Frage von Daniel B.:Hallo Leute,
ich wollte mal nachfragen was es so für Schnittprogramm für den Mac gibt?
Ich schneide derzeit meine Videos mit I Movie HD auf einen 24 Imac 3,06 Core 2 Duo mit 4 Gb 800 Mhz Ram. Mac OSX 10.5.8.
Schneide dort schon seid dem Studium mit und ich komme damit eben immer schnell zu guten Ergebnissen.
Nun ist es aber so das ich mir eine Canon XF100 gekauft habe und beim importieren immer sehr deutlich sehe das ich einen krassen Qualitätsverlust habe. Ich wollte nun mal andere Schnittprogramme ausprobieren womit ich diesen Verlust nicht habe.
Nur welche Programme gibt es noch für OSX 10.5.8 ?
Das Problem ist ja einmal das das neue Programm mit den MXF Dateien meine XF100 umgehen kann.
Ich habe Final Cut Studio 2 ausprobiert. Das lief aber nicht und kam mit den Dateien nicht zurecht. Auch nicht als ich das Plug In instaliert habe. Muss aber auch sagen das ich Final Cut nicht so gut fand.
Final Cut Pro x sieht recht gut aus. Allerdings läuft es auf meinem System nicht und ich müsste erst das System upgraden. Ob das aber geht weiß ich nicht.
Was gibt es nocht für Programm?
Smoke ?
Adobe Premiere?
Avid ?? Gibt es das für Mac ?
Vegas ? Gibt es glaub nur für PC oder ???
Hoffe es kann mir einer weiterhelfen.
Gruß Daniel
Antwort von Jott:
fcp x ist wohl schon das Richtige. Vier Wochen kostenlos testen. Hardware- und Systemvoraussetzungen findest du auf den Apple-Seiten. Mountain Lion wird's schon werden müssen, kostet aber nur ein paar Euro.
Du kannst alternativ mit deinem arg alten System weitermachen, indem du deine Kamerafiles in den Apple Intermediate Codec wandelst (kostenlose Software dafür gibt's bei Sony) und weiterhin mit iMovie schneidest.
Oder das alte fcp noch lernen, damit kannst dunativ ohne Wandlung schneiden. Nur - macht das noch Sinn?
Antwort von Mausbaer:
fcp x ist wohl schon das Richtige. Vier Wochen kostenlos testen. Hardware- und Systemvoraussetzungen findest du auf den Apple-Seiten. Mountain Lion wird's schon werden müssen, kostet aber nur ein paar Euro.
Du kannst alternativ mit deinem arg alten System weitermachen, indem du deine Kamerafiles in den Apple Intermediate Codec wandelst (kostenlose Software dafür gibt's bei Sony) und weiterhin mit iMovie schneidest.
Oder das alte fcp noch lernen, damit kannst dunativ ohne Wandlung schneiden. Nur - macht das noch Sinn?
Bei mir läuft FCPx unter Snow Leopard.
Antwort von Jott:
Klar, man kann's nur schon lange nicht mehr kaufen. Wenn schon aufrüsten, dann ins Jahr 2012 springen - finde ich. Heute hat man doch schon bei wenigen Jahren "Rückstand" ein einschränkendes Software-Museum an der Backe. Es sei denn, der Rechner macht das nicht mit, aber das kann man nachlesen.
Antwort von Axel:
Der größte Sprung von Snow Leopard auf Lion, bzw. Mountain Lion ist in Bezug auf Video die "AV Foundation". Die erst ermöglicht FCP X, auf direktem Weg nicht-movs abzuspielen. In irgendeiner Besprechung sagte ein Cutter, einer der größten Fehler beim Launch von FCP X seinerzeit wäre es gewesen, Lion erst ein paar Wochen (oder waren es nur Tage?) später zu veröffentlichen. So benutzten hunderttausende Kurzentschlossene das ohnehin völlig unausgegorene Programm in einem nicht optimalen Betriebssystem, äußerst ungeschickt, Adobe und Avid sagen danke.
