Frage von Feng Lui:Hallo Filmemacher und Filmfreunde.
Zunächst mal, mit dieser Frage oute ich mich als Anfänger, der das Filmgeschäft nicht kennt.
Aber angenommen... auch ich hätte da sowas wie eine Idee für einen Spielfilm (wie die vielen Millionen Träumer, die einmal im Leben als Filmregisseur agieren wollen), zb. im Genre SciFi, Drama oder meinetwegen einen lustigen Zombiefilm und ich könnte ein Drehbuch dazu schreiben.
Folgende Liste, um den Film zu erschaffen, hätte ich spontan im Kopf:
- Haupt- und Nebendarsteller, die auch hinter der Kamera mithelfen
(zb. Maske, Licht, Deko, Ton)
- Kameramann (mit Equipment)
- Cutten und Postproduktion (zb. After Effects, Blender 3D, könnte ich selbst)
- Filmmusik (könnte ich selbst)
- Drehorte, die zur Handlung passen
- Zeitplan
- Jemand, der auf diverse (Form-)Fehler achtet
Allerdings würde ich schon gerne - für den besten Fall, dass ich die richtigen Menschen begegne und es umsetzen will - einen etwas halbwegs unterhaltsamen Film hinbekommen.
Und worauf solllte ich beim Filmeschaffen noch besonders achten?
Für jeden gutgemeinten Tipp, bin ich sehr dankbar.
Antwort von 7River:
Eine Story mit wenigen Location, mit wenigen Darstellern. Selbst ein kleiner Kurzfilm ist mit großem Aufwand verbunden.
Könnte? Dann solltest Du vielleicht zuerst einmal mit einem Drehbuch anfangen.
Antwort von Jott:
No budget? Dann allen Mitstreitern ehrlich sagen, dass es kein Geld gibt, nicht heute, nicht morgen, keine falschen Versprechungen, keine Rückstellungsmärchen.
Und dann liegt es an dir, alle bei der Stange zu halten. Denn wenn's kein Geld gibt, haben alle im Zweifel schnell mal was Besseres zu tun. Gegen Geld zum Beispiel.
Also letztlich noch mehr eine Herausforderung auf menschlicher Ebene als auf künstlerischer. Good luck!
Und mach dich nebenher bei einem Anwalt schlau, in was für Fettnäpfchen rechtlicher Art du tappen könntest.
Antwort von DV_Chris:
Auch bei einer no budget Geschichte auf vernünftiges Catering achten. Das hebt/konserviert die Stimmung.
Antwort von 7River:
Mein erster Kommentar war etwas harsch, war nicht so gemeint.
Versuch doch zuerst einmal aus der Idee ein Exposé zu machen, danach das Drehbuch zu schreiben. Es ist ja so, dass Du andere von Deinem Stoff überzeugen musst.
Antwort von StanleyK2:
Oh je, wie kann man solche Postings überhaupt ernst nehmen. Out of the blue Spass-Nick, erstes Posting, keine Ahnung aber gleich an ausgewachsen Spielfilm denken.
(Gibts da einen Bot für Nonsens-Postings? Kommen ja öfter vor und gleichen sich stilisch doch sehr)
Antwort von Feng Lui:
Eine Story mit wenigen Location, mit wenigen Darstellern. Selbst ein kleiner Kurzfilm ist mit großem Aufwand verbunden.
Könnte? Dann solltest Du vielleicht zuerst einmal mit einem Drehbuch anfangen.
Danke für die Antwort. Mit wenigen Locations auszukommen, ist ein sehr guter Tipp.
Das Drehbuch würde ich erst schreiben, wenn die technischen Umsetzungen vorstellbar wären. Denn würde ich zuerst drauflos das Drehbuch schreiben, könnte es inhaltlich für die spätere Umsetzung zu kompliziert werden. Und wenn ich daran denke, das Drehbuch umschreiben zu müssen, kann ich den ganzen Film vergessen, weil er mit Sicherheit verunstaltet und noch schlechter sein würde, als er als No-Budget Film schon ist.
Wahrscheinlich ist es auch bei vielen No-Budget und Low-Budget Filmemachern das Problem, nämlich zuerst ein Drehbuch zu schreiben, um es letzlich für sich selbst nicht zufriedenstellend umsetzen zu können.
Ich versuche erstmal brauchbare Tipps zu sammeln, denn es gibt für mich keinen Zeitdruck das Drehbuch jetzt schon schreiben zu müssen.
Antwort von Feng Lui:
No budget? Dann allen Mitstreitern ehrlich sagen, dass es kein Geld gibt, nicht heute, nicht morgen, keine falschen Versprechungen, keine Rückstellungsmärchen.
Und dann liegt es an dir, alle bei der Stange zu halten. Denn wenn's kein Geld gibt, haben alle im Zweifel schnell mal was Besseres zu tun. Gegen Geld zum Beispiel.
Also letztlich noch mehr eine Herausforderung auf menschlicher Ebene als auf künstlerischer. Good luck!
Und mach dich nebenher bei einem Anwalt schlau, in was für Fettnäpfchen rechtlicher Art du tappen könntest.
Spaß sollte auf jeden Fall im Vordergrund stehen. Die Leute bei Laune halten, halte ich schon für lebensnotwendig.
Allerdings habe ich zunächst an meine Freunde gedacht, da ich nicht glaube, dass fremde Menschen ihre Freizeit für mich aufopfern würden.
Gibt es eigentlich Erfahrungswerte, bei was und ab viele Menschen die Laune beim Dreh schnell verstimmt werden könnte?
