickt wird, könnte mensch wohl nur Im Eigenversuch herausfinden. Manchmal wirkt Social Media auch über Bande, genaueres weiss man nie. Ich hab tatsächlich mal einen Imagefilmauftrag für ein Museum über eine Verkaufsannonce für meine Kamera auf Ebay-Kleinanzeigen erhalten. Aber ob das als Modell taugt, sei mal dahingestellt.)

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Antwort von klusterdegenerierung:

cantsin hat geschrieben:
DKPost hat geschrieben:
Geht es um Aufträge die man durch Eigenwerbung auf Social Media bekommt, oder um Content den man für Social Media produziert?
Ja, das wäre auch meine Frage. Und darüber hinaus, wo man die Trennlinie zieht. Wenn man z.B. Videos und Fotos macht, die sowohl auf der Website (und ggfs. auch in Drucksachen) des Auftraggebers landen, als auch vom Auftraggeber in diversen Social Media-Kanälen geteilt werden, handelt es sich dann auch um einen "durch Social Media generierten Auftrag"?
Danke Euch für die Verfeinerung der Frage! :-)

Ich meinte das man durch seine eigene Präsenz und em stänigen bespielen des eigenen Kanals so in die Sichtbarkeit gelangt, das potenzielle Kunden dadurch auf einen aufmerksam werden und auf einen zukommen.

Was ich nicht meinte ist dam man für einen Kunen etwas für SM dreht, was ja im Grunde ein gewöhlicher Auftrag wäre.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Drushba hat geschrieben:
SM bzw. Social Media Marketing ist IMHO wohl nur dann effektiv, wenn die Zielgruppe direkt angesprochen werden kann. Bei mir z.B. wenn ich mir eine Balkonsolaranlage kaufen will und dann ständig Solarfirmen eingeblendet bekomme, die solch eine Anlage verkaufen und montieren. Ich bezweifle aber schwer, dass die Entscheider von Firmen sich über Youtube, facebook, Instagram oder Tiktok zum Kauf eines Imagefilms bewegen lassen - diese sind dort wohl hauptsächlich privat unterwegs. Eher lassen sich Filmer zum Buchen von "Selbstoptimierungskursen" verleiten, zumindest wird mir auf Youtube ständig so ein Typ eingespielt, der den Umsatz von Fotografen und Filmern in absurde Höhen steigern will und dafür massiv Werbung schaltet.) Eine klassische Webseite mit bezahltem Google-Ranking dürfte wohl noch am Ehesten funktionieren, also nix mit nervigem Funnel, evtl. noch Annoncen auf Linkedin, aber sich das rechnet, oder die Werbung nur teuer von der Konkurrenz runtergeklickt wird, könnte mensch wohl nur Im Eigenversuch herausfinden. Manchmal wirkt Social Media auch über Bande, genaueres weiss man nie. Ich hab tatsächlich mal einen Imagefilmauftrag für ein Museum über eine Verkaufsannonce für meine Kamera auf Ebay-Kleinanzeigen erhalten. Aber ob das als Modell taugt, sei mal dahingestellt.)
Danke Dir!
Wobei dies schon wieder die advanced Version meiner Frage ist. ;-)

Mir geht es wirklich darum, das man von allen Seiten geflüstert bekommt das es doch ohne SM nicht mehr geht und wer sich dem entzieht hat schon verloren.

Ich betreibe ausser LinkedIn null SM, werde aber ständig drauf angesprochen das ich kein Insta und FB habe, wie man denn da Erfolgreich sein können will.

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Antwort von Jott:

Eigenwerbung? Da ist YouTube mit Abstand am effektivsten, weil es nach Google die zweitgrößte Suchmaschine ist. Und natürlich die gute alte Website, kompakt ohne bla bla.

Natürlich muss man viel Arbeit reinstecken und immer wieder kontrollieren. Je nach Branche und Ansatz können andere Socials natürlich auch effektiv sein.

Da gibt es kein Patentrezept. Man muss halt rauskriegen, wonach die erhoffte Kundschaft eigentlich sucht.

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Antwort von Funless:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Mir geht es wirklich darum, das man von allen Seiten geflüstert bekommt das es doch ohne SM nicht mehr geht und wer sich dem entzieht hat schon verloren.

Ich betreibe ausser LinkedIn null SM, werde aber ständig drauf angesprochen das ich kein Insta und FB habe, wie man denn da Erfolgreich sein können will.
Deine Dienstleistungen sind ja ganz klassisch im B2B Sektor verortet wenn ich mich richtig erinnere und insofern macht eine starke SM Präsenz auf Instagram, TikTok oder FB um darüber Aufträge von Firmen/Unternehmen zu aquirieren keinen Sinn, da diese drei genannten SocialMedia Kanäle durch und durch B2C Marketing/Sales Plattformen sind. Es sei denn du möchtest deine Dienstleistungen als Filmer und Fotograf an Konsumenten direkt anbieten.

Wenn man bspw. als Hochzeitsfilmer/-fotograf unterwegs ist, dann ist es natürlich schon ratsam auf FB, Instagram oder TikTok präsent zu sein.

In deinem Fall sind deine Aktivitäten bei LinkedIn aus meiner Sicht aber vollkommen ausreichend, da es sich hier um eine durch und durch B2B Marketing/Sales Plattform handelt.

YouTube ist IMHO auch eher stark B2C verortet und ob da Stakeholder gezielt nach gewünschten Dienstleistern suchen wage ich zu bezweifeln.

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Antwort von Jott:

Bei uns kommt 90% des Neugeschäfts über YouTube-Suche.
Ausschließlich B-to-B.

Wegen des direkten Zusammenspiel mit Google tauchen auch dort Videotreffer auf.

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Antwort von acrossthewire:

Jott hat geschrieben:
Eigenwerbung? Da ist YouTube mit Abstand am effektivsten, weil es nach Google die zweitgrößte Suchmaschine ist.
Leider ist der Algorithmus da auch am nervigsten. Wenn ich gefühlt bei jedem 2ten mal "Hallo ich bin der Kevin und bin digital Artist" sehe/höre möchte ich immer direkt in den Bildschirm schlagen.

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Antwort von Jott:

Das kannst du kontrollieren, indem deine Thumbnails seriöser aussehen als die vom Kevin! :)
Und wer den Kevin anklickt, den willst du ja nicht als Kunde.

Intensive Beschäftigung mit dem Thema lohnt sich auf jeden Fall.

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Antwort von Jalue:

Funless hat geschrieben:
Deine Dienstleistungen sind ja ganz klassisch imB2B Sektor verortet wenn ich mich richtig erinnere und insofern macht eine starke SM Präsenz auf Instagram, TikTok oder FB um darüber Aufträge von Firmen/Unternehmen zu aquirieren keinen Sinn, da diese drei genannten SocialMedia Kanäle durch und durch B2C Marketing/Sales Plattformen sind. Es sei denn du möchtest deine Dienstleistungen als Filmer und Fotograf an Konsumenten direkt anbieten.

Wenn man bspw. als Hochzeitsfilmer/-fotograf unterwegs ist, dann ist es natürlich schon ratsam auf FB, Instagram oder TikTok präsent zu sein.
Exakt das ist der Punkt: Von wenigen Ausnahmen abgesehen arbeiten ja fast alle Videoprofis B-B, denn auch Sender/Produktionsfirmen sind "Geschäftskunden".

Da reichen dann, wie schon von Frank gesagt, ne akzeptable HP sowie Links zu den schönsten Filmchen, damit man sie als "Arbeitsproben" verschicken kann, plus "Höflichkeits-Accounts" bei LinkedIn + Co, um das Netzwerk zu pflegen und auf Ausschreibungen reagieren zu können. Insta, Twitter, etc. machen "passiv" Sinn, um sich hin und wieder über aktuelle Moden zu informieren, denn als "Beifang" ("wir brauchen auch ne Insta-Fassung") spielen sie schon eine Rolle.

Und was viele vergessen: Je mehr man "sendet" desto größer die Gefahr, sich selbst ins Bein zu schießen. Heutzutage reicht da schon ein Like zum "falschen Tweet".

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Antwort von berlin123:

Jott hat geschrieben:
Bei uns kommt 90% des Neugeschäfts über YouTube-Suche.
Ausschließlich B-to-B.

Wegen des direkten Zusammenspiel mit Google tauchen auch dort Videotreffer auf.
Stimme dir zu. Die klassische Denke "der B2B Einkäufer ist ja nicht auf Youtube" trifft in dem Fall nicht zu.

Wer dafür verantwortkich ist einen Dienstleister für eine Videoproduktion zu beauftragen, ist auch auf Youtube unterwegs. Allein um zu verstehen, was da läuft. Was für Videos die Konkurrenz machen lässt usw.

Für die Film- und TV Branche mag das nicht zutreffen. Aber die suchen ihre Dienstleister wahrscheinlich nicht im Internet, sondern nutzen ihre Kontakte? (Nur eine Vermutung, bin nicht im TV/Film Biz)

Und wie du schon schreibst, werden YT Ergebnisse auch in der Google Suche angezeigt, sofern sie der Google Algo für relevant hält.Bei einer Suche zum Thema Video kann das schon sein. Selbst wenn ich einen Dienstleister suche und gar kein Video schauen will, werd ich doch gene mal eine kurze Kostprobe begutachten wenn sie denn schon aufrufbar ist.

p.s. bin nicht in der Videoproduktion per se tätig, aber als Produzent von Online-Kursmaterial. Mein aktueller Auftraggeber aus dem universitären Bereich hat mich über einen Kurs von mir auf einer großen Plattform gefunden.

