Frage von JanHe:Moin,
Bin eher unerfahren mit der Kamera und Color Grading, und habe letztes Wochenende, nachdem ich nun wirklich seit vielen vielen Monaten nichts mehr mit Film gemacht habe, Interviews gefilmt und mit zwei Lampen herumprobiert. Wie würdet Ihr die Aufnahmen nachträglich noch bearbeiten? Was meint Ihr: Stört das Stativ/Kabel im Hintergrund? Das Sofa hätte ich auch besser wegschieben sollen, da es den Blick irgendwie von der Interviewperson ablenkt. Eventuell alles etwas dunkler drum herum machen, mit einer ganz weichen Maske? Ich wollte das eigentlich rausretuschieren, aber muss mal schauen, ob das nicht zu viel Aufwand ist (habe z.T. Background Plates geschossen). Würde mich über Vorschläge freuen!
LG
Antwort von cantsin:
Für die Neue Rechte gedreht... na prima.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eigent%C3%BCmlich_frei
Antwort von srone:
mal ganz grundsätzlich, warum machst du es nicht am set richtig?
lampen und stative im bild geht gar nicht.
die kamerapositionen, auch in verbindung mit dem plakat, könnten weitaus sorgsamer gewählt sein.
das jetzt zu verschlimmbessern ist eine notlösung, die du dir in zukunft sparen könntest...;-)
lg
srone
Antwort von Jott:
JanHe hat geschrieben:
Stört das Stativ/Kabel im Hintergrund?
Nö, wie kommst du da drauf?
Antwort von JanHe:
cantsin hat geschrieben:
Für die Neue Rechte gedreht... na prima.
https://de.wikipedia.org/wiki/Eigent%C3%BCmlich_frei
Für die pöhhsen RÄÄCHTEN ;-)
Eigentümlich frei ist im Übrigen libertär, nicht rechts. Bitte besser informieren das nächste Mal.
srone hat geschrieben:
mal ganz grundsätzlich, warum machst du es nicht am set richtig?
lampen und stative im bild geht gar nicht.
die kamerapositionen, auch in verbindung mit dem plakat, könnten weitaus sorgsamer gewählt sein.
das jetzt zu verschlimmbessern ist eine notlösung, die du dir in zukunft sparen könntest...;-)
Wollte das Licht möglichst stark haben, aber ja, stimmt natürlich, werde ich das nächste Mal beachten. Denke, bei dem Sofa-Setting fällt das Stativ auch nicht ganz so krass auf. Für die anderen habe ich ein Backgroundplate. Hatte drauf geachtet, dass sich die Interviewperson nicht mit dem Stativ überlappt, damit ich das noch nachträglich bearbeiten kann, ohne mit Keyframes für die Masken herumhantieren zu müssen.
Jott hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
Stört das Stativ/Kabel im Hintergrund?
Nö, wie kommst du da drauf?
Bei der Aufnahme mit dem Fenster im Hintergrund fällt es mir halt störend auf. Dir nicht?
Antwort von cantsin:
JanHe hat geschrieben:
Für die pöhhsen RÄÄCHTEN ;-)
Eigentümlich frei ist im Übrigen libertär, nicht rechts. Bitte besser informieren das nächste Mal.
"Die Autorenschaft zeigt, dass man
eigentümlich frei im engen Umfeld der 'Neuen Rechten' verorten kann. Von einem Teil der Publizisten abgesehen, denen weder neu-rechte Einstellungen noch Sympathiebekundungen für die Politströmung nachgewiesen werden können, befinden sich einschlägige Namen bei
eigentümlich frei. Neben Kubitschek, Stein, Menzel oder Hinz publizieren Personen wie Josef Schüßburner für die Monatsschrift. Letzterer tritt auf rechtsextremistischen Veranstaltungen auf und schreibt für umstrittene Blätter. Zudem ist auch Knütter, der u.a. als Referent bei der vom Verfassungsschutz beobachteten Gesellschaft für freie Publizistik (GfP) tätig war, Autor bei
eigentümlich frei".
Zitat aus: Patrick Keßler,
Die "Neue Rechte" in der Grauzone zwischen Rechtsextremismus und Konservatismus?, Berlin: Lit Verlag, Reihe Politikwissenschaft, S.193
"Kubitschek" =
Götz Kubitschek, wichtigster Vertreter der Neuen Rechten in Deutschland, verbunden an die Identitäre Bewegung, Sprecher bei Pegida und Stratege des Höcke-Flügels der AfD;
"Menzel" =
Felix Menzel, enger Mitarbeiter von Kubitschek, Errichter des "Zentrum für Jugend, Kultur und Identität" in Dresden, Schlüsselaktivist der Identitären Bewegung in Deutschland
"Stein" =
Dieter Stein, Gründer und Chefredakteur der 'Jungen Freiheit'
"Hinz" =
Thorsten Hinz, Publizist u.a. in der "Jungen Freiheit", Autor des Buchs "Der Weizsäcker-Komplex", das sich gegen 1985er-Rede des damaligen Bundespräsidenten richtet, mit dem Vorwurf, er habe "das Land moralisch und politisch wehrlos gemacht" und Auschwitz zu einer "Zivilreligion" erhoben. (Quelle: Keßler, S. 137)
Antwort von tehaix:
JanHe hat geschrieben:
Für die pöhhsen RÄÄCHTEN ;-)
Eigentümlich frei ist im Übrigen libertär, nicht rechts. Bitte besser informieren das nächste Mal
Kratz dich lieber Mal am eigenen Ohr - Cantsin hat völlig recht. Nur weil bei Eigentümlich Frei AUCH Sprecher zu Wort kommen, die nicht dem rechten Spektrum zuzuordnen sind, hat der Laden noch lange keine weiße Weste. Im Gegenteil: Tiefstes Braun, wenn auch erst nach genauerem Hinsehen. Stichwort haste ja selbst gesagt: Besser informieren ist Trumpf.
Ich weiß, viele wollen die Politik bei ihrer Arbeit ausblenden. Ich kann und will das nicht. Braune Gestalten müssen als solche benannt und angeprangert werden.
Antwort von JanHe:
Okay, dann reden wir jetzt halt über Politik, wenn Ihr das wollt. Also ich positioniere mich eigentlich weder links, noch rechts oder als libertär. Aber ich kann jeder Denkrichtung etwas abgewinnen. Mir ist jegliche Versteifung in ein bestimmtes politisches (oder halt antipolitisches) Lager zuwider, weil ich darin Dogma und Empathielosigkeit sehe. Wer den Menschen lernt zu betrachten, der sieht, dass ein Mensch solche Versteifungen in sich trägt, die aber überindividueller Natur sind: Der Mensch steht dann unter dem Einfluss einer Idee, der er nicht Herr ist. Deswegen ist für mich Anthroposophie das einzige "Heilmittel", das einzige, womit ich mich identifizieren kann (siehe hierzu "Die Philosophie der Freiheit" - wobei "Freiheit" hier in einem ganz anderen Kontext gemeint ist). Allein hier wird auch die Idee explizit ausgesprochen, dass man jeder Weltanschauung etwas abgewinnen kann. Es geht hier natürlich tiefer, hat religiöse/kosmologische Dimensionen - Stichwort "12 Weltanschauungen" -, aber mir kommt es darauf nicht an. Ich sehe in der Aussprache dieser Idee, bei Steiner, eine Kraft, die ich auch nachvollziehen kann, ohne einen persönlichen Bezug zu dieser religiös-spirituellen Dimension zu haben.
(Um nicht dem, was ich im Folgenden schreibe, zu widersprechen, muss ich präzisieren, was ich mit "allein hier" meine: Denn natürlich gibt es auch woanders die Aussprache, dass man nicht einseitig auf etwas schauen kann. Ich meine aber, dass es auch sehr stark auf die Art und Weise ankommt, WIE man etwas sagt, dass dadurch erst der wahre Inhalt bestimmt wird. Und eben das WIE scheint mir nur bei der Anthroposophie am richtigen Platz. Ich glaube nicht daran, dass man Form und Inhalt von Aussagen einfach trennen kann: Rechte sprechen häufig Dinge aus, deren Inhalt ich zu einigen Teilen folgen kann, aber die Form der Aussage stört mich dabei so sehr, dass ich die rechten Kräfte für Fortschrittshemmer halte.)
Genauso wie mich bei der Konferenz, die ich ja fast gar nicht gehört habe, da ich am Filmen war, einige Dinge gestört haben, die ich entweder zu plump oder zu abschätzend fand, so stört es mich auch, wie Ihr einseitig gegen diese Leute schimpft. Ich sehe darin eine Gefahr der Meinungsdiktatur. Aber ich meine das Wort auch nicht so, wie es die Rechten meinen, denn bei denen ist es wieder in einer Versteifung gefangen. Die Versteifung besteht darin, dass ein ansatzweise richtiger Gedanke sich selbst für zu wichtig hält und dadurch andere falsche Gedanken anlockt. Am Beispiel der Meinungsdidaktur: Er wird für zu wichtig gehalten, indem so getan wird (ich vereinfache das jetzt allerdings, da ja noch andere mehr oder weniger versteifte Ideen existieren), als sei dies das einzige Problem der Zivilisation. Dabei gibt es auch andere Probleme, Sexismus zum Beispiel. Das kritisieren Rechte ja gar nicht; entweder, weil sie denken, es sei tatsächlich kein Problem, oder weil sie meinen, man müsse das nicht erwähnen, wenn es andere schon tun. Ein "anderer falscher Gedanke", der "angelockt" wird, ist im Falle der Meinungsdidaktur zum Beispiel der, dass man deswegen sagen könne, was man will, nur weil man sich "nicht den Mund verbieten lassen" will.
In dem Sinne: Versucht bitte mal zu sehen, warum es gefährlich sein könnte, so einseitig gegen eine Konferenz anzugehen. Wenn wir jetzt alles boykottieren/verbieten, wo Aspekte sind, die uns nicht gefallen, dann können wir den Menschheitsfortschritt vergessen. Dann kommen wir in einen Bereich, den wir gerade versuchen zu vermeiden. Ich habe auch schon für ein linkes Künstleratelier gefilmt, und finde da auch nichts bei, denn auch die Linken haben Aspekte an sich, die wichtig für den Menschheitsfortschritt sind. Wenn Ihr aber so einseitig denkt, dann seht Ihr nicht, was an der einen Seite gut und was schlecht ist (können wir ja gerne noch vertiefen). Ich schaue mir beides an und meine das wirklich, was ich schreibe. Ich kann Euch nämlich durchaus nachvollziehen und möchte Euch auch zu einem Teil Recht geben, dass man sich hier nicht klar genug von rechtsextremen Ansichten distanziert! Das ist ja auch das Problem bei der AfD. Es gibt nachweislich dutzende Aussagen von AfD-Politikern, die klar rassistisch oder herabwürdigend sind, von denen man sich distanzieren sollte. Trotzdem halte ich auch gewisse Aspekte der AfD für notwendig. Es ist halt alles nicht so einfach, wenn man sich einmal davon gelöst hat, sich auf einer "Seite" zu befinden.
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Antwort von tehaix:
JanHe hat geschrieben:
Es gibt nachweislich dutzende Aussagen von AfD-Politikern, die klar rassistisch oder herabwürdigend sind, von denen man sich distanzieren sollte. Trotzdem halte ich auch gewisse Aspekte der AfD für notwendig. Es ist halt alles nicht so einfach, wenn man sich einmal davon gelöst hat, sich auf einer "Seite" zu befinden.
Ich verbiete dir nicht den Mund, ich habe dir gesagt, dass ich die Neue Rechte scheiße finde. Und da manche Leute zu denken scheinen, dass Eigentümlich Frei KEIN rechter Laden sei, fand ich es gut und sehr wichtig von Cantsin, dass er darauf hingewiesen hat. Die Neue Rechte hat nämlich die Tendenz, nicht zuzugeben, für was sie wirklich stehen. Das finde ich höchst entlarvenswert - damit sich jeder wirklich genau darüber im Klaren ist, mit wem er es hier zu tun hat.
Und auch wenn du manche Aspekte der AfD für notwendig erachtest: Mittlerweile würde ich sagen, dass es eher noch ein paar Dutzend Aussagen von führenden AFD-Politikern gibt, die NICHT klar rassistisch oder herabwürdigend sind. Falls es dir nicht aufgefallen ist: Die gemäßigten Flügel sind mittlerweile größtenteils raus, die Höckes und von Storchs sind die wahre hässliche Fratze dieser Partei - und sie werden gewählt. Niemand kann jetzt noch sagen, er hätte nicht gewusst, für wen er da sein Kreuz macht.
All das hat nix mit Dogma zu tun: Antidemokratische, ja antiMENSCHliche Tendenzen finde ich zum Kotzen. Die Vergangenheit zeigt uns wohin es führen kann. Und ich habe selbst genug Einblick in die Strukturen um dir sagen zu können, dass es ganz schön bedrohlich ist. Wenn du das nicht so siehst, bitte, aber informiere dich genau - was in Sachen Eigentümlich Frei deinen vorigen Aussagen nach anscheinend nicht geschehen ist. Wenn du nach umfassender Recherche trotzdem für den Laden arbeiten willst, ist das deine Entscheidung. Ich muss es aber deswegen nicht okay finden.
Antwort von JanHe:
Ich habe nicht so wirklich das Gefühl, dass Du verstanden hast, was ich geschrieben habe, was ich aber auch wiederum gut nachvollziehen kann, weil es bei mir auch eine ganze Weile gebraucht hat, wirklich zu verstehen, wie sich Einseitigkeiten äußern (und ich habe natürlich auch noch nicht ausgelernt, habe lediglich eine große Kluft zwischen meinem jetzigen und damaligen Verständnis festgestellt).
Die Grundsätze von eigentümlich frei sind libertär, nicht rechts. Wofür Du Dich auch entscheidest zu arbeiten: Du wirst dort eben mit Einseitigkeiten konfrontiert sein, da kann eigentümlich frei und die Neue Rechte noch so blöd sein. Das Problem der Einseitigkeit wirst Du nur in Deinem Inneren lösen können. Ich habe diese erschreckende Erkenntnis über die Zeit machen müssen, dass ich mich auf nichts und niemanden verlassen kann, außer auf mich selbst. Der Trost hierbei ist der, dass es eben doch in (fast) jeder Einseitigkeit wieder etwas gibt, was von Wert ist.
Antwort von tehaix:
JanHe hat geschrieben:
Ich habe nicht so wirklich das Gefühl, dass Du verstanden hast, was ich geschrieben habe
Die Grundsätze von eigentümlich frei sind libertär, nicht rechts.
Ich verstehe durchaus was du sagen willst, es ist für meine Antwort aber irrelevant.
Was auch immer in den Grundsätzen von Eigentümlich Frei stehen mag: Du bist, was du isst. In diesem Fall: Du bist, wen du sprechen lässt. Und die sind in diesem Fall nun mal rechts, wie Cantsin schon sehr anschaulich gezeigt hat. Auch wenn der Grundsatz offiziell was anderes sagt, ändert das nichts am Ergebnis. Erinnerst du dich was ich oben geschrieben habe? Die Neue Rechte gibt ungern offen zu, wofür sie steht.
quod erat demonstrandum
(klang das klug genug?)
Antwort von Jott:
JanHe hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Nö, wie kommst du da drauf?
Bei der Aufnahme mit dem Fenster im Hintergrund fällt es mir halt störend auf. Dir nicht?
Doch, natürlich. Nicht erkannte Ironie! :-)
Mit Plates abdecken - mon dieu. Stell deine Stative wie jeder andere doch einfach links oder rechts knapp aus dem Bild - hier am besten rechts.
Antwort von Frank Glencairn:
tehaix hat geschrieben:
Ich verbiete dir nicht den Mund, ich habe dir gesagt, dass ich die Neue Rechte scheiße finde.
Kein Mensch hat danach gefragt, wie du irgendwas findest, sondern was man an den Interviews verbessern kann.
Deine politische Ausrichtung interessiert in dem Zusammenhang nullkommanix - wenn du nix beitragen kannst, dann lass es einfach, statt den Thread weg vom Thema und hin zu deinen persönlichen politischen Vorlieben zu ziehen.
Back on Topic:
Das nächste mal Diffusion fürs Licht, und ja, raus mit den Ständern und natürlich auch den Spiegelungen der Lampen.
Schärfe ziehen wär auch nicht schlecht. Ansonsten kann man da natürlich nochmal in der Post ein bisschen verschlimmbessern, irgendwas absaufen lassen oder soften und nachschärfen - aber so richtig gut wirds nicht werden.
Antwort von rdcl:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
tehaix hat geschrieben:
Ich verbiete dir nicht den Mund, ich habe dir gesagt, dass ich die Neue Rechte scheiße finde.
Kein Mensch hat danach gefragt, wie du irgendwas findest, sondern was man an den Interviews verbessern kann.
Deine politische Ausrichtung interessiert in dem Zusammenhang nullkommanix - wenn du nix beitragen kannst, dann lass es einfach, statt den Thread weg vom Thema und hin zu deinen persönlichen politischen Vorlieben zu ziehen.
Back on Topic:
Das nächste mal Diffusion fürs Licht, und ja, raus mit den Ständern und natürlich auch den Spiegelungen der Lampen.
Schärfe ziehen wär auch nicht schlecht. Ansonsten kann man da natürlich nochmal in der Post ein bisschen verschlimmbessern, irgendwas absaufen lassen oder soften und nachschärfen - aber so richtig gut wirds nicht werden.
Indem man diesen Figuren eine Bühne bietet, unterstützt man auch deren Haltung. Das kann man drehen wie man will, es bleibt ekelhaft.
Und sorry, so ein Einwurf von dir ist wenig glaubhaft.
Antwort von JanHe:
tehaix hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
Ich habe nicht so wirklich das Gefühl, dass Du verstanden hast, was ich geschrieben habe
Die Grundsätze von eigentümlich frei sind libertär, nicht rechts.
Ich verstehe durchaus was du sagen willst, es ist für meine Antwort aber irrelevant.
Was auch immer in den Grundsätzen von Eigentümlich Frei stehen mag: Du bist, was du isst. In diesem Fall: Du bist, wen du sprechen lässt. Und die sind in diesem Fall nun mal rechts, wie Cantsin schon sehr anschaulich gezeigt hat. Auch wenn der Grundsatz offiziell was anderes sagt, ändert das nichts am Ergebnis. Erinnerst du dich was ich oben geschrieben habe? Die Neue Rechte gibt ungern offen zu, wofür sie steht.
quod erat demonstrandum
(klang das klug genug?)
Jetzt wiederholst Du Dich nur noch. Genau das ist es, was ich mit "versteiften Ideen" meine: Ein Aspekt wird isoliert, hochgehoben, und zieht andere Gedanken an, falsche Schlussfolgerungen/Assoziationen etc. ... meine Position ist grundsätzlich eine andere: Ich sehe in jeder Anschauung Notwendigkeiten für den Menschheitsfortschritt. Bin da wohl zu anthroposophisch.
Jott hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
Bei der Aufnahme mit dem Fenster im Hintergrund fällt es mir halt störend auf. Dir nicht?
Doch, natürlich. Nicht erkannte Ironie! :-)
Upsi, ok, solang's nur Ironie und kein Sarkasmus ist. :-)
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das nächste mal Diffusion fürs Licht, und ja, raus mit den Ständern und natürlich auch den Spiegelungen der Lampen.
Schärfe ziehen wär auch nicht schlecht. Ansonsten kann man da natürlich nochmal in der Post ein bisschen verschlimmbessern, irgendwas absaufen lassen oder soften und nachschärfen - aber so richtig gut wirds nicht werden.
Ich hatte für das Gesicht eine Softbox, oder was meinst Du mit Diffusion? Mit Spiegelungen der Lampen meinst Du, dass man in der Nähe der Lampen unnatürlich hohe Belichtungen hat? Schärfe hatte ich eigentlich gezogen, und für mich sieht es scharf aus. Ist nur bei Vera Lengsfeld etwas unscharf, was aber an der zu langen Belichtungszeit liegt.
Antwort von JanHe:
tehaix hat geschrieben:
Ich verstehe durchaus was du sagen willst, es ist für meine Antwort aber irrelevant.
Was auch immer in den Grundsätzen von Eigentümlich Frei stehen mag: Du bist, was du isst. In diesem Fall: Du bist, wen du sprechen lässt. Und die sind in diesem Fall nun mal rechts, wie Cantsin schon sehr anschaulich gezeigt hat. Auch wenn der Grundsatz offiziell was anderes sagt, ändert das nichts am Ergebnis. Erinnerst du dich was ich oben geschrieben habe? Die Neue Rechte gibt ungern offen zu, wofür sie steht.
quod erat demonstrandum
(klang das klug genug?)
Jetzt wiederholst Du Dich nur noch. Genau das ist es, was ich mit "versteiften Ideen" meine: Ein Aspekt wird isoliert, hochgehoben, und zieht andere Gedanken an, falsche Schlussfolgerungen/Assoziationen etc. ... meine Position ist grundsätzlich eine andere: Ich sehe in jeder Anschauung Notwendigkeiten für den Menschheitsfortschritt. Bin da wohl zu anthroposophisch.
Jott hat geschrieben:
Doch, natürlich. Nicht erkannte Ironie! :-)
Upsi, ok, solang's nur Ironie und kein Sarkasmus ist. :-)
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das nächste mal Diffusion fürs Licht, und ja, raus mit den Ständern und natürlich auch den Spiegelungen der Lampen.
Schärfe ziehen wär auch nicht schlecht. Ansonsten kann man da natürlich nochmal in der Post ein bisschen verschlimmbessern, irgendwas absaufen lassen oder soften und nachschärfen - aber so richtig gut wirds nicht werden.
Ich hatte für das Gesicht eine Softbox, oder was meinst Du mit Diffusion? Von schräg hinten habe ich mit einem harten LED-Licht geleuchtet, dachte, das macht man so ("Kante" wird das in Tutorials genannt, und dann soll man dieses Dreieck hinter der Nase hinkriegen, was man bei manchen Kopfstellungen auch sah). Mit Spiegelungen der Lampen meinst Du, dass man in der Nähe der Lampen unnatürlich hohe Belichtungen hat? Schärfe hatte ich eigentlich gezogen, und für mich sieht es scharf aus. Ist nur bei Vera Lengsfeld etwas unscharf, was aber an der zu langen Belichtungszeit liegt.
rdcl hat geschrieben:
Indem man diesen Figuren eine Bühne bietet, unterstützt man auch deren Haltung.
Jetzt wird es abstrus... das ist ja nicht einmal mehr ein Versuch, logisch zu argumentieren.
Antwort von tehaix:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Kein Mensch hat danach gefragt, wie du irgendwas findest, sondern was man an den Interviews verbessern kann.
Deine politische Ausrichtung interessiert in dem Zusammenhang nullkommanix - wenn du nix beitragen kannst, dann lass es einfach, statt den Thread weg vom Thema und hin zu deinen persönlichen politischen Vorlieben zu ziehen.