Antwort von MLJ:
@Feng Lui
Also, zunächst solltest du dir vor Augen halten dass nicht die Technik sondern das Drehbuch und die Darsteller/innen ausschlaggebend sind für einen guten Film. Der ganze Technische Kram kommt am Ende und du wirst niemandem von deinem Projekt überzeugen geschweige denn begeistern können wenn du keine gute Story hast. So wirst du niemanden in dein "no Budget" Boot lotsen können.
Mein Tipp an dieser Stelle: Schaue dir gute Klassiker und deren "Making of's" an, da wirst du erstaunt sein wie wenig da an Technik zum Einsatz kam bei einem großartigem Ergebnis das am Ende Millionen eingespielt hat an den Kinokassen. Alleine auf Technik zu setzen ist der vollkommen falsche Weg.
Cheers
Mickey
Antwort von pixelschubser2006:
Schreib einen Plott!
Zuerst die Geschichte in normaler Kurzform. Dann sezierst Du das ganze in einzelne Szenen, denen Du bereits imaginäre Drehorte und Darsteller zuordnest. Dann schauen wir mal, ob Du das durchhältst. Bevor Du Dir die Arbeit machst, kannst Du Dir auch einen Laien-Theatergruppe suchen, am besten eine mit einem aktuellen Stück, was in Dein Genre passt. Dann hast Du gute Chancen, zumindest Darstellerseitig auf motivierte Gratis-Mitspieler bauen zu können. Und dann mache Dich mal auf den technischen Part gefasst. Ich habe Kamera, Ton und Schnitt. Und kann alles bedienen. Da ich mich nicht vierteilen kann, brauche ich aber die passende Unterstützung.
Bye the way: Was glaubst Du, wieviele Medien-Professionals den Traum eines eigenen Spielfilms haben? Die aber jeden Tag Reportage oder Image-Film drehen? Die viel Know-How und Zugang zu Equipment haben? Die meisten können schon froh sein, wenn sie in ihrer Beruflichen Laufbahn einen 15min Kurzfilm hinzubekommen, weil sie an den Realkosten scheitern. Fängt schon beim Benzin für den Transporter an. Die Tankstelle kennt kein No-Budget.
Antwort von Feng Lui:
Mein erster Kommentar war etwas harsch, war nicht so gemeint.
Versuch doch zuerst einmal aus der Idee ein Exposé zu machen, danach das Drehbuch zu schreiben. Es ist ja so, dass Du andere von Deinem Stoff überzeugen musst.
Das ist kein Problem für mich.
Wie gesagt, ich sammle erstmal ein paar Tipps. Und wenn das alles steht (zb. wenige Locations, weniger Material etc.), schreibe ich dann das Expose, danach das Drehbuch. Dabei ist mir klar, dass einiges kreatives eingebüßt werden muss. Aber aus einer solchen Not wächst manchmal auch neue kreative Handlungen/Erzählstränge.
Antwort von Feng Lui:
Auch bei einer no budget Geschichte auf vernünftiges Catering achten. Das hebt/konserviert die Stimmung.
Danke, ist notiert.
Antwort von nic:
Du brauchst eine High-End Kamera, teure Objektive und einen Gimbal! Eventuell noch einen Kran und ein T-Shirt auf dem "Arri", "RED" oder "Panavision" steht.
Der Rest kommt von alleine.
Antwort von Feng Lui:
@Feng Lui
Also, zunächst solltest du dir vor Augen halten dass nicht die Technik sondern das Drehbuch und die Darsteller/innen ausschlaggebend sind für einen guten Film. Der ganze Technische Kram kommt am Ende und du wirst niemandem von deinem Projekt überzeugen geschweige denn begeistern können wenn du keine gute Story hast. So wirst du niemanden in dein "no Budget" Boot lotsen können.
Mein Tipp an dieser Stelle: Schaue dir gute Klassiker und deren "Making of's" an, da wirst du erstaunt sein wie wenig da an Technik zum Einsatz kam bei einem großartigem Ergebnis das am Ende Millionen eingespielt hat an den Kinokassen. Alleine auf Technik zu setzen ist der vollkommen falsche Weg.
Cheers
Mickey
Vielleicht habe ich mich schlecht ausgedrückt.
Ich würde sicherlich zuerst das Drehbuch schreiben und erst danach eine Crew zusammen trommeln.
Da es ein No-Budget Film sein würde, bevorzuge ich erstmal Ratschläge, was technisch und was es sonst noch alles zu beachten gilt.
Denn meine Sorge ist, den Film später aufgrund eines zu übertriebenen Drehbuches für mich nicht mehr zufriedenstellend umsetzen zu können.
Mir ist auch bewusst, dass das Drehbuchschreiben seine kreativen Freiheiten braucht.
Das Drehbuch an der Umsetzbarkeit anzupassen erscheint für mich vernünftiger, besonders für einen No-Budget Film, wo man sowieso nicht so viel zu erwarten hat.
Antwort von freezer:
Lies ein paar Bücher zum Thema, dann wird vieles klarer.
Für mich immer noch das beste Buch, weil alles abgedeckt:
https://www.amazon.de/Directing-Michael ... 240818458/
Anders, als der Titel "Directing" vermuten lässt, geht es um Buch um sämtliche Aspekte des Filmemachens.
Du kannst auf der Amazon-Seite per "Blick ins Buch" Dir das Inhaltsverzeichnis anschauen, dann siehst Du sehr gut, was alles behandelt wird zB sogar der Umgang am Set mit der Crew.