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Antwort von Cinemator:

Also, ich mache auf SM überhaupt keine Werbung und habe es auch nicht vor. Glaube aber, dass es sich lohnen würde, wenn man mit einer überraschenden Idee kommt und seine Zielgruppe erreicht. (Bezahlte) Werbung in eigener Sache, könnte ich mir bei Insta ganz gut vorstellen. Die muss aber short and snappy sein und sehr ungewöhnlich. Vor allem nicht von sich selbst erzählen, was für ein toller Hecht man ist, sondern davon, was ein Werbungtreibender noch nicht für sich entdeckt hat. Mehr fällt mir dazu momentan nicht ein.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jott hat geschrieben:
Eigenwerbung? Da ist YouTube mit Abstand am effektivsten, weil es nach Google die zweitgrößte Suchmaschine ist. Und natürlich die gute alte Website, kompakt ohne bla bla.

Natürlich muss man viel Arbeit reinstecken und immer wieder kontrollieren. Je nach Branche und Ansatz können andere Socials natürlich auch effektiv sein.

Da gibt es kein Patentrezept. Man muss halt rauskriegen, wonach die erhoffte Kundschaft eigentlich sucht.
Danke für Deine Antwort, auch wenn sie nicht zu meiner Frage passt.

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Antwort von Jott:

Wieso nicht? Es sei denn deine Frage war unverständlich wie so oft.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jott hat geschrieben:
Wieso nicht? Es sei denn deine Frage war unverständlich wie so oft.
Ich hatte ja schon Insta und FB angesprochen, YT ist für mich wie Vimeo eine Ablage, da ich kein Content im klassischen Sinne erstelle, sondern nur für Kunden, da bleibt das meißte sogar für interne Zwecke oder als Betriebsanleitung für deren Kunden.

Ich würde gerne "für unsere" Sparte den Mehrwert ermitteln, sofern es ihn gibt, was scheinbar ja nicht so einfach ist, denn der eine sagt Du kannst nicht ohne, der andere, hab ich noch nie gemacht. ;-)

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Antwort von r.p.television:

Bei mir echt schwer zu sagen. Es ist definitiv ein ordentlicher Anteil.
Ich produziere nicht wenig Werbung, die gezielt auf Instagram läuft. Verwurstet als Reel.
Aber selbst mit einer Produktionsfirma, die mich als Kameramann und Senior Cutter regelmässig anheuert, geht es seit diesem Jahr mit einer recht aufwendigen Produktion zu Youtube. Witzigerweise mit einem Budget, das alle bisherigen TV-Formate bei weitem übertrifft.

Aktuell sind es ca 50 % TV-Content (viel Automotive), ca 30% Image- und Werbefilm für Social Media und ca 20% Image- und Eventfilm, der letztlich auch via Vimeo (mit Passwortschutz) oder Youtube gehostet wird. Die Anteile werden sich in den kommenden Jahren deutlich verschieben.

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Antwort von Jott:

Die Auftraggeber kapieren halt so langsam, dass Social Media ernst zu nehmen ist und nicht bedeutet, dass der Maier aus dem Marketing sein Handy irgendwo draufhält, weil's ja nix kostet. Die Großen zuerst, Mittelstand folgt dann irgendwann ...

Wir waren gerade bei einer großen Regionalbank, die haben uns erst mal ganz stolz ihre selbst gemachten Social Media-Clips vorgeführt. Vorstand stammelt als dunkle Silhouette vor dem Fenster, nicht zu verstehen wegen Raumhall ... und sie sind soooo stolz drauf, weil sie dazu ja keine teure Videofirma brauchen. Die sehen den Fremdschämfaktor gar nicht. Nichts zu machen ...

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Antwort von Jalue:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ich würde gerne "für unsere" Sparte den Mehrwert ermitteln, sofern es ihn gibt, was scheinbar ja nicht so einfach ist, denn der eine sagt Du kannst nicht ohne, der andere, hab ich noch nie gemacht. ;-)
Na ja, mehr als "anekdotische Evidenz" kannst du eh nicht erwarten. Fängt damit an, dass Social Media unscharf definiert ist, du z.B. zählst Youtube nicht dazu, ich und viele andere würden das durchaus, ebenso XING und LinkedIn, dito WhatsApp und Twitter, vielleicht sogar Crew United. Alles Orte, wo Menschen qua Content interagieren, um daraus persönlichen oder geschäftlichen Mehrwert zu beziehen.

Zudem stellt sich die Frage nach der Messbarkeit: Natürlich spricht mich niemand direkt über Facebook an und gibt mir Aufträge. Allerdings bleibe ich über FB mit Freunden/Kollegen in Tuchfühlung, erfahre, für wen sie mittlerweile arbeiten, etc. und allein das trägt mittelbar zum Umsatz bei.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jott hat geschrieben:
Die sehen den Fremdschämfaktor gar nicht. Nichts zu machen ...
Andersrum aber auch, machmal bin ich richtig neidisch was für geile Sachen die da mit dem eierfone zaubern und ich stehe da mit fünfstelliger full gerigter Cam rum, da wirds mir dann manchmal etwas peinlich. ;-)

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Antwort von r.p.television:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Die sehen den Fremdschämfaktor gar nicht. Nichts zu machen ...
Andersrum aber auch, machmal bin ich richtig neidisch was für geile Sachen die da mit dem eierfone zaubern und ich stehe da mit fünfstelliger full gerigter Cam rum, da wirds mir dann manchmal etwas peinlich. ;-)
Auf den ersten Blick sehen solche iPhone-Sachen durchaus Wow aus und bei gutem Licht auch beim zweiten und dritten Blick. Meist fehlt es den Bedienen aber genau an dem, was meist mehr ausmacht, als die Kamera. Erfahrung bezüglich Kadrage, Licht und vorallem Storytelling. Oft wird das gezeigte schnell dünn und albern. Diverse iPhone-Operator können zwar gut Insta-Stories im Selfie-Mode drehen (vermutlich besser als ich inklusive der einstudierten Blicke), aber ansonsten wird es Anschlussfehler, Jumpcuts usw. geben. Wobei man auch erwähnen muss, dass gerade Jumpcuts absoluter Standard geworden sind und mittlerweile auch in der TV-Landschaft Einzug halten.

Die Luft kann durchaus eng werden in den nächsten Jahren, wenn man sich nicht anpassen will. Zumindest in gewissen Betätigungsfeldern.

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Antwort von TheGadgetFilms:

0, und nach Crew gesucht auf SM: 0.

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Antwort von Jalue:

r.p.television hat geschrieben:
Die Luft kann durchaus eng werden in den nächsten Jahren, wenn man sich nicht anpassen will. Zumindest in gewissen Betätigungsfeldern.
Ich muss gestehen, ich bin manchmal auch düpiert, wenn ich sehe, wie gut die Bilder aus Smartphones, Actioncams, etc. oft aussehen, während man selbst sich "manuell einen abbricht", weil man noch an den "eisernen Regeln" der Lehrzeit von anno dunnemals klebt.

Und zugegeben, es ist schlichtweg g++l, wenn man dann z.B. eine neue Vollformat-DSM mit funktionierendem Autofokus bekommt, wo man sich beim Vorgängermodell noch manuell totkurbeln musste, um die Schärfe wenigstens manchmal zu halten.

Dabei ist das "traditionelle Know-How" ja nicht obsolet geworden, ich betrachte es als eine Art Sicherheitsreserve: Um brauchbare Bilder auch unter Bedingungen hinzubekommen, wo viele "Videoroboter" die Grätsche machen. Natürlich ist es nicht immer einfach, den Kunden das als geldwerten Vorteil zu vermitteln.

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Antwort von Frank Glencairn:

Das ist als würdest du ne S-Klasse mit nem aufgetunten Renn-GoCart v vergleichen.
Völlig anderes Genre, anderes Werkzeug, andere Herangehensweise, anderer Stil, andere Ziele.
Beides hat seine Berechtigung, aber es gibt nur wenig Schnittmenge.

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Antwort von Jott:

Doch, ich denke, das wird sich bald vermischen.

Wenn ich mal von uns ausgehe (primär mittelpreisige Corporate-Auftragsfilme): wenn kein Kunde dabei ist, kommen immer öfter für kleinere B-Roll Shots iPhones zum Einsatz. Visuell merkt das niemand - seit Kinomodus und nachträglichem Justieren von Fokus-Punkt und Tiefenschärfe im Schnittprogramm sowieso. Ja, das ist digitales Voodoo, aber wozu ehrenkäsig ignorieren? Es geht doch nur um Storytelling. Simplify your life. Die Zeit ist nur noch nicht reif dafür. In fünf Jahren sind vielleicht Typen mit Fotoapparaten in Monsterrigs nur noch eine Lachnummer. Who knows?

Wer die Kurve noch nicht dazu gekriegt hat, seinen Tagessatz als MENSCH zu bekommen und nicht für sein Equipment, sollte wirklich in die Gänge kommen. Geld verdient man, wenn man etwas deutlich besser kann als die meisten anderen.

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Antwort von AndySeeon:

Smartphones als B- Cam im Equipment- Pool sind heute sicher kein NoGo mehr. Ton und Licht ordentlich gemacht, reicht die Qualität für SM inzwischen aus.
Smartphones als alleiniges Werkzeug funktioniert wahrscheinlich auch für Selfie- und Nahaufnahmen auch noch ausreichend, aber Bild und Ton schon bei Interviews aus 3m Entfernung wird schon deutlich gräusslich.

Gruß, Andreas

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jott hat geschrieben:
Doch, ich denke, das wird sich bald vermischen.

Wenn ich mal von uns ausgehe (primär mittelpreisige Corporate-Auftragsfilme): wenn kein Kunde dabei ist, kommen immer öfter für kleinere B-Roll Shots iPhones zum Einsatz. Visuell merkt das niemand - seit Kinomodus und nachträglichem Justieren von Fokus-Punkt und Tiefenschärfe im Schnittprogramm sowieso. Ja, das ist digitales Voodoo, aber wozu ehrenkäsig ignorieren? Es geht doch nur um Storytelling. Simplify your life. Die Zeit ist nur noch nicht reif dafür. In fünf Jahren sind vielleicht Typen mit Fotoapparaten in Monsterrigs nur noch eine Lachnummer. Who knows?