Ach Frank. Mal kurz ein Gedankenspiel, wirklich ein völlig übertriebenes (!!): Nehmen wir mal an, hier postet jemand ein paar Stills aus seinem letzten Projekt, zum Beispiel von der Enthauptung eines westlichen Journalisten durch Islamisten in der Wüste (damit die jetzt auch mal ihr Fett weg bekommen). Der Videograph schneidet natürlich niemandem die Kehle durch, sondern fragt uns, wie er die Enthauptung besser ausleuchten hätte können, da seien so harrsche Schatten und man sieht von der Action nix. Ich würde ihm daraufhin sagen, er soll mal überdenken für wen er da arbeitet, denn das ist ja nicht so der beste Arbeitgeber und ich finde Islamisten scheiße und Enthauptungen auch.
Würdest du dann auch sagen: "Mensch, tehaix, niemand hier interessiert sich dafür, wie du das findest. Hilf dem Mann doch einfach, oder halt einfach die Klappe. Der TE braucht doch nur nen Butterfly, ist das so schwer" ? Wie gesagt, mein Beispiel ist SEHR überspitzt, aber ich denke es verdeutlicht worauf ich hinaus will.
Aber in einem Punkt hast du Recht: Ich habe dem TE nicht geholfen. Wohlan: Ne Menge Mischlicht, besser auf die Temperaturen der Lampen achten oder es bewusst als Stilmittel nutzen. Reicht das um weiter mitspielen zu dürfen? So.
An den TE: Du bist nicht zu anthroposophisch, du verstehst nur nicht, dass ich in der Neuen Rechten nichts Gutes sehen kann oder will. Ich habe dir gesagt, wenn du der AFD Gutes abgewinnen kannst, ist das dein Bier. Ich sehe es anders - die Partei ist meines Erachtens antidemokratisch und menschenfeindlich. Und das wichtigste an meinen Antworten habe ich dir ebenfalls bereits gesagt: Ich finde es wichtig zu zeigen, mit wem wir es bei Eigentümlich Frei zu tun haben - der Neuen Rechten. Das geht im Grunde mehr an alle Menschen, die das potenziell mal mitlesen werden und sich fragen "Was war Eigentümlich Frei nochmal...". Du lebst deinem Grundsatz vor der Angst vor Dogmen nach. Kannste gerene machen. Aber so oft du auch sagst, dass nur die wahre Vielseitigkeit der einzig wahre Weg ist, ich sehe es eben anders. Ich habe für mich entschieden, dass ich die Neue Rechte scheisse finde. Das wirst du mir wohl oder übel lassen müssen. Aber tröste dich mit dem Gedanken, dass es nicht daran liegt, dass ich nicht verstehe, was du meinst. Give it time...
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Antwort von cantsin:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
tehaix hat geschrieben:
Ich verbiete dir nicht den Mund, ich habe dir gesagt, dass ich die Neue Rechte scheiße finde.
Kein Mensch hat danach gefragt, wie du irgendwas findest, sondern was man an den Interviews verbessern kann.
Meine Anmerkungen zum politischen Hintergrund von "eigensinnig frei" ist ein Beipackzettel mit Hinweis auf Risiken und Nebenwirkungen, weil hier vielleicht nicht jeder im Forum an der Verbesserung von Interviews dieses speziellen Mediums mitarbeiten will - und zumindest wissen sollte, für wen er hier unbezahlte Mitarbeit leistet.
Die Entscheidung, mitzuhelfen oder nicht, bleibt immer noch jedem hier selbst überlassen.
Antwort von rdcl:
JanHe hat geschrieben:
tehaix hat geschrieben:
Ich verstehe durchaus was du sagen willst, es ist für meine Antwort aber irrelevant.
Was auch immer in den Grundsätzen von Eigentümlich Frei stehen mag: Du bist, was du isst. In diesem Fall: Du bist, wen du sprechen lässt. Und die sind in diesem Fall nun mal rechts, wie Cantsin schon sehr anschaulich gezeigt hat. Auch wenn der Grundsatz offiziell was anderes sagt, ändert das nichts am Ergebnis. Erinnerst du dich was ich oben geschrieben habe? Die Neue Rechte gibt ungern offen zu, wofür sie steht.
quod erat demonstrandum
(klang das klug genug?)
Jetzt wiederholst Du Dich nur noch. Genau das ist es, was ich mit "versteiften Ideen" meine: Ein Aspekt wird isoliert, hochgehoben, und zieht andere Gedanken an, falsche Schlussfolgerungen/Assoziationen etc. ... meine Position ist grundsätzlich eine andere: Ich sehe in jeder Anschauung Notwendigkeiten für den Menschheitsfortschritt. Bin da wohl zu anthroposophisch.
Jott hat geschrieben:
Doch, natürlich. Nicht erkannte Ironie! :-)
Upsi, ok, solang's nur Ironie und kein Sarkasmus ist. :-)
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das nächste mal Diffusion fürs Licht, und ja, raus mit den Ständern und natürlich auch den Spiegelungen der Lampen.
Schärfe ziehen wär auch nicht schlecht. Ansonsten kann man da natürlich nochmal in der Post ein bisschen verschlimmbessern, irgendwas absaufen lassen oder soften und nachschärfen - aber so richtig gut wirds nicht werden.
Ich hatte für das Gesicht eine Softbox, oder was meinst Du mit Diffusion? Von schräg hinten habe ich mit einem harten LED-Licht geleuchtet, dachte, das macht man so ("Kante" wird das in Tutorials genannt, und dann soll man dieses Dreieck hinter der Nase hinkriegen, was man bei manchen Kopfstellungen auch sah). Mit Spiegelungen der Lampen meinst Du, dass man in der Nähe der Lampen unnatürlich hohe Belichtungen hat? Schärfe hatte ich eigentlich gezogen, und für mich sieht es scharf aus. Ist nur bei Vera Lengsfeld etwas unscharf, was aber an der zu langen Belichtungszeit liegt.
rdcl hat geschrieben:
Indem man diesen Figuren eine Bühne bietet, unterstützt man auch deren Haltung.
Jetzt wird es abstrus... das ist ja nicht einmal mehr ein Versuch, logisch zu argumentieren.
Das ist überhaupt nicht abstrus. Die Dinge, die diese Leute sagen, verfolgen eine Agenda und sind gezielt an das entsprechende Klientel adressiert. Das ist kein einfaches "zu Wort kommen lassen", das ist Proaganda. Und deine Arbeit hilft mit, das möglich zu machen.
Antwort von JanHe:
tehaix hat geschrieben:
Ne Menge Mischlicht, besser auf die Temperaturen der Lampen achten oder es bewusst als Stilmittel nutzen.
Dann hätte ich beim Broder- bzw. Lengsfeld-Interview ja den Hintergrund gar nicht nehmen können, weil das alles warmes Licht ist, oder wie hätte ich daraus ein Stilmittel machen können?
tehaix hat geschrieben:
An den TE: Du bist nicht zu anthroposophisch, du verstehst nur nicht, dass ich in der Neuen Rechten nichts Gutes sehen kann oder will. Ich habe dir gesagt, wenn du der AFD Gutes abgewinnen kannst, ist das dein Bier. Ich sehe es anders - die Partei ist meines Erachtens antidemokratisch und menschenfeindlich. Und das wichtigste an meinen Antworten habe ich dir ebenfalls bereits gesagt: Ich finde es wichtig zu zeigen, mit wem wir es bei Eigentümlich Frei zu tun haben - der Neuen Rechten. Das geht im Grunde mehr an alle Menschen, die das potenziell mal mitlesen werden und sich fragen "Was war Eigentümlich Frei nochmal...". Du lebst deinem Grundsatz vor der Angst vor Dogmen nach. Kannste gerene machen. Aber so oft du auch sagst, dass nur die wahre Vielseitigkeit der einzig wahre Weg ist, ich sehe es eben anders. Ich habe für mich entschieden, dass ich die Neue Rechte scheisse finde. Das wirst du mir wohl oder übel lassen müssen. Aber tröste dich mit dem Gedanken, dass es nicht daran liegt, dass ich nicht verstehe, was du meinst. Give it time...
Also ich kann es ja auch durchaus nachvollziehen, sich einer Einseitigkeit zu unterziehen, genauso wie ich verstehe, dass manche Menschen so von ihrem Alltag beschäftigt werden, das sich ihnen viele "große" Fragen einfach nicht auftun. Vielleicht ist es eben auch eine Notwendigkeit für Dich, dass Du jetzt dieses Feindbild im Kopf hast und Dich eben nicht mit der Vielseitigkeit einer Anschauung/eines Menschen beschäftigen möchtest. Der Weltenhumor wacht hierüber und lacht sich ins Fäustchen... ;-)
Antwort von Frank Glencairn:
tehaix hat geschrieben:
.. dieses Feindbild im Kopf hast und Dich eben nicht mit der Vielseitigkeit einer Anschauung/eines Menschen beschäftigen möchtest.
Was ist mit deinem "einseitigen Feinbild im Kopf" aus diesem Satz von dir?
tehaix hat geschrieben:
Ich habe für mich entschieden, dass ich die Neue Rechte scheisse finde.
Machst du da nicht genau das, was du dem OT vorwirfst? Wirst du deinem eigenen Anspruch gerecht, und beschäftigst du dich mit der Vielseitigkeit und der Anschauung dieser Menschen, oder gilt das alles nur solange man deiner Meinung ist?
rdcl hat geschrieben:
[ Die Dinge, die diese Leute sagen, verfolgen eine Agenda und sind gezielt an das entsprechende Klientel adressiert. Das ist kein einfaches "zu Wort kommen lassen", das ist Proaganda. Und deine Arbeit hilft mit, das möglich zu machen.
Jeder Politiker verfolgt seine Agenda, jede Politiker-Aussage ist Propaganda - nature of the beast und ne banale Binsenweisheit dazu.
tehaix hat geschrieben:
Ach Frank. Mal kurz ein Gedankenspiel...
Und durch solche überspitzten Gedankenspiele fühlst du dich jetzt berufen, Threads mit deinen persönlichen Politischen Ansichten zu versüßen?
Okay, du hast uns allen vorgeführt wo du politisch stehst - wenn's dich glücklich macht, meinetwegen.
Können wir jetzt zum Thema zurück?
JanHe hat geschrieben:
Dann hätte ich beim Broder- bzw. Lengsfeld-Interview ja den Hintergrund gar nicht nehmen können, weil das alles warmes Licht ist, oder wie hätte ich daraus ein Stilmittel machen können?
Mischlicht wäre jetzt für mich kein Problem, ich arbeite of ganz bewußt damit.
Was ich mit diffusion meine, ist z:b: das harte fast ausbrennende Licht auf Broders rechter Seite, gefolgt von nem Schatten der fast ganz wegsäuft und nem Führungslicht, das - im Vergleich dazu - mindestens 2 Blenden zu schwach ist .
Antwort von tehaix:
JanHe hat geschrieben:
Also ich kann es ja auch durchaus nachvollziehen, sich einer Einseitigkeit zu unterziehen, genauso wie ich verstehe, dass manche Menschen so von ihrem Alltag beschäftigt werden, das sich ihnen viele "große" Fragen einfach nicht auftun. Vielleicht ist es eben auch eine Notwendigkeit für Dich, dass Du jetzt dieses Feindbild im Kopf hast und Dich eben nicht mit der Vielseitigkeit einer Anschauung/eines Menschen beschäftigen möchtest. Der Weltenhumor wacht hierüber und lacht sich ins Fäustchen... ;-)
Ich habe bisher über deine impliziten Bemerkungen hinweg gesehen, dass ich deiner Meinung nach zu doof bin, um deine Ausführungen zu verstehen. So wie du jetzt blümerante Worte dafür findest, mich als Fachidiot zu bezeichnen. Schluss mit dem Blödsinn - beleidigen lassen muss ich mich hier nicht, auch wenn ich anderer Meinung bin als du. Du bist vielleicht noch zu unerfahren oder zu jung um zu verstehen, dass die Entwicklung einer klaren Meinung zu manchen Strömungen und Tendenzen wichtig sein kann (KANN), um erhaltenswerte Dinge zu erhalten. Und dass die eigene Meinung nicht das Nonplusultra ist. Aber wenn selbst ein ehemaliger Spitzenpolitiker aus dem erzkonservativen Spektrum auf einer Konferenz am Kaffeetisch heimlich erwähnt, dass er sich um unsere Demokratie fürchtet, da die Neue Rechte ihre Netze schon tiefer gesponnen hat, als er sich das jemals träumen ließ - dann ist es vielleicht an der Zeit, klare Kante zu fahren. Das ist jedenfalls die Entscheidung, die ich danach getroffen habe. Du sagst, alle politischen Strömungen sind wichtig für den Menschheitsfortschritt. Ich sage: Manche politischen Strömungen haben das Potenzial, dass sie uns in Gewalt und Vernichtung katapultieren, wenn wir sie zu lange gewähren lassen. Zwei Meinungen. Zwei Menschen. Deinem Grundsatz der Vielseitigkeit nach müsstest du eigentlich erkennen, dass meine Meinung nicht minder wichtig ist als deine, damit wir voran kommen - nicht zu Ende gedacht?
Falls du Sorge hast, zu viel Zeit mit den "großen" Fragen zuzubringen: Mach ein paar politikwissenschaftliche und philosophische Abschlüsse. Hab ich auch gemacht, war ne gute Zeit, reicht jetzt auch. Legitimiere ich meinen Intellekt jetzt in deinen Augen dadurch, dass ich viele Jahre mit den "großen" Fragen zugebracht habe? Oder bin ich jetzt einfach nur schon zu lange Fachidiot? Achtung: ich erwarte keine Antwort. Für mich ist es okay, dass du anderer Meinung bist. Mir war nur - wie anderen hier ebenfalls - wichtig, zu zeigen, mit wem wir es bei deinen Auftraggebern zu tun haben.
Antwort von rdcl:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
[ Die Dinge, die diese Leute sagen, verfolgen eine Agenda und sind gezielt an das entsprechende Klientel adressiert. Das ist kein einfaches "zu Wort kommen lassen", das ist Proaganda. Und deine Arbeit hilft mit, das möglich zu machen.
Jeder Politiker verfolgt seine Agenda, jede Politiker-Aussage ist Propaganda - nature of the beast und ne banale Binsenweisheit dazu.
tehaix hat geschrieben:
Ach Frank. Mal kurz ein Gedankenspiel...
Und durch solche überspitzten Gedankenspiele fühlst du dich jetzt berufen, Threads mit deinen persönlichen Politischen Ansichten zu versüßen?
Okay, du hast uns allen vorgeführt wo du politisch stehst - wenn's dich glücklich macht, meinetwegen.
Können wir jetzt zum Thema zurück?
Und daran, welche Politiker man unterstützt, muss man sich eben auch messen lassen. Simple as that...
Antwort von JanHe:
Boah Leudis, jetzt lasst mal die Katze im Sack. Es ist so langweilig, wenn einseitige Meinungen gegen einseitige Meinungen "diskutieren". Ich hatte schon dargelegt, dass ich in den Rednern selbst Einseitigkeiten erblicke, und alles, was Ihr tut, ist, mit der selben Einseitigkeit, von der anderen Seite, dagegen anzugehen. Es ist aber eben völlig langweilig, dem zu folgen, und ich glaube, niemand will wissen, auf welcher "Seite" ihr steht. Man könnte ja jetzt philosophisch werden, was ich ein wenig versuchte, indem ich mal einen neuen Gedanken in den Raum warf; den, dass in all diesen einseitigen politischen Ansichten auch etwas Positives zu finden ist. Das ist ja schon als "philosophisch" zu bezeichnen, wenn man sich den Stand der heutigen Diskussionen mal anschaut, wo so ein Gedanke sich gar nicht wiederfindet. Wir hätten dann darüber reden können, welche positiven Aspekte wo zu finden sind. Bei den Linken ist es mehr die Form, bei den Rechten mehr der Inhalt, der positiven Gehalt trägt. Das ist ja schon ganz interessant. Aber jetzt hier zu sagen: Die sind gefährlich, die sind gut, für die kann man arbeiten, ist einfach nur langweilig.
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Antwort von Frank Glencairn:
rdcl hat geschrieben:
Und daran, welche Politiker man unterstützt, muss man sich eben auch messen lassen. Simple as that...
Kann man schon machen - und dann messen wir uns gegenseitig, und dann?
Antwort von rdcl:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
rdcl hat geschrieben:
Und daran, welche Politiker man unterstützt, muss man sich eben auch messen lassen. Simple as that...
Kann man schon machen - und dann messen wir uns gegenseitig, und dann?
Die meisten Menschen ziehen irgendwo ihre Grenze, was sie noch für vertetbar oder zumindest tolerabel halten. Alles was darüber hinaus geht wird abgelehnt. Kann man auch mit Aufträgen machen.
Antwort von Frank Glencairn:
JanHe hat geschrieben:
.. und ich glaube, niemand will wissen, auf welcher "Seite" ihr steht.
Genau das hatte ich vorhin schon geschrieben, ist aber nicht auf große Gegenliebe gestoßen.
Antwort von Frank Glencairn:
rdcl hat geschrieben:
Die meisten Menschen ziehen irgendwo ihre Grenze, was sie noch für vertetbar oder zumindest tolerabel halten. Alles was darüber hinaus geht wird abgelehnt. Kann man auch mit Aufträgen machen.
Yup - business as usual, macht wahrscheinlich jeder genau so - und jetzt - wo ist dann da das Problem?
Der einer hat seine Grenze bei der AFD, der andere bei den Grünen oder sonstwo - ist doch für jeden was dabei.
Antwort von JanHe:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
.. und ich glaube, niemand will wissen, auf welcher "Seite" ihr steht.
Genau das hatte ich vorhin schon geschrieben, ist aber nicht auf große Gegenliebe gestoßen.
Ich stimme der Aussage, dass so etwas nicht diskutiert werden soll, nur insofern zu, soweit hier keine Individualität mit spielt. Die einseitigen Meinungen, die hier vorgebracht werden, scheinen für mich keinen Gehalt zu haben, der irgendwie darauf schließen lässt, wie der individuelle Mensch zu dieser Wahrheit steht. In der Regel sind das ja sehr unterbewusste Vorgänge, die dann zu den von mir grob beschriebenen Versteifungen führen. Das macht die Sache dann uninteressant, weil der eine Mensch das sagt, was man schon tausendfach gesagt wurde, oder was man z.B. in den Zeitungsüberschriften liest (dazwischen gibt's ja freilich Abstufungen und ich will keineswegs implizieren, dass die betreffenden User hier ungefragt Zeitungs-"Meinungen" übernehmen würden!). Irgendwo muss schon Platz sein für Meta-Anmerkungen, wie ja an dem Extrembeispiel demonstriert, aber wenn diese Anmerkung unpersönlich ist, dann ist sie beliebig vermehrbar, weil sie eben nicht an den individuellen Menschen gekoppelt ist, und wird dadurch zu einer Art "Spam". Wenn sich jeder Mensch aber gemäß seiner individuellen Gestaltungsart ausdrücken würde, dann wäre für mich das Problem der Meta-Anmerkungen nicht so groß. Natürlich gibt es auch gleichzeitig Regeln: Denn auch unsere Konversation unterliegt einer Einseitigkeit. Mir ist durchaus bewusst, dass ich einseitig bin, denn ich missachte genauso gerade die Regel, dass diese Ausführungen eigentlich längst off-Topic sind. Es bleibt dem Einzelnen nichts anders übrig, als - mit Hilfe des (Welt-)Humors -, diesen Zwiespalt anzuerkennen und zu ertragen. Man kann nicht die ganze Zeit objektiv bzw. nicht-einseitig sein. Ein humoröser Widerspruch im Weltgefüge, wenn Ihr mich fragt. ;-)
|
Antwort von pillepalle:
@ JanHe
Ehrlich gesagt hatte ich bei den Filmstills den Eindruck Du hättest gar kein Licht gemacht und da stünden nur zufällig ein paar Leuchten der Kollegen im Hintergrund herum. Wenn das wirklich Dein Zeug war, dann verwende lieber erstmal nur eine Leuchte als Hauptlicht, solange Du damit nicht richtig umgehen kannst. Damit kann man weniger Schaden anrichten, als wenn man willkürlich irgendwelche Leuchten aufstellt. In dem Fall ist weniger mehr. Auch von der Intensität (Dein Rimlight das die Kontur macht war viel zu stark und Dein Hauptlicht offensichtlich zu schwach). Nicht gleich die ganze Atmosphäre kaputt leuchten und vorher mal ein paar Trockenübungen machen. Und sich auch mal mit so Dingen wie Farbtemperatur auseinander setzen. Wie 'warm' ein Licht wirkt hängt z.B. nicht nur von den verschiedenen Lichtquellen ab, sondern auch von den Einstellungen Deiner Kamera. Und vor der Aufnahme auch mal auf's Kameradisplay schauen. Das erspart einem enorm viel Arbeit in der Post.
VG
Antwort von cantsin:
JanHe hat geschrieben:
Boah Leudis, jetzt lasst mal die Katze im Sack. Es ist so langweilig, wenn einseitige Meinungen gegen einseitige Meinungen "diskutieren". Ich hatte schon dargelegt, dass ich in den Rednern selbst Einseitigkeiten erblicke, und alles, was Ihr tut, ist, mit der selben Einseitigkeit, von der anderen Seite, dagegen anzugehen. Es ist aber eben völlig langweilig, dem zu folgen, und ich glaube, niemand will wissen, auf welcher "Seite" ihr steht.
Klassischer Trugschluss, und schon immer Teil der Argumentation extremer Bewegungen. Z.B. der Kreationisten bzw. "intelligent design"-Verfechter in den USA: "Wir wollen wir gar nicht, dass die Evolutionslehre von den Lehrplänen gestrichen wird, wir wollen nur, dass unsere Position gleichberechtigt gelehrt wird, denn sowohl Evolutionstheorie, als auch 'intelligent design' sind Theorien".
Antwort von JanHe:
cantsin hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
Boah Leudis, jetzt lasst mal die Katze im Sack. Es ist so langweilig, wenn einseitige Meinungen gegen einseitige Meinungen "diskutieren". Ich hatte schon dargelegt, dass ich in den Rednern selbst Einseitigkeiten erblicke, und alles, was Ihr tut, ist, mit der selben Einseitigkeit, von der anderen Seite, dagegen anzugehen. Es ist aber eben völlig langweilig, dem zu folgen, und ich glaube, niemand will wissen, auf welcher "Seite" ihr steht.
Klassischer Trugschluss, und schon immer Teil der Argumentation extremer Bewegungen. Z.B. der Kreationisten bzw. "intelligent design"-Verfechter in den USA: "Wir wollen wir gar nicht, dass die Evolutionslehre von den Lehrplänen gestrichen wird, wir wollen nur, dass unsere Position gleichberechtigt gelehrt wird, denn sowohl Evolutionstheorie, als auch 'intelligent design' sind Theorien".
Ah ja....... was antwortet man in so einer Situation? Oder einfach ignorieren? Mir fehlen gerade die Worte....