Antwort von RUKfilms:
Der größte Sprung von Snow Leopard auf Lion, bzw. Mountain Lion ist in Bezug auf Video die "AV Foundation". Die erst ermöglicht FCP X, auf direktem Weg nicht-movs abzuspielen. In irgendeiner Besprechung sagte ein Cutter, einer der größten Fehler beim Launch von FCP X seinerzeit wäre es gewesen, Lion erst ein paar Wochen (oder waren es nur Tage?) später zu veröffentlichen. So benutzten hunderttausende Kurzentschlossene das ohnehin völlig unausgegorene Programm in einem nicht optimalen Betriebssystem, äußerst ungeschickt, Adobe und Avid sagen danke.
gibt es eigentlich irgendwo eine statistik ob und wieviel Adobe/Avid/Smoke gewinn durch das abwerben alter FCP nutzer machen konnte?
ich denke das wird einfach nur hochgepushed.
Antwort von Daniel B.:
Hi Leute,
danke schon mal für die Antworten.
Wenn es irgendwie möglich ist, werde ich mein System echt mal updaten und dann Final Cut X probieren.
Bis dahin schnippel ich einfach weiter mit I Movie HD. Nervt mich zwar schon das die Qualität so dahin geht aber für Internet merkt man es glaube gar nicht so ganz extrem.
Vielleicht schau ich mir aber auch noch mal an was für Programme bis OS 10.5.8 noch laufen und ob es eines gibt was mit MXF Dateien klar kommt.
Gruß Daniel
Antwort von Jott:
Hast du doch schon, fcp Studio 2 konnte schon nativ mit deinen Kamerafiles umgehen. Oder via ProRes. Du hast die Wahl.
Antwort von Axel:
Ich schneide derzeit meine Videos mit I Movie HD auf einen 24 Imac 3,06 Core 2 Duo mit 4 Gb 800 Mhz Ram. Mac OSX 10.5.8.
Schneide dort schon seid dem Studium mit und ich komme damit eben immer schnell zu guten Ergebnissen.
Nun ist es aber so das ich mir eine Canon XF100 gekauft habe und beim importieren immer sehr deutlich sehe das ich einen krassen Qualitätsverlust habe ...
Das könnte an der Vorschau-Qualität
auch liegen (irgendeine Version von iMovie wandelte standardmäßig alles HD-Material in "HD 960 x 540" um, was natürlich per definitionem kein HD ist. Man musste das in den Voreinstellungen manuell auf volle Auflösung stellen). Gemeinhin ist der Apple Intermediate Codec, den iMovie benutzt, "visually lossless", d.h. zumindest in der ersten Generation. Übrigens kann iMovie auch ProRes verarbeiten, wenn auch nicht selbst als solches wandeln. ProRes solltest du ja, wenn du FCS2 hast, auf deinem Rechner installiert haben. Was bleibt als Wermutstropfen, ist die Bearbeitungsgenauigkeit (berechnen in Fließkommagenauigkeit bei Farbkorrektur), die iMovie nicht bietet.
Ich habe Final Cut Studio 2 ausprobiert. Das lief aber nicht und kam mit den Dateien nicht zurecht. Auch nicht als ich das Plug In instaliert habe. Muss aber auch sagen das ich Final Cut nicht so gut fand.
Das ist eine Frage der Gewöhnung. Als Starter mit FCP 2 in 2002 habe ich mich mit iMovie nie lange beschäftigt. Ich benutzte es früher ein paarmal, um zickige DV-Firewire-Kameras zu capturen, es war bekannt als Allesfresser. Dass FCP6 auf deinem Mac "nicht läuft", ist technisch ausgeschlossen. Das ist wie Kochbeutelreis: Gelingt immer. Dass du es nicht
magst, mit iMovie aber zurechtkommst, gibt einen Hinweis auf deine Gewohnheiten. FCP X wurde aus iMovie entwickelt, offensichtlich. Andere Programme sind sehr ähnlich aufgebaut wie das klassische FCP, namentlich Premiere ist für FCP6-User ziemlich einfach zu erlernen. Allerdings wirst du es dann auch nicht besonders mögen. Premiere läuft auch auf deinem Mac nur ohne Mercury Engine, d.h. suboptimal. Ein ebenfalls klassisch aufgebautes NLE ist Edius, aber das ist auch nicht Mac-kompatibel.