Wer die Kurve noch nicht dazu gekriegt hat, seinen Tagessatz als MENSCH zu bekommen und nicht für sein Equipment, sollte wirklich in die Gänge kommen. Geld verdient man, wenn man etwas deutlich besser kann als die meisten anderen.
So!

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Antwort von Frank Glencairn:

Jott hat geschrieben:

Wenn ich mal von uns ausgehe (primär mittelpreisige Corporate-Auftragsfilme): wenn kein Kunde dabei ist, kommen immer öfter für kleinere B-Roll Shots iPhones zum Einsatz.
Aber warum? Is ja schön, das die Qualität mittlerweile reicht, aber Irgendwie seh ich den Vorteil dabei nicht.

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Antwort von Darth Schneider:

[Nun gut aber die Kunden haben doch selber auch filmende Smartphones.
Warum keine dslm für sowas ? Auch für Fotos.
Gruss Boris

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Antwort von AndySeeon:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Aber warum? Is ja schön, das die Qualität mittlerweile reicht, aber Irgendwie seh ich den Vorteil dabei nicht.
Manchmal wollen Kunden einfach nur Recht haben 😁

Gruß, Andreas

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Antwort von Jalue:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:

Wenn ich mal von uns ausgehe (primär mittelpreisige Corporate-Auftragsfilme): wenn kein Kunde dabei ist, kommen immer öfter für kleinere B-Roll Shots iPhones zum Einsatz.
Aber warum? Is ja schön, das die Qualität mittlerweile reicht, aber Irgendwie seh ich den Vorteil dabei nicht.
Der entscheidende Vorteil ist, dass es Kosten spart. Allerdings möchte ich Jott widersprechen, wenn er meint, man müsse sich künftig als MENSCH verkaufen.

Fachliche Kompetenz ist nach wie vor gefragt, nur geht die eben mehr in die Breite als in der Tiefe. Waren früher drei Leute nötig, um z.B. ne Arri (samt Nagra) zu bedienen, zieht heute einer mit ner DSM los. Dabei hat er noch ein Smartphone für die B-Roll, Gimbal, Mini-Drohne, routinemäßig ne Actioncam sowieso. All diese Geräte sind für sich genommen "einfach" zu bedienen. Aber in der Summe braucht man schon ne Menge Know-how - und die ganze Postpro haben wir noch nicht mal betrachtet ...

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Antwort von Jott:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Aber warum? Is ja schön, das die Qualität mittlerweile reicht, aber Irgendwie seh ich den Vorteil dabei nicht.
Wohl weil du ganz andere Sachen machst. Es geht um: sehr schnell, sehr beweglich, abgefahrene Perspektiven, spontanes visuelles Arbeiten, keinerlei Geschleppe (außer Licht natürlich), kein Fokuspulling bzw. drauf aufpassen (nachträglich beliebig korrigierbar), hervorragendes internes Stabilizing bla bla ...

Kosten sparen ist übrigens nicht - keinerlei Preisunterschied bei uns ob so oder mit 10.000 Euro-Equipment. Wieso akzeptieren Kunden so was? Weil das Ergebnis zählt, nicht der Weg dahin.


War jetzt ein kleiner Exkurs und hat ja nichts mit der Social Media-Frage zu tun. Normale Filme nur mit teuerem Equipment und Social Media nur mit iPhones ist natürlich völliger Blödsinn.

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Antwort von Frank Glencairn:

Jalue hat geschrieben:

Der entscheidende Vorteil ist, dass es Kosten spart.
Allerdings nur wenn man keine richtige Kamera besitzt, und die jedes mal mieten muß.

Jott hat geschrieben:


Wohl weil du ganz andere Sachen machst. Es geht um: sehr schnell, sehr beweglich, abgefahrene Perspektiven, spontanes visuelles Arbeiten, keinerlei Geschleppe (außer Licht natürlich), kein Fokuspulling bzw. drauf aufpassen (nachträglich beliebig korrigierbar), hervorragendes internes Stabilizing bla bla ...
Ganz ehrlich halte ich des für einen Mythos, daß man mit einem Handy tatsächlich schneller/beweglicher/spontaner/visueller etc. ist, als z.B. mit einer entsprechenden DSLR. Das wird immer wieder mal behauptet, aber einen tatsächlichen Beweis konnte da bisher noch keiner antreten. Um mit nem Handy einen messbaren Vorteil bei all diesen Punkten zu erreichen, müßte derjenige schon enorme Defizite in allen möglichen Bereichen haben.

Allerdings warte ich ja auch schon seit Jahren darauf, daß mir mal einer zeigt, daß er am Set ne Kamera auf der Schulter signifikant schneller von A nach B trägt als auf einem Stativ.

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Antwort von Jott:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ganz ehrlich halte ich des für einen Mythos
Darfst du gerne.

Ich weiß es halt aus der Praxis besser. Ich weiß, wann es Sinn macht, die DSLR wegzulegen und das iPhone zu nehmen. Als YouTuber würde ich ein paar (nicht billige) Werbespots zeigen, ein Suchspiel machen, wo iPhone-Shots drin sind, dann mit Making Ofs darüber reden warum und wieso ... aber ich bin keiner. Nur stiller Genießer! :-)

Vielleicht baut Blackmagic mal eine Kamera in Handyform, gerade noch hosentaschentauglich, mit Periskop-Optik und imitierten Apple-Funktionen - dann sieht's plötzlich anders aus, und alle jubeln! :-)

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Antwort von Jalue:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ganz ehrlich halte ich des für einen Mythos, daß man mit einem Handy tatsächlich schneller/beweglicher/spontaner/visueller etc. ist, als z.B. mit einer entsprechenden DSLR.
Schätze mal, niemand hier glaubt ernsthaft, dass Smartphones erwachsene Kameras komplett ersetzen, aber sie haben schon ihre Vorteile. So hat man hat sie immer griffbereit (während die FX 6 o.ä. vielleicht noch im Kofferaum liegt) und sie sind völlig "unsichtbar", einfach weil jeder so ein Ding in der Hand hat. Last but not least sind sie livestreamtauglich, woran die meisten, "normalen Kameras" immer noch kläglich scheitern, bzw. es ist enorm umständlich.

Für irgendwelche SM-Snippets oder Breaking News sind Telefone heutzutage völlig ausreichend. Und ja, oft auch für B-Roll.

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Antwort von Frank Glencairn:

Jott hat geschrieben:


Ich weiß es halt aus der Praxis besser.
Also Besserwisserei statt tatsächlicher Sachargumente, was uns wieder in den Bereich mit den Defiziten bringt ;-)

Und was dein Suchspiel betrifft, ich hab nicht von der Qualität, sondern von den angeblichen Vorteilen gesprochen.

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Antwort von Jott:

Sachargumente gegen festgefahrene Mythos-Denke? Sinnlos. Ich weiß es genauso besser wie du es auch besser weißt. Und? Ich muss ja niemanden überzeugen, will ich auch nicht. Geht auch nicht, wenn das Gegenüber sowieso nie ein iPhone anfassen würde. Ich entziehe mich auch Diskussionen beim Verleiher, wenn sich aufgeregte Wollmützen über Equipment streiten oder iasisch fachsimpeln. Ist nicht mein Ding.

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Antwort von berlin123:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:


Ich weiß es halt aus der Praxis besser.
Also Besserwisserei statt tatsächlicher Sachargumente, was uns wieder in den Bereich mit den Defiziten bringt ;-)

Und was dein Suchspiel betrifft, ich hab nicht von der Qualität, sondern von den angeblichen Vorteilen gesprochen.
Ist die Kritik berechtigt? Jott zählt auf warum er iPhones nutzt. Deine Antwort ist dass dir niemand bewiesen hat, dass das wirklich Vorteile sind.

Also ausser dass er den vermutlich aufwändigen Beweis antritt, (Arbeitsschritte beschreiben und bebildern), müssen die verschiedenen Meinungen eben einfach mal so stehen bleiben.

p.s. ich filme mit dem Smartphone nicht beruflich (würde auch keinen Mehrwert bringen, weil im aufgebauten Studio). Gelegentlich mal aus Spass und könnte mir schon vorstellen, für Dokumentationsartiges das öfter zu machen. Einfach in die Hosentasche greifen und den Button drücken ist schon was anderes als die Kamera aus dem Rucksack holen un Einstellungen checken bzw ändern bevor es losgeht.

Ich mache es allerdings doch ungerne, weil das Überspielen der Files von meinem Huawei auf den Mac ein Krampf ist im Vergleich mit einem Speicherkarten Workflow. Habe von iPhone Nutzern gehört dass sie mit Airdrop überspielen, was auch nicht gerade flott ist, oder?

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Antwort von Funless:

berlin123 hat geschrieben:
Habe von iPhone Nutzern gehört dass sie mit Airdrop überspielen, was auch nicht gerade flott ist, oder?
Ähhh doch ... Airdrop ist sogar extrem flott. Bei mir jedenfalls. Ich kann diesbezüglich nicht klagen.

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Antwort von AndySeeon:

@berlin123: Du hast definitiv den falschen Rucksack. Schau Dir mal die Mindshift Rotation Serie an, da habe ich die Kamera genauso schnell in der Hand wie das iPhone aus der Hosentasche gefummelt 😁

Gruß, Andreas

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Antwort von klusterdegenerierung:

Jalue hat geschrieben:
Allerdings möchte ich Jott widersprechen, wenn er meint, man müsse sich künftig als MENSCH verkaufen.
Fachliche Kompetenz ist nach wie vor gefragt
Das impliziert das doch!
DU stehst mit Deiner Persönlichkeit inkl. knowhow & Expertise im Mittelpunkt, nicht mehr wie früher im Schatten deines teuren Equipments oder Auftraggeber.

Die Agenturen die vor Jahren richtig erfolgreich waren, das waren alle die, die ihre Köpfe etabliert und in den Vordergrund gestellt haben und nicht die Referenzen.
Das die was können davon kann der Kunde ja wohl ausgehen!