Antwort von JanHe:
pillepalle hat geschrieben:
@ JanHe
Ehrlich gesagt hatte ich bei den Filmstills den Eindruck Du hättest gar kein Licht gemacht und da stünden nur zufällig ein paar Leuchten der Kollegen im Hintergrund herum. Wenn das wirklich Dein Zeug war, dann verwende lieber erstmal nur eine Leuchte als Hauptlicht, solange Du damit nicht richtig umgehen kannst. Damit kann man weniger Schaden anrichten, als wenn man willkürlich irgendwelche Leuchten aufstellt. In dem Fall ist weniger mehr. Auch von der Intensität (Dein Rimlight das die Kontur macht war viel zu stark und Dein Hauptlicht offensichtlich zu schwach). Nicht gleich die ganze Atmosphäre kaputt leuchten und vorher mal ein paar Trockenübungen machen. Und sich auch mal mit so Dingen wie Farbtemperatur auseinander setzen. Wie 'warm' ein Licht wirkt hängt z.B. nicht nur von den verschiedenen Lichtquellen ab, sondern auch von den Einstellungen Deiner Kamera. Und vor der Aufnahme auch mal auf's Kameradisplay schauen. Das erspart einem enorm viel Arbeit in der Post.
VG
Mmh, also ich bin ja nun wirklich alles andere als ein erfahrener Kameramann, aber den Unterschied zu zufälliger und gemachter Beleuchtung meine ich schon noch zu erkennen, und finde das recht deutlich ausgeleuchtet. Aber ich kann natürlich den Hinweis, nur ein Licht zu verwenden, versuchen, das nächste Mal umzusetzen, wobei ich da den zweiten Vorschlag sinnvoller finde, einfach das Rimlicht etwas schwächer zu machen. Da hatte ich beim Dreh mich auch schon selbst gefragt, ob das evtl. doch zu stark ist. Das Kameradisplay hatte ich auch meistens aus, um Strom zu sparen (natürlich keine Ausrede, aber halt der Grund, warum ich nicht genau drauf geguckt habe), da ich nur 2 Akkus hatte. Sehe auch gerade, dass der Weißabgleich da irgendwie verrutscht aussieht bei manchen Aufnahmen. Kann man Weißabgleich nicht auch im Nachhinein verändern?
Antwort von Starshine Pictures:
Zu den Screenshots:
Hier hast du tatsächlich viel falsch gemacht. Gottseidank werden die meisten Zuschauer keinen Blick dafür haben. Aber am eigenen Stolz kratzt es schon. Das Rimlight ist zu stark, das Keylight zu schwach, bzw. zu sehr von der Seite (bei Broder und Lengsfeld). Die beiden Gesichter sind daher zu dunkel. Zudem ist die Kamera zu hoch auf dem Stativ, du filmst von oben herab. Das Lichtstativ im Bild geht gar nicht. Der Weissabgleich zwischen den Shots ist nicht konstant, das lässt sich in der Post aber in einem gewissen Rahmen anpassen. Eine Tageslichtbeleuchtung des Interviews uns warmes Licht im Hintergrund dagegen bringt Spannung ins Bild, das würde ich so weiter machen. Die Bildausschnitte an sich sind ebenfalls unattraktiv. Setz den Interviewten in den goldenen Schnitt und lass ihn dabei ins Bild schauen. Beleuchte die kameraabgewandte Seite des Gesichtes mit dem Keylight.
Zur politischen Diskussion: Lengsfeld und Broder sind keine radikalen Neu-Rechten. Die anderen Beiden kenne ich nicht. Zudem ist heutzutage anscheinend alles Rechts was nicht kifft und nen festen Job hat. Aktuell haben die Linken die gesellschaftliche Meinungshoheit und bestimmen damit nicht nur was richtig, sondern auch was unaussprechlich ist. Somit können sie denjenigen, der eine andere Meinung hat, durch ein Totachlagstitel wie Nazi oder Neu-Rechts aus dem Diskurs entfernen. Das ist nachvollziehbar weil menschlich. Jeder hält seinen Standpunkt für richtig. Ich persönlich kann mit links/rechts nicht viel anfangen. Meiner Meinung nach sind das schlichtweg Perspektiven die je nach Herkunft, Sozialisation und Erfahrung differieren. Und je weiter man von links oder rechts auf die Wahrheit schaut, umso verzerrter wird das subjektiv wahrgenommene Bild der objektiven Tatsache. Aber sollte man Menschen auf Grund ihrer Perspektive vom öffentlichen Diskurs ausschliessen? Kann man das überhaupt? Ich bin mir sicher dass ein Ausschluss nur zum Erstarken führt. Zudem würde mich mal interessieren was denn die „Rechten“ aus Sicht der Linken (also alles was rechts der SPD im Bundestag sitzt) so böses vorhaben? Was ist denn mit menschenfeindlich gemeint? Holen die beim Wahlgewinn die Knarren raus und mähen alles menschliche um? Oder wollen die alle Menschen versklaven und ins Kohlebergwerk stecken? Wollen die die Wahlen abschaffen? (die sowieso nur Show sind) Haben wir vor zehn Jahren in KZs gehaust weil da sogar Mutti Merkel noch ungehinderte Masseneinwanderung kritisiert hat, also damals eindeutig faschistisch war?
Grüsse, Stephan
Antwort von srone:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Zur politischen Diskussion: Lengsfeld und Broder sind keine radikalen Neu-Rechten. Die anderen Beiden kenne ich nicht. Zudem ist heutzutage anscheinend alles Rechts was nicht kifft und nen festen Job hat. Aktuell haben die Linken die gesellschaftliche Meinungshoheit und bestimmen damit nicht nur was richtig, sondern auch was unaussprechlich ist. Somit können sie denjenigen, der eine andere Meinung hat, durch ein Totachlagstitel wie Nazi oder Neu-Rechts aus dem Diskurs entfernen. Das ist nachvollziehbar weil menschlich. Jeder hält seinen Standpunkt für richtig. Ich persönlich kann mit links/rechts nicht viel anfangen. Meiner Meinung nach sind das schlichtweg Perspektiven die je nach Herkunft, Sozialisation und Erfahrung differieren. Und je weiter man von links oder rechts auf die Wahrheit schaut, umso verzerrter wird das subjektiv wahrgenommene Bild der objektiven Tatsache. Aber sollte man Menschen auf Grund ihrer Perspektive vom öffentlichen Diskurs ausschliessen? Kann man das überhaupt? Ich bin mir sicher dass ein Ausschluss nur zum Erstarken führt. Zudem würde mich mal interessieren was denn die „Rechten“ aus Sicht der Linken (also alles was rechts der SPD im Bundestag sitzt) so böses vorhaben? Was ist denn mit menschenfeindlich gemeint? Holen die beim Wahlgewinn die Knarren raus und mähen alles menschliche um? Oder wollen die alle Menschen versklaven und ins Kohlebergwerk stecken? Wollen die die Wahlen abschaffen? (die sowieso nur Show sind) Haben wir vor zehn Jahren in KZs gehaust weil da sogar Mutti Merkel noch ungehinderte Masseneinwanderung kritisiert hat, also damals eindeutig faschistisch war?
Grüsse, Stephan
ein wenig übertrieben - findest du nicht auch...:-)
lg
srone
Antwort von srone:
ich finde es eine spannende diskussion, ist man der "rechte" helfershelfer wenn man seinen job macht und/oder eben einer von vielen, die es sowieso machen würden um ihre miete zu zahlen.
würde man es, wenn man es nicht mag, absichtlich schlecht machen?
oder eben doch als kameramann gut?
lg
srone
Antwort von cantsin:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Aber sollte man Menschen auf Grund ihrer Perspektive vom öffentlichen Diskurs ausschliessen? Kann man das überhaupt? Ich bin mir sicher dass ein Ausschluss nur zum Erstarken führt. Zudem würde mich mal interessieren was denn die „Rechten“ aus Sicht der Linken (also alles was rechts der SPD im Bundestag sitzt) so böses vorhaben? Was ist denn mit menschenfeindlich gemeint? Holen die beim Wahlgewinn die Knarren raus und mähen alles menschliche um? Oder wollen die alle Menschen versklaven und ins Kohlebergwerk stecken? Wollen die die Wahlen abschaffen? (die sowieso nur Show sind)
Wir reden hier im Fall von Kubitschek & Co. von Leuten, die nicht einfach rechts von der SPD sind, sondern rechts von CDU, CSU, der Bernd-Lucke-AfD und sogar noch der Gauland/Meuthen-AfD. Leute, die tatsächlich bei Wahlgewinn die Knarren rausholen, Menschen in Lager stecken werden und Wahlen abschaffen.
Für solche Leute gab es mal von Rechtskonservativen wie u.a. Franz-Strauss deutliche Bezeichnungen: „Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben“ - gemünzt war der Spruch, 1987, auf die "Republikaner", die ideologischen 1:1-Vorgänger der heutigen AfD. Und es waren Rechtskonservative, die den Begriff der wehrhaften Demokratie hochgehalten haben.
Die Bundesrepublik Deutschland ist laut Verfassungsgericht eine wehrhafte Demokratie. Deswegen ist die Antwort eindeutig: Für Leute wie Kubitschek, "Identitäre", "Pegida" ist kein Platz im öffentlichen Diskurs, gibt es keine Stellen im öffentlichen Dienst - genauso wie am anderen Ende des Spektrums z.B. für Maoisten und Stalinisten. Wobei sich das ja mittlerweile kurzgeschlossen hat, da die "Neue Rechte" offen mit Putin-Russland sympathisiert und faschistische Kreml-Ideologen wie Aleskandr Dugin als ihre Vordenker verwendet.
Antwort von dienstag_01:
cantsin hat geschrieben:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Aber sollte man Menschen auf Grund ihrer Perspektive vom öffentlichen Diskurs ausschliessen? Kann man das überhaupt? Ich bin mir sicher dass ein Ausschluss nur zum Erstarken führt. Zudem würde mich mal interessieren was denn die „Rechten“ aus Sicht der Linken (also alles was rechts der SPD im Bundestag sitzt) so böses vorhaben? Was ist denn mit menschenfeindlich gemeint? Holen die beim Wahlgewinn die Knarren raus und mähen alles menschliche um? Oder wollen die alle Menschen versklaven und ins Kohlebergwerk stecken? Wollen die die Wahlen abschaffen? (die sowieso nur Show sind)
Wir reden hier im Fall von Kubitschek & Co. von Leuten, die nicht einfach rechts von der SPD sind, sondern rechts von CDU, CSU, der Bernd-Lucke-AfD und sogar noch der Gauland/Meuthen-AfD. Leute, die tatsächlich bei Wahlgewinn die Knarren rausholen, Menschen in Lager stecken werden und Wahlen abschaffen.
Für solche Leute gab es mal von Rechtskonservativen wie u.a. Franz-Strauss deutliche Bezeichnungen: „Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben“ - gemünzt war der Spruch, 1987, auf die "Republikaner", die ideologischen 1:1-Vorgänger der heutigen AfD. Und es waren Rechtskonservative, die den Begriff der wehrhaften Demokratie hochgehalten haben.
Die Bundesrepublik Deutschland ist laut Verfassungsgericht eine wehrhafte Demokratie. Deswegen ist die Antwort eindeutig: Für Leute wie Kubitschek, "Identitäre", "Pegida" ist kein Platz im öffentlichen Diskurs, gibt es keine Stellen im öffentlichen Dienst - genauso wie am anderen Ende des Spektrums z.B. für Maoisten und Stalinisten. Wobei sich das ja mittlerweile kurzgeschlossen hat, da die "Neue Rechte" offen mit Putin-Russland sympathisiert und faschistische Kreml-Ideologen wie Aleskandr Dugin als ihre Vordenker verwendet.
Wieso ist Dugin ein Kreml-Ideologe? Also, woran machst du das fest?
Antwort von cantsin:
dienstag_01 hat geschrieben:
Wieso ist Dugin ein Kreml-Ideologe? Also, woran machst du das fest?
Wikipedia: "Aleksandr Gelyevich Dugin (Russian: ?????????? ????????? ??????; born 7 January 1962) is a Russian political analyst and strategist known for his fascist views.
He has close ties with the Kremlin and the Russian military, having served as an advisor to State Duma speaker Gennadiy Seleznyov and a leading member of the ruling United Russia party Sergei Naryshkin."
https://en.wikipedia.org/wiki/Aleksandr_Dugin
Antwort von JanHe:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Hier hast du tatsächlich viel falsch gemacht. Gottseidank werden die meisten Zuschauer keinen Blick dafür haben. Aber am eigenen Stolz kratzt es schon. Das Rimlight ist zu stark, das Keylight zu schwach, bzw. zu sehr von der Seite (bei Broder und Lengsfeld). Die beiden Gesichter sind daher zu dunkel. Zudem ist die Kamera zu hoch auf dem Stativ, du filmst von oben herab. Das Lichtstativ im Bild geht gar nicht. Der Weissabgleich zwischen den Shots ist nicht konstant, das lässt sich in der Post aber in einem gewissen Rahmen anpassen. Eine Tageslichtbeleuchtung des Interviews uns warmes Licht im Hintergrund dagegen bringt Spannung ins Bild, das würde ich so weiter machen. Die Bildausschnitte an sich sind ebenfalls unattraktiv. Setz den Interviewten in den goldenen Schnitt und lass ihn dabei ins Bild schauen. Beleuchte die kameraabgewandte Seite des Gesichtes mit dem Keylight.
Danke für die Hinweise! Kurz noch eine Frage: Was meinst Du mit "ins Bild schauen"? Ich hatte denen gesagt, die sollen so tun, als ob die Kamera nicht da wäre und einfach ein ganz normales Gespräch mit dem Interviewer führen. Die Kamera war eigentlich auf Kopfhöhe angebracht, darauf hatte ich schon geachtet.
Antwort von dienstag_01:
cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Wieso ist Dugin ein Kreml-Ideologe? Also, woran machst du das fest?
Wikipedia: "Aleksandr Gelyevich Dugin (Russian: ?????????? ????????? ??????; born 7 January 1962) is a Russian political analyst and strategist known for his fascist views.
He has close ties with the Kremlin and the Russian military, having served as an advisor to State Duma speaker Gennadiy Seleznyov and a leading member of the ruling United Russia party Sergei Naryshkin."
https://en.wikipedia.org/wiki/Aleksandr_Dugin
Ok, Wikipedia, dann wird's wohl so sein ;)
Und in deiner behaupteten Annäherung von rechts und links steht Russland für was, für links?
Antwort von srone:
na ja, setzt du den interviewten nach
rechts schaut er nach
links ins bild und
anderherum, abseits aller politik...;-)
lg
srone
Antwort von JanHe:
Aber doch nicht INS Bild schauen? Wir haben doch nur ganz böse extreme Interviewees, da wäre INS Bild schauen ja regelrecht gemäßigt. ;-)
Antwort von cantsin:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ok, Wikipedia, dann wird's wohl so sein ;)
Und in deiner behaupteten Annäherung von rechts und links steht Russland für was, für links?
Wenn Du noch andere Quellen willst:
"Fascist or not, Dugin’s theories are influential, at least in Russia. In 1999, he became special adviser to then-Duma speaker Gennady Seleznev. More important, his seminal work, The Foundations of Geopolitics, in which he promotes the idea of a vast Eurasian empire that looks east, not west, is required reading at the General Staff Academy for every Russian military officer above the rank of colonel."
https://www.thedailybeast.com/the-far-r ... eral-reads
Ich könnte hier noch endlos weitere Quellen zitieren.
Putin ist ein ehemaliges KPdSU-Mitglied, dessen Ideologie postkommunistische und russisch-nationalistische Elemente vermengt (wie zuvor Milosevics Regime in Serbien). Altgetreue Kommunisten wie in Deutschland z.B. der "Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD" und die DKP sind pro-Putin aus alter deutsch-sowjetischer Verbundenheit:
http://www.arbeiterbund-fuer-den-wieder ... eb1506.pdf
https://dkp.de/dkp-schluss-mit-der-krie ... en-syrien/
Antwort von srone:
die bösen überlasse ich dir, damit musst du klarkommen, mir gehts nur ums bild.
lg
srone
Antwort von Jörg:
srone fragt
ich finde es eine spannende diskussion, ist man der "rechte" Helfershelfer wenn man seinen job macht
dieses Argument " ich mache nur meinen Job/ich habe nur Befehle befolgt, ist eine der fürchterlichsten
Erklärungen für alles Übel der Menschheit.
Natürlich ist man Helfershelfer wenn man Interviews von Menschen bei der Veröffentlichung
unterstützt, die ganz offen menschenverachtende Thesen verbreiten, die selbst vor
Ausrottung ganzer Kulturen nicht haltgemacht haben, haltmachen werden.
Egal ob von links oder rechts.
und/oder eben einer von vielen, die es sowieso machen würden um ihre miete zu zahlen.
das Problem seine Miete zu bezahlen, muss für alles herhalten.
Der Waffenbauer von Rheinmetall nutzt es, genau wie der Kohlekumpel, der Waldroder und
der Freckingöler, jeder bezieht sein Handeln schulterzuckend mit der Zahlung des fälligen Mietzinses, oder ähnlicher Leisrungen.
Das persönliche Wohl ist immer Rechtfertigung, auch für die größten Sauereien der Menschheit.
Antwort von tehaix:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Zudem würde mich mal interessieren was denn die "Rechten" aus Sicht der Linken (also alles was rechts der SPD im Bundestag sitzt) so böses vorhaben? Was ist denn mit menschenfeindlich gemeint? Holen die beim Wahlgewinn die Knarren raus und mähen alles menschliche um? Oder wollen die alle Menschen versklaven und ins Kohlebergwerk stecken?
Frag doch einfach mal bei führenden Köpfen der AFD oder der Jungen Alternative nach:
"Ich sage diesen linken Gesinnungsterroristen, diesem Parteienfilz ganz klar: Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet, dann wird wieder Politik für das Volk und nur für das Volk gemacht – denn wir sind das Volk, liebe Freunde." - Frohnmaier
"Wir werden sie jagen. Wir werden Frau Merkel oder wen auch immer jagen und wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen." - Gauland
"Wir müssen klar immer wieder darauf hinweisen, dass nicht Merkel das Problem ist, sondern, dass sie nur der Kopf eines stinkenden Fisches ist. Dass nicht nur Merkel weg muss, sondern dass das Merkel-System weg muss, liebe Freunde. Und dieses Merkel-System sind sämtliche Kartellparteien, die es nicht gut mit diesem Land meinen." - Höcke
...klingt das für dich förderlich für eine Demokratie? Und da sind wir noch beileibe nicht bei den extremen Zitaten angekommen, die findet man ja recht schnell in Funk und Fernsehen ;) Du weißt vermutlich, dass rechtspolitisch motivierte Gewalttaten gerade statistisch explodieren? Und wir reden hier nur von den polizeilich aufgenommenen Taten - nicht von der Dunkelziffer. Meinst du nicht, es liegt nahe, dass es IRGENDEINEN Zusammenhang zwischen dem gibt, was führende rechtsnationale Köpfe so von sich geben und dem, was minderbemittelte Glatzen auf der Straße so machen und es für "scheint okay zu sein, der Mann im Fernsehen sagt es ja auch" befinden? Man nennt so was auch geistige Brandstiftung, aber das muss ich zu Zeiten eines Mordes an Walter Lübcke hoffentlich nicht extra ausführen (aber das war ja bestimmt alles nur ein verwirrter Einzeltäter).
Eine kleine Anekdote aus meinem eigenen Leben: Ich habe jahrelang in einschlägigen Medien und auf Online-Plattformen der politischen Extreme (rechts sowie links) mit den Leuten dort diskutiert, mir ihre Sorgen angehört, sie gefragt ob sie das alles genau durchdacht haben und valide Zahlen zu den klassischen Problemen vorgelegt. Im Bestreben, mir einen Reim drauf zu machen und auch um radikale Auffassungen und Weltbilder zu stören bzw. zu widerlegen. Zunächst, weil es mir ein persönliches Anliegen war, später, weil ich ein paar Jahre in diesem Bereich geforscht habe. Ich habe geradezu erschreckend emotionslos und offen mit den Leuten diskutiert. Wirklich spaßig war das nie, denn was sind schon Zahlen gegen Hitzköpfe. Das gilt sowohl für rechts-, als auch für linksextreme Menschen mit denen ich Kontakt hatte. Aber guess what: Von den RECHTEN Portalen wurde ich - anders als von den linken - früher oder später IMMER gebannt, meist nachdem ich belastbare Zahlen vorgelegt hatte (soviel zum lauten Geschrei nach Meinungsfreiheit bei der Neuen Rechten). Und noch eine Kleinigkeit: Es dauerte nicht lange, da kamen die ersten Drohungen aus dem rechten Spektrum. Und NUR aus dem rechten Spektrum.
Hoppla. Was da wohl schief gelaufen war? Ich weiß, viele reden gerne darüber, dass das alles doch gar nicht so wild ist und das doch förderlich für den politischen Diskurs ist. Ich habe mir jahrelang übelste Beschimpfungen und Drohungen von der Neuen Rechten (und vermutlich auch der alten Rechten) anhören müssen. Ich will mal sehen, wie diese Menschen reden, wenn sie mal ein paar Jahre "mittendrin" waren, ordentlich Scheisse gefressen haben und ihr Leib und Leben bedroht wurde. Ob dann wohl immer noch alles tutti ist? Ich hab da so meine Zweifel - aber klar, Otto-Normal-Bürger in Deutschland erwischt das ja nicht, denn die halten meist den Mund und sehen deutsch genug aus, dass sie dem braunen Teil der Gesellschaft egal genug sind, um sie in Ruhe zu lassen.
Antwort von srone:
@jörg
wenn ich darüber nachdenke, wie der to zu dem job gekommen ist, erübrigt sich jede weitere diskussion...;-)
lg
srone
Antwort von dienstag_01:
cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Ok, Wikipedia, dann wird's wohl so sein ;)
Und in deiner behaupteten Annäherung von rechts und links steht Russland für was, für links?
Wenn Du noch andere Quellen willst:
"Fascist or not, Dugin’s theories are influential, at least in Russia. In 1999, he became special adviser to then-Duma speaker Gennady Seleznev. More important, his seminal work, The Foundations of Geopolitics, in which he promotes the idea of a vast Eurasian empire that looks east, not west, is required reading at the General Staff Academy for every Russian military officer above the rank of colonel."
https://www.thedailybeast.com/the-far-r ... eral-reads
Ich könnte hier noch endlos weitere Quellen zitieren.
Putin ist ein ehemaliges KPdSU-Mitglied, dessen Ideologie postkommunistische und russisch-nationalistische Elemente vermengt (wie zuvor Milosevics Regime in Serbien). Altgetreue Kommunisten wie in Deutschland z.B. der "Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD" und die DKP sind pro-Putin aus alter deutsch-sowjetischer Verbundenheit: http://www.arbeiterbund-fuer-den-wieder ... eb1506.pdf
https://dkp.de/dkp-schluss-mit-der-krie ... en-syrien/
Also, weil Putin vor ungefähr 30 Jahren in der KPDSU war, steht Russland heute links?!
Warum formulierst du dann nicht gleich: entgegen allen Fakten sehe ich das so. Weil es so schön einfach mein Weltbild bestätigt.
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Antwort von cantsin:
dienstag_01 hat geschrieben:
Also, weil Putin vor ungefähr 30 Jahren in der KPDSU war, steht Russland heute links?!