Erstes ins Auge springende Merkmal der alten Programme war die Ordnerstruktur. Irgendwie musste das Rohmaterial ja sortiert werden. Das begann in deinem FCP6 mit einem Log-Bin, d.h. mit einem Root-Ordner für vom Programm verwaltete Videodateien. Wenn du den nicht angelegt haben solltest, herrscht später das Chaos. Im klassischen Premiere (Premiere ist auch aktuell noch klassisch) ist es der Pfad (oder die Pfade) zu den Importdateien. Unterordner im Browser/Projektfenster zur weiteren Sortierung. Das waren die Gegebenheiten. Zum Öffnen eines Ordners brauchtest du einen
Doppelklick, bei viel Inhalt musstest du
scrollen, zum Öffnen eines Clips brauchtest du wiederum einen
Doppelklick, die Sortierung war eindimensional, d.h. ein Clip konnte nicht in zwei verschiedenen Ordnern derselben Hierarchie sein. Hier den Überblick über sehr viel Rohmaterial zu gewinnen, war eine Herausforderung. Ich oute mich als Hobby-Buchhalter, der diese Herausforderung sogar
genoss - weil mir nichts anderes übrig blieb. Klassische Cutter, die dereinst die Demenz ereilt, werden bestimmt noch ewig von solchen Systemen faseln, ich bin froh, dass diese ganze Chose sich mit FCP X auf das Anlegen des Ereignisses (vergleichbar dem Log-Bin oder dem Import-Pfad) beschränkt, dass ich fast gar nicht mehr klicken muss und - vor allem - dass ich jeden Clip mehrfach sortieren kann.
Zu CS6's famosem
Prelude hier ein Tutorial (zunächst einmal: Nicht einschlafen) zum Abgewöhnen:
Was lernen wir aus alledem? Importdialoge, Ordner,
Unterordner, scrollbare
Listen, sieht immer noch so aus wie Omas Setzkasten mit dem Miniatur-Nippes ...
Antwort von gast5:
Premiere läuft auch auf deinem Mac nur ohne Mercury Engine, d.h. suboptimal.
Die Mercury Technologie ist nicht mehr auf NVIDIAs cudatechnologie alleine ausgelegt.. Die adobe Webseiten geben genauer Auskunft darüber..
Das war noch bei der Rel. 5.x so, nicht aber bei der 6x.. Das die Leistung der NVIDIA Variante nachhinkt ist in vielen Bereichen eher zu vernachlässigen ..
Unabhängig davon das mir der workflow noch immer nicht liegt begründet in meiner vermutlich genetischen verankerten Abneigung zu adobe Produkten..*gg
Antwort von Axel:
Premiere läuft auch auf deinem Mac nur ohne Mercury Engine, d.h. suboptimal.
Die Mercury Technologie ist nicht mehr auf NVIDIAs cudatechnologie alleine ausgelegt.. Die adobe Webseiten geben genauer Auskunft darüber..
Das war noch bei der Rel. 5.x so, nicht aber bei der 6x.. Das die Leistung der NVIDIA Variante nachhinkt ist in vielen Bereichen eher zu vernachlässigen ..
Das betrifft ein paar brandneue MacBookPros mit 1 GB Grafikkarten. Der Rest ist für MacPros und sauteuer (in der Mac-Version). Und zu vernachlässigen: Ja, wenn du gerne renderst, damit deine Änderungen flüssig und in guter Qualität in Echtzeit abgespielt werden. Geht schon, ist aber nicht vergleichbar mit der Performance des alten FCS, trotz dessen 32-bit.
Antwort von gast5:
Noe, ich hab's auf nem 2011 MacBookpro 17" getestet das funktioniert im normalen schnittbetrieb ganz gut.. Auf barefeats wird's auch so dargestellt.
Seit der cs6 läuft es geschmeidiger, die cs 5 war da nicht so der Bringer.. Klar ist, das die Nv Karten bevorteilt sind..
Ich wollte eigentlich nur darauf aufmerksam machen das die meruriengine generell das Synonym für adobes wiedergabetechnik ist und nicht cuda festgemacht ist. Auf Adobe Gv gibt's dazu gutes Material zu WARUM Mercury..