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Antwort von Frank Glencairn:

berlin123 hat geschrieben:


Ist die Kritik berechtigt?
Das war keine Kritik sondern ne Frage nach dem Mehrwert.
berlin123 hat geschrieben:
Jott zählt auf warum er iPhones nutzt.
Tut er nicht, er stellt nur ne Reihe von Behauptungen auf, daß das halt so ist wie er sagt.

Wie er mit nem Handy signifikant schneller, flexibler, intuitiver etc. sein will, verrät er uns allerdings nicht.

Da braucht's auch keine bebliderten Anleitungen, er müßte uns ja nur in einfachen Worten erklären, worin genau z.B. der Flexibilitäts- oder Intuitivitätsvorteil gegenüber einer entsprechenden DSLR liegt und wie sich das bemerkbar macht.

So in der Art wie: mit dem Handy kann ich XYZ machen, das geht mit ner DSLR nicht weil....

Kann ja nicht so schwer sein, vor allem wenn man selbst davon so überzeugt ist.

Ich meine, ganz ehrlich - ja, das Handy ist flacher als ne DSLR mit Objektiv, aber wäre er mit einer DSLR deshalb tatsächlich so viel langsamer?
Die Aufnahmezeit einer Szene bleibt ja immer die selbe, egal ob mit nem Handy oder einer IMAX Kamera. Also muß sich der Zeitgewinn ja auf irgendwas vor dem eigentlichen Dreh beziehen.

Kamera raus holen und starten? Das würde ich jetzt nicht als signifikanten Zeitgewinn werten wollen. Wenn wir hier jetzt also von Sekundenbereichen reden, was für eine Art von Dreh ist das dann? Ein Dreh wo ich vorher nicht weiß daß ich drehen will, irgendwas passiert und ich den Schuß dann verpasse weil es zu lange dauert die Kamera aus dem Rucksack zu holen? Solche Zufallsdrehs ohne Plan und Vorwarnung dürften nicht wirklich die Regel sein - ich dachte wir sprechen hier von Corporate/Image Zeug für SM.

Was kommt als nächstes? Daß wieder irgendwer ne völlig exotische Fußraum Situation herbeikonstruiert um seinen Punkt zu unterstreichen?

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Antwort von Jott:

Ich tu dir nicht den Gefallen, genau zu erklären, wieso ich wofür gerne ein iPhone nehme. Steht ja in Kurzfassung schon oben, auf die wichtigsten Sachen gehst gar nicht ein.

In Wahrheit weißt du ja ganz genau, wovon ich (und viele andere) rede, und stellst dich einfach nur doof. Das hatten wir schon ein paar Mal. Geschenkt.

Dass du auf einem Spielfilmset kein Telefon rausziehst, ist schon klar. Wozu auch?

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Antwort von AndySeeon:

Jott hat geschrieben:
Dass du auf einem Spielfilmset kein Telefon rausziehst, ist schon klar. Wozu auch?
Für‘s Making of 😉

Gruß, Andreas

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wenn mein Kunde da mit dem iphone steht und los legt kann ich glück haben und habe zufällig eine DLSM frei, vielleicht sogar mit passender WW Optik, wenn nicht muß ich erst umbauen, oder gar das Ding erstmal aus der Tasche holen und Optik dran schrauben und wohlmöglich ist sie dafür total doof eingestellt und ich muß erstmal in den settings schrauben, wenn ich dann so weit bin und mich umdrehe sehe ich wie alle schon auf dem Weg in die Kantine sind.

Das nur mal als ein Vorteil.

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Antwort von Frank Glencairn:

Was sind das für Drehs, wo dich der Kunde engagiert, dann aber nicht wartet, bis du dein Zeug aufgebaut hast, sondern stattdessen selber mit dem Handy schnell irgendwas filmt, und alle Beteiligten danach sofort zum Essen gehen?

Keine Vorplanung, kein Drehplan, keine Vorbereitung, kein Skript, kein nix?
Einfach hinkommen und hoffen schneller zu sein als der Auftraggeber mit seinem Handy?

Ich hab sowas noch nie erlebt.
Wenn ich da hinkomme, gibt es einen Zeitplan, und ich hab alleine das Sagen am Set, weil genau dafür wurde ich gebucht.
Um das zu planen, zu organisieren,zu überwachen, und durchzuziehen. Niemand geht da einfach so zum Essen, und schon gar nicht filmt irgend einer mit dem Handy wild rum, außer vielleicht für's making of.

Laßt ihr euch wirklich so vom Kunden rumschubsen?

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Antwort von Darth Schneider:

@Frank
Also ich als Bademeister lasse mich schon herumschupsen.
Die Kunden entscheiden ob ich in Ruhe essen kann, oder halt nicht…
Wirkliche Kontrolle habe ich im Bad eigentlich nur über meine 6 Mitarbeiter/innen….und über die Anlage…
Der Rest (die Badegäste) besteht aus auf ganz verschiedene Situationen und aufs Wetter zu reagieren/zu handeln….

Aber wenn ich da zurückdenke an die Tanzwelt.
Das ist ganz anders.
Wenn mich z.B. jemand für die Choreografie bucht, dann mach ich diese so wie ich will und gebe natürlich den Ton/Rhythmus und den Takt an…
Und ich entscheide welche Musik, was für Kostüme und wie das Licht aussehen soll.
Und verhungert ist mir bisher noch niemand, weil ich bin eh meistens der erste bei den Tanz Proben der Hunger hat;)))

Ein konkreten Zeitplan hatte ich noch nie gemacht, aber für jedes aufwendigere Stück gab es eine Art Drehbuch des Tanzstücks mit Skizzen, (Entwürfe des Bühnenbilds), und die Musik im Vorfeld ausgesucht oder schon produziert.
Dann gibt es eine Deathline, das ist bis wann das Stück stehen muss….
Und die Zeit die ich zum Proben mit den Tänzern habe, ist natürlich nur abhängig vom Budget…
Dementsprechend wirkt sich das am Schluss aufs Endergebnis aus.
Mehr Zeit zum Proben und um die Tänzer zu trainieren (an den eigenen Stil zu gewöhnen) und zu formen, ist immer viel besser als weniger…
Aber das kennst du sicher auch von der Musik…;)
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was sind das für Drehs, wo dich der Kunde engagiert, dann aber nicht wartet, bis du dein Zeug aufgebaut hast, sondern stattdessen selber mit dem Handy schnell irgendwas filmt, und alle Beteiligten danach sofort zum Essen gehen?
Wenn ich mich recht erinnere war das Thema Instastories und nicht einen Werbefilm mit handy drehen, welcher Kunde macht sowas?

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Antwort von Frank Glencairn:

Ich seh jetzt keinen Grund ne Instastory nicht mit ner Kamera zu drehen.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich seh jetzt keinen Grund ne Instastory nicht mit ner Kamera zu drehen.
Ich habe doch genau einen Grund dafür genannt!
Du stehst an Deiner gerigten Ursa oder Alexa und bums steht der Personaler hinter Dir, Smartphone in der Hand, lass uns mal eben kurz ein reel drehen.

Sagst Du ihm dann warte eben, ich hole mal eben eine DSLM aus dem Koffer, oder nimmst die 15KG Ursula vom Stativ, oder nimmst sein oder Dein Handy?

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Antwort von Rick SSon:

0 (null)

PS: muss bocken ne alexa mit cooke anas mit iphones zu matchen.

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Antwort von Jalue:

"Rick SSon" hat geschrieben:
0 (null)

PS: muss bocken ne alexa mit cooke anas mit iphones zu matchen.
Wohl kaum, wobei Arris mit Anamorphoten eher nicht die Arbeitsgeräte der meisten Foristen hier sind, mich eingeschlossen.

Doch ich gebe gerne ein ganz alltägliches Beispiel dafür, wann Smartphones Sinn machen: Während des Wahlkampfs zur letzten Bundestagswahl drehten ich und ein Reporter in einem Kaff im Osten. Die Termine waren eng getaktet und ich musste auch den Teamwagen fahren (kein Assi mehr, wie heute oft üblich), zudem lag die "große Mühle" im Kofferraum. Wir fuhren durch eine völlig verrottete Gegend, die gewissermaßen "ikonisch" war für die desolate, politische Lage in der Region, hatten aber keine Zeit anzuhalten. Der Reporter zückte einfach sein iPhone und drehte Fahrtaufnahmen aus dem Fenster. Kam in den Beitrag - und hat ihn besser gemacht!

Ich sehe keinen Sinn darin, neue Technologien aus ideologischen Gründen zu verdammen. Wo sie uns helfen, besser zu werden, sollten wir sie nutzen. Wo sie nur "heiße Luft" erzeugen oder unbezahlten Mehraufwand bedeuten, sollten wir sie skippen.

Natürlich kann man auch stur an den Arbeitsweisen der Nuller-Jahre festhalten, aber wie heißt es doch so schön: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

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Antwort von Frank Glencairn:

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Du stehst an Deiner gerigten Ursa oder Alexa und bums steht der Personaler hinter Dir, Smartphone in der Hand, lass uns mal eben kurz ein reel drehen.

Sagst Du ihm dann warte eben, ich hole mal eben eine DSLM aus dem Koffer, oder nimmst die 15KG Ursula vom Stativ, oder nimmst sein oder Dein Handy?
Ja, wie schon gesagt gibt's sowas bei mir nicht, daß einfach irgendwelche Angestellten während dem Dreh daherkommen und ungeplant und unabgesprochen zwischendrin fordern irgendwelche Reels auf Eigenregie drehen zu wollen.

Aber selbst wenn - warum sollte ich das dann nicht mit der Kamera drehen, die sowieso drehfertig vor mir steht, und warum sollte ich sie dazu vom Stativ nehmen?