Du liest mal wieder Dinge in meinen Postings, die ich nirgendwo geschrieben habe. Langsam wird es lächerlich.
Antwort von dienstag_01:
cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Also, weil Putin vor ungefähr 30 Jahren in der KPDSU war, steht Russland heute links?!
Du liest mal wieder Dinge in meinen Postings, die ich nirgendwo geschrieben habe. Langsam wird es lächerlich.
Naja, das hast du aber auf meine Frage geantwortet.
Aber du kannst es ja nochmal genau erklären, warum Russland bei dir für links steht. Oder doch rechts. Ich verstehe es nicht.
Antwort von cantsin:
dienstag_01 hat geschrieben:
Aber du kannst es ja nochmal genau erklären, warum Russland bei dir für links steht. Oder doch rechts. Ich verstehe es nicht.
Das heutige Russland ist ein postkommunistisches System, das alte Elemente der Sowjetideologie mit neuen Zutaten von Nationalismus, orthodoxer Staatsreligion und teilweise Neoliberalismus vermischt. Die alte Sowjetunion hat sich als "links" definiert, wie auch die kommunistische DDR, obwohl man da mancher Linker seine Zweifel haben dürfte. (IMHO ist der braune Sumpf in Ostdeutschland eine Erbschaft eines schon vor 1989 hochgradig xenophoben Systems.) Viele Leute mit militaristisch-autoritärer Einstellung fühlten sich in DDR und Sowjetunion - vor allem in deren Sicherheitsapparaten, Vopo, Grenzpolizei, Stasi/KGB etc. - prima zuhause und wurden nach dem Mauerfall von überzeugten Kommunisten zu überzeugten Rechtsradikalen. In einer Stadt wie Berlin kann man das ja sogar an den Wohnbezirken (Lichtenberg, Marzahn...) ablesen.
Ein Beispiel für ein heutiges politisches System, das sich offiziell als "links" und marxistisch definiert und dabei in hohem Maße militaristische, national-mythologisch/nationalistische, offen fremdenfeindliche und sogar rassistische Einstellungen pflegt, ist Nordkorea.
Oder aktuell in Taiwan (dessen politische Lage ich aus privaten Gründen gut kenne), wo die rechtsnationalistische Kuomintang, die sich in ihrem antikommunistischen Krieg gegen Mao auf die Insel zurückgezogen hatte, zwar immer noch rechts und nationalistisch ist, aber mittlerweile auf einen pro-KP China-Wiedervereinigungskurs eingeschwenkt, weil man mit dem autoritär-kapitalistischen System der Volksrepublik keine ideologischen Differenzen mehr hat.
Antwort von dienstag_01:
cantsin hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Aber du kannst es ja nochmal genau erklären, warum Russland bei dir für links steht. Oder doch rechts. Ich verstehe es nicht.
Das heutige Russland ist ein postkommunistisches System, das alte Elemente der Sowjetideologie mit neuen Zutaten von Nationalismus, orthodoxer Staatsreligion und teilweise Neoliberalismus vermischt. Die alte Sowjetunion hat sich als "links" definiert, wie auch die kommunistische DDR, obwohl man da mancher Linker seine Zweifel haben dürfte. (IMHO ist der braune Sumpf in Ostdeutschland eine Erbschaft eines schon vor 1989 hochgradig xenophoben Systems.) Viele Leute mit militaristisch-autoritärer Einstellung fühlten sich in DDR und Sowjetunion - vor allem in deren Sicherheitsapparaten, Vopo, Grenzpolizei, Stasi/KGB etc. - prima zuhause und wurden nach dem Mauerfall von überzeugten Kommunisten zu überzeugten Rechtsradikalen. In einer Stadt wie Berlin kann man das ja sogar an den Wohnbezirken (Lichtenberg, Marzahn...) ablesen.
Ein Beispiel für ein heutiges politisches System, das sich offiziell als "links" und marxistisch definiert und dabei in hohem Maße militaristische, national-mythologisch/nationalistische, offen fremdenfeindliche und sogar rassistische Einstellungen pflegt, ist Nordkorea.
Oder aktuell in Taiwan (dessen politische Lage ich aus privaten Gründen gut kenne), wo die rechtsnationalistische Kuomintang, die sich in ihrem antikommunistischen Krieg gegen Mao auf die Insel zurückgezogen hatte, zwar immer noch rechts und nationalistisch ist, aber mittlerweile auf einen pro-KP China-Wiedervereinigungskurs eingeschwenkt, weil man mit dem autoritär-kapitalistischen System der Volksrepublik keine ideologischen Differenzen mehr hat.
Naja, also sagst du doch, dass Russland links ist. Für dich.
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Antwort von cantsin:
dienstag_01 hat geschrieben:
Naja, also sagst du doch, dass Russland links ist. Für dich.
Nein. Ich geb's wirklich auf. Vielleicht mal Lesefertigkeiten üben.
Antwort von handiro:
Ich finds gut, wenn die Typen ins schlechte Licht gesetzt werden und das ganze so unprofessionell aussieht wie möglich.
Starshine Pictures hat geschrieben: ?
Sa 25 Jan, 2020 22:45
Zudem würde mich mal interessieren was denn die "Rechten" aus Sicht der Linken (also alles was rechts der SPD im Bundestag sitzt) so böses vorhaben? Was ist denn mit menschenfeindlich gemeint? Holen die beim Wahlgewinn die Knarren raus und mähen alles menschliche um? Oder wollen die alle Menschen versklaven und ins Kohlebergwerk stecken?
Zu der Frage ein paar links von mir :-)
https://www.youtube.com/watch?v=_fnja9qN2vM
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordkreuz
Ich hoffe das beantwortet die Frage.
Antwort von pillepalle:
JanHe hat geschrieben:
Mmh, also ich bin ja nun wirklich alles andere als ein erfahrener Kameramann, aber den Unterschied zu zufälliger und gemachter Beleuchtung meine ich schon noch zu erkennen, und finde das recht deutlich ausgeleuchtet.
Genau das ist das Problem... man sieht was Du mit dem Licht veranstaltet hast.
JanHe hat geschrieben:
...wobei ich da den zweiten Vorschlag sinnvoller finde, einfach das Rimlicht etwas schwächer zu machen. Da hatte ich beim Dreh mich auch schon selbst gefragt, ob das evtl. doch zu stark ist.
Es geht hier nicht nur um Dosierung, oder ein paar Feinheiten. Dein komplettes Licht steht völlig falsch.
JanHe hat geschrieben:
Das Kameradisplay hatte ich auch meistens aus, um Strom zu sparen (natürlich keine Ausrede, aber halt der Grund, warum ich nicht genau drauf geguckt habe), da ich nur 2 Akkus hatte.
Nicht drauf geguckt um Strom zu sparen? Und warum schaust Du dann jetzt drauf? Das Ergebnis scheint Dich vorher doch auch nicht interessiert zu haben.
JanHe hat geschrieben:
Sehe auch gerade, dass der Weißabgleich da irgendwie verrutscht aussieht bei manchen Aufnahmen. Kann man Weißabgleich nicht auch im Nachhinein verändern?
Klar kann man vermurkste Aufnahmen in der Post etwas verbessern, aber nicht wenn man so wenig Know-How hat wie Du. Mit ein paar Tips ist Dir da auch nicht wirklich geholfen. Wenn Du nicht bereit bist Dir die Zeit zu nehmen um die Dinge selber zu lernen, dann such Dir jemanden der etwas davon versteht. Wenn die Inhalte Deiner Videos genauso unreflektiert sind wie die technische Herangehensweise, dann grault es mich schon ein wenig davor. Am besten beides mal überdenken.
VG
Antwort von Jott:
„ Ich finds gut, wenn die Typen ins schlechte Licht gesetzt werden und das ganze so unprofessionell aussieht wie möglich.“
Ja, passt.
Antwort von Starshine Pictures:
Ich finde es erschreckend dass hier tatsächlich Meinungsäusserungen dritter herangezogen und zitiert werden um Menschen zu werten. Man sollte doch ausschliesslich Erstquellen benutzen um sich seine Meinung zu bilden, und nicht bei Wikipedia oder irgendwelchen Journalisten nachfragen was die dazu sagen. Dies sind alles bereits gefilterte Aussagen. Bei mir klingeln grundsätzlich alle Alarmglocken wenn ich irgendwo lese dass es sich bei dem und dem um einen Faschisten, Neurechten oder Nazi handelt. Diese Stigmatisierung ist mittlerweile so inflationär gebraucht dass ich es schon als eine Beleidigung ECHTER Nazi-Opfer empfinde.
Wahrscheinlich sind sich die meisten Menschen gar nicht bewusst wie stark ihre Meinung manipuliert wird. Kann sich jemand noch an die Weltmeisterschaft im Gulli-Angeln in Berlin erinnern? Alle Fernsehsender und Zeitungen berichteten über diese Kuriosität. Später stellte sich heraus dass es sich um einen Hoax einer PR Agentur handelte. Hier mal die Hintergründe dazu: (es liest sich etwas holprig da es sich um ein Skript eines Hörfunk Features handelt)
https://www.deutschlandfunk.de/wirklich ... 391b7c.pdf
Dieser Beitrag lässt erahnen wie tief die Manipulationen reichen. Und deshalb sollten bei uns allen die Alarmglocken läuten wenn negativ geladene Wörter wie Faschist, Nazi, Regime, Machthaber usw. auftauchen.
Grüsse, Stephan
Antwort von cantsin:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Ich finde es erschreckend dass hier tatsächlich Meinungsäusserungen dritter herangezogen und zitiert werden um Menschen zu werten. Man sollte doch ausschliesslich Erstquellen benutzen um sich seine Meinung zu bilden, und nicht bei Wikipedia oder irgendwelchen Journalisten nachfragen was die dazu sagen.
Du weißt offensichtlich nicht, was der Unterschied zwischen Berichterstattung und Kommentar ist. (Auch im von mir zitierten Wikipedia-Artikel sind alle Aussagen mit Quellenangaben belegt.)
Antwort von rdcl:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Ich finde es erschreckend dass hier tatsächlich Meinungsäusserungen dritter herangezogen und zitiert werden um Menschen zu werten. Man sollte doch ausschliesslich Erstquellen benutzen um sich seine Meinung zu bilden, und nicht bei Wikipedia oder irgendwelchen Journalisten nachfragen was die dazu sagen. Dies sind alles bereits gefilterte Aussagen. Bei mir klingeln grundsätzlich alle Alarmglocken wenn ich irgendwo lese dass es sich bei dem und dem um einen Faschisten, Neurechten oder Nazi handelt. Diese Stigmatisierung ist mittlerweile so inflationär gebraucht dass ich es schon als eine Beleidigung ECHTER Nazi-Opfer empfinde.
Wahrscheinlich sind sich die meisten Menschen gar nicht bewusst wie stark ihre Meinung manipuliert wird. Kann sich jemand noch an die Weltmeisterschaft im Gulli-Angeln in Berlin erinnern? Alle Fernsehsender und Zeitungen berichteten über diese Kuriosität. Später stellte sich heraus dass es sich um einen Hoax einer PR Agentur handelte. Hier mal die Hintergründe dazu: (es liest sich etwas holprig da es sich um ein Skript eines Hörfunk Features handelt)
https://www.deutschlandfunk.de/wirklich ... 391b7c.pdf
Dieser Beitrag lässt erahnen wie tief die Manipulationen reichen. Und deshalb sollten bei uns allen die Alarmglocken läuten wenn negativ geladene Wörter wie Faschist, Nazi, Regime, Machthaber usw. auftauchen.
Grüsse, Stephan
Zumindest bei Höcke wurde ja gerichtlich festgestellt, dass man ihn als Faschisten bezeichnen darf: https://www.welt.de/politik/deutschland ... dlage.html
Antwort von Starshine Pictures:
cantsin hat geschrieben:
Du weißt offensichtlich nicht, was der Unterschied zwischen Berichterstattung und Kommentar ist. (Auch im von mir zitierten Wikipedia-Artikel sind alle Aussagen mit Quellenangaben belegt.)
Doch, das weiss ich sehr wohl. Wenn du wenigstens meinen verlinkten Bericht aus dem Deutschlandradio gelesen hättest würdest du sowas nicht mehr schreiben. Und dass man Höcke als Nazi titulieren darf heisst nicht dass er einer ist, sondern nur dass es nicht verboten ist ihn so zu nennen. Das sind genau die Details die die Manipulation zeigen! Man darf ihn nun als Nazi bezeichnen, also vervollständigt sich das Bild im Kopf des Zuschauers/Lesers dass er auch einer ist.
Nicht dass das hier so rüber kommt als würde ich die AfD verteidigen! Da hats wirklich schräge Gestalten drin denen ich keinen Millimeter über den Weg traue, inklusive Höcke. Leider hat sich die AfD sehr weit von ihrer ursprünglichen Idee entfernt. Alice Weidel hat die Partei so stark umgebaut, und vor allem die Knalltüten nach oben geholt, dass man da schon eine böse Absicht unterstellen kann. Die ursprüngliche Lucke-AfD als Euro-Kritiker Partei hatte da doch deutlich mehr Substanz und intelligente Inhalte.
Antwort von Pianist:
Jott hat geschrieben:
„ Ich finds gut, wenn die Typen ins schlechte Licht gesetzt werden und das ganze so unprofessionell aussieht wie möglich.“
Ja, passt.
Das Problem ist nur, dass sowas deren Anhängern vollkommen egal ist. Alles, was deren eigenes schräges Weltbild bestätigt, ist gut. Sei es auch noch so schlecht gefilmt.
Also um das mal ganz deutlich zu sagen: Bestimmte Leute werden niemals vor meiner Kamera stehen.
Matthias
Antwort von cantsin:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Doch, das weiss ich sehr wohl. Wenn du wenigstens meinen verlinkten Bericht aus dem Deutschlandradio gelesen hättest würdest du sowas nicht mehr schreiben.
Sehr lustig. Dieses Radiofeature habe ich sogar gehört, als es ausgestrahlt wurde, und die darin beschriebene Berliner Künstlergruppe Storydealer ist mir z.T. sogar persönlich bekannt.
Mit PR-Agenturen und Politmanipulation hat das nur mittelbar etwas zu tun.
Wenn Du tatsächlich glaubst, dass die "Storydealer" eine PR-Agentur oder Politmanipulateure sind, bist Du auf einem ziemlich verstrahlten Verschwörungstheorietrip.
Und nochmal zu Quellen und richtig zitieren: Das Höcke-Beispiel stammte nicht von mir, und man darf den Mann auch nicht Nazi nennen, sondern nur einen Faschisten.
Antwort von rdcl:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Du weißt offensichtlich nicht, was der Unterschied zwischen Berichterstattung und Kommentar ist. (Auch im von mir zitierten Wikipedia-Artikel sind alle Aussagen mit Quellenangaben belegt.)
Doch, das weiss ich sehr wohl. Wenn du wenigstens meinen verlinkten Bericht aus dem Deutschlandradio gelesen hättest würdest du sowas nicht mehr schreiben. Und dass man Höcke als Nazi titulieren darf heisst nicht dass er einer ist, sondern nur dass es nicht verboten ist ihn so zu nennen. Das sind genau die Details die die Manipulation zeigen! Man darf ihn nun als Nazi bezeichnen, also vervollständigt sich das Bild im Kopf des Zuschauers/Lesers dass er auch einer ist.
Nicht dass das hier so rüber kommt als würde ich die AfD verteidigen! Da hats wirklich schräge Gestalten drin denen ich keinen Millimeter über den Weg traue, inklusive Höcke. Leider hat sich die AfD sehr weit von ihrer ursprünglichen Idee entfernt. Alice Weidel hat die Partei so stark umgebaut, und vor allem die Knalltüten nach oben geholt, dass man da schon eine böse Absicht unterstellen kann. Die ursprüngliche Lucke-AfD als Euro-Kritiker Partei hatte da doch deutlich mehr Substanz und intelligente Inhalte.
Dein Narrativ von der Manipulation und Meinungsdiktatur spielt den rechten nur weiter in die Hände. Lies doch einfach mal den Artikel. Da steht doch ganz klar, dass sich das Gericht auf die Meinungsfreiheit beruft, aber eben auch, dass die Vorwürfe nicht aus der Luft gegriffen sind, sondern auf überprüfbaren Tatsachen beruhen.
Du behauptest hier zum dritten mal, dass Diskussionen mit Totschlagargumenten wie "Nazi" unterbunden werden. Allerdings bist du, zumindest in diesem Thread, der Einzige, der diese Wort verwendet hat. Dafür dann gleich mehrfach.
Andersrum erweckst du den Eindruck, dass du alles was dir nicht passt, als Manipulation abstempelst.
Erzähl doch mal, wo ist denn in dem Welt-Artikel die Manipulation?
|
Antwort von JanHe:
Also nochmal: Der Fokus liegt aus meiner Sicht auf den libertären Inhalten, und eigentlich ging es auch im Wesentlichen nur darum bei den Interviewgästen, mit ein paar plumpen Bemerkungen zum Klimawandel am Rande. Ich glaube, Flüchtlingspolitik hat da niemanden interessiert. Von der AfD waren auch Leute da und auch irgendsoeine rechte YouTuber-Gruppe, und ich kann Eure Kritik durchaus nachvollziehen, vielleicht besser als Ihr es glauben mögt. Wer mich richtig gelesen hat, der weiß, wie kritisch ich es mit dem Argument "man darf nicht mehr sagen, was man denkt" halte, und ich nehme die Hinweise auf die rechte Gesinnung, die zu Bans in Foren bspw. führt, im Gegensatz zur linken, ernst. Es ist eben so, wie ich bereits sagte, worauf aber niemand einging: Bei den Rechten spielt sich alles beim Inhalt, bei den Linken bei der Form ab. Das heißt nicht nur, dass ich inhaltlich den Rechten mehr abgewinnen kann (ungeachtet der falschen Inhalte!), sondern eben auch, dass sie empfindlicher reagieren bei abweichenden Inhalten. Bei den Linken ist es - anders als die Rechten behaupten - nicht der abweichende Inhalt, der sie abschreckt und zur Verbotstaste greifen lässt, sondern die abweichende Form. Bei Linken kommt es viel darauf an, WIE man etwas sagt. Jeder, der extremere Linke (bzw. "bekennende Linke") kennengelernt hat, sieht, dass sie einen großen Fokus auf menschliches Miteinander richten. Man kann da auch andere Meinungen vorbringen, aber man muss es eben auf eine empathische Art und Weise tun. Dagegen habe ich Rechte kennengelernt, die mir persönlich so zuwider waren, dass ich keine Überschneidung mehr feststellen konnte, trotz mancher inhaltlichen Punkte.
Aber all das war bei den Interviews zweitrangig. Beim Broderinterview ging es eigentlich um gar nichts so wirklich, und ich weiß auch nicht, ob Broder irgendwo mal was inhaltlich Wichtiges gesagt hätte, jedenfalls scherzte er nur hier- und dort rüber. Beim Lengsfeld-Interview ging es um die damalige Öffnung der Stasi-Akten. Auch okay, oder? Beim Gebauer-Interview ging es u.a. um GEZ und um Staatsgewalt, wenn ich es richtig erinnere, beim Blankertz-Interview darum, wie Libertäre und Marx-Gegner Marx häufig falsch verstehen, und wie man MIT Marx gegen das Zentralbankensystem argumentieren kann.
Auch wenn man mal mit den Abonnenten der Zeitschrift redet: Das große Ziel ist die Anarchie. Das kann man jetzt separat diskutieren, ob das sinnvoll ist oder nicht. Aber ein wesentlicher Schritt auf dem Weg dahin ist die territoriale Verkleinerung der Staaten. "Ein Europa der 1000 Lichtenbergs", wie es Hans-Hermann Hoppe zum Beispiel sagt, der auch dieses Jahr auf der Konferenz war. Allein deswegen passen all Eure Dystopien nicht, weil die schlimmen Rechten (nicht ironisch formuliert) einen starken großen Staat brauchen, um ihre Ziele durchzusetzen. Stefan Blankertz ist im Übrigen auch ein Gegner der Gegner der Offenen Grenzen.
Ihr habt die Interviews nicht einmal gesehen und redet die ganze Zeit über Dinge, die mir völlig fremd sind, deren Assoziation ich aber auch nicht leugnen will. Ich will einfach nur, dass Ihr ZU eurer jetzigen Sicht noch (mindestens) eine ZWEITE hinzufügt. Ich bin eben DOCH zu anthroposophisch, denn eigentlich nur in der Anthroposophie - sofern ich es richtig wiedergebe und nicht nur meine persönliche Interpretation - gibt es so etwas wie WIDERSPRÜCHE DENKEN. Manchmal muss man etwas tun, auch wenn man es nicht zu 100% richtig findet, und man muss versuchen, alle Sichtweisen dazu in sich zu vereinigen. Warum man etwas tut kann man eh nicht beeinflussen, denn das Handeln liegt noch unter dem Bewusstseinszustand des Fühlens (Denken - Wachen - Gegenwart; Fühlen - Träumen - vorgeburtlich ; Wollen - Schlafen - vorige Inkarnation).
Es ist auch nicht so, als ob ich nicht vorher darüber nachgedacht hätte, da mitzumachen...
Antwort von tehaix:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Ich finde es erschreckend dass hier tatsächlich Meinungsäusserungen dritter herangezogen und zitiert werden um Menschen zu werten. Man sollte doch ausschliesslich Erstquellen benutzen um sich seine Meinung zu bilden, und nicht bei Wikipedia oder irgendwelchen Journalisten nachfragen was die dazu sagen. Dies sind alles bereits gefilterte Aussagen. Bei mir klingeln grundsätzlich alle Alarmglocken wenn ich irgendwo lese dass es sich bei dem und dem um einen Faschisten, Neurechten oder Nazi handelt. Diese Stigmatisierung ist mittlerweile so inflationär gebraucht dass ich es schon als eine Beleidigung ECHTER Nazi-Opfer empfinde.
So wie sich das liest klingt es, als ob du gedanklich bereits ziemlich tief in einem Lehrbuch-Opfer-Narrativ drin steckst, das von kommunikativen Strategen entworfen wurde - leider aus dem tiefrechten Spektrum. Dass du dich dabei gleichzeitig selbst als sehr reflektiert betrachtest und über der Diskussion positionierst gehört zu den grundlegenden Charakteristika. Sorry - ein paar im Internet heiß gehandelte "geheime" Politik-Bücher und "neue" Nachrichtennetzwerke ersetzen leider keine ausführliche politische oder kommunikative Bildung. Deine Art der zu argumentieren ("Stigmatisierung", gefilterte Aussagen", "Manipulation" etc) lässt sich präzise auf einige wenige recht platte Autoren zurückführen, die endlos wiedergekäut ohne Namensnennung auf allen neurechten Portalen und Diskussionsplattformen auftauchen. Du wirst meinen Hinweis als völlig abwegig abtun, denn DU weißt, wie die Dinge laufen, DU bist nicht voreingenommen, denn ICH stigmatisiere ja nur ohne Argumente - vielleicht wirst du es in ein paar Jahren verstehen.