Antwort von MLJ:
@Feng Lui
Zitat:
"Denn meine Sorge ist, den Film später aufgrund eines zu übertriebenen Drehbuches für mich nicht mehr zufriedenstellend umsetzen zu können. Mir ist auch bewusst, dass das Drehbuchschreiben seine kreativen Freiheiten braucht. Das Drehbuch an der Umsetzbarkeit anzupassen erscheint für mich vernünftiger, besonders für einen No-Budget Film,
wo man sowieso nicht so viel zu erwarten hat."
Zitat ende.
Genau das ist der Fehler der immer wieder gemacht wird. Denke wie die großen Filmemacher, glaube an dein Projekt, egal ob es ein "No/Low/Big Budget" Projekt ist. Nur so kannst du andere für dein Projekt begeistern. Je konkreter das Projekt ist desto mehr steigen die Chancen geeignete Mitstreiter zu finden. Hier solltest du etwas mehr Selbstvertrauen entwickeln und immer probieren das maximal Mögliche Ergebnis für dein Projekt zu erzielen, nie weniger.
Denke einfach in anderen Dimensionen und du wirst sehen dass du schnell andere davon überzeugen kannst. Die nötige Technik ist das geringste Problem, weniger ist manchmal mehr aber entscheidend ist ein gutes Drehbuch, Darsteller/innen, Organisation und das vermitteln deiner Vision von deinem Projekt an das Team, der Rest fügt sich dann fast von alleine.
Meine Vorredner haben bereits alles andere was nötig ist hier geschrieben, mehr kann man dem kaum hinzufügen um dir weiterzuhelfen. In diesem Sinne, viel Glück ;)
Cheers
Mickey
Antwort von dienstag_01:
Ein paar Mitstreiter suchen.
Ein gemeinsames Zeitfenster finden, ein, zwei Wochen in den Ferien etc.
Und dann alles rein was geht, egal was passiert.
Nur so gehts ;)
Antwort von Feng Lui:
Du brauchst eine High-End Kamera, teure Objektive und einen Gimbal! Eventuell noch einen Kran und ein T-Shirt auf dem "Arri", "RED" oder "Panavision" steht.
Der Rest kommt von alleine.
Ne, sicherlich keine RED. Vielleicht im nächsten Leben. :)
Das Publikum hat bei einem No-Budget Film bestimmt Nachsicht, so wie ich selbst keine hohen Erwartungen bei solchen Filmen habe.
Da braucht es keine High End Kamera. HD Qualität erscheint mir ausreichend. Ich bin kein Profi.
Antwort von Feng Lui:
@Feng Lui
Zitat:
"Denn meine Sorge ist, den Film später aufgrund eines zu übertriebenen Drehbuches für mich nicht mehr zufriedenstellend umsetzen zu können. Mir ist auch bewusst, dass das Drehbuchschreiben seine kreativen Freiheiten braucht. Das Drehbuch an der Umsetzbarkeit anzupassen erscheint für mich vernünftiger, besonders für einen No-Budget Film,
wo man sowieso nicht so viel zu erwarten hat."
Zitat ende.
Genau das ist der Fehler der immer wieder gemacht wird. Denke wie die großen Filmemacher, glaube an dein Projekt, egal ob es ein "No/Low/Big Budget" Projekt ist. Nur so kannst du andere für dein Projekt begeistern. Je konkreter das Projekt ist desto mehr steigen die Chancen geeignete Mitstreiter zu finden. Hier solltest du etwas mehr Selbstvertrauen entwickeln und immer probieren das maximal Mögliche Ergebnis für dein Projekt zu erzielen, nie weniger.
Denke einfach in anderen Dimensionen und du wirst sehen dass du schnell andere davon überzeugen kannst. Die nötige Technik ist das geringste Problem, weniger ist manchmal mehr aber entscheidend ist ein gutes Drehbuch, Darsteller/innen, Organisation und das vermitteln deiner Vision von deinem Projekt an das Team, der Rest fügt sich dann fast von alleine.
Meine Vorredner haben bereits alles andere was nötig ist hier geschrieben, mehr kann man dem kaum hinzufügen um dir weiterzuhelfen. In diesem Sinne, viel Glück ;)
Cheers
Mickey
Danke sehr, die Tipps sind klasse. Ehrlich gesagt, habe ich auch nicht mit so viel Feedback gerechnet. Also, vielen herzlichen Dank an Euch für die guten Ratschläge.
Generell stimmt es, dass man in anderen Dimensionen denken sollte, um letzlich einen guten Film zu produzieren.
Antwort von Feng Lui:
Ein paar Mitstreiter suchen.
Ein gemeinsames Zeitfenster finden, ein, zwei Wochen in den Ferien etc.
Und dann alles rein was geht, egal was passiert.
Nur so gehts ;)
Genau. Gegebenfalls an den Wochenenden.
Der Vorteil eines Anfängers ist, dass es für ihn eigentlich kein Zeitlimit gibt, seinen Film umzusetzen, abgesehen von der Lust und Zeit der Crew.
Aber ein Zeitfenster, wann der Film fertig sein soll, find ich gut. Allerdings ist er mit seinem Team selbstbestimmend, was das Zeitfenster betrifft.
Antwort von Feng Lui:
Lies ein paar Bücher zum Thema, dann wird vieles klarer.
Für mich immer noch das beste Buch, weil alles abgedeckt:
https://www.amazon.de/Directing-Michael ... 240818458/
Anders, als der Titel "Directing" vermuten lässt, geht es um Buch um sämtliche Aspekte des Filmemachens.
Du kannst auf der Amazon-Seite per "Blick ins Buch" Dir das Inhaltsverzeichnis anschauen, dann siehst Du sehr gut, was alles behandelt wird zB sogar der Umgang am Set mit der Crew.
Danke, werd ich mir bestellen. Sowas suche ich nämlich.
Antwort von Feng Lui:
Schreib einen Plott!