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Antwort von Frank Glencairn:

Jalue hat geschrieben:

Ich sehe keinen Sinn darin, neue Technologien aus ideologischen Gründen zu verdammen. Wo sie uns helfen, besser zu werden, sollten wir sie nutzen. Wo sie nur "heiße Luft" erzeugen oder unbezahlten Mehraufwand bedeuten, sollten wir sie skippen.

Natürlich kann man auch stur an den Arbeitsweisen der Nuller-Jahre festhalten, aber wie heißt es doch so schön: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Ich denke das ist eigentlich kaum noch ein technisches Thema sondern hat viel mit der Haltung und des Anspruches an die eigene Arbeit und das Material das man dreht zu tun, genau wie mit dem Anspruch des Klienten.

So hab ich z.B. Kunden, die ein Schweinegeld für alles möglich vor der Kamera ausgeben, aufwändige Location, H&M, Licht, Klamotten, Stylist etc. Die wollen da halt nix dem Zufall überlassen (vor allem die Agenturen), und die bestehen darauf das ihr SM Material die selbe Anmutung hat wie ihre Werbeclips und die werden dann halt auch genau so produziert wie alles andere.

Und dann gibt es diejenigen, die so ein Reel als Einweg-Wegwerfclip begreifen, bei dem quasi alles egal ist, weil's morgen sowieso im digitalen Nirvana verschwunden ist. Deshalb wird nur minimalster Aufwand betrieben.

Letztere hab ich gottseindank nur bei Editing Jobs auf den Schreibtisch.
Besondere Freude machen da dann immer die völlig überschärften Clips mit variabler Framerate, von der Assistentin der Geschäftsleitung mit den Standardeinstellungen des Handy - am besten noch hochkant - aufgenommen, die dann irgendwie noch zusätzlich in ein normales 16:9 Projekt rein sollen.

Nix davon hat jedoch mit Technik per se zu tun, mit Ideologie oder mit irgendwelchen vermeintlich "alten" Arbeitsweisen.

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Antwort von berlin123:

https://www.rushlywritten.com/2019/02/5 ... phone.html

iPhone kann auch eine künstlerische Entscheidung sein. Der Blich durch das Smartphone ist immerhin die Sicht, die die meisten Menschen hierzulande haben wenn sie selber etwas aufnehmen.


Komplett mit iPhone gedreht:


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Antwort von Jott:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Besondere Freude machen da dann immer die völlig überschärften Clips mit variabler Framerate, von der Assistentin der Geschäftsleitung mit den Standardeinstellungen des Handy - am besten noch hochkant - aufgenommen
Lass stecken. Wir reden vom professionellen Einsatz von iPhones. Aber ich weiß, das passt nicht in deine Denke, das kann und darf nicht sein.

Soderbergh hat schon vor vielen Jahren geschafft, sein damaliges und aus heutiger Sicht katastrophal schlechtes iPhone quer zu halten (wow!) und mit festen 24fps (wow!!!!) für's Kino zu drehen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Wenn ich Handy Material anstatt von irgendwelchen Assistentinnen gedreht, immer von Soderbergh bekommen würde, wär mein Leben auch leichter ;-)

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Antwort von Jott:

Vielleicht kommt die Zeit! Na ja, eher nicht, die Selbstfilmassistentinnen wachsen ja nach.

Wir drehen gerade einen Corporate-Clip, und der Kunde fuchtelt nicht mit seinem Smartphone rum, sondern mit seiner Canon R5. Seufz. Gibt's auch.

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Antwort von berlin123:

Jott hat geschrieben:
Vielleicht kommt die Zeit! Na ja, eher nicht, die Selbstfilmassistentinnen wachsen ja nach.

Wir drehen gerade einen Corporate-Clip, und der Kunde fuchtelt nicht mit seinem Smartphone rum, sondern mit seiner Canon R5. Seufz. Gibt's auch.
Ds ist eine hochmoderne 8k Cam. Da müsst ihr ja gar nichts mehr machen ihr Glückspilze.

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Antwort von berlin123:

Warum filmt Soderbergh überhaupt mit dem iPhone? Nach dem Lesen von ein paar Interviews ist die Zusammenfassung eindeutig: Zeitgewinn.

Irgendwo sagte er High Flying Bird hätte mit klassischem Equipment nicht in der selben Zeit gedreht weren können. Er war dabei selber Regisseur und Kameramann. Es wurde mit bis zu drei iPhones gleichzeitig gefilmt.

Die Schauspieler seinen zu Beginn etwas irritiert gewesen, hätten sich aber schnell daran gewöhnt.

Dazu kommen noch die praktischen Aspekte des Formfaktors:
Soderbergh's favorite part about using the iPhone is how quickly he can make and execute creative decisions with a camera that's so small.

"It's a luxury to be able to take a camera and velcro it to a wall," he said. "If you want the lens on the wall, you don't have to cut a hole in the wall and put the camera behind it. It's a great tool."

Richtig genervt am iPhone habe ihn die nicht abschaltbare Belichtungsautomatik. Das habe zusätzlichen Aufwand in der Post verursacht. Normalerweise sei es sein Anspruch weg von einer pingeligen Nachbarbeitung zu kommen bei der jeder Pixel noch ein paar Mal umgedreht wird. Dass ausgerechnet eine willkürliche technische Beschränkung im iPhohne ihn dazu zwingt ist auch eine Ironie.

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Antwort von Funless:

berlin123 hat geschrieben:
Warum filmt Soderbergh überhaupt mit dem iPhone? Nach dem Lesen von ein paar Interviews ist die Zusammenfassung eindeutig: Zeitgewinn.
Na das soll der Soderbergh dem Frank erstmal beweisen ...

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Antwort von Frank Glencairn:

Das "Soderbegh und sein Handy" Thema hatten wir ja damals ausgiebig.
Mittlerweile dreht er allerdings auch lieber wieder mit ner Kamera.



zum Bild


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Antwort von Darth Schneider:

Warum ist man denn mit dem iPhone schneller?
Nur weil man bei der Ursa noch Akku, Objektiv und ein Stativ daran schrauben muss ?
Echt jetzt ?
Ich verstehe den Frank schon.
Aber ich verstehe auch die Leute die mit den Smartphones filmen wollen.
Das sind einfach grundsätzlich zwei ganz verschiedene Arbeitsweisen.
Aber Zeit gewinnt man nicht wirklich mit dem iPhone.
Weil nur schon das setzen des Lichts geht doch eh länger, als der Aufbau der Kamera.
Gruss Boris

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Antwort von Jott:

"Richtig genervt am iPhone habe ihn die nicht abschaltbare Belichtungsautomatik."

Quatsch. Er hatte natürlich Filmic Pro genutzt, selbstverständlich ist dann die Belichtungsautomatik weg. Bitter, was so alles erzählt, geschrieben und wohl auch falsch übersetzt wird.

Mit Belichtungsautomatik kann man nicht drehen, egal ob iPhone oder Arri.

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Antwort von Darth Schneider:

Nerven würde mich persönlich die fummelige Bedienung beim iPhone, auch mit filmic pro.
Und das man die Objektive nicht wechseln kann.

Und sorry, aber den Film von Sonderberg fand ich visuell ziemlich hässlich.
Gruss Boris

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Antwort von berlin123:

Jott hat geschrieben:
"Richtig genervt am iPhone habe ihn die nicht abschaltbare Belichtungsautomatik."

Quatsch. Er hatte natürlich Filmic Pro genutzt, selbstverständlich ist dann die Belichtungsautomatik weg. Bitter, was so alles erzählt, geschrieben und wohl auch falsch übersetzt wird.

Mit Belichtungsautomatik kann man nicht drehen, egal ob iPhone oder Arri.
Erst lesen, dann besser wissen:

https://www.indiewire.com/2019/02/high- ... 202043102/

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Antwort von berlin123:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum ist man denn mit dem iPhone schneller?
Nur weil man bei der Ursa noch Akku, Objektiv und ein Stativ daran schrauben muss ?
Echt jetzt ?
Mal ganz im Ernst: glaubst du wirklich, dass du besser beurteilen kannst, welche Erfarhungen Soderbergh, die Producer und Filmcrew beim Dreh gemacht haben, um ihnen ihre Einschätzung abzusprechen?

Dann würde mich wirklich interessieren, welche eigenen Projekt-Referenzen dich dazu bringen.

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Antwort von Darth Schneider:

Ja Natur das kann ich das.
Ich habe selbst schon mit iPhones gefilmt und früher auch mit einigen ganz grossen Kameras.
Von Sony Betacam SP/JvC M2, Digital Betas, über echt Super 16mm Cams bis hin zu mit mehreren ganz teure Ikegamis.;)

Und der Sondergergh hatte ganz bestimmt irgend einen Deal mit Apple.
Und man muss wirklich nicht alles glauben was an Interviews erzählt wird.
Gruss Boris

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Antwort von berlin123:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja Natur das kann ich das.
Ich habe selbst schon mit iPhones gefilmt und früher auch mit einigen ganz grossen Kameras.
Von Sony Betacam SP/JvC M2, Digital Betas, über echt Super 16mm Cams bis hin zu mit mehreren ganz teure Ikegamis.;)
Gruss Boris
Bei soviel Erfahrung kann die Soderbergh Crew wirklich einpacken. Und nebenbei auch noch Bademeister?

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Antwort von Darth Schneider:

Hast du den entsprechenden Film überhaupt gesehen ?
Der war wirklich eher sehr schlecht.
Der schlechteste Film von ihm, fand ich jetzt.

Bei allem Respekt, Hollywood gegenüber.
Ich will ja wirklich nicht angeben. Aber das hätte ich mit meiner Rx10 ohne viel Licht noch schöner hingekriegt.:))
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

https://www.youtube.com/watch?v=Tx5LMcCgFcs

https://www.youtube.com/watch?v=pOcfW0zv7cY

Kann man denke ich machen, sieht aber eben aus wie Video mit nem iPhone6 in B&W...