Zu deinem Vorwurf: Ich habe direkt auf deine Aussage geantwortet mit Zitaten, die nicht von Wikipedia oder "irgendwelchen Journalisten" (ohweia) stammen, sondern die du so eins zu eins als Videomitschnitte der Reden dieser Politiker ansehen kannst. Nicht dass dies relevant sein sollte - aber ich habe sie bewusst so ausgewählt, um deinem jetzt geäußerten Vorwurf, der anscheinend wie ein automatisierter Reflex kommt, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Du bist jedoch nicht darauf eingegangen. Das Wort "Nazi" habe ich hier nie verwendet. Ebenso habe ich dir meine persönlichen Erfahrungen geschildert. Auch darauf bist du nicht eingegangen. Hilft es dir mir zu glauben, wenn ich dir sage dass ich mit führenden und weniger führenden AFD-Politikern schon face-to-face Kontakt hatte und ja, sie sind wirklich so schlimm? Es tut mir Leid, wenn die AFD manche deiner Wünsche und Hoffnungen vielleicht früher gespiegelt hat - ich kann dir sagen, die moderaten Flügel sind raus, die Fratze der Partei wird immer "ehrlicher" - sagst du ja im Grunde selbst. Aber noch eine traurige Gewissheit hinterher: Auch früher handelte es sich um eine antidemokratische Partei, auch wenn es weniger sichtbar war, weil noch ein paar Leute mit bei der Partei am Start waren, die selbst nicht wussten, mit wem sie sich da zusammentun. Achtung: Der von dir hier herangezogene Bernd Lucke wusste zu jeder Zeit, mit wessen Kindes Gedanken er da hantiert. Er hat sich lediglich gewählt und taktisch ausgedrückt und sich hinter seinem Euroskeptizismus versteckt. Ich würde dir empfehlen, das selbst zu recherchieren - man findet ziemlich schnell klar rechtes Gedankengut in seinen Veröffentlichungen. Nebenbei bemerkt: Der Mann ist der Poster-Boy eines gelebten Opfer-Narrativs. Ist fast schon ein bisschen traurig mit anzusehen, wenn der irgendwo öffentlich spricht.
Antwort von Paralkar:
man kann soviel schön daher reden wie man will und rumkommen mit " Ich bin eben DOCH zu anthroposophisch"
Fakt ist, wenn Menschen zu einer Bewegung gehören oder mit dieser sympathisieren, die Leute entweder ertrinken lassen oder diese noch vom Schlauchboot schupsen wollen, damit diese dann ertrinken, dann sind diese Menschen menschenverachtend.
Wenn ich jetzt meine Fähigkeiten dazu nutze deren Schmarn zu verbreiten und diese damit zu unterstützen, dann verbreite ich damit menschenverachtende Meinung,
Um so schlimmer ist es dann noch, wenn besagte sich tarnen und bei dir vor der Kamera dann einen auf liberal machen und hintenrum ne andere Meinung haben und mit anderen Menschen sympathisieren, die wie oben beschrieben, ersteres unterstützen. Somit helfe ich Ihnen noch der Wolf im Schafspelz zu sein.
Und dieser faktenfremde Klimawandel schmarn, der von vielen Rechten kommt, is im gesamten auch nicht besser,
Antwort von JanHe:
Paralkar hat geschrieben:
man kann soviel schön daher reden wie man will und rumkommen mit " Ich bin eben DOCH zu anthroposophisch"
Fakt ist, wenn Menschen zu einer Bewegung gehören oder mit dieser sympathisieren, die Leute entweder ertrinken lassen oder diese noch vom Schlauchboot schupsen wollen, damit diese dann ertrinken, dann sind diese Menschen menschenverachtend.
Wenn ich jetzt meine Fähigkeiten dazu nutze deren Schmarn zu verbreiten und diese damit zu unterstützen, dann verbreite ich damit menschenverachtende Meinung,
Um so schlimmer ist es dann noch, wenn besagte sich tarnen und bei dir vor der Kamera dann einen auf liberal machen und hintenrum ne andere Meinung haben und mit anderen Menschen sympathisieren, die wie oben beschrieben, ersteres unterstützen. Somit helfe ich Ihnen noch der Wolf im Schafspelz zu sein.
Und dieser faktenfremde Klimawandel schmarn, der von vielen Rechten kommt, is im gesamten auch nicht besser,
EDIT: Ich wollte hierauf entgegnen, wie ideologisch Du hier in meinen Augen daherredest, aber was bringt es, das zu schreiben? Es würde sich ja dadurch nichts zum Positiven ändern. Wegen solchen Beiträgen habe ich im Wesentlichen meine Internetforumsaktivitäten - die vor einigen Jahren noch viel viel frequenter waren - eingestellt. Man kann im Internet einfach nicht gescheit kommunizieren. Was soll ich hierauf denn noch entgegnen? Ich habe bereits sämtliche Dinge geschrieben, die ins Detail gingen, über die hier in einem Wisch hinweg gegangen wird, ohne sich auch nur im Geringsten mit dem zu beschäftigen, was auf der Konferenz für Leute waren bzw. dem, was ich dazu denke. Du wirfst hier wirklich SEHR SCHLIMME Dinge den Leuten vor, mit denen Du kein einziges Wort geredet hast. Es war KEIN AfD-Parteitag (und selbst dort bezweifel ich, dass es wirklich so radikale Ansichten gibt, die allgemeines Ansehen genießen, aber können wir von mir aus nochmal separat diskutieren). Es waren ANDERE MENSCHEN. Das scheint Dir aber EGAL zu sein. Genau DAS sind Tendenzen, die ich persönlich für mindestens genauso gefährlich halte wie die Rechten. Wenn man nicht mehr auf den einzelnen Menschen schaut, sondern ihn mit einem fixen Bild im Kopf verbindet. Das ist ein Denkmuster des Rassismus und jeder anderen faschistischen Ideologie.
Antwort von tehaix:
JanHe hat geschrieben:
EDIT: Ich wollte hierauf entgegnen, wie ideologisch Du hier in meinen Augen daherredest, aber was bringt es, das zu schreiben? Es würde sich ja dadurch nichts zum Positiven ändern. Wegen solchen Beiträgen habe ich im Wesentlichen meine Internetforumsaktivitäten - die vor einigen Jahren noch viel viel frequenter waren - eingestellt. Man kann im Internet einfach nicht gescheit kommunizieren. Was soll ich hierauf denn noch entgegnen? Ich habe bereits sämtliche Dinge geschrieben, die ins Detail gingen, über die hier in einem Wisch hinweg gegangen wird, ohne sich auch nur im Geringsten mit dem zu beschäftigen, was auf der Konferenz für Leute waren bzw. dem, was ich dazu denke. Du wirfst hier wirklich SEHR SCHLIMME Dinge den Leuten vor, mit denen Du kein einziges Wort geredet hast. Es war KEIN AfD-Parteitag (und selbst dort bezweifel ich, dass es wirklich so radikale Ansichten gibt, die allgemeines Ansehen genießen, aber können wir von mir aus nochmal separat diskutieren). Es waren ANDERE MENSCHEN. Das scheint Dir aber EGAL zu sein. Genau DAS sind Tendenzen, die ich persönlich für mindestens genauso gefährlich halte wie die Rechten. Wenn man nicht mehr auf den einzelnen Menschen schaut, sondern ihn mit einem fixen Bild im Kopf verbindet. Das ist ein Denkmuster des Rassismus und jeder anderen faschistischen Ideologie.
Der Grund warum hier niemand auf deine Ausführungen zur Anthroposophie eingeht ist, dass du dich dabei komplett um dich selbst drehst. Frei nach dem Motto "ICH bin halt VOLL anthroposophisch und das ist der einzig wahre Weg, IHR versteht es nur einfach nicht". Für mich persönlich (und anscheinend für viele andere auch) ist es aber völlig egal, wie du dein Handeln und deine Sicht auf die Welt gestaltest oder rechtfertigst, für mich zählt "was hinten raus kommt".
Denn dein anthroposophisches Weltbild ändert NICHTS an deinem Auftraggeber und der Bühne, die ihnen durch den Film gegeben wird. Und ob du dein Handeln vor dir selbst damit rechtfertigst, dass deiner Meinung nach auch sehr tolle Dinge bei Eigentümlich Frei besprochen werden und man ja alle Seiten vorbehaltlos einbeziehen muss, um einen ganzheitlichen Blick auf die Welt zu erreichen, mag für dich wichtig sein, für mich aber nicht. Weil ich dem Laden keine Bühne geben will. Meine Entscheidung, glaub mir, eine wohl informierte. Ob du das machst oder nicht ist nach wie vor letztlich dein Bier. Ob du uns deswegen ideologisch aufgeladen findest oder nicht ist dein Bier. Ob du unsere Diskussionskultur langweilig findest oder nicht ist dein Bier. Du musst nun mal damit klar kommen, dass Andere diesen Auftraggeber vielleicht scheisse finden und das auch kommunizieren. That’s life.
Ob auf der von dir gefilmten Konferenz nun konkret "schlimme Dinge" von deinen Interviewpartnern gesagt oder gemacht wurden oder ob es "radikale Ansichten" auf einem AFD-Parteitag überhaupt gibt (danke für den Lacher) ist unbedeutend vor dem Hintergrund, dass Eigentümlich Frei (dein Auftraggeber) IN JEDEM FALL bereits mehrfach und systematisch Leuten eine Bühne gegeben hat und auch nach wie vor gibt, die menschenfeindliche Thesen vertreten. Auch wenn Eigentümlich Frei ja EIGENTLICH "nur" libertär ist. Du magst denken, dass die Dinge sich nur "zum Positiven ändern", wenn wir uns auch mit Kindern der Gedankenschule von Eigentümlich Frei (oder vielleicht sogar der AFD) auseinandersetzen. Nun, hier gibt es eben viele Menschen, die das nicht so sehen. Wirste akzeptieren müssen.
Ich persönlich muss ehrlich zugeben, dass ich deine philosophischen Ausführungen nicht immer ganz ernst nehmen kann – es klingt oft so, als ob du ziemlich am Anfang deiner philosophischen Entdeckungstour durch die Literatur dieser Erde stehst und gerade begeistert bist von einer Erkenntnis. Einer für dich neuen Idee, die du deswegen immer und immer wieder in die Diskussion einwirfst. Nicht beachtend, dass deine Gedanken zu philosophischen Lehren von einem Großteil der Teilnehmer dieser Diskussion eben nicht als relevant betrachtet werden. Vielleicht lieber einem Debattierklub an der Uni beitreten? Macht Spaß, ehrlich. Oder halt gleich ein Studium der Philosophie – auch super, um deine Ideen zu diskutieren und du findest mehr Leute, die auf alle Details eingehen, versprochen. Du wirst aber schnell feststellen, dass deine Erkenntnis weder besonders neu, originell oder bahnbrechend ist – anthroposophische Weltbilder trifft man ständig und sie sind oft nicht unproblematisch. Aber du hast dich ja vermutlich mit dem mittlerweile etwas angestaubten, zugrunde liegenden Steiner auseinandergesetzt und bist mit allen Problemen vertraut, die in der Primär- und Sekundärliteratur auftauchen.
Ich bin froh darüber dass du zur Kenntnis nimmst, dass ich lediglich auf Plattformen der Neuen Rechten nach sachlichen Argumenten gebannt wurde. Und dass dies dem lauten Geschrei der Neuen Rechten nach Meinungsfreiheit ziemlich zuwider läuft. Deiner These jedoch, dass es bei linken Plattformen nur auf die Form ankommt, kann ich nicht zustimmen. Natürlich habe ich in linken und linksextremen Kreisen im gleichen Stil geschrieben und diskutiert, wie auf rechten Plattformen: Kein Gendern, keine pluralistische Offenheit, sondern nüchtern und alltagssprachlich gängig, wie hier auch. Hat vielleicht gelegentlich mal zu Kritik, aber NIE zu einem Bann geführt. Auch nicht bei meinen Forschungskollegen. Keine Ahnung woher du deine These nimmst – hat dir mal jemand über den Mund gebügelt, weil du nicht Mitarbeiter*innen gesagt hast?
PS: Dass du dein Statement damit schließt, uns aufgrund unserer schweren Ideologisierung ein "Denkmuster des Rassismus" wie in "jeder anderen faschistischen Ideologie" zu unterstellen, also im Klartext "IHR seid doch die Faschisten" zu sagen.. das ist so was von klischeebeladen für jede Diskussion im Spektrum der Neuen Rechten, das grenzt schon an Satire. Oh my god! You shouldn’t have said that, young Padawan.
|
Antwort von JanHe:
Wir werden uns wohl nicht mehr einig hier. Und ja, habe bereits an Debattierklubs, Philosophievorträgen meiner Uni teilgenommen und mich sowohl mit der Primär- und Sekundärliteratur zu Steiner auseinandergesetzt, und da werden wir sicherlich auch andere Meinungen haben. That's life. Sage ich doch selber. ;-)
Antwort von Darth Schneider:
Meine kleine Meinung dazu:
Parteien so wie die AFD und in der Schweiz die SVP sind auf jeden Fall sehr gefährlich für den Frieden der Menschheit auf unserem Planeten, da sie nur rein eigennützig motivierte Ziele verfolgen und es ihnen dabei egal ist wenn andere leiden.
Das das so ist das kann jeder nachlesen in den Geschichtsbüchern, es wiederholt sich doch, immer und immer wieder, wann lernen wir daraus ?
Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu schreiben.
Gruss Boris
Antwort von JanHe:
Nur mal so nebenbei: Im ersten Interview, womit wir zu Helfershelfern der Geschichtswiederholung von 1933 sein würden, interviewt ein Schwarzer einen Juden und die Verabschiedung ist auf Polnisch. Danke auch Euch für den Lacher. :D
Ich lese übrigens gerade das erste Buch der Trilogie von Richard J. Evans zum Dritten Reich und muss immer wieder den Kopf schütteln, wenn Leute sagen, dass sich die Geschichte "wiederholt"... die damalige Situation ist einfach grundverschieden gewesen. Damit will ich nichts verharmlosen, und auch nicht pauschal über solche Befürchtungen hinweggehen. Mir fällt aber auf, dass diese Äußerung sehr phrasenhaft gemacht wird. Man sollte sich mal überlegen, dass eugenische Überlegungen damals im Vordergrund standen, die auch wissenschaftliches Ansehen genossen (wogegen Steiner übrigens schon in den 1910er Jahren warnte). Andererseits - und das sage ich, um zu zeigen, dass die Sache eben doch komplizierter ist als durch ein einzelnenes Gegen-Faktum sagen ließe - waren die rassistischen Ansichten nur von extremen "fringe"-Gruppen vertreten, und genossen vor allem in ländlichen Gebieten Ansehen, und in der Wissenschaft waren es auch eher die Ausnahmen. Zumindest bis zum 1. Weltkrieg (weiter habe ich noch nicht gelesen). Also alleine, dass man heute mit damals vergleicht, ohne den 1. Weltkrieg da mit einzubeziehen, der ja nun wirklich das gesamte Mindsetting der Menschen wandelte und die Akzeptanz für Militanz steigerte. So eine Situation haben wir heute einfach nicht. Da ist kein Wunsch nach "einem Führer". Oder würdet Ihr jetzt entgegnen, dass der Jude von damals der Muslim von heute ist, und dass Polen ja zum Netzwerk der Neuen Rechten gehört, aufgrund der politischen Lage dort, und dass bald eine Katastrophe - ähnlich wie der 1. Weltkrieg - hereinbricht, der die Leute zu extremen politischen Maßnahmen führt? (Da fällt mir momentan nur der Klimawandel ein... was ich übrigens nicht im Sinne der "Klimaleugner" sage, sondern ganz neutral!)
Antwort von cantsin:
JanHe hat geschrieben:
Nur mal so nebenbei: Im ersten Interview, womit wir zu Helfershelfern der Geschichtswiederholung von 1933 sein würden, interviewt ein Schwarzer einen Juden und die Verabschiedung ist auf Polnisch. Danke auch Euch für den Lacher. :D
Das ist ein identitätspolitisches ad-personam-Argument, das zur Sache genau soviel sagt wie z.B. das Faktum, dass die AfD-Bundesfraktion von einer offen lesbischen, in registrierter Partnerschaft lebenden Politikerin geführt wird, es in der AfD eine "Bundesvereinigung Muslime in der AfD" sowie eine Gruppe "Alternative Homosexuelle" gibt und die Partei mit Achille Demagbo auch einen schwarzen Politiker in ihren Reihen hat.
Antwort von JanHe:
cantsin hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
Nur mal so nebenbei: Im ersten Interview, womit wir zu Helfershelfern der Geschichtswiederholung von 1933 sein würden, interviewt ein Schwarzer einen Juden und die Verabschiedung ist auf Polnisch. Danke auch Euch für den Lacher. :D
Das ist ein identitätspolitisches ad-personam-Argument, das zur Sache genau soviel sagt wie z.B. das Faktum, dass die AfD-Bundesfraktion von einer offen lesbischen, in registrierter Partnerschaft lebenden Politikerin geführt wird, es in der AfD eine "Bundesvereinigung Muslime in der AfD" sowie eine Gruppe "Alternative Homosexuelle" gibt und die Partei mit Achille Demagbo auch einen schwarzen Politiker in ihren Reihen hat.
Nö, ist es nicht, angesichts Eurer Behauptungen...
Antwort von roki100:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Meine kleine Meinung dazu:
Parteien so wie die AFD und in der Schweiz die SVP sind auf jeden Fall sehr gefährlich für den Frieden der Menschheit auf unserem Planeten, da sie nur rein eigennützig motivierte Ziele verfolgen und es ihnen dabei egal ist wenn andere leiden.
Das das so ist das kann jeder nachlesen in den Geschichtsbüchern, es wiederholt sich doch, immer und immer wieder, wann lernen wir daraus ?
Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu schreiben.
Gruss Boris
Es gab irgendwo im Internet Parteiplakaten vergleich, aus NS Zeiten und aktuell (AfD). Als ich das sah, wahr ich geschockt wie ähnlich das Ganze ist und wie es wiedermal beginnt... In der Tat, die Geschichte wiederholt sich, nur die Namen ändern sich....
Antwort von JanHe:
roki100 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Meine kleine Meinung dazu:
Parteien so wie die AFD und in der Schweiz die SVP sind auf jeden Fall sehr gefährlich für den Frieden der Menschheit auf unserem Planeten, da sie nur rein eigennützig motivierte Ziele verfolgen und es ihnen dabei egal ist wenn andere leiden.
Das das so ist das kann jeder nachlesen in den Geschichtsbüchern, es wiederholt sich doch, immer und immer wieder, wann lernen wir daraus ?
Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu schreiben.
Gruss Boris
Es gab irgendwo im Internet Parteiplakaten vergleich, aus NS Zeiten und aktuell (AfD). Als ich das sah, wahr ich geschockt wie ähnlich das Ganze ist und wie es wiedermal beginnt... In der Tat, die Geschichte wiederholt sich, nur die Namen ändern sich....
Wo liegen denn genau die Parallelen zu damals? Werde doch mal präzise. Ich finde diese Phrasendrescherei so unheimlich anstrengend.
Antwort von cantsin:
JanHe hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Das ist ein identitätspolitisches ad-personam-Argument, das zur Sache genau soviel sagt wie z.B. das Faktum, dass die AfD-Bundesfraktion von einer offen lesbischen, in registrierter Partnerschaft lebenden Politikerin geführt wird, es in der AfD eine "Bundesvereinigung Muslime in der AfD" sowie eine Gruppe "Alternative Homosexuelle" gibt und die Partei mit Achille Demagbo auch einen schwarzen Politiker in ihren Reihen hat.
Nö, ist es nicht, angesichts Eurer Behauptungen...
Irgendwann hört jede Debatte auf, wenn Dir die sachlichen Argumente ausgehen und Du nur noch auf dem Niveau eines Kleinkinds in der Trotzphase argumentieren kannst.
Antwort von roki100:
JanHe hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Es gab irgendwo im Internet Parteiplakaten vergleich, aus NS Zeiten und aktuell (AfD). Als ich das sah, wahr ich geschockt wie ähnlich das Ganze ist und wie es wiedermal beginnt... In der Tat, die Geschichte wiederholt sich, nur die Namen ändern sich....
Wo liegen denn genau die Parallelen zu damals? Werde doch mal präzise. Ich finde diese Phrasendrescherei so unheimlich anstrengend.
Die erwähnten Plakaten finde ich leider nicht mehr.
Dennoch:
Antisemitismus und Antimuslim
Der Historiker, Antisemitismus- und Vorurteilsforscher Wolfgang Benz spricht über die Wiederkehr des Rechtsextremismus und die Parallelen von heute zur NS-Zeit. Er erklärt, wie Ausgrenzung mit der Sprache beginnt und Radikalisierung mündet.
Für seinen Vergleich, dass die derzeitige Verfolgung der Muslime stark denen der Juden ähnelt, wurde Wolfgang Benz geschmäht und mit Kampagnen überzogen. Er hält daran fest und zeigt auf, dass Ausgrenzungsmechanismen eben stets ähnlichen Argumenten folgen. Beispielsweise sagte man 1879 noch: „Der Jude überfremdet hier alles, der will hier nur die Macht ergreifen, er ist aufgrund seiner Konstitution böse und nicht assimilationsfähig.“ Heute kann man da das Wort „Jude“ mit „Muslim“ austauschen. So sagten früher die Leute auch: „Im Talmud steht, dass der Jude jedes Verbrechen gegen Andersgläubige verüben darf.“ Und heute: „Im Koran steht geschrieben, dass man die Ungläubigen töten müsse.“
Interview mit Historiker Wolfgang Benz auf Jetzt http://www.jetzt.de/aus-geschichte-lern ... -interview
Wie wir den wieder salonfähigen gewordenen Extremismus und seine Gefährlichkeit besser verstehen können, zeigt Benz im Interview auf.
http://www.deutsch-plus.de/neue-deutsch ... lisierung/
Nur mal so nebenbei: Im ersten Interview, womit wir zu Helfershelfern der Geschichtswiederholung von 1933 sein würden, interviewt ein Schwarzer einen Juden und die Verabschiedung ist auf Polnisch. Danke auch Euch für den Lacher. :D
Bekloppte Werkzeuge gibt es überall... und wenn es soweit ist, dann sind die bekloppte auch mal dran... auch damals gab es sowas, nämlich deutsche Juden die ebenso deutsch nationalistisch eingestellt waren und quasi die NSDAP (durch DNVP) unterstützen... und später waren einige davon selbst dran.
Antwort von JanHe:
cantsin hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
Nö, ist es nicht, angesichts Eurer Behauptungen...
Irgendwann hört jede Debatte auf, wenn Dir die sachlichen Argumente ausgehen und Du nur noch auf dem Niveau eines Kleinkinds in der Trotzphase argumentieren kannst.