Zuerst die Geschichte in normaler Kurzform. Dann sezierst Du das ganze in einzelne Szenen, denen Du bereits imaginäre Drehorte und Darsteller zuordnest. Dann schauen wir mal, ob Du das durchhältst. Bevor Du Dir die Arbeit machst, kannst Du Dir auch einen Laien-Theatergruppe suchen, am besten eine mit einem aktuellen Stück, was in Dein Genre passt. Dann hast Du gute Chancen, zumindest Darstellerseitig auf motivierte Gratis-Mitspieler bauen zu können. Und dann mache Dich mal auf den technischen Part gefasst. Ich habe Kamera, Ton und Schnitt. Und kann alles bedienen. Da ich mich nicht vierteilen kann, brauche ich aber die passende Unterstützung.
Bye the way: Was glaubst Du, wieviele Medien-Professionals den Traum eines eigenen Spielfilms haben? Die aber jeden Tag Reportage oder Image-Film drehen? Die viel Know-How und Zugang zu Equipment haben? Die meisten können schon froh sein, wenn sie in ihrer Beruflichen Laufbahn einen 15min Kurzfilm hinzubekommen, weil sie an den Realkosten scheitern. Fängt schon beim Benzin für den Transporter an. Die Tankstelle kennt kein No-Budget.
Hab deinen interessanten Beitrag doch glatt übersehen. :)
Ja, der Vorteil eines Laiendarstellers einer Theatergruppe ist, dass er mindestens ein wenig schauspielern kann, im Gegensatz zu den Freunden, die man normalerweise hat. Wobei unter Freunden sicher auch der ein oder andere sich schauspielerisch beachtlich schlagen könnte. Der Vorteil mit Freunden wäre, dass sie sicherlich mehr Verständnis und Zeit hätten. Und das könnte mich zb. zu einem anderen Plott verleiten, wenn ich auf "fremde" Schauspieler setze und darauf achte, dass so wenig wie möglich Dekorationen benötigt wird. zb. ein Survival Film mit viel Wald, wo die Kulisse schon vorhanden ist und man sie einfach nur noch richtig einzufangen braucht. Wenn ich mir zb. die Ambiente wie in Rambo I vorstelle, meine Geschichte aber so erzählen würde, dass eine Farmerfamilie ein Alien entdeckt hat, und es jagen würde, weil es den Jadghund am Anfang des Films zerfleischt hat.
Im Prinzip bräuchte ich ein Farmerhaus, ein paar Umzäunungen, ein Alien, ein Alienschiff, ein Ehepaar und ein Kind, der Rest wäre nur Wald, Schlucht und Felder. Daraus lässt sich eine spannende Geschichte erzählen. Um zb. keine Kopie von Predator oder The Thing zu sein, würde ich die Handlung anders erzählen. Der Mann könnte zb. seit der ersten Minute durch einen Schlaganfall gelähmt sein, so dass seine Frau unter seinen Anweisungen mit dem Sohnemann das Alien, dass wie ein Insekt aussieht, jagt.
Das ist jetzt nur ein Beispiel.
Antwort von Alf_300:
Ohne Licht wird das nichts.
Antwort von franz_cesco:
Hallo Alf,
also meine persönlichen Tipps für einen Anfänger (nur ein paar, ich könnte ein Buch schreiben, das dann doch keiner liest). Die Erfahrungen resultieren natürlich auch aus Fehlern die ich gemacht habe ;-)
Bevor du an einem langen Spielfilm schreibst, mach erstmal einen Kurzfilm über ein oder zwei Drehtage. Ein Drehbuch für erste Versuche ist nicht so wichtig, wenn du eine Idee hast und deine Darsteller die Szenen ohne viel Text spielen können. Improvisieren am Set hilft auch dabei, sich voranzutasten. Wenn du aber ein Drehbuch schreibst, schreibe es deinen Darstellern auf den Leib. Wenn Laien sich nicht verstellen müssen und in ihrer Mundart sprechen dürfen, wirkt es gleich viel professioneller. Mobilisiere Freunde und Bekannte (nutze Facebook!) und finde heraus welche Rolle sie für sich finden (Ton, Licht, Kamera, Assistent, Maske etc.). Es ist auch eine gute Übung für einen großen Film. Bei einem oder mehreren kleinen Filmen findest du heraus, was möglich ist. Die Kosten hierfür halten sich dann auch in Grenzen. Im Übrigen erfährst du auf diese Weise auch, wer von deinen Leuten bleibt und wer schlichtweg das Interesse verliert. Ach ja, und mach nicht den Fehler und spiele gleich selbst die wichtigste Rolle im Film. Hinter der Kamera hast du genug zu organisieren und zu lernen.
Ich habe selber jetzt 20 Jahre gebraucht um einen halbwegs vernünftigen Film mit kleinem Budget hinzubekommen (No-Budget gibt es eigentlich nicht wirklich). 'Prinz Blechleber und der Fluch der Ahnen' ist eine Fantasykomödie, die in diesem Jahr regional im Kino toll gewirkt hat. Die meisten Zuschauer gingen auch von einer 'normalen' Spielfilmproduktion aus und fanden den Film toll. Geschafft habe ich das nur mit einem Team, das sich in Laufe vieler Jahre zusammengefunden hat. Da hat sich jeder eingebracht, auch finanziell, sonst wäre ein großer Spielfilm nicht möglich gewesen. Der Film kommt jetzt auf DVD gepresst wie ein richtiger Film pünktlich vor Weihnachten, das ist nun schon das höchste der Gefühle. Wie gesagt, nch 20 Jahren ;-)
Und mir persönlich wichtig, weil's immer diskutiert wird: Die Kamera, mit der du filmst, ist nicht wirklich wichtig für die ersten Filme. Wichtiger ist eine gute Lichtsetzung und tolle Kulissen, vor der Linse muss es was hermachen. Dann noch ein guter Ton, ein guter Ton und ein guter Ton. In meinen Augen eben das Wichtigste. Du machst die Filmmusik selber? Dann aber nur, wenn du es gut kannst. Filmmusik macht den Großteil der Gesamtwirkung eines Films aus. Schlechte Musik bedeutet schlechter Film.