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Antwort von berlin123:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Hast du den entsprechenden Film überhaupt gesehen ?
Der war wirklich eher sehr schlecht.
Der schlechteste Film von ihm, fand ich jetzt.
Gruss Boris
Was hat das denn mit der Geschwindigkeit am Set zu tun?

Ich habe es noch nicht gesehen. Ich bin neulich überhaupt nur darauf aufmerksam geworden, als Eddie Hamilton (Cutter von Top Gun und Mission Impossible) meiste, das wäre aktuell (zum Zeitpunkt des Interviews) seine Lieblingsserie auf Netflix.

Aber mal so grundsätzlich: auch ein Oscar-gewinnender Regisseur ist nur ein Mensch und kann nicht alles wissen. Hat ggfls Eitelkeiten die seine Sicht eintrüben.

Aber dass Mitglieder in einem Internetforum grundsätzlich mehr Ahnung vom Filmen haben als er und sein Umfeld hinterlässt bei mir nur Kopfschütteln.

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Antwort von Darth Schneider:

Ich würde ja nix schreiben wenn der Sonderbergh iPhone Film jetzt wenigstens gut gewesen wäre.
Er war hässlich und langweilig.
Also warum überhaupt mit dem iPhone ?
Das erzeugt bei mir dann Kopfschütteln.

Wenn dann ein kleiner Apple iPhone Werbespot so viel besser aussieht wie der Kinofilm, das dann auch.;)))
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Jetzt mal unabhängig davon ob einem persönlich solche Filme gefallen, aber Soderbegh ist schon ein ganz schöner Schwätzer.
With a normal size dolly, which weighs 350 pounds, that becomes dangerous, potentially. Like, somebody could get hurt. Seriously? Wie oft wurde in der Geschichte des Filmes jemand von einem Dolly überfahren?
Aber anscheinend ist das ja plötzlich so ne große Gefahr, das Dollys vom Set verbannt werden müssen.
Instead, Soderbergh sat in a wheelchair, holding the iPhone.. Wurde ja auch noch nie vorher mit ner Kamera gemacht.


zum Bild


Wheelchair Dolly Shots sind seit Jahrzehnten ein absoluter Standard.

Also ganz ehrlich, ich werde das Gefühl nicht los, daß er hier versucht auf biegen und brechen irgendwas zu rechtfertigen.
Und ja - nur weil irgend ein Regisseur oder Cutter irgendwas sagt, heißt das noch lange nicht, das es das Wort Gottes ist.
Dieses völlig kritiklose und unreflektierte Anbeten (und nachplappern) irgendwelcher Berühmtheiten ist manchmal schon sehr strange.

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Antwort von berlin123:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich will ja wirklich nicht angeben. Aber das hätte ich mit meiner Rx10 ohne viel Licht noch schöner hingekriegt.:))
Nochmal der Soderbergh Trailer. Poste deine eigenen Produktionen darunter.

https://www.youtube.com/watch?v=0iL1K_l ... b_imp_woyt

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Antwort von Darth Schneider:

Tanzaufführungen mit 200 Kindern ?
Das darf ich nicht.
Schul Musicsals ?
Firmen interne Schulungs Videos ?
Darf ich alles auch nicht hochladen.
Aber komm mich besuchen, dann zeig ich sie dir.
Gruss Boris

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Also ganz ehrlich, ich werde das Gefühl nicht los, daß er hier versucht auf biegen und brechen irgendwas zu rechtfertigen.
Und ja - nur weil irgend ein Regisseur oder Cutter irgendwas sagt, heißt das noch lange nicht, das es das Wort Gottes ist.
Dieses völlig kritiklose und unreflektierte Anbeten (und nachplappern) irgendwelcher Berühmtheiten ist manchmal schon sehr strange.
Man darf auch nicht vergessen, dass Soderbergh "Unsane" vor fünf Jahren drehte. Heute ist die Frage, in welchen Drehsituationen der Größen- und Gewichtsvorteil eines Smartphones wirklich noch eine Rolle spielt ggü. einer kompakten herkömmlichen Kamera. Um die Kamera an die Wand zu kleben, in Fahrstühlen oder Autos zu drehen etc. kann man heute auch eine Sigma fp nehmen, die für solche Zwecke schon zu einem Standardwerkzeug in Hollywood geworden ist.

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Antwort von berlin123:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Dieses völlig kritiklose und unreflektierte Anbeten (und nachplappern) irgendwelcher Berühmtheiten ist manchmal schon sehr strange.
"Kritikloses und unreflektiertes Anbeten", weil ich dir nicht blind zustimme, dass du besser als der Soderbergh einschätzeh kannst, ob ihm das iPhone beim Dreh etwas bringt?

Den Rest (Schulmusicals > Hollywood Produktionen) würde ich mal unter Comedy einordnen.

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Antwort von Darth Schneider:

Nur weil jemand das Glück hat in Hollywood Filme machen zu dürfen, heisst doch nicht das er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat.
Gruss Boris

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Antwort von berlin123:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nur weil jemand das Glück hat in Hollywood Filme machen zu dürfen, heisst doch nicht das er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat.
Gruss Boris
Andersrum wird ein Schuh draus. Der soderbergh spricht nicht dir dein Verständnis beim Aufnehmen von Schulmusicals ab. Sondern du und Frank ihm pauschal sein Verständnis im Umgang mit Filmkameras.

Vielleicht war es wirklich ein Brand Deal mit Apple und er verarscht alle, denen er etwas anderes erzählt. Das können wir nicht wissen.

Aber ohne mal einen Tag bei ihm am Set zu verbringen und auch die Kostenkalkulatuonsverhandlungen mit dem Produzenten zu kennen, erscheint es mir als Außenstehender eine reine Stammtischdiskussion zu sein, ob das für ihn Sinn machte oder nicht.


Aber ich bin relativ neu hier und kenne die Gepflogenheiten nicht wirklich. Vielleicht ist es auch eine Art Spiel, sich als grundsätzlich kompetenter als andere darzustellen, unabhängig davon wer es ist und wieviel mehr Erfahrung der in seinem Bereich hat.

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Antwort von roki100:

berlin123 hat geschrieben:
Aber ich bin relativ neu hier und kenne die Gepflogenheiten nicht wirklich. Vielleicht ist es auch eine Art Spiel, sich als grundsätzlich kompetenter als andere darzustellen, unabhängig davon wer es ist und wieviel mehr Erfahrung der in seinem eigenen Bereich hat?
Frank ist ein echter Profi mit praktische Erfahrung, wenn er etwas sagt/schreibt, dann hat er höchstwahrscheinlich immer recht...Die meist anderen sind keine Profis, schreiben etwas und streiten sich über die Kameras....Einige andere versuchen Frank zu kopieren^^
So, jetzt kennst Du quasi alle hier&da. ;)

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Antwort von Jott:

berlin123 hat geschrieben:
Aber ohne mal einen Tag bei ihm am Set zu verbringen und auch die Kostenkalkulationsverhandlungen mit dem Produzenten zu kennen, erscheint es mir als Außenstehender eine reine Stammtischdiskussion zu sein, ob das für ihn Sinn machte oder nicht.
Ich denke, da ging es nicht um Kostenkalkulation, sondern schlicht um den Spaß mit einer völlig befreiten Kamera. Vielleicht ein wenig inspiriert von Tangerine. Als Soderbergh kann man das bringen. Er hatte es dann ja gleich noch mal gebracht.

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Antwort von Jott:

berlin123 hat geschrieben:
Erst lesen, dann besser wissen:

https://www.indiewire.com/2019/02/high- ... 202043102/
Da steht nichts von nicht abschaltbarer Belichtungsautomatik, im Gegenteil. FilmicPro war dafür schon damals Pflicht. Sondern er meint, dass der Sensor selbst bei einem Schwenk in Teilen des Bildes irgendwie reagiere. So was würde ich gerne mal sehen, bzw. hätte ich gern mal gesehen. Was war das: iPhone 7? 8?

Ernsthaft verwenden, gemischt mit "richtigen" Cams, kann man iPhones aus meiner Sicht sowieso erst seit 2021 (Kinomodus, Fokuspunkt und DoF-Stärke nachträglich in der Timeline einstellbar und somit an anderes Material anpassbar).

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:

Du stehst an Deiner gerigten Ursa oder Alexa und bums steht der Personaler hinter Dir, Smartphone in der Hand, lass uns mal eben kurz ein reel drehen.

Sagst Du ihm dann warte eben, ich hole mal eben eine DSLM aus dem Koffer, oder nimmst die 15KG Ursula vom Stativ, oder nimmst sein oder Dein Handy?
Ja, wie schon gesagt gibt's sowas bei mir nicht, daß einfach irgendwelche Angestellten während dem Dreh daherkommen und ungeplant und unabgesprochen zwischendrin fordern irgendwelche Reels auf Eigenregie drehen zu wollen.

Aber selbst wenn - warum sollte ich das dann nicht mit der Kamera drehen, die sowieso drehfertig vor mir steht, und warum sollte ich sie dazu vom Stativ nehmen?
Kann Deine Uras direkt auf Insta hochladen?
Ich vermute Du weißt garnicht was ein "Reel" in Zusammenhang mit Insta ist.

Aber wenn das alles eh nict Deine Welt ist, dann verstehe ich die Beteildigung an dieser spezifischen Diskussion nicht. ;-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Sofortiger Upload ist hier eigentlich kein Thema - das hat immer ein paar Tage, wenn nicht länger Zeit.

Wenn wir sowas machen (meistens quasi als Ergänzung/Abfall-/Neben-Produkt zu einer größeren Produktion), geht das sowieso erst noch durch die Post weil z.B. Irgend ein Look, Motion Graphics, Logo usw. mit drauf soll (entsprechend hochkant zuschneiden sowieso) und Audio muß auch ja noch gemacht werden. Wenigstens in meinem Bereich und mit den Agenturen mit denen ich zu tun habe, sind die Ansprüche da recht hoch.