Das ist auch nur eine niveaulose rhetorische Aktion von Dir, auf "das Niveau eines Kleinkinds" zu verweisen, obwohl man Dir genauso einen "Trotz" vorwerfen könnte, da Du nicht viel sagst, außer Deine Meinung zu unterstreichen. Natürlich ist es ein sachliches Argument darauf zu verweisen, dass der Verweis auf Personen jüdischer Herkunft durchaus ein Argument sind, ANGESICHTS DER BEHAUPTUNGEN, die aufgestellt wurden. Das ist halt kontextabhängig, und wenn jemand eine Behauptung in den Raum stellt, nach der bestimmte Personengruppen unerwünscht sind, und man dann auf Personengruppen verweist, ist das ein legitimes Argument.
roki100 hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
Wo liegen denn genau die Parallelen zu damals? Werde doch mal präzise. Ich finde diese Phrasendrescherei so unheimlich anstrengend.
Die erwähnten Plakaten finde ich leider nicht mehr.
Dennoch:
Antisemitismus und Antimuslim
Der Historiker, Antisemitismus- und Vorurteilsforscher Wolfgang Benz spricht über die Wiederkehr des Rechtsextremismus und die Parallelen von heute zur NS-Zeit. Er erklärt, wie Ausgrenzung mit der Sprache beginnt und Radikalisierung mündet.
Für seinen Vergleich, dass die derzeitige Verfolgung der Muslime stark denen der Juden ähnelt, wurde Wolfgang Benz geschmäht und mit Kampagnen überzogen. Er hält daran fest und zeigt auf, dass Ausgrenzungsmechanismen eben stets ähnlichen Argumenten folgen. Beispielsweise sagte man 1879 noch: „Der Jude überfremdet hier alles, der will hier nur die Macht ergreifen, er ist aufgrund seiner Konstitution böse und nicht assimilationsfähig.“ Heute kann man da das Wort „Jude“ mit „Muslim“ austauschen. So sagten früher die Leute auch: „Im Talmud steht, dass der Jude jedes Verbrechen gegen Andersgläubige verüben darf.“ Und heute: „Im Koran steht geschrieben, dass man die Ungläubigen töten müsse.“
Interview mit Historiker Wolfgang Benz auf Jetzt http://www.jetzt.de/aus-geschichte-lern ... -interview
Wie wir den wieder salonfähigen gewordenen Extremismus und seine Gefährlichkeit besser verstehen können, zeigt Benz im Interview auf.
http://www.deutsch-plus.de/neue-deutsch ... lisierung/
Nur mal so nebenbei: Im ersten Interview, womit wir zu Helfershelfern der Geschichtswiederholung von 1933 sein würden, interviewt ein Schwarzer einen Juden und die Verabschiedung ist auf Polnisch. Danke auch Euch für den Lacher. :D
Bekloppte Werkzeuge gibt es überall... und wenn es soweit ist, dann sind die bekloppte auch mal dran... auch damals gab es sowas, nämlich deutsche Juden die ebenso deutsch nationalistisch eingestellt waren und quasi die NSDAP (durch DNVP) unterstützen... und später waren einige davon selbst dran.
Danke für die Präzisierung. Aber auch Du solltest meine Hinweise beachten. Es gibt MEHR als nur EINE Sichtweise. Ich halte es für ein "Denkmuster des Rassismus und Faschismus" (zitiere mich von weiter oben), wenn man nur eine einzige Sichtweise als richtig anerkennt und alle anderen kleinredet, so wie es hier getan wird von einigen traurigerweise...
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Antwort von JanHe:
roki100 hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
Wo liegen denn genau die Parallelen zu damals? Werde doch mal präzise. Ich finde diese Phrasendrescherei so unheimlich anstrengend.
Die erwähnten Plakaten finde ich leider nicht mehr.
Dennoch:
Antisemitismus und Antimuslim
Der Historiker, Antisemitismus- und Vorurteilsforscher Wolfgang Benz spricht über die Wiederkehr des Rechtsextremismus und die Parallelen von heute zur NS-Zeit. Er erklärt, wie Ausgrenzung mit der Sprache beginnt und Radikalisierung mündet.
Für seinen Vergleich, dass die derzeitige Verfolgung der Muslime stark denen der Juden ähnelt, wurde Wolfgang Benz geschmäht und mit Kampagnen überzogen. Er hält daran fest und zeigt auf, dass Ausgrenzungsmechanismen eben stets ähnlichen Argumenten folgen. Beispielsweise sagte man 1879 noch: „Der Jude überfremdet hier alles, der will hier nur die Macht ergreifen, er ist aufgrund seiner Konstitution böse und nicht assimilationsfähig.“ Heute kann man da das Wort „Jude“ mit „Muslim“ austauschen. So sagten früher die Leute auch: „Im Talmud steht, dass der Jude jedes Verbrechen gegen Andersgläubige verüben darf.“ Und heute: „Im Koran steht geschrieben, dass man die Ungläubigen töten müsse.“
Interview mit Historiker Wolfgang Benz auf Jetzt http://www.jetzt.de/aus-geschichte-lern ... -interview
Wie wir den wieder salonfähigen gewordenen Extremismus und seine Gefährlichkeit besser verstehen können, zeigt Benz im Interview auf.
http://www.deutsch-plus.de/neue-deutsch ... lisierung/
Nur mal so nebenbei: Im ersten Interview, womit wir zu Helfershelfern der Geschichtswiederholung von 1933 sein würden, interviewt ein Schwarzer einen Juden und die Verabschiedung ist auf Polnisch. Danke auch Euch für den Lacher. :D
Bekloppte Werkzeuge gibt es überall... und wenn es soweit ist, dann sind die bekloppte auch mal dran... auch damals gab es sowas, nämlich deutsche Juden die ebenso deutsch nationalistisch eingestellt waren und quasi die NSDAP (durch DNVP) unterstützen... und später waren einige davon selbst dran.
Danke für die Präzisierung. Aber auch Du solltest meine Hinweise beachten. Es gibt MEHR als nur EINE Sichtweise. Ich halte es für ein "Denkmuster des Rassismus und Faschismus" (zitiere mich von weiter oben), wenn man nur eine einzige Sichtweise als richtig anerkennt und alle anderen kleinredet, so wie es hier getan wird von einigen traurigerweise...
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Antwort von cantsin:
JanHe hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:
Irgendwann hört jede Debatte auf, wenn Dir die sachlichen Argumente ausgehen und Du nur noch auf dem Niveau eines Kleinkinds in der Trotzphase argumentieren kannst.
Das ist auch nur eine niveaulose rhetorische Aktion von Dir, auf "das Niveau eines Kleinkinds" zu verweisen, obwohl man Dir genauso einen "Trotz" vorwerfen könnte, da Du nicht viel sagst, außer Deine Meinung zu unterstreichen. Natürlich ist es ein sachliches Argument darauf zu verweisen, dass der Verweis auf Personen jüdischer Herkunft durchaus ein Argument sind, ANGESICHTS DER BEHAUPTUNGEN, die aufgestellt wurden.
Nein, ich habe hier in diesem Thread Fakten genannt, keine Meinungen: wer in "eigensinnig frei" publiziert, was die Hintergründe dieser Autoren sind, mit Zitaten aus wissenschaftlicher Literatur. Hältst Du das für bloße Behauptungen oder Meinungen? Dann widerlege sie bitte.
Und welche Behauptungen wurden denn aufgestellt, die Du mit Deinem identitätspolitischen ad personam-Argument widerlegen willst?
Drück Dich doch mal klar aus.
EDIT: der Verweis auf Personen jüdischer Herkunft wäre nur dann ein (Halb-)Argument - aber eigentlich nicht einmal dann im Sinne einer sachlichen Argumentation -, wenn jemand behauptet hätte, dass "eigensinnig frei" eine antisemitische Publikation sei. Hat hier aber niemand getan. Ich glaube, es hat einfach keinen Sinn, mit Dir zu diskutieren, weil Du nicht rational argumentieren kannst.
Antwort von JanHe:
cantsin hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
Das ist auch nur eine niveaulose rhetorische Aktion von Dir, auf "das Niveau eines Kleinkinds" zu verweisen, obwohl man Dir genauso einen "Trotz" vorwerfen könnte, da Du nicht viel sagst, außer Deine Meinung zu unterstreichen. Natürlich ist es ein sachliches Argument darauf zu verweisen, dass der Verweis auf Personen jüdischer Herkunft durchaus ein Argument sind, ANGESICHTS DER BEHAUPTUNGEN, die aufgestellt wurden.
Welche Behauptungen wurden denn aufgestellt?
Ich habe es so verstanden, dass hier gesagt wird, die Neuen Rechten und AfD (für diejenigen, die erst ab hier mitlesen: von denen ich mich distanziere) würden den Nazis von damals nacheifern, Menschen anderer Herkunft töten wollen (Zitat "Paralkar": "die Leute entweder ertrinken lassen oder diese noch vom Schlauchboot schupsen wollen") und grundsätzlich menschenverachtend gegenüber andersartigen Menschen sein. Oder gilt das nur für Muslime? Aber was ist dann mit so jemandem wie Hamed Abdel-Samad, der laut Wiki auch bei der AfD auftrat? Ist das dann ein selbsthassender Muslim, wie z.B. Norman Finkelstein? Ein nützlicher Idiot? Jemand, der nur zugelassen wird von der AfD, als Aushängeschild, und der nach Machtergreifung harten Sanktionen ausgeliefert wird, so wie der Jude Broder, der schwarze Interviewer und die lesbische Alice Weidel?
Ich finde diese Anschuldigungen, bei all meiner Unsympathie für die Partei und dessen Assoziationen, äußerst krude, und ihrer Einseitigkeit brandgefährlich.
Antwort von roki100:
JanHe hat geschrieben:
Danke für die Präzisierung. Aber auch Du solltest meine Hinweise beachten. Es gibt MEHR als nur EINE Sichtweise. Ich halte es für ein "Denkmuster des Rassismus und Faschismus" (zitiere mich von weiter oben), wenn man nur eine einzige Sichtweise als richtig anerkennt und alle anderen kleinredet, so wie es hier getan wird von einigen traurigerweise...
Es geht gar nicht um Meinungsvielfalt. Sondern darum, dass Rassismus/Faschismus keine Meinung ist. Es ist dem Nächsten(Menschen) ein Feind... und da einige aus den Vergangenen Fehler gelernt haben, nehmen die ein großen abstand und wollen weder-Bild-noch-Ton unterstützen, geschweige denn, den Weg hin zu Version 3.0.
Aber was ist dann mit so jemandem wie Hamed Abdel-Samad, der laut Wiki auch bei der AfD auftrat?
Der erzählt Unsinn. Wirft alles in einem Topf und sagt: das sei der Islam. Also ähnlich wie der IS, die einem sagen was angeblich der Islam sei usw. In Wirklichkeit ist das aber nicht "der Islam" sondern etwas zum Werkzeug gemacht, um die Muslime als Feinde zu verkaufen bzw. Feindschaft/Spaltung/Unsicherheit unter den Menschen zu stiften, wovon sich aber "der Autor des Islam" mit seinem Buch (Koran) eindeutig distanziert! (Sure 3:7).
Antwort von tehaix:
JanHe hat geschrieben:
Natürlich ist es ein sachliches Argument darauf zu verweisen, dass der Verweis auf Personen jüdischer Herkunft durchaus ein Argument sind, ANGESICHTS DER BEHAUPTUNGEN, die aufgestellt wurden. Das ist halt kontextabhängig, und wenn jemand eine Behauptung in den Raum stellt, nach der bestimmte Personengruppen unerwünscht sind, und man dann auf Personengruppen verweist, ist das ein legitimes Argument.
Danke für die Präzisierung. Aber auch Du solltest meine Hinweise beachten. Es gibt MEHR als nur EINE Sichtweise. Ich halte es für ein "Denkmuster des Rassismus und Faschismus" (zitiere mich von weiter oben), wenn man nur eine einzige Sichtweise als richtig anerkennt und alle anderen kleinredet, so wie es hier getan wird von einigen traurigerweise...
Ehrlich gesagt, du redest dich langsam um Kopf und Kragen. Teil der Kompetenz beim Führen von Debatten ist auch zu erkennen, wann man besser aufhören sollte. Du verlierst hier zwischenzeitlich schon den von dir postulierten, ganzheitlichen, anthroposophischen Anspruch an dich selbst und verfällst mitunter in eine Verteidigungshaltung, die von Argumenten aus dem Identitären Spektrum nur so gespickt ist. Von denen du dich ja distanzieren willst - daher Vorsicht, du beißt dir gerade in den eigenen Schwanz, und zwar mit Wucht.
Gut gemeinter Ratschlag, und ich weiß du wirst es hassen, das zu hören: Gib den Dingen mehr Zeit. Mach die Dinge an der Uni richtig, nicht auf Sparflamme. MAL an Philosophie-Vorträgen und Debattierklubs "teilgenommen" zu haben macht keinen Meister, und du gibst dich hier als hättest du die Weisheit mit Löffeln gefressen. Du sagst du kennst die Primär- und Sekundärliteratur in Sachen Rudolph Steiner? Ich nicht. Ich habe einen groben Überblick, mehr nicht. Und das nach fast acht Jahren im Unibetrieb. Ich kenne Leute, die darüber Doktorarbeiten schreiben und noch lange nicht "fertig" sind. Es gibt kein "Ende" der Bildung, je länger du lernst, umso mehr wird dir klar: "Ich weiß, dass ich nichts weiß". Zumindest hoffentlich. So zu tun als wüsste man alles (oder es tatsächlich zu glauben), ist eine Tendenz die insbesondere bei rhetorischen Rattenfängern beliebt ist... und klar, du weißt vermutlich was jetzt kommt: Meiner Erfahrunng nach insbesondere im rechten Spektrum.
Daher: Momentan habe ich wie Cantsin das Gefühl, es mit einem trotzigen Teenager zu tun zu haben, der sich in ein paar Gedankenkonstrukten verfangen hat und einen auf dicke Hose macht. Vielleicht stehst du ja erst am Anfang deiner universitären Laufbahn, am Anfang deines Bildungswegs, frisch von der Schule, und das ist auch völlig in Ordnung – nimm dir die Zeit, dich lange mit den Themen auseinander zu setzen. Das wird einen langen Atem brauchen und bei deiner jetzigen Einstellung triffst du an den weltlich geprägten Universitäten dieses Landes vermutlich öfter mal auf wenig Gegenliebe. Aber da musst du durch. Wenn du dir Zeit nimmst, nehme ich dir deine philosophischen Ergüsse vielleicht irgendwann ab, jedenfalls wenn sie bis dahin etwas relevanter sind. Es gibt leider keine Abkürzungen, und entgegen dem, was man auf Eigentümlich Frei und von ähnlichen Buden so liest, gibt es auch keine einfachen Antworten auf komplexe Probleme. Da kannst du noch so sehr mit Namen und Rauchfahnen um dich werfen.
Falls es dich übrigens wirklich (!) interessiert, wie es um das Gedankengut eines AFD-Parteitags bestellt ist - geh einfach hin. Ein Freund von mir (akkreditierter Pressefotograf) wurde zwar angegriffen, aber wenn man erst mal drin ist und rumgeschnuppert hat, wirst du deinen Horizont vielleicht erweitert sehen. Da tun sich Abgründe auf, die du von deinem Bürostuhl aus schlicht nicht sehen kannst. Und nein, das ist bei Parteitagen anderer Parteien nicht so.
Antwort von cantsin:
Ich hatte in meinen eigenen Beiträgen differenziert zwischen den verschiedenen AfD-Flügeln und der Rolle von Neue Rechte-Vordenkern/Führern wie Götz Kubitschek, der in "eigensinnig frei" publiziert, und der wie sein Lehrer Armin Mohler (der sich offen als Faschist identifizierte) ein Faschist, aber kein Neonazi ist.
Kubitschek und der ebenfalls bei "eigensinnig frei" publizierende Felix Menzel sind Führer der sog. "Identitären Bewegung" in Deutschland.
Diese wird seit 2016 vom Bundesverfassungsschutz beoachtet, weil es bei ihr "Anhaltspunkte für Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung" gibt (Quelle).
Dieses Zitat stammt vom damaligen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen. Dem Mann wird wohl niemand vorwerfen, dass er eine linke Schlagseite hat oder Rechtsextremismus überdramatisiert.
Antwort von JanHe:
@tehaix: Mmh, also erst mal: Ich bin demütig genug anzuerkennen, dass ich noch einen weiten Weg vor mir habe. Aber das haben FFF-Demonstranten auch, und bei denen ist es doch auch "in Ordnung", wenn sie etwas kritisieren. Ich studiere Physik auf Lehramt (leider nur sehr abgespeckt), weil da sieht man am ehesten, wenn man etwas falsch verstanden hat. Mein Ziel ist es, danach zu jobben, entweder Minijobs oder in der Schule für Mathe/Physik, und dann Mathe zu studieren, um das Denken zu erlernen. (Übrigens auch eine Grundvoraussetzung für den geistigen Schulungsweg, wie ihn Steiner charakterisiert.) Ich meine es ernst mit der Wahrheit, und den Vorschlag, einen AfD-Parteitag zu besuchen, finde ich interessant. Ich bin gerne bereit einzusehen, dass die AfD faschistische Züge trägt. Das einzige, was ich hier die ganze Zeit wiederhole, ist, dass ich nicht finde, dass man bei dieser Kritik stehenbleiben darf, sondern auch schauen muss, wo nach faschistische Züge zu finden sind. Wenn zum Beispiel ein Professor in Amerika mit seiner Klasse darüber "diskutiert", wie man die Weißen am besten los wird, dass der Weltraum ein "Konstrukt der Weißen" sei, und der einzige Grund gegen eine Verbannung aller Weißen auf den Mars sei, dass sie womögliche Marsbewohner dort kolonialisieren könnten, und die einzige Kritik der Universität darin besteht, dass diese Stunde heimlich aufgenommen und veröffentlicht wurde, und man darin keinen Rassismus sieht, dann finde ich das ein gutes Beispiel dafür, dass man bei der in eine Richtung gewandten Kritik nicht stehenbleiben darf. Außerdem finde ich auch, dass man bereits ohne lange dabei gewesen zu sein erkennen kann, wenn Akademiker Unsinn reden. (AfD-Akademiker natürlich eingeschlossen.) Ich war z.B. mal bei einer Veranstaltung zur Austerität, und habe den VWL-Doktor gefragt, als er das Sparen in der Volkswirtschaft kritisierte, wo denn das Geld hin käme, wenn es gespart werden würde. Eine ganz simple Frage also, ohne lange dabei gewesen zu sein oder VWL studiert zu haben. Er konnte mir darauf nicht antworten und wollte direkt weiter gehen im Thema, indem er lauter Statistiken zitierte. Nur einer meldete sich und sagte, dass das doch ein neuralgischer Punkt sei. Das ist das Problem bei den Akademikern, dass sie sich sehr ins Detail verheddern können, und das große Bild nicht mehr sehen. Dass Sparen erst einmal nur bedeutet, dass das Geld in längere Produktionswege (Güter höherer Ordnung, in C. Mengers Terminologie) geleitet wird, ist eine grundlegende Einsicht, die in der ganzen Stunde gar nicht erwähnt / widerlegt wurde. Ich bin aber auch ein Freund der Wissenschaft und sehe, dass nur die Wissenschaft der sichere Weg vorwärts ist, auch wenn es bei ihr ein mühseliges Vorwärts-Irren ist.
cantsin hat geschrieben:
Ich hatte in meinen eigenen Beiträgen differenziert zwischen den verschiedenen AfD-Flügeln und der Rolle von Neue Rechte-Vordenkern/Führern wie Götz Kubitschek, der in "eigensinnig frei" publiziert, und der wie sein Lehrer Armin Mohler (der sich offen als Faschist identifizierte) ein Faschist, aber kein Neonazi ist.
Kubitschek und der ebenfalls bei "eigensinnig frei" publizierende Felix Menzel sind Führer der sog. "Identitären Bewegung" in Deutschland.
Diese wird seit 2016 vom Bundesverfassungsschutz beoachtet, weil es bei ihr "Anhaltspunkte für Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung" gibt (Quelle).
Dieses Zitat stammt vom damaligen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen. Dem Mann wird wohl niemand vorwerfen, dass er eine linke Schlagseite hat oder Rechtsextremismus überdramatisiert.
Die Identitären werden im öffentlich-rechtlichen Radio (so hörte ich es letztens) als "rechtsextrem" bezeichnet. Geht es dabei um deren Idee des "Ethnopluralismus" oder was genau ist rechtsextrem und faschistisch? Grundsätzlich finde ich es diskussionswürdig, die Einwanderung zu begrenzen. Letztlich ist zwar mein Ziel, dass die Menschheit über die Äußerlichkeiten und Kulturen hinaus wachsen, und nur noch die Individualität eine Rolle spielt (so auch Steiner, falls hier jemand H. Zander, P. Bierl, H. Ulrich o.ä. gelesen hat :D ) , aber auf dem Weg dahin ist es einfach eine große Reibung, wenn grundverschiedene Kulturen, die ja nun einmal ein Einwanderer mit sich bringt, nah miteinander leben wollen. Die Kritik, dass in Kindergärten zu viele Kinder mit Migrationshintergrund sind, muss nicht per se rechtsextrem sein, oder? Also ich frage das nur einmal ab, um zu sehen, wo Eure Definitionen liegen. Der Herr Sellner gibt sich natürlich immer als überfreundlich aus in seinen Videos, daher mag ich da etwas manipuliert sein, das gebe ich zu. Wobei ich es auch fraglich finde, wie man ihm seine Konten sperrt und sein Friseur Opfer eines linksextremen Angriffs wird (was Ihr doch auch als faschistische Tendenz sehen würdet oder nicht?) ......
Antwort von Jott:
Mit etwas Glück könntest du dich auf einem AfD-Parteitag an harmlosen Sprüchen wie diesen erfreuen:
https://das-ist-afd.de
Die Diskussion führt doch zu nichts. Entweder findest du die Leute okay, denen du mit deinen Interviews eine Plattform wo auch immer bietest, oder nicht. Wie wohl du dich dabei fühlst, ist allein deine Sache.
Antwort von cantsin:
@JanHe: Aus allen Deinen obigen Beispielen sieht man, dass Du Dich aus extrem trüben Internet-Quellen bildest, fett in der Alt Right-/"Neue Rechte"-Blase sitzt und deren Behauptungen nicht oder bestenfalls lückenhaft kritisch überprüfst. (Bei Deinem Beispiel des amerikanischen "Professors" brauchte ich keine fünf Minuten, um die Quelle bei einem YouTuber und einem neurechten Sub-Reddit zu finden - und durch einfaches Aufsuchen der Person auf der Universitäts-Homepage herauszufinden, dass es sich bei ihr nicht um einen Professor handelt, sondern um einen Debattierclub-Rhetorikcoach und das mitgeschnittene Seminar kein Seminar ist, sondern eine Debattierübung.)
"Ethnopluralismus" ist ein Propagandabegriff der Neuen Rechten (ursprünglich: der französischen Nouvelle Droite um die Rechtsextremisten Alain de Benoist und Guillaume Faye), der ein Euphemismus für Rassentrennung ist und "Rechtsextremen dazu , ihren Rassismus zu verschleiern und damit weniger angreifbar zu machen". (Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung.)
Hier noch ein wissenschaftlicher Aufsatz dazu: »Wir lieben das Fremde – in der Fremde« Ethnopluralismus als Diskursmuster und -strategie im Rechtsextremismus von Thomas Pfeiffer.