Soweit meine Bescheidenen Hinweise, die sich nicht mit der Meinung anderer decken muss. Finde deinen Weg :-)
Letztes Filmprojekt:
www.blechleber.de
Filmteamseite
www.halb8film.de
Antwort von pixelschubser2006:
Hallo Franz,
habe gerade mal in Deinen 2010er Film reingeschaut. RESPEKT! Du weißt wirklich, wovon Du sprichst. Interessanter ist es ausgerechnet das Licht, was die Produktion als "semikommerziell verrät". Alles andere ist top (das Licht unter den gegebenen Bedingungen aber auch!). Insbesondere die schauspielerischen Leistungen. Das ist umso bemerkenswerter, als das dies mitnichten einfaches Genre ist. Wer sich mal mit Loriot beschäftigt hat, kennt den Aufwand und Perfektionismus, der dahinter steckt. Auch von Anke Engelke gab es neulich einen Bericht, wie es hinter den Kulissen von Sketchen und Komödien abgeht. Knochenharte Arbeit!
Ich täusche mich nicht bei dem Bauchgefühl, daß bei PRINZ BLECHLEBER große Monty Python-Verehrer am Werk waren, oder?
Alles in allem kann ich nur den Hut ziehen! Riesenkompliment!
Antwort von nic:
Oh, Franz!
Da bin ich tatsächlich einmal positiv überrascht worden. Viele der schauspielerischen Leistungen sind wirklich überzeugend. Und vor allem das Timing stimmt. Einer der wenigen "Amateurfilme", bei denen ich mir eine technisch bessere Umsetzung gewünscht hätte, einfach nur, um restlos begeistert zu sein. Aber alles in Allem, beeindruckend.
Antwort von Wurzelkaries:
Hallo Franz,
Respekt. Erinnert mich aber mehr an Bully Herbig als an Monty Python
Antwort von franz_cesco:
OMG, nicht den 2010er ansehen. Das wär dann noch die Experimentierphase ;-)
Antwort von Benutzername:
kam ein kerl in die muckibude. seine ziel war es, 100 kilo zu stemmen. er hat es dann auch gleich versucht. das teil war aber zu schwer. er hat es nicht hochbekommen.
kam ein anderer kerl in die muckibude. sein ziel war es, 100 kilo zu stemmen. er hat sich aber erst mal eine 10 kilo hantel geschnappt und damit angefangen.
franz hat schon recht, wenn er sagt, du solltest mit kurzfilmen anfangen. traum hin oder her. wenn du deinen verstand ausblendest, weil dein traum dich blendet, wird das nichts. fang klein ein.
ich empfehle dir folgendes buch. deckt so weit alles ab, was das technische angeht und reicht auch erst mal für den anfang. nichts gegen ein 500 seiten buch, aber bist du das durch hast, hast du schon ein paar kurzfilme gedreht.
https://www.amazon.de/AV-Mediengestaltu ... rundwissen
ich würde mich auch mit einem drehbuchautoren zusammen tun. hier im forum mal nachfragen oder anderswo. das drehbuch ist der wichtigste grundstein für kurz oder langfilm.
ansonsten vielleicht erst mal kleine sketche drehen mit deinen freunden. das geht schneller und man macht auch erfahrungen. fang gleich damit an, die sketche richtig auszuleuchten und auf den ton zu achten.
so ein sketch darf dann ruhig nur ein bis zwei minuten lange sein. das ist am anfang einfacher umzusetzen. und das ist das wichtigste überhaupt: kleine brötchen backen und dann erst sich steigern. an so kleinen projekten kannst du schön den schnitt üben, licht setzen, ton zu gestallten, alles, was in großen projekten auch vorkommt.
Antwort von pixelschubser2006:
@wurzelkaries: Ja stimmt, das habe ich so garnicht realisiert.
@franz: Wenn der neue Film noch sehr viel besser wird, dann dürfen wir gespannt sein. Schon der 2010 war echt beeindruckt... alleine die Idee, Spam-Mails mit dem Pfeil zu versenden... köstlich ;-)
@Benutzername: Das hast Du schön auf den Punkt gebracht. Es ist im Film schon drollig, daß manche mit null Erfahrung gleich allergrößte Projekte stemmen wollen. Ich kenne keinen Heimwerker, der noch nie ne Stichsäge in der Hand hatte und gleich eine komplette Einbauküche selber bauen wollte. Aber im Film ist ja bekanntlich alles möglich.
Es dauert Jahre, bis man annähernd eingermaßen die Technik im Griff hat. Ich filme seit 5 Jahren, bin gelernter Fernsehtechniker, habe jahrelange journalistische Erfahrung und fotografiere seit nunmehr fast 30 Jahren, auch für Geld. Wer glaubt, damit wäre man Weltmeister, glaubt das, was ich vor 5 Jahren, als ich meine erste filmende DSLR bekam, auch dachte.
Die Realität ist: Mein Vorwissen nützt mir enorm und ich habe im Journalismus einen Riesenvorsprung gegenüber Redakteuren und Fotografen in Punkto Video- und Audiotechnik. Mein Können reicht für einen ÖR-Sender, allerdings nur für Kamera und nur für kurzfristige Einsätze. Ich arbeite mich derzeit massiv im Thema Licht ein und habe bei einem extrem wichtigen Dreh am Wochendende Schweissausbrüche wg. Lichtsetzen eines 2-Personen-Interviews bekommen. Das Ergebnis ist zu retten. Nicht mehr. Da ist großer Lernbedarf. Für einen lausigen 5-Minuten-Clip. So sieht es tatsächlich aus. Ich bin auch knochenhart und ziehe das durch, nicht ohne Phasen von Desillusion und mangelnder Motivation. Da hilft nur eiserner Willen, der jetzt langsam Früchte trägt. Für meinen ersten Clip, den ich hier vor ein paar Tagen zum Abschuss freigegeben habe, gab"s richtig auf die Fresse. Die Kritiken kann ich zwar nicht in allen Punkten nachvollziehen (vor allem in Relation zu den Rahmenbedingungen), aber es war schon sehr lehrreich und ich habe wichtige Punkte verinnerlicht.
Also bitte auf die alten Hasen hören und klein anfangen. Ich habe es mir auch zu einfach vorgestellt.
Antwort von dirkus:
Das sind alles sehr gute Tips, die hier bislang gegeben wurden!
Ich werde mich nächstes Jahr wohl auch an meinen ersten Langfilm versuchen. Dabei ist für mich vor allen Dingen erstmal wichtig, keine zu allzuhohen Erwartungen zu haben. Der gemeinsame Spass und die gemeinsame Zeit, die man verbringt und die Erfahrungen, die man sammeln wird, werden die Arbeitsgrundlage sein. Ein spannendes Thema mit viel Action und Effekten soll die Leute für das Projekt begeistern.
Meine wichtigsten 5 Regeln (die hier ja auch schon angesprochen wurden):
1. Die Rollen werden auf die Darsteller zu geschrieben.
Das bedeutet, ich schreibe den Schauspielern eine für sie exakt passende Rolle direkt ins Drehbuch. Vorgegebene Rollen wird man bei Low Budget Projekten nur schwer mit den richtigen Leuten besetzt bekommen. Auch die Vorbereitungszeit wird dadurch überschaubarer. (Wer wird sich schon monatelang auf eine Rolle vorbereiten, wenn er kein Geld dafür bekommt?). Dadurch brauchen sich die Darsteller im Endeffekt nur selbst zu spielen und haben hoffentlich auch viel Spass und eigene kreative Ideen dabei.
2. Keine grosse Technik am Set
Technik kann ausfallen, kaputtgehen oder sonstige Probleme machen (zb. Akkus die nicht geladen wurden uvm). Damit hier nicht zu viel Zeit für das herumärgern mit solchen Sachen verloren geht, und man sich nicht an zu viel Technik verzettelt, wird alles nur mit minimalster Technik gedreht. Von einer Kinovorführung in 4k gehe ich sowieso nicht aus, deshalb muss die Qualität nicht höher als Full HD sein. Daher "kleines Besteck" damit man sich voll und ganz auf die Arbeit VOR der Kamera konzentrieren kann. Die Zuschauer interessiert später sowieso nur das, was auf der Leinwand zu sehen und zu hören ist und wie gut die Schauspieler in ihren Rollen waren. Was hinter den Kulissen aufgefahren wurde ist vielleicht für ein making of interessant.
3. Wenige - aber dafür aussagekräftige - Locations.
Der grösste Aufwand entsteht durch Organisation, Termine und Anfahrten sowie das Einrichten von Filmsets. Daher wird das Ganze an möglichst wenig Schauplätzen spielen. Trotzdem sollen die Sets etwas her machen und abwechslungsreiche Möglichkeiten bieten die später zur Stimmung des Flilmes passen. Die Crew wird für die gesamte Drehzeit in der Nähe eine Unterkunft beziehen können. Damit fallen Anfahrtzeiten und viel Organisation durch neue Termine usw weg. Alle Drehorte werden in oder der Nähe der Unterkunft liegen. Allerdings muss die Kerncrew mind 2 Wochen am Stück Zeit haben. Es wird alles cronologisch gedreht, damit man nicht zu viel umbauen muss.
4. Budget und Sponsoren
Der Film wird natürlich auch ein Budget (Microbudget) bekommen, dass aber für anfallende Kosten wie Miete, Catering, Sprit, Spezialeffekte usw reserviert ist. Ein guter Ton wird sehr wichtig sein, daher wird der komplette Film später von professionellen Sprechern im Studio nachgesprochen und ein Sounddesign gemacht (das wird daher auch der grösste Kostenfaktor sein). Wenn der Ton stimmt (vergleichbar einem stimmungsvollen Hörspiel), dann bekommt der Film und seine Bilder von allein eine gute Atmosphäre.
5. Alternative Auswertung
Falls der Film nicht die Erwartungen für einen Langfilm erfüllen sollte, gibt es alternative Verwendungsmöglichkeiten: Zum Beispiel der Zuschnitt des Filmes auf Kurzfilmlänge, falls man nicht auf 90min kommt. Damit kann man ihn eventuell auf Kurzfilmfestivals einreichen. Auf jeden Fall sollten genügend Aufnahmen entstehen, die jeder für sein Showreel nutzen kann.
Das sind so meine Vorgaben für den ersten Langfilm. Ich gehe dabei aber wie gesagt erstmal eher von einem Projekt aus, dass in erster Linie allen viel Spass machen wird. Vielleicht entwickelt sich während der Dreharbeiten die ein oder andere Freundschaft und man kann die gemeinsamen Erahrungen und Kontakte dann für spätere (ernstere) Sachen nutzen.
Von meiner Seite aus wünsche ich auch allen anderen, die ähnliches vor haben, viel Erfolg!
Antwort von domain:
"Also bitte auf die alten Hasen hören und klein anfangen. Ich habe es mir auch zu einfach vorgestellt."
Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass eigentlich vorwiegend Künstler, bzw. handwerkliche Profis an einem Spiellangfilm beteiligt sein müssten, egal ob Drehbuchschreiber, Locationsucher, Darsteller, Kameramänner, Maskenbildner etc. etc.
Nun sind die aber relativ selten gesäht. Was bleibt sind u.U. für das Messen an anderen Nichtkünstlern erstellte Filme.
Kann aber auch recht lustig ablaufen, sozusagen in einer eigenen Amateurklasse, wo die Beurteilungskriterien ganz andere sind, so wie früher bei den Club-Wettbewerbsfilmen in Super-8, wozu heute noch stilistisch ev. die aus der Filmstube Köln zählen könnten.
Antwort von pipa polina:
@Feng Lui
1.) warum 90 Minuten?
Dir ist schon klar, was Du da stemmst? ( 90 minuten ist echt ur lang)
-ich würde das auf 20 Minuten runter brechen.
2.) kleinste Bestetzung, max 3.
-Protagonist
-Antagonist
- die dritte Person die dazwischen " aufgerieben" wird--- ergibt
3.) IDEE PLOT
-ohne bist entweder bei
a.) Fanfilm, der 123.000ste dermit M16-nerve durch den Wald eiert
-- könnte man dann als Tutorial " so net " y-tuben-verwerten
a1.) dazu führt Dass Du als Y-tuber echt Kohle machst---einen Sponsor
findest
a2.) inzwischen eine PLot hast der fezt
4.) Damit machst dann den GRIFFIGEN 20 MINÜTER
5.) DER VON HOLLYWOOD / BOLLYWOOD / CHINAWOOD / endeckt wird
a.) dem entgegen steht die maximale tägliche Video-wall, welle, zunmai, die
du mit deinem Short-film durchschwimmst, damit Dich irgendwer im sog.
20-Sek-hast-Zeit-dann-clikt-der-dich-für-immer-weg" eine geringe Change hast
b.) ein Skandal, die dritte Person hat S-e-x mit Anatgonist und dann..
klar wo das lang rennt..bevor die Klappe fällt.
5.) HANDWERK.. wenn Du gut bist wirst mit einer Klosett-kamera dein
" Blairwittz"- Projekt abliefern..aber
6.) Was ist wenn Du gerade eine Stunde zu spät im Zeitgeist bist.
7.) Guck den Leuten auf den Bauch, was wollen sie?
8.) HAST GUTE SCHAUSPIELER?
9.) Wenn nicht..... was tun wir nun?
10.) Ein Android-game daraus machen..das wird erfolgreich und es wird
11.) in HOLLYWOOD verfilmt :)
Mach es und verlier nicht den Spass daran..bin gespannt :) Pi
Antwort von TonBild:
Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass eigentlich vorwiegend Künstler, bzw. handwerkliche Profis an einem Spiellangfilm beteiligt sein müssten, egal ob Drehbuchschreiber, Locationsucher, Darsteller, Kameramänner, Maskenbildner etc. etc.
Nun sind die aber relativ selten gesäht.
Da sprichst Du ein ernstes Problem an. Natürlich kann man heute alleine z. B. einen guten Natur- Doku- Sach- oder Erklär-Film drehen. Aber ein längerer Spielfilm entsteht im Team und für ein gutes Produkt braucht man auch gute erfahrene Leute.
Die Kunst besteht also darin, diese erfahrenen Leute zur kostenlosen Arbeit zu überzeugen. Als Alternative kann man versuchen Sponsoren oder sonstige Geldmittel aufzutreiben.
Bei einem interessanten außergewöhnlichen Thema kann das durchaus gelingen.
Was man nicht machen sollte ist mit Leuten arbeiten, die zwar kein Geld nehmen, aber eben auch über keine Qualifikation verfügen.
Antwort von Feng Lui:
@franz_cesco
Großes Kompliment und Glückwunsch für den Film. Für dich geht es anscheinend nur in eine Richtung, und irgendwann kannst du mit den Topstars der deutschen Filmbranche drehen. :)
Nein, ich kann selbst nicht gut schauspielern, höchstens als Leiche.
Und ich finde auch, dass jeder seinen Weg gehen sollte, damit er seine Persönlichkeit entwickeln kann.
@pixelschubser2006
Anregungen und gute Ratschläge höre ich mir gerne an. Zb. werde ich nun tunlichst vermeiden, irgendwas hier reinstellen zu wollen. Danke für die Warnung. ;)
Ein Beispiel, wie ich mit Kritik umgehen würde...
Generell verfolge ich meine eigene Linie, wie ich es bis zum ersten Film schaffen könnte. Und da kann mir auch niemand reinquatschen.
Und wenn ich beim ersten Mal tief fallen sollte, versuche ich es beim zweiten Mal besser zu machen. Für mich ist es schon ein Gewinn, mich überhaupt mit dem Filmemachen zu beschäftigen. Eigentlich kann ich nicht scheitern, da ich dazu lerne. Letzlich ist der Film nebensächlich, es geht immer nur um mein gutes Gefühl - um meine Lebensqualität, die ich mir selber verschaffe.
Und das muss nicht immer mit den fertigen Film zu tun haben.
Der Film ist letzlich auch nur das Beiwerk, das Abbild der eigenen Vorstellungskraft.
Niemand kennt meine Leidenschaft und Intensität, die ich während der Zeit in die Arbeit investiere. Daher kann eine negative Äußerung das Erlebte gar nicht zerstören.
@Benutzername
Estmal, danke für den Buch-Tipp.
Nun ja, ein 90 Min Film ist letzlich eine Aneinanderreihung aus mehreren Sequenzen und Szenen. Man darf sich zwar nicht überschätzen, aber sich auch nicht verrückt machen lassen. Es kommt immer auf die Motivation, das Pensum und die eigene Persönlichkeit an. Und besonders aufs Drehbuch.
Und falls man sich zuviel zugemutet hat, kann man das Projekt jede Zeit abbrechen. Dann ist es halt ein Kurzfilm geworden. Es kommt immer auf die Sichtweise des Jeweiligen an. Bei einem Film ohne jegliche Verpflichtung sollte es auch keinen großen Druck geben.
Schon Aufgrund der vielen Hardware Neuanschaffungen (Kamera, Objektive, Mikrofon usw.), würde ich sowieso einen Kurzfilm anstreben, um die Grenzen des Möglichen zu auszutesten.
@dirkus
So in etwa habe ich es mir auch vorgestellt. Wobei ich mein Drehbuch wahrscheinlich nicht für die Darsteller anpassen würde. Da ich sie gern zu mehr Leistungen verhelfen möchte, weil es letzlich auch mich weiterbringen würde.
Aber ich versuche von vorn herein Darsteller zu finden die 4 Eigenschaften improvisieren können sollten - nämlich Freude, Trauer, Gelassenheit und Ungestüm. Damit lässt sich vor der Kamera viel anfangen. Aber das könnte ein schwieriges Unterfangen werden, solche Darsteller zu finden.
Antwort von TonBild:
Du brauchst eine High-End Kamera, teure Objektive und einen Gimbal! Eventuell noch einen Kran und ein T-Shirt auf dem "Arri", "RED" oder "Panavision" steht.
Der Rest kommt von alleine.
Schon Aufgrund der vielen Hardware Neuanschaffungen (Kamera, Objektive, Mikrofon usw.), würde ich sowieso einen Kurzfilm anstreben, um die Grenzen des Möglichen zu auszutesten.
Das ist auch eine gute Idee, um so eine Filmproduktion zu üben.
Man kann sich übrigens eine Ausrüstung auch mieten. Also, was 7nic oben schreibt stimmt nicht ganz. Und nein, der Rest kommt nicht von alleine.
Aber ein T-Shirt auf dem "Arri", "RED" oder "Panavision" steht würde auch bei einem Kurzfilm helfen.
;-)
Hier noch ein Tipp zu einem Lehrmittel, wie man einen Spielfilm dreht:
HD-Trainings Bundle Spielfilm BluRay
http://my-eshop.info/epages/8362ccf4-06 ... oducts/017
Antwort von Feng Lui:
@Feng Lui
1.) warum 90 Minuten?
Weil ich diese Herausforderung schon möchte.
Dir ist schon klar, was Du da stemmst? ( 90 minuten ist echt ur lang)
Absolut! Aber wenn ich 20 Videos, die alle 5 min lang sind produzieren würde, könnte ich gleich einen 90 min Film erschaffen. Auf Geduld, Belastbarkeit und Disziplin kommt es letzlich an.
-ich würde das auf 20 Minuten runter brechen.
2.) kleinste Bestetzung, max 3.
-Protagonist
-Antagonist
- die dritte Person die dazwischen " aufgerieben" wird--- ergibt
Die Darsteller reduzieren, das müsste ich wahrscheinlich sowieso.
3.) IDEE PLOT
Das sollte ich noch hinbekommen.
-ohne bist entweder bei
a.) Fanfilm, der 123.000ste dermit M16-nerve durch den Wald eiert
-- könnte man dann als Tutorial " so net " y-tuben-verwerten
a1.) dazu führt Dass Du als Y-tuber echt Kohle machst---einen Sponsor
findest
a2.) inzwischen eine PLot hast der fezt
Auch eine kluge Idee.
4.) Damit machst dann den GRIFFIGEN 20 MINÜTER
5.) DER VON HOLLYWOOD / BOLLYWOOD / CHINAWOOD / endeckt wird
a.) dem entgegen steht die maximale tägliche Video-wall, welle, zunmai, die
du mit deinem Short-film durchschwimmst, damit Dich irgendwer im sog.
20-Sek-hast-Zeit-dann-clikt-der-dich-für-immer-weg" eine geringe Change hast
b.) ein Skandal, die dritte Person hat S-e-x mit Anatgonist und dann..
klar wo das lang rennt..bevor die Klappe fällt.
5.) HANDWERK.. wenn Du gut bist wirst mit einer Klosett-kamera dein
" Blairwittz"- Projekt abliefern..aber
6.) Was ist wenn Du gerade eine Stunde zu spät im Zeitgeist bist.
Damit hätte ich kein Problem. Du hast mich durchschaut, falls der Film nicht so "fetzt", bringe ich ihn komplett auf YT. Aber falls er doch ein gewisses Format hat, dann würde ich 20 Minuten zeigen mit Alternativ-Ende, damit die Zuschauer wenigstens ein Ende sehen, wenn sie denn kein Interesse auf den kompletten Film hätten, den kompletten Film dann auf DVD. :D
7.) Guck den Leuten auf den Bauch, was wollen sie?
Die Frage lautet: Will ich einen Film für mich oder für die Leute? Denn würde ich den Film für die Leute produzieren, hieße es: ich möchte verdienen und die Filmszene etwas aufmischen.
Aber ob ich das auch wollen würde? Oder dies überhaupt könnte? Sollte ich