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Antwort von andieymi:

Ich glaube ein Problem bei der Diskussion ist, dass Soderbergh als Beispiel herangezogen wird, wo iPhone nicht mal für den die Regel ist. Also quasi die Ausnahmeerscheinung und dann die Ausnahmeerscheinung der Ausnahmeerscheinung zur allgemein gültigen Regel erklärt wird, wie nicht etwas auch geht.

@Berlin123 Du erhebst einzelne Aussagen von Soderbergh quasi zu etwas, was 99% aller anderen in Hollywood anders sehen, sprichst Leuten hier aber Erfahrungen mittels Zitieren der Ausnahme der Ausnahme ab.

Soderbergh hat nach den Apple Spots und nach High Flying Bird - ich nehm jetzt nur seine Regiearbeiten, nicht Producercredits - auf Red Monstro und Red Komodo gedreht. Vista Vision und S35.

Ich unterstelle ihm nicht einmal, dass er sich von iPhone-Filmemachen wieder abgekehrt hat. Aber wenn man überhaupt den Versuch unternehmen kann sowas wie eine relativ breit greifende These aufzustellen, dann gilt wohl immer noch nur Folgendes: Jede/r soll das Werkzeug, welches dieser Person am geeignetsten erscheint, verwenden - um seine/ihre Geschichte zu erzählen. Ob das ein iPhone ist oder IMAX-Film spielt dann eigentlich keine Rolle.

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Antwort von berlin123:

andieymi hat geschrieben:
Ich glaube ein Problem bei der Diskussion ist, dass Soderbergh als Beispiel herangezogen wird, wo iPhone nicht mal für den die Regel ist. Also quasi die Ausnahmeerscheinung und dann die Ausnahmeerscheinung der Ausnahmeerscheinung zur allgemein gültigen Regel erklärt wird, wie nicht etwas auch geht.

@Berlin123 Du erhebst einzelne Aussagen von Soderbergh quasi zu etwas, was 99% aller anderen in Hollywood anders sehen, sprichst Leuten hier aber Erfahrungen mittels Zitieren der Ausnahme der Ausnahme ab.

Soderbergh hat nach den Apple Spots und nach High Flying Bird - ich nehm jetzt nur seine Regiearbeiten, nicht Producercredits - auf Red Monstro und Red Komodo gedreht. Vista Vision und S35.

Ich unterstelle ihm nicht einmal, dass er sich von iPhone-Filmemachen wieder abgekehrt hat. Aber wenn man überhaupt den Versuch unternehmen kann sowas wie eine relativ breit greifende These aufzustellen, dann gilt wohl immer noch nur Folgendes: Jede/r soll das Werkzeug, welches dieser Person am geeignetsten erscheint, verwenden - um seine/ihre Geschichte zu erzählen. Ob das ein iPhone ist oder IMAX-Film spielt dann eigentlich keine Rolle.
Wo liest du was von "Regel"? Bei Soderbergh ging es darum zu zeigen: "da ist einer der mit dem iPhone filmt, er sagt es habe bei den genannten Produktionen bestimmte Vorteile gehabt." Er behauptet in den Interviews nicht, dass das für jeden und für alle Situationen gilt.

Ich hab den Eindruck hier prallen zwei verschiedene Diskssionsstile aufeinander. Der eine ist Ideen, Erfarhungen und Meinungen zu vergleichen und für sich etwas rauszuziehen oder nicht.

Der andere ist: "es kann nur eine korrekte Meinung geben, und wir müssen das auskämpfen. Ich hab schliesslich einen Ruf zu verlieren."

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Antwort von vaio:

berlin123 hat geschrieben:
andieymi hat geschrieben:
Ich glaube ein Problem bei der Diskussion ist, dass Soderbergh als Beispiel herangezogen wird, wo iPhone nicht mal für den die Regel ist. Also quasi die Ausnahmeerscheinung und dann die Ausnahmeerscheinung der Ausnahmeerscheinung zur allgemein gültigen Regel erklärt wird, wie nicht etwas auch geht.

@Berlin123 Du erhebst einzelne Aussagen von Soderbergh quasi zu etwas, was 99% aller anderen in Hollywood anders sehen, sprichst Leuten hier aber Erfahrungen mittels Zitieren der Ausnahme der Ausnahme ab.

Soderbergh hat nach den Apple Spots und nach High Flying Bird - ich nehm jetzt nur seine Regiearbeiten, nicht Producercredits - auf Red Monstro und Red Komodo gedreht. Vista Vision und S35.

Ich unterstelle ihm nicht einmal, dass er sich von iPhone-Filmemachen wieder abgekehrt hat. Aber wenn man überhaupt den Versuch unternehmen kann sowas wie eine relativ breit greifende These aufzustellen, dann gilt wohl immer noch nur Folgendes: Jede/r soll das Werkzeug, welches dieser Person am geeignetsten erscheint, verwenden - um seine/ihre Geschichte zu erzählen. Ob das ein iPhone ist oder IMAX-Film spielt dann eigentlich keine Rolle.
Wo liest du was von "Regel"? Bei Soderbergh ging es darum zu zeigen: "da ist einer der mit dem iPhone filmt, er sagt es habe bei den genannten Produktionen bestimmte Vorteile gehabt." Er behauptet in den Interviews nicht, dass das für jeden und für alle Situationen gilt.

Ich hab den Eindruck hier prallen zwei verschiedene Diskssionsstile aufeinander. Der eine ist Ideen, Erfarhungen und Meinungen zu vergleichen und für sich etwas rauszuziehen oder nicht.

Der andere ist: "es kann nur eine korrekte Meinung geben, und wir müssen das auskämpfen. Ich hab schliesslich einen Ruf zu verlieren."
Ich denke vielmehr, dass hier von verschiedenen Dingen geschrieben wird. Von ebenso unterschiedlichen Zielgruppen. Außerdem zeigt sich, dass es eher polarisierend wirkt, ein Beispiel eines "Prominenten" - quasi als Referenz - in einem Fachforum zu posten. :-)

Unabhängig davon hat m.M. nach alles seine Berechtigung. Wenn dem nicht so wäre, würde es es das "Andere" eben gar nicht geben... Hier mein Beispiel-Clip von einem iPhone. Mit einer konventionellen Kamera hätte es diesen Clip so nicht gegeben. 😉

https://www.icloud.com/sharedalbum/de-d ... 6XBubT6xrb

Zum eigentlichen Thema: klusterdegenerierung hat geschrieben:
Andersrum aber auch, machmal bin ich richtig neidisch was für geile Sachen die da mit dem eierfone zaubern und ich stehe da mit fünfstelliger full gerigter Cam rum, da wirds mir dann manchmal etwas peinlich. ;-)
Mit diesen Beitrag disqualifiziert sich der User selbst ins Abseits.

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Antwort von klusterdegenerierung:

vaio hat geschrieben:
Mit diesen Beitrag disqualifiziert sich der User selbst ins Abseits.
Weil?

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Antwort von Darth Schneider:

Ich persönlich denke der Sonderbergh wollte mit dem iPhone wahrscheinlich ganz bewusst einen sehr einengenden, relativ monotonen Look erzeugen.
Was ja auch zur Story passt.
Also ist die Idee mit dem iPhone künstlerisch gesehen eigentlich legitim..

Was ihm aber meiner Meinung nach leider nicht wirklich, oder nur teilweise gelungen ist.
Weil speziell im Kino auch der grossen Leinwand wirkte der Film für mich einfach viel zu videomässig, (für heutige Zeiten) fast schon schmerzhaft monoton.
Und sehr schlecht bis gar nicht ausgeleuchtet, fast schon hässlich…
Somit einfach gar nicht fürs Kino geeignet (für mein Geschmack und meine Augen)…
Aber was soll’s, ich will den Filmemacher keinesfalls schlecht reden.
Soderbergh hat einige sehr gute Filme gemacht, und probiert halt womöglich gerne mal was aussergewöhnliches das halt nicht immer sooo hinhaut.

Das machen alle echten Künstler so, 90% Schrott, 10% Genial..;)
Nun gut das mit den Prozenten ist natürlich sehr relativ…

Aber so zurückdenkend an meine Zeit als Tänzer Tanzlehrer und Choreograf,
ich war schon immer sehr hart zu mir selber…;)
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Wie noch noch gleich die Eingangsfrage?
Und wer wurde noch gleich gefragt?

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Antwort von vaio:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
vaio hat geschrieben:
Mit diesen Beitrag disqualifiziert sich der User selbst ins Abseits.
Weil?
klusterdegenerierung hat geschrieben:
...machmal bin ich richtig neidisch was für geile Sachen die da mit dem eierfone zaubern und ich stehe da mit fünfstelliger full gerigter Cam rum, da wirds mir dann manchmal etwas peinlich. ;-)
Ganz einfach. Ich find das nicht gerade professionell. Unabhängig vom Auftrag, würde ich als Auftraggeber nie so jemanden buchen. Egal ob es da ein Insta-, FB-, YT- oder sonstigen Account gibt.

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Antwort von Darth Schneider:

@Kluster
Zu den Fragen 1 und 2:
Ich habe keinen blassen Schimmer.;)))
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

vaio hat geschrieben:
klusterdegenerierung hat geschrieben:

Weil?
klusterdegenerierung hat geschrieben:
...machmal bin ich richtig neidisch was für geile Sachen die da mit dem eierfone zaubern und ich stehe da mit fünfstelliger full gerigter Cam rum, da wirds mir dann manchmal etwas peinlich. ;-)
Ganz einfach. Ich find das nicht gerade professionell. Unabhängig vom Auftrag, würde ich als Auftraggeber nie so jemanden buchen. Egal ob es da ein Insta-, FB-, YT- oder sonstigen Account gibt.
Kann es sein das Du die Frage nicht gelesen hast?
Wen würdest Du nicht buchen und warum?