Ich habe keine Zeit, Dich hier zu deradikalisieren. An unserer Hochschule haben wir dafür mittlerweile Coaches, die mit Studenten in Debatte gehen, die (oft aus Naivität und mangelnder politischer Bildung) u.a. rechtsextremistische und islamistische Verschwörungstheorien aus dem Internet im Seminarraum recyclen.
Antwort von Jott:
Tipp für Jans politische Bildungspläne: alles, was an Blogs und "Nachrichtenseiten" kein Impressum hat, taugt ganz sicher nicht als Quelle.
Eine besonders umtriebige impressumfreie Hetzseite (will hier keine Werbung machen) wirbt sogar "News-Reporter" an, die natürlich anonym bleiben dürfen. Wörtlich:
"Zumeist bietet das Internet genügend Informationen, die sich zu einem xxx-Beitrag „verarbeiten“ lassen. Aber manchmal nutzt auch stundenlanges Surfen durchs www nichts, wenn weit und breit keine brisante Nachricht zu entdecken ist. Daher möchten wir unsere Leser zur aktiven Mithilfe auffordern ..."
So kommen "Quellen" zustande.
Und diese Seite wird dann gerne zitiert und multipliziert von Leuten, die sich besonders gut informiert fühlen und stolz drauf sind, nicht von den "Systemmedien" verarscht zu werden. Grotesk, aber so funktioniert das.
Antwort von JanHe:
https://www.youtube.com/channel/UC0BxCz ... UoKB4keiCA
Okay, R. Wash scheint tatsächlich kein Professor zu sein, obwohl so im Titel angegeben. Aber hier mal wieder die Einseitigkeit: Ich bin radikal, weil ich das rassistisch finde? Du hast Dich gar nicht kritisch dagegen geäußert, distanzierst Dich nicht davon, aber ich soll mich von allen möglichen Dingen distanzieren? Das ist einseitig hoch 3!
Und mit neurechtem Sub-Reddit spielst Du bestimmt darauf an, dass Jordan Peterson ein Sprachrohr der Alt-Right sei? Lass mich raten, Jordan Peterson hältst Du auch für sehr gefährlich und die Maßnahmen gegen ihn für berechtigt?
Das mit der "Rassentrennung" wird wie begründet?
Antwort von handiro:
Aus meinem vorher geposteten wiki über Nordkreuz welches der TO wohl nicht las und weiterhin vom Gutmenschentum dieser Faschisten redet:
"Bei einem Treffen von vier Mitgliedern der Gruppe habe der Besitzer des Waffenverstecks geäußert, dass Personen, "die von der Flüchtlingspolitik profitieren", im Krisenfall "gesammelt und zu einem Ort verbracht werden sollen, an dem sie dann getötet werden sollen"
Bürgerwehren müssten die "Rückeroberung" vom Land aus beginnen. Dabei werde "Blut fließen ohne Ende". Man müsse Muslime kreuzigen oder pfählen, ebenso einige "linksgrünversiffte" Politiker und Bürokraten, damit alle sähen, wer die Feinde seien und "was mit ihnen passiert, wenn sie sich nicht freiwillig ergeben."
Mitglieder von Nordkreuz berieten laut taz-Recherchen Anfang 2017 bei Schwerin darüber, wo sie am "Tag X" ihre politischen Gegner internieren könnten, sprachen über Lagerhallen sowie Erschießungen und fragten den Kompaniechef der Reservisten, ob man im "Ernstfall" zum Abtransport von Menschen nicht Lastwagen der Bundeswehr organisieren und damit auch mögliche Straßenkontrollen überwinden könne
Nach einem Bericht des "RedaktionsNetzwerks Deutschland" (RND) wollte Nordkreuz 200 Leichensäcke und Ätzkalk (Löschkalk) bestellen.
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Mittlerweile wurde hier ein Politiker hingerichtet, andere geben ihre Posten aus Angst auf etc...
Antwort von Darth Schneider:
Die Parallelen zwischen der AfD in D, der Svp in CH heute, verglichen mit der Nazi Partei 1933 ist nur die Verpackung. Heute werden die gleichen rassistisch gesteuerten Ziele verfolgt wie damals. Nur in den Medien wird das so verpackt das es zuerst mal harmlos wirkt und uns einfachen Bürger nur Vorteile bringt, in Wirklichkeit aber nur die reichen Leute noch reicher macht.
Die Motivation dahinter ist eigentlich genau die selbe, wie zur Nazi Zeit, egoistisch, rassistisch eigennützig und voll asozial. Jeder der das bis jetzt nicht kapiert hat sollte mal mit einem Juden darüber diskutieren.
Gruss Boris
Antwort von tehaix:
JanHe hat geschrieben:
@tehaix: Mmh, also erst mal: Ich bin demütig genug anzuerkennen, dass ich noch einen weiten Weg vor mir habe. Aber das haben FFF-Demonstranten auch, und bei denen ist es doch auch "in Ordnung", wenn sie etwas kritisieren. Ich studiere Physik auf Lehramt (leider nur sehr abgespeckt), weil da sieht man am ehesten, wenn man etwas falsch verstanden hat. Mein Ziel ist es, danach zu jobben, entweder Minijobs oder in der Schule für Mathe/Physik, und dann Mathe zu studieren, um das Denken zu erlernen.
Grundsätzlich finde ich es diskussionswürdig, die Einwanderung zu begrenzen. Letztlich ist zwar mein Ziel, dass die Menschheit über die Äußerlichkeiten und Kulturen hinaus wachsen, und nur noch die Individualität eine Rolle spielt (so auch Steiner, falls hier jemand H. Zander, P. Bierl, H. Ulrich o.ä. gelesen hat :D ) , aber auf dem Weg dahin ist es einfach eine große Reibung, wenn grundverschiedene Kulturen, die ja nun einmal ein Einwanderer mit sich bringt, nah miteinander leben wollen. Die Kritik, dass in Kindergärten zu viele Kinder mit Migrationshintergrund sind, muss nicht per se rechtsextrem sein, oder? Also ich frage das nur einmal ab, um zu sehen, wo Eure Definitionen liegen. Der Herr Sellner gibt sich natürlich immer als überfreundlich aus in seinen Videos, daher mag ich da etwas manipuliert sein, das gebe ich zu. Wobei ich es auch fraglich finde, wie man ihm seine Konten sperrt und sein Friseur Opfer eines linksextremen Angriffs wird (was Ihr doch auch als faschistische Tendenz sehen würdet oder nicht?) ......
Ich habe keine Ahnung, was die FFF-Bewegung in dieser Diskussion auf einmal verloren hat oder warum du wieder mit den Namen einiger halbgarer Autoren um dich wirfst. Willst du damit erneut demonstrieren, dass du sehr belesen bist? Ich sage es jetzt ganz deutlich: Du bist es – in diesem Bereich – offensichtlich nicht, und das merkt man. Vielleicht hast du krasse Kompetenzen in Physik oder in anderen Bereichen von denen ich nichts weiß, aber dein Verständnis von philosophischen, gesellschaftlichen oder gar politischen Zusammen ist völlig naiv-verblendet und auf dem Level eines Schülers der im wahrsten Sinne des Wortes "lost in the alt-right woods" ist. Die Maske ist runter. Schade zu sehen, dass du deinen selbst auferlegten Anspruch an Ganzheitlichkeit keinen Tag lang aufrecht erhalten konntest. Wobei du diese Sachen natürlich nur von uns "abfragst", um zu sehen wo "unsere Definitionen liegen". Is klar.
Deine Argumentation wird dabei leider auch immer dilettantischer und extremer. Cantsin konnte innerhalb weniger Minuten dein letztes "Argument" als kompletten Blödsinn entlarven, und er verzichtet hier offensichtlich darauf, dich ernsthaft bloßzustellen. Natürlich haben Akademiker nicht per se recht, manchmal sind es Deppen und das mag für dich manchmal frustrierend sein. Mal wieder: That’s life. Es wirkt vielleicht wie ein bequemer und einfacherer Weg, als "Alternative" aus diesem Grund den völlig vereinfachenden, Komplexität ignorierenden und falschen Thesen aus dem Identitären / Neurechten / Breitbart-Spektrum hinterher zu laufen. Ob nun wissentlich oder unwissentlich. Aber das hat überhaupt nichts mit echter Aufklärung zu tun, im Gegenteil: Es sind diese Strömungen, die fortschritt- und menschenfeindlich sind. Du sagst, du schaust dir das nur an, um alles ganzheitlich zu betrachten. Deine Argumentation spricht leider eine sehr andere, sehr eindeutige Sprache.
Also, wieder von vorne: Nimm dir die Zeit, etwas über Gesellschaft, Politik und Philosophie zu lernen, wenn du unbedingt die "großen Fragen" angehen willst. Und zwar ernsthaft lernen, damit meine ich keine Gümmelblogs, Telegram-Gruppen, Amazon-Bestseller oder neurechte Magazine. Wenn du interessante Denkschulen magst, beschäftige dich zum Beispiel mal eine Weile (also nicht nur ne Woche) mit radikalem Konstruktivismus, bin gespannt was du dann nächstes Jahr hier raushaust. Spoiler: Du wirst feststellen, dass in Debatten wie dieser hier Begriffe wie "manipuliert" und "Neutralität" wenig Gehalt haben. Dein Physik-Studium wird dir beim Verständnis von Gesellschaft, Politik, Philosophie erst mal nicht helfen, sorry. Es ist ein super Studium und ich habe großen Respekt vor Leuten aus der Physik. Und Physik-Lehrer sein ist ein guter Job. Aber er wird dich nicht dazu befähigen, die "großen Fragen" dieser Erde völlig neu aufzurollen und uns mit deinen neuartigen, noch nie dagewesenen Ideen zu bekehren. Sorry.
Da du offensichtlich wirklich jung bist, habe ich die Hoffnung dass du früher oder später erkennst, welche Brandstifter du hier unwissend und mit mangelnder Hintergrundrecherche wiedergibst und neu verarbeitest. Und dass du den Weg auf eine bessere, spannendere Bahn findest. Falls du feststellen solltest dass du von den einschlägigen Gedankenschulen nicht wegkommst (obwohl du es wirklich (!) willst, weil du tatsächlich genuin (!) an Aufklärung interessiert bist), kann ich Kontakt zu deutschen Organisationen im Bereich der Deradikalisierung herstellen. PN for details, falls Interesse
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Antwort von Darth Schneider:
Wir ach so modernen und möchte gern Intelligenten Menschen sollten endlich kapieren das es gesünder ist für alle wenn wir nett zueinander wären und wir versuchen würden zusammen zu halten und zu leben.
Missstimmungen und Gewalt auf Grund von kulturellen und politischen Unterschieden verbessern unsere jetzige Situation ganz sicher nicht.
Wie viele Menschen müssen, überspitzt formuliert, an Holzkreuzen genagelt, sich sterbend opfern bis wir unglaublich dummen Menschen das endlich kapieren, das wenn wir zusammen halten sollten, anstatt gegen einander zu kämpfen, wir doch viel, viel mehr erreichen könnten ? ;)
Ich kann es schon spüren, der Satz war eindeutig zu lange, sorry..
Gruss Boris
Antwort von dustdancer:
JanHe hat geschrieben:
https://www.youtube.com/channel/UC0BxCz ... UoKB4keiCA
Okay, R. Wash scheint tatsächlich kein Professor zu sein, obwohl so im Titel angegeben. Aber hier mal wieder die Einseitigkeit: Ich bin radikal, weil ich das rassistisch finde? Du hast Dich gar nicht kritisch dagegen geäußert, distanzierst Dich nicht davon, aber ich soll mich von allen möglichen Dingen distanzieren? Das ist einseitig hoch 3!
Und mit neurechtem Sub-Reddit spielst Du bestimmt darauf an, dass Jordan Peterson ein Sprachrohr der Alt-Right sei? Lass mich raten, Jordan Peterson hältst Du auch für sehr gefährlich und die Maßnahmen gegen ihn für berechtigt?
Das mit der "Rassentrennung" wird wie begründet?
Sorry, Du machst Dich gerade komplett lächerlich!! Fangen wir damit an, dass Du noch nicht einmal in der Lage bist, die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden. Die schaffst es noch nicht einmal die von Dir zitterten "Quellen" zu überprüfen und bringst Falschinformationen als Fakten. Wir wäre es erst einmal, dass Du versuchst dein "Faktenlage" in Ordnung zu bringen, bevor Du mit den stumpfen Mechaniken der Alt-Right, Verschwörungstheorien und Truther daherkommst und durch Desinformationen und Whataboutism versuchst Deine ziemlich schwache Argumentationsebene zu rechtfertigen...
Wenn wir damit durch sind, können wir uns mit der Thematik von Rassismus und die Weltweite Verbreitung dieses beschäftigen.
Antwort von JanHe:
handiro hat geschrieben:
Aus meinem vorher geposteten wiki über Nordkreuz welches der TO wohl nicht las und weiterhin vom Gutmenschentum dieser Faschisten redet:
"Bei einem Treffen von vier Mitgliedern der Gruppe habe der Besitzer des Waffenverstecks geäußert, dass Personen, "die von der Flüchtlingspolitik profitieren", im Krisenfall "gesammelt und zu einem Ort verbracht werden sollen, an dem sie dann getötet werden sollen"
Bürgerwehren müssten die "Rückeroberung" vom Land aus beginnen. Dabei werde "Blut fließen ohne Ende". Man müsse Muslime kreuzigen oder pfählen, ebenso einige "linksgrünversiffte" Politiker und Bürokraten, damit alle sähen, wer die Feinde seien und "was mit ihnen passiert, wenn sie sich nicht freiwillig ergeben."
Mitglieder von Nordkreuz berieten laut taz-Recherchen Anfang 2017 bei Schwerin darüber, wo sie am "Tag X" ihre politischen Gegner internieren könnten, sprachen über Lagerhallen sowie Erschießungen und fragten den Kompaniechef der Reservisten, ob man im "Ernstfall" zum Abtransport von Menschen nicht Lastwagen der Bundeswehr organisieren und damit auch mögliche Straßenkontrollen überwinden könne
Nach einem Bericht des "RedaktionsNetzwerks Deutschland" (RND) wollte Nordkreuz 200 Leichensäcke und Ätzkalk (Löschkalk) bestellen.
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Mittlerweile wurde hier ein Politiker hingerichtet, andere geben ihre Posten aus Angst auf etc...
Grausam, aber laut Wiki (habe gerade aufgrund anderer Aufgaben nicht so viel Zeit zum Recherchieren) "nur" eine 30-köpfige Gruppe, also eine Art Terrormiliz. Verstehe daher gerade den Zusammenhang zu eigentümlich frei bzw. AfD nicht.
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Die Parallelen zwischen der AfD in D, der Svp in CH heute, verglichen mit der Nazi Partei 1933 ist nur die Verpackung. Heute werden die gleichen rassistisch gesteuerten Ziele verfolgt wie damals. Nur in den Medien wird das so verpackt das es zuerst mal harmlos wirkt und uns einfachen Bürger nur Vorteile bringt, in Wirklichkeit aber nur die reichen Leute noch reicher macht.
Die Motivation dahinter ist eigentlich genau die selbe, wie zur Nazi Zeit, egoistisch, rassistisch eigennützig und voll asozial. Jeder der das bis jetzt nicht kapiert hat sollte mal mit einem Juden darüber diskutieren.
Gruss Boris
Mmh, also ich finde die AfD auch schrecklich, jetzt nochmal, wo ich das-ist-afd.de gelesen habe, und kann es gerade schon eher nachvollziehen, dass man da böse Absichten "unterstellt". Ich gebe zu, etwas naiv bzgl. der AfD gewesen zu sein. Auch in der Vergangenheit: Da hatte ich manche Politiker verteidigt, weil ich ihnen einen guten Willen unterstellt habe.
tehaix hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
@tehaix: Mmh, also erst mal: Ich bin demütig genug anzuerkennen, dass ich noch einen weiten Weg vor mir habe. Aber das haben FFF-Demonstranten auch, und bei denen ist es doch auch "in Ordnung", wenn sie etwas kritisieren. Ich studiere Physik auf Lehramt (leider nur sehr abgespeckt), weil da sieht man am ehesten, wenn man etwas falsch verstanden hat. Mein Ziel ist es, danach zu jobben, entweder Minijobs oder in der Schule für Mathe/Physik, und dann Mathe zu studieren, um das Denken zu erlernen.
Grundsätzlich finde ich es diskussionswürdig, die Einwanderung zu begrenzen. Letztlich ist zwar mein Ziel, dass die Menschheit über die Äußerlichkeiten und Kulturen hinaus wachsen, und nur noch die Individualität eine Rolle spielt (so auch Steiner, falls hier jemand H. Zander, P. Bierl, H. Ulrich o.ä. gelesen hat :D ) , aber auf dem Weg dahin ist es einfach eine große Reibung, wenn grundverschiedene Kulturen, die ja nun einmal ein Einwanderer mit sich bringt, nah miteinander leben wollen. Die Kritik, dass in Kindergärten zu viele Kinder mit Migrationshintergrund sind, muss nicht per se rechtsextrem sein, oder? Also ich frage das nur einmal ab, um zu sehen, wo Eure Definitionen liegen. Der Herr Sellner gibt sich natürlich immer als überfreundlich aus in seinen Videos, daher mag ich da etwas manipuliert sein, das gebe ich zu. Wobei ich es auch fraglich finde, wie man ihm seine Konten sperrt und sein Friseur Opfer eines linksextremen Angriffs wird (was Ihr doch auch als faschistische Tendenz sehen würdet oder nicht?) ......
Ich habe keine Ahnung, was die FFF-Bewegung in dieser Diskussion auf einmal verloren hat oder warum du wieder mit den Namen einiger halbgarer Autoren um dich wirfst. Willst du damit erneut demonstrieren, dass du sehr belesen bist? Ich sage es jetzt ganz deutlich: Du bist es – in diesem Bereich – offensichtlich nicht, und das merkt man. Vielleicht hast du krasse Kompetenzen in Physik oder in anderen Bereichen von denen ich nichts weiß, aber dein Verständnis von philosophischen, gesellschaftlichen oder gar politischen Zusammen ist völlig naiv-verblendet und auf dem Level eines Schülers der im wahrsten Sinne des Wortes "lost in the alt-right woods" ist. Die Maske ist runter. Schade zu sehen, dass du deinen selbst auferlegten Anspruch an Ganzheitlichkeit keinen Tag lang aufrecht erhalten konntest. Wobei du diese Sachen natürlich nur von uns "abfragst", um zu sehen wo "unsere Definitionen liegen". Is klar.
Deine Argumentation wird dabei leider auch immer dilettantischer und extremer. Cantsin konnte innerhalb weniger Minuten dein letztes "Argument" als kompletten Blödsinn entlarven, und er verzichtet hier offensichtlich darauf, dich ernsthaft bloßzustellen. Natürlich haben Akademiker nicht per se recht, manchmal sind es Deppen und das mag für dich manchmal frustrierend sein. Mal wieder: That’s life. Es wirkt vielleicht wie ein bequemer und einfacherer Weg, als "Alternative" aus diesem Grund den völlig vereinfachenden, Komplexität ignorierenden und falschen Thesen aus dem Identitären / Neurechten / Breitbart-Spektrum hinterher zu laufen. Ob nun wissentlich oder unwissentlich. Aber das hat überhaupt nichts mit echter Aufklärung zu tun, im Gegenteil: Es sind diese Strömungen, die fortschritt- und menschenfeindlich sind. Du sagst, du schaust dir das nur an, um alles ganzheitlich zu betrachten. Deine Argumentation spricht leider eine sehr andere, sehr eindeutige Sprache.
Also, wieder von vorne: Nimm dir die Zeit, etwas über Gesellschaft, Politik und Philosophie zu lernen, wenn du unbedingt die "großen Fragen" angehen willst. Und zwar ernsthaft lernen, damit meine ich keine Gümmelblogs, Telegram-Gruppen, Amazon-Bestseller oder neurechte Magazine. Wenn du interessante Denkschulen magst, beschäftige dich zum Beispiel mal eine Weile (also nicht nur ne Woche) mit radikalem Konstruktivismus, bin gespannt was du dann nächstes Jahr hier raushaust. Spoiler: Du wirst feststellen, dass in Debatten wie dieser hier Begriffe wie "manipuliert" und "Neutralität" wenig Gehalt haben. Dein Physik-Studium wird dir beim Verständnis von Gesellschaft, Politik, Philosophie erst mal nicht helfen, sorry. Es ist ein super Studium und ich habe großen Respekt vor Leuten aus der Physik. Und Physik-Lehrer sein ist ein guter Job. Aber er wird dich nicht dazu befähigen, die "großen Fragen" dieser Erde völlig neu aufzurollen und uns mit deinen neuartigen, noch nie dagewesenen Ideen zu bekehren. Sorry.
Da du offensichtlich wirklich jung bist, habe ich die Hoffnung dass du früher oder später erkennst, welche Brandstifter du hier unwissend und mit mangelnder Hintergrundrecherche wiedergibst und neu verarbeitest. Und dass du den Weg auf eine bessere, spannendere Bahn findest. Falls du feststellen solltest dass du von den einschlägigen Gedankenschulen nicht wegkommst (obwohl du es wirklich (!) willst, weil du tatsächlich genuin (!) an Aufklärung interessiert bist), kann ich Kontakt zu deutschen Organisationen im Bereich der Deradikalisierung herstellen. PN for details, falls Interesse
Naja, FFF halt wegen des Bezugs auf mein Alter und dem Hinweis darauf, dass ich mich erst mit etwas Lebenserfahrung zu den Themen äußern soll. Die Namen der halbgaren (dem Adjektiv stimme ich zu :D ) Autoren habe ich einfach nur deswegen genannt, weil sie tonangebend bei der Steiner-Kritik sind, die dahin geht, seine Äußerungen dahingehend zu verzerren, dass er Rassist gewesen sei. Bis auf die eine Szene im Weihnachtsspiel, wo der Jude irgendwie als Langfinger oder so dargestellt wird, was ich aber auch nicht genauer überprüft habe, habe ich keinen Vorwurf bestätigen können. Steiner ist m.E. jemand, bei dem man den Nicht-Rassismus alleine schon anhand seiner Person begründen kann. Ich habe zu Steiner seine Selbstbiografie, eine Sekundärbiografie (Gary Lachman) und drei Bücher mit Sammlungen von Zeitzeugenberichten gelesen. Darüber hinaus auch sein Buch (mit Vortragsstenografien) über die Wurzelrassen und Volksgeister, das an manchen Waldorfschulen gebannt wurde wegen angeblichen Rassismus. Ich habe alle Vorträge sorgfältig durchgelesen und kann daher schon so plump sagen, dass die Vorwürfe an den Haaren herbeigezerrt sind. Insgesamt habe ich von Steiner über 20 Bücher gelesen - nicht alle komplett, geschweige denn ernsthaft studiert, was nochmal was ganz anderes ist. Das ist also nicht nur Namedropping, sondern ich habe mich schon wirklich viel damit beschäftigt und das Mindeste ist, dass ich mir anmaße zu sagen, was Steiner wohl zu dem oder jenen sagen würde, zumindest von welcher Geistesart die Antwort dann wäre.
Ich habe ansonsten jetzt auch nicht das Bedürfnis, mich zu profilieren. Ich sage hier gerne öffentlich, dass ich ein unwissender junger Mensch bin, der vieles falsch noch falsch versteht, und auch noch viel Arbeit an seinem Denken, Fühlen und Wollen zu leisten hat, damit es im Sinne des "Ich" arbeiten kann. Ich bin so willensschwach, dass ich jeden Abend beim ins Bett gehen mich ärgere, nicht die Tagesrückschau-Übung gemacht zu haben, anstelle sie (anstelle des Ärgerns darüber) zu machen. Vieles andere. Bin auch noch sehr lebensuntüchtig und mich zieht es jeden Tag herunter, dass ich in nichts wirklich gut bin, auch nicht in Physik, wo ich dieses Semester schon wieder die Themen wiederhole/aufarbeite. Stattdessen interessiert mich alles Mögliche und habe 1000 Fragen (habe mir auch ein Fragebuch angelegt, wo täglich neue Fragen zu allen möglichen Themen reinkommen). Wenn ich hier also Fragen stelle, dann nicht, wie vorgeworfen, um "abzufragen", sondern aus echtem Interesse.
Auch der Vorwurf der Filterblase prallt an mir ab, denn egal wo ich hinkomme ecke ich an. Nicht wegen meiner Persönlichkeit, im Gegenteil (dazu kriege ich häufig, auch an der Uni, sehr sehr positive Rückmeldungen). Anecken auch nicht immer im negativen Sinne. Aber ich stelle eben viele Fragen. In der Physik ist es zum Glück so, dass sich die Dozenten freuen, wenn jemand fragt, denn von den Kommilitonen kommt immer relativ wenig. In der Schule fing es an, dass ich mich für die Denkweisen von Verschwörungstheoretikern interessierte, und da stellte ich Fragen in Gruppen. Zum Beispiel den Chemtrailern, die mich aber sofort als Agenten beleidigten und hinauswarfen. Trotzdem kam das bei meinen Mitschülern so an, als glaubte ich an das, was ich dort kritisch hinterfragte. Weil es eben leichter ist, als sich mit dem auseinanderzusetzen, was ich schreibe (so ein wenig auch die User hier im Thread). In einer Anthroposophiegruppe wurde ich auch hinausgeworfen, was jedoch eher am deutschen Admin lag, der sehr merkwürdig war. In sämtlichen Foren habe ich schon Rausschmisse kassiert, und Oliver Janich hat mich auch auf Facebook geblockt, weil ich einmal etwas kritisch kommentiert habe. Deswegen behalte ich trotzdem meine Meinung bei, dass auch beim Herrn Janich positive Aspekte zu finden sind, die ich aufgrund eines Ausschließens aus dem Diskurs nicht missen möchte. Könnte bestimmt noch mehr Beispiele nennen, die alles zusammen den Vorwurf meines Hangs zu Filterblasen einfach nur fadenscheinig erscheinen lassen.
Das mit der Deradikalisierung kann ich leider nicht mehr ernst nehmen... nur weil ich Interesse an vielen Dingen habe, heißt es nicht, dass mich das jetzt auch noch interessieren muss. Zumindest ist die Werbung dafür nicht gut gelungen, da hier offenbar viele Missverständnisse über mich/mein Geschriebenes im Raum liegen. Fühle mich i.d.S. nicht angesprochen.
dustdancer hat geschrieben:
JanHe hat geschrieben:
https://www.youtube.com/channel/UC0BxCz ... UoKB4keiCA
Okay, R. Wash scheint tatsächlich kein Professor zu sein, obwohl so im Titel angegeben. Aber hier mal wieder die Einseitigkeit: Ich bin radikal, weil ich das rassistisch finde? Du hast Dich gar nicht kritisch dagegen geäußert, distanzierst Dich nicht davon, aber ich soll mich von allen möglichen Dingen distanzieren? Das ist einseitig hoch 3!
Und mit neurechtem Sub-Reddit spielst Du bestimmt darauf an, dass Jordan Peterson ein Sprachrohr der Alt-Right sei? Lass mich raten, Jordan Peterson hältst Du auch für sehr gefährlich und die Maßnahmen gegen ihn für berechtigt?
Das mit der "Rassentrennung" wird wie begründet?
Sorry, Du machst Dich gerade komplett lächerlich!! Fangen wir damit an, dass Du noch nicht einmal in der Lage bist, die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden. Die schaffst es noch nicht einmal die von Dir zitterten "Quellen" zu überprüfen und bringst Falschinformationen als Fakten. Wir wäre es erst einmal, dass Du versuchst dein "Faktenlage" in Ordnung zu bringen, bevor Du mit den stumpfen Mechaniken der Alt-Right, Verschwörungstheorien und Truther daherkommst und durch Desinformationen und Whataboutism versuchst Deine ziemlich schwache Argumentationsebene zu rechtfertigen...
Wenn wir damit durch sind, können wir uns mit der Thematik von Rassismus und die Weltweite Verbreitung dieses beschäftigen.
Weil ich einmal "Professor" statt "Coach" gesagt habe? Das macht die Sache auch nicht besser! Der Rest ist gerade nur Phrasendrescherei für mich. Du solltest mal etwas von Deinem Ross herunterkommen, wenn Du schon von wissenschaftlichem Arbeiten daherredest....
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Antwort von Darth Schneider:
Etwas viel auf einmal, könntest du das nicht bitte noch für normalsterbliche Leute nochmal in einer vereinfachten Kurzform versuchen zu formulieren ?
Gruss Boris
Antwort von JanHe:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Etwas viel auf einmal, könntest du das nicht bitte noch für normalsterbliche Leute nochmal in einer vereinfachten Kurzform versuchen zu formulieren ?
Gruss Boris
Ja, aus meinen langen Worten spricht das (spät)pubertäre Gefühl: Ich fühle mich missverstanden. ;-)
Grund dafür, auch in kurz: Beziehe mich auf einzelne Anschuldigungen, darunter v.a. den der Radikalisierung/Filterblasentendenz, den ich damit meine zu "widerlegen", indem ich darauf verweise, dass ich überall kritische Fragen stelle, egal, wo ich bin, und dass das schon in der Vergangenheit von Außen so interpretiert wurde, als würde ich mit meinen kritischen Nachfragen in echt die Sache unterstützen.
Meinungsverschiedenheit bleibt allerdings nach wie vor mein Pochen auf "mit jedem reden" bzw. "aus allem etwas ziehen", und dass ich nach wie vor diejenigen, die anderer Meinung sind, dazu beschuldigen würde, Kräfte dafür zu liefern, wogegen sie eigentlich anzugehen meinen.
Antwort von dustdancer:
JanHe hat geschrieben:
Weil ich einmal "Professor" statt "Coach" gesagt habe? Das macht die Sache auch nicht besser! Der Rest ist gerade nur Phrasendrescherei für mich. Du solltest mal etwas von Deinem Ross herunterkommen, wenn Du schon von wissenschaftlichem Arbeiten daherredest....
Wieso sollte ich das? Dein herangehen zeigt leider keinerlei Wissenschaftlichkeit. Stell doch erst einmal deine "Behauptung" richtig, bevor du etwas von anderen Menschen, zurecht weißt. Eine saubere These aufzustellen lernt man im ersten Semester. Sorry, davon bist hier gerade ziemlich weit entfernt.
Desweiteren prüft man die Quellen, die man anbringt. Dieses hast Du in Deiner "akademischen Karriere" anscheinend noch nicht gelernt. Ansonsten würdest Du nicht immer noch anhand von Falschinformationen eine Antwort haben wollen. Auch würdest Du in Deiner populistischen Anschuldigung mit anbringen, dass es ziemlich dünn ist, was Du als Fakten präsentierst. Hier zum Beispiel an anderer Student aus dem Debattierclub, der ein paar interessante persönliche Eindrücke zu diesen Vorwürfen bringt.
https://www.youtube.com/watch?v=22GEOHN ... dex=2&t=0s
Desweiteren handelt man in einem Diskurs erst einmal die Themen ab, die gerade besprochen werden und hangelt sich nicht, wenn man selbst keine Argumente und Fakten hat, zu Themen, die gerade nicht die Thematik sind. Das ist gerade weder Fridays for Future noch Rassismus aus einer Falschmeldung.
Antwort von Darth Schneider:
An JanHe
Das mit den Kräften die da auf uns und auf die Erde so wirken ist ja eh relativ, im Bezug darauf was alles in naher Zukunft mit uns Menschen und dem ganzen darum herum noch passieren könnte..;)
Ich denke nicht mal, das wir das absolute Minimum, an wirklich wichtigem Zeugs begreifen, oder begriffen haben, was die Zukunft für uns kleine Menschen so bringen kann und auch wird, was unsere zukünftige Existenz betrifft und ich bezweifle stark das wir mit unserer derzeitigen Entwicklung überhaupt darauf noch einen klitzekleinen Einfluss haben ! ?
Und dabei denke ich nicht mal ansatzweise weiter als 200 bis 2000 Jahre...
Wer’s nicht glaubt sollte sich vielleicht mal ein wenig mit Geschichte, Biologie und Astrophysik beschäftigen.
Aber sonst bin ich ein sehr positiver friedlicher, sozialer, aber auch kritischer Mensch.
Gruss Boris
Antwort von tehaix:
JanHe hat geschrieben:
Grund dafür, auch in kurz: Beziehe mich auf einzelne Anschuldigungen, darunter v.a. den der Radikalisierung/Filterblasentendenz, den ich damit meine zu "widerlegen", indem ich darauf verweise, dass ich überall kritische Fragen stelle, egal, wo ich bin, und dass das schon in der Vergangenheit von Außen so interpretiert wurde, als würde ich mit meinen kritischen Nachfragen in echt die Sache unterstützen.
Behauptung von dir: "Ich stelle überall kritische Fragen"
Beobachtung von mir: Du stellst über den ganzen Tag verteilt in Frage, ob die AFD wirklich radikale Tendenzen hat. An einem gewissen Punkt stellt ein anderer Nutzer hier DEN Klassiker der AFD-Zitate-Sammlung als Link hier ein und auf einmal wird dir klar, dass wir es bei der AFD vielleicht wirklich mit faschistoidem, antidemokratischem bzw. antimenschlichem Gedankengut zu tun haben KÖNNTEN. Diese Zitate und Informationen hättest du innerhalb von viereinhalb Sekunden Recherche schon früher finden können - hast du aber nicht, denn augenscheinlich wurde "ausgerechnet" dieser Bereich noch nicht kritisch von dir hinterfragt. Dabei ist es doch sicher nicht das erste Mal, dass du über die AFD diskutierst, oder?
Führt mich zu deiner nächsten Behauptung: "Ich lebe nicht in einer Filterblase und bin dagegen resistent"
Beobachtung von mir: Zunächst mal das Beispiel mit der AFD, siehe oben. Reicht eigentlich auch schon. Aber trotzdem, greifen wir dein "Argument" mit dem angeblichen Uni-Seminar eines Professors, in dem es - platt gesagt - "gegen Weiße" geht auf. Das scheint dich sehr gestört zu haben. "Da geht es gegen Weiße und da sagt niemand was von Faschismus?!?!" - Ich bin mir sehr sicher, dass es nicht das erste Mal war, dass du dieses "Argument" angebracht hast. Es brauchte WENIGE MINUTEN RECHERCHE eines anderen Users, der sonst NICHTS über das von dir genannte Beispiel an Informationen hatte. Und trotzdem konnte er es DIREKT WIDERLEGEN. Und ja, die Tatsache dass es sich nicht um ein Uniseminar sondern um eine Debattierübung handelt, ändert ALLES. Augenscheinlich hast du auch hier nicht kritisch nachgefragt, dabei wäre es bei so einem pikanten Thema doch streng empfehlenswert, alles genau zu überprüfen, oder nicht? Stichwort Filterblase: Man merkt nicht, dass man drin sitzt, das ist ja die Krux. Augenscheinlich hinterfragst du hautsächlich diejenigen Dinge kritisch, denen du selbst nicht traust. Die Neue Rechte (oder libertäre Medien, oder whatever) hingegen scheint erstaunlich sicher vor deinen kritischen Nachfragen zu sein, wie schon in den wenigen Seiten Text hier deutlich wurde. Woran meinst du, liegt das?
Von außen ist hier sehr schnell und direkt deutlich, dass du in der absolut stereotypischsten Alt-Right-Filterblase sitzt, die man derzeit ÜBERALL im Netz findet. Meinst du irgendjemand sitzt zuhause und denkt "Hoppla, jetzt habe ich mich aber in meiner Filterblase zu weit radikalisiert" - Nein, natürlich nicht. Es braucht meist Andere oder zumindest Externes, um Impulse zum Umdenken zu setzen. Und solltest du irgendwann feststellen, dass du dich in einer Welt wiederfindest, in der du eigentlich nicht sein willst - dafür ist mein Angebot gedacht und es bleibt für unbestimmte Zeit offen (wir alle sitzen letztlich in irgendeiner Filterblase, aber das würde jetzt zu weit führen - bei deiner speziellen Blase und dem damit assoziierten Gedankengut ist das Problem, dass sie das Potenzial für eine Menge Gewalt und Leid hat, siehe Lübcke).
Was auf jeden Fall deutlich wurde: Du musst dringend deine Medienkompetenz steigern, belege vielleicht einfach mal ein paar Seminare für wissenschaftliches Arbeiten. Wie eben schon von dustdancer empfohlen. So was wird in den Naturwissenschaften bis zur Master-Stufe idR nicht gemacht weil es einfach eine andere Arbeitsweise ist. Aber du kannst im allgemeinen Bildungsbereich deines Bachelors mit Sicherheit auch Seminare in den Sozial- und Geisteswissenschaften belegen - dort ist das Stoff des ersten Semesters. Könnte dir dabei helfen, deine Behauptungen in Zukunft tatsächlich mit realem Handeln zu untermauern. Du wirst verstehen, dass ich dir momentan schlicht nicht glaube, wenn du behauptest, alles immer kritisch zu hinterfragen. Denn es ist offensichtlich nicht so.
Antwort von Darth Schneider:
Was jetzt, auf intellektueller Ebene versuchen Leute irgendwo hin zu steuern ?
Bringt ganz sicher rein gar nichts, von ganzem Herzen überzeugen muss man sie...
Gruss Boris
Antwort von tehaix:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Was jetzt, auf intellektueller Ebene versuchen Leute irgendwo hin zu steuern ?
Bringt ganz sicher rein gar nichts, von ganzem Herzen überzeugen muss man sie...
Gruss Boris
Nein, ich will und kann niemanden auf intellektueller Ebene steuern. Steuern kann man nur alleine. Was ich versuchen kann: Impulse zu setzen, sich besser zu belesen. Und meine Beobachtung des Handelns anderer Menschen kommunizieren. Manchmal braucht es ein wenig Fremdwahrnehmung, geht mir zumindest so.
Antwort von JanHe:
@tehaix: Wieder falsch: Ich war seit vielen vielen Monaten nicht mehr in Foren aktiv, und habe auch eigentlich kein wirkliches Interesse mehr an politischen Diskussionen. Daher ist dies tatsächlich das 1. Mal seit Langem, dass ich darüber schreibe. Einfach, weil man in Foren nicht gescheit kommunizieren kann, weil so viele Missverständnisse entstehen, wie auch hier. Ich hatte mich eher so auf den menschlichen Aspekt konzentriert, mich für die Menschen interessiert, und versucht, für mich ganz persönlich daraus Erkenntnisse abzuleiten. Ich versuche außerdem gerade, ordentlich zu studieren, und alles, was nicht mathematisch/naturwissenschaftlich ist an Unis fiel mir sehr negativ auf, aber das versuche ich jetzt nicht zu erklären, weil das nur wieder Missverständnisse erzeugt... ich habe in der geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultät mehr Zeit verbracht, als es hier vielleicht rüberkommt. Auch versuche ich, mich in die wissenschaftliche Literatur zu vertiefen, solange sie nicht auf Tagespolitik bezogen ist, die mich eigentlich nur nervt. Ich erblicke da überall nur Feindseligkeiten, ein sich Aufreiben an irgendwas. Das ist gerade alles nix für mich. Merke, wie sehr mich dieser Thread beschäftigt und runterzieht wegen all den Anschuldigungen, und hätte heute eigentlich mich auf eine Uni-Hausaufgabe konzentrieren müssen...
Nachtrag: Um das "wieder falsch" zu unterstreichen. Libertäre habe ich auch schon kritisiert, wofür ich auch gleich spaßeshalber als Sozialist bezeichnet wurde! Warum pocht Ihr die ganze Zeit auf Euren Anschuldigungen, meine Güte.... ich kritisiere wirklich überall. Mit Rechten hatte ich (zum Glück) noch nicht so viel zu tun. Habe mal einen AfD-Politiker im Real Life getroffen und der Typ hat sich direkt als A*loch und Sexist aufgetan. Das war genug für meinen mehr menschenkundlichen als tagespolitischen Forschungsansatz, mir meine Meinung zur AfD zu bilden. Dass ich die AfD jetzt NOCH kritischer sehe ist also in DIESEM SINNE zu sehen, dass zu der Menschenbetrachtung jetzt nochmal eine Faktenbetrachtung gekommen ist. Wobei ich diese Zitatesammlung vor einigen Wochen zum ersten Mal sah, und eben nochmal durchlas und etwas sacken ließ... ich kann daher nur wiederholen, dass ich es als gefährlich ansehe, nicht genau auf mich oder andere Individuen einzugehen. Nicht nur sorgt es für einen Haufen Missverständnisse wie diese hier, es sorgt auch allgemein für ein Miteinander, das nicht so menschlich ist.
Zweiter Nachtrag: Den Moreno-Fall (einmal mit Shapiro/Peterson, einmal mit R. Wash) schaue ich mir gerade von der kritischen Seite an, und sehe da jetzt noch nicht auf den ersten Blick die Widerlegung. Zum Beispiel, warum man überhaupt so ein komisches Beispiel nimmt zum Beispiel (man kann ja auch, nur der Diskussion wegen, über die effizienteste Vergasung von Juden reden, wo die Empörung sicherlich auch sehr groß wäre, was ich NICHT als Whataboutism vorbringe, sondern um die Diskussionskultur zu spiegeln, weswegen ich das überhaupt erwähnte, was also auch kein Whataboutism war ..... oh Mann, ich kann mich vor Anschuldigungen kaum retten, habe eben den Computer nochmal angemacht nur für diese zwei Nachträge, weil mich das so nervt) ..... wie auch immer, habe den Tab offen und werde mir das bei Gelegenheit nochmal anhören, wobei es durchaus auch "Rebuttals" gibt, die andere Meinungen zu vertreten scheinen, aber gut...... was ich eigentlich sagen will ist, dass dieser Moreno nicht ideologisch rüberkommt und ich nicht ahnte, dass der Audio-Clip manipuliert, aus dem Zusammenhang geschnitten war. Es kam alles sehr plausibel rüber. Da ist doch klar, dass ich das in meine Meinungsbildung erstmal aufnehme. Üblicherweise suche ich sonst auch direkt nach Rebuttals, hatte zu dem Zeitpunkt aber gerade nicht daran gedacht. Das macht mich nicht gleich zum Radikalen oder Ideologen. Ich will hier keine wissenschaftlichen Arbeiten schreiben und bezweifel stark, dass auch nur ein Bruchteil derjenigen, die das von mir fordern, auf sich selbst anwenden könnten..... so, jetzt gehe ich schlafen und bleibe morgen hoffentlich bei meinen Uniaufgaben und verfolge den Thread nur noch als stummer Mitleser, weil ich jetzt eigentlich alles gesagt habe. Wer immer noch denkt, dass ich hiermit all der Kritik strotzen will, der sollte nochmal lesen, weil das ist nicht meine Intention, wie auch mehrfach dargelegt.
Antwort von DWUA y:
JanHe hat geschrieben:
"... Das ist gerade alles nix für mich. Merke, wie sehr mich dieser Thread beschäftigt und runterzieht wegen all den Anschuldigungen, und hätte heute eigentlich mich auf eine Uni-Hausaufgabe konzentrieren müssen..."
"... so, jetzt gehe ich schlafen und bleibe morgen hoffentlich bei meinen Uniaufgaben und verfolge den Thread nur noch als stummer Mitleser..."
Na, dann dabei viel Erfolg!
(Dein Lichtproblem war ja längst gelöst; das "Broderproblem" bleibt).
;)
Noch ein Rat:
Das nächste Mal in diesem oder anderen Foren einfach rechtzeitig den "Exit" machen:
;))
Mit Philosophen (auch selbsternannten) diskutiert man nicht! Man stellt dumme Fragen und hört ihnen beim Nachdenken andächtig zu.
Besonders wenn Ratlosigkeit auf Beratungsresistenz trifft:
;)))
Antwort von JanHe:
Hier ein Einblick in die Konferenz. Würde mich interessieren, ob Ihr daran (direkt hier an diesem Inhalt) etwas Bedenkliches findet: https://www.youtube.com/watch?v=HKaYInj ... e=youtu.be
Antwort von cantsin:
JanHe hat geschrieben:
Hier ein Einblick in die Konferenz. Würde mich interessieren, ob Ihr daran (direkt hier an diesem Inhalt) etwas Bedenkliches findet
Der Mann plädiert als Rechtslibertärer (bzw. Radikal-Wirtschaftsliberaler - im großen und irreführenden Unterschied zu dem, was im Linksanarchismus "libertär" heisst) für die Klein(st)staaten, die miteinander merkantil in Konkurrenz treten. Das hat sein Äquivalent bei den amerikanischen Rechts-"libertarians", die für unabhängige Staaten außerhalb internationaler Verträge und mit niedrigen oder gar keinen Steuern z.B. auf Inseln oder Bohrplattformen plädieren. Die Position können Menschen haben, und sie bewegt sich - wie dieser Herr - im demokratischen Spektrum.
Allerdings gibt es da Grauzonen: In Amerika zur rechtsextremen "Neoreaction" ("NRx"), die diese Ideen u.a. mit dem von Dir weiter oben zitierten sog. "Ethnopluralismus" (=Rassentrennung) verbindet, oder in Deutschland mit der Reichsbürger- und rechtsextremen Prepper-Szene.
Die Frage ist, ob Rechtslibertäre die Grenzen zu solchen Leuten ziehen. Der Herr oben im Video, seinen Publikationen nach zu urteilen: wahrscheinlich. "Eigentümlich frei": nicht.
Antwort von nahmo:
Mal zwischendurch: Danke an alle, die sich hier ordentlich Mühe geben!
*sorry4offtopic*
Antwort von Jott:
Etwas Lesestoff zum Herrn Habermann (verlinkter Vortrag) und der Hayek-Gesellschaft:
https://www.google.de/amp/s/www.sueddeu ... 589049!amp
Herrn Boehringer kennen wir ja schon aus der Zitatsammlung weiter oben, wie Frau Weidel natürlich auch.
Antwort von Jott:
Und mal ganz unpolitisch: ein wunderschönes Tutorial zur Positionierung von Rednermikros!
https://www.youtube.com/watch?v=AeaxT1jcl0o