Ich weiß wirklich nicht auf was Du Dich in meinem Text beziehst.
Wenn Du mit einer teuren Cinema Cam am Set stehst und ein Mitarbeiter kommt und macht mit einem Handy ein paar coole Aufnahmen vom Dreh für Insta etc. und Du selbst kannst Das vielleicht nicht, weil Deine Dicke Cam auf dem Stativ ausgerichtet und eingestellt ist und Du kannst die da nicht ohne weiteres runter nehmen um ein paar Stimmungsshots einzufangen und eine DSLM hast Du nicht dabei und bist nicht so der Handy Typ, aber der macht dann am Ende ein nettes Insta Reel, dann ist einem as doch schnell mal unangenehm, oder?

Aber warum solltest Du denn deswegen nicht professionell sein, denn Du bist doch nicht für Instafilmchen, sondern für einen Imagefilm gebucht worden und zwar vom Geschäftsführer und nicht von einem Marketingassistenten?

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Antwort von vaio:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
vaio hat geschrieben:
Ganz einfach. Ich find das nicht gerade professionell. Unabhängig vom Auftrag, würde ich als Auftraggeber nie so jemanden buchen. Egal ob es da ein Insta-, FB-, YT- oder sonstigen Account gibt.
Kann es sein das Du die Frage nicht gelesen hast?
Wen würdest Du nicht buchen und warum?
Also, ich habe deine Frage(n) schon gelesen.
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Könnt ihr sagen wie viel Prozent Eurer Aufträge/Umsatz ihr durch SocialMedia generiert?
Mich würde interessieren ob und wie viel unsere Sparte überhaupt davon profitiert.
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ich weiß wirklich nicht auf was Du Dich in meinem Text beziehst...
siehe unten
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Seit ihr ebenso der Meinung das SM wichtiger ist denn je, oder meint ihr das es überbewertet oder gar Nonsens ist?
Danke! :-)
Aber lass gut sein.

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Antwort von klusterdegenerierung:

vaio hat geschrieben:
Aber lass gut sein.
Mehr hatte ich auch nicht erwartet, Inhaltslos und nichtssagend wie immer!
Weiß wohl warum ich Dich schon nach Deinem 2. Post vor Jahren blockiert hab.

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Antwort von vaio:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
vaio hat geschrieben:
Aber lass gut sein.
Mehr hatte ich auch nicht erwartet, Inhaltslos und nichtssagend wie immer!
Weiß wohl warum ich Dich schon nach Deinem 2. Post vor Jahren blockiert hab.
Gehe doch einfach auf meine Antwort deines Einwands ein. Aber ich habe nichts anderes erwartet.
Mit der Blockierung scheinst du auch Probleme zu haben. Wie mit allen anderen Dingen auch.
Unglaublich...

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Antwort von roki100:

Heute ist Sonntag. Man geht in die Kirche und es wird Dankbarkeit und Liebe gepredigt und daran erinnert. Seid geduldig miteinander, freundlich und friedlich und damit gute Vorbilder dem Nächsten.... ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Kirche ?
Ich gehe nur in die Kirche für Hochzeiten oder für Beerdigungen.
Wobei ich finde natürlich auch, seit möglichst nett zueinander.
Das Leben ist schon hart genug..
Gruss Boris

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ist ja schon wieder ein zeitchen her, habt ihr neue Erkentnisse gewinnen können, bzw ist der ein oder andere in SM ein- oder ausgestiegen?
Ich werde immernoch von allen Seiten beweihräuchert das es ohne nicht mehr geht, man ist quasi nicht existent als Unternehmer wenn man nicht auf SM aktiv ist, seht ihr das auch so?

Ich bin so unschlüssig, denn sowas will ja auch gepflegt werden, oder, das verschlingt viel Zeit oder?
Könnt ihr ausmachen, welchen Prozentsatz der Einnahmen nicht wären, wenn ihr kein SM betreiben würdet?

Danke! :-)

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Antwort von Bluboy:

Was ist die Abkürzung für SM?
Sadomasochismus, auch S/M oder S&M abgekürzt.

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Antwort von Frank Glencairn:

Da hat sich nicht viel getan.
In meinem Bereich sind SM Clips meistens ein "Abfallprodukt" vom eigentlichen Clip.

Ich hatte jetzt 2 mal den Fall, daß ich mit einer zweiten Kamera gleichzeitig Clips für SM gedreht hab, weil ich denke daß das die sauberste Methode ist. Reine SM Produktionen hab ich gar nicht, da bemühe ich mich allerdings auch nicht drum, weil ich da nicht wirklich scharf drauf bin.

Was Eigenwerbung betrifft - ich hab zwar einen Instagram Kanal, aber da poste ich nur super selten was.

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Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
In meinem Bereich sind SM Clips meistens ein "Abfallprodukt" vom eigentlichen Clip.
Da kommt lustigerweise direkt wieder das gleiche Missverständnis auf den Tisch wie beim letzten mal! ;-))

Ich spreche eigentlich "überhaupt nicht" von Medien "für" SM, sondern Aufträge und Produktionen "durch" SM!
Also quasi nur das Sprungbrett für ein kennenlernen oder sich überhaupt bewusst machen können, das es Dich Frank G. als DOP etc. in der Welt gibt.

Vielleicht habe ich diesen Fakt irgendwie unterschlagen?
Auf der anderen Seite, alles was ich so mache, nutzen viele kunden auch auf SM, aber ich meine nicht Aufträge für SM, also zumindest meinte ich dies nicht im eigentlichen, auch wenn das als income natürlich am Ende des SM Verdienstes auch mit auf dem Zettel steht.

In der Bude wo ich zwischenzeitlich mal angestellt war, ging man auch davon aus, das Unternehmer die nicht auf SM tätig sind keine wirkliche Chance auf Erfolg haben, oder sich zumindest nicht gegenüber der Konkurenz mit SM durchsetzen können.

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Antwort von pillepalle:

@ kluster

Das ist eine Typenfrage und sehr individuell. Ich bin null aktiv, außer mit ein paar privaten Posts. Kenne andere die jeden Tag das Netz vollmüllen. Ist aber nur bei denen wirklich cool die ohnehin bereits erfolgreich sind. Gestern mit Tommy Hilfinger abendessen, heute beim Bundespräsidenten, morgen zu einem Job nach Südafrika, usw... Aufmerksamkeit und Jobanfragen kannst Du eh nur ab einer gewissen Reichweite erwarten und die muss man sich erstmal aufbauen. Gibt ja noch andere Methoden an Jobs zu kommen.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

Schwer zu sagen.

95% von allem was ich in SM so vorgesetzt bekomme wisch ich sofort runter, weil irrelevant, langweilig, uninteressant, meh etc.

Ich weiß nicht wie andere das machen, an mir verdient niemand was auf diese Weise.
Ich hab da noch nie was gesehen was ich unbedingt haben wollte, bis auf 2-3 China Gadgets, die ich dann bei Ali für 20% des Preises gekauft hab.

Insta, TikTok, FB und Co. machen selbst ne Menge Kohle mit Anzeigen, ob sich das für die Anzeigenkunden rechnet, weiß ich allerdings nicht. Das selbe gilt für Eigenwerbung - ob dich tatsächlich jemand wegen einem Instaclip bucht - kann vorkommen, wenn deine Zielgruppe den Clip aus irgend einem Grund vorgesetzt bekommt - ist also direkt von deiner persönlichen Reichweite abhängig.

Aber ich schätze auch das da über 99% der Views ins Leere gehen.

Ich denke da ist man auf Linkedin oder ähnlichem mit mehr Business Fokus vielleicht besser aufgehoben.

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Antwort von Bluboy:

Man stelle sich nur mal vor über SM kommt eine Flut von Aufträgen rein, da gibts dann viele lange Gesichter und Kommentare , von denen die abgeleht werden.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Ich vermute ich komme nicht auf Pudels Kern! ;-))
Ich meinte wohl eher den "Websiteersatz" oder die Website der "Moderne".

Es geht garnicht so sehr um Storys und news in userem Segment, sondern eher, das Kunden die SM getrieben sind und hier und da mal was mit unsereins zu tun haben, uns dort wahrnehmen oder über den Weg laufen.

Passiert dies nicht, ist man angeblich unbekannt weil niemand sich mehr von selbst auf einer Website verirrt, bzw garnicht erst dahinkommt, weil alle nur auf SM rumhängen und sie quasi wie im funnel dahin geleitet werden, wo sie hin sollen.

ZB. ich mache Linkedin auf und sehe eine belanglose Story eines Konkurenten der ein Personalshooting beim Kunden hatte und dieser hat eine Story draus gemacht wie toll das war und er lobt ihn über den Klee und Namen etc. werden verlinkt etc.

Das wird dann geliked und wenn es mal wieder um Personalfotos geht, ach ja da war doch der Fotograf von letztens, da kann ich doch mal anrufen. Mich und Pille hat man dabei nicht gesehen, ist also die Frage, mitmachen, auch so peinliche Storys basteln?

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Antwort von Bluboy:

Ich glaub dass das ganz anders läuft,
Da trifft man sich bei einern Seminar. der eine sagt, hey ich hab bei euch ein Video gesehen, so eins möchte ich auch, wer hat das gemacht ?

Davon abgesehen, unsere Image Videos sind aus 2012 und 2014, der Filmeacher ist vermutlich inzwischen verhungert.

es gbt also nur noch Fotos = Billiger

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Antwort von Cinemator:

Ich habe passive Akquise über SM probiert. Bringt bei mir nichts. Einmal hatte eine Company aus China um ein Kostenangebot gebeten. Danach habe ich nie wieder was von denen gehört und auch nicht nachgefragt.

Will man aktiv in den SM mitmischen, hat man für nichts anderes mehr Zeit. Zumindest ist es so in meinem One Man Bauchladen. Lohnt sich für mich also auch nicht. Das beste sind immer Querempfehlungen von Unternehmern untereinander. Das läuft wohl eher nicht öffentlich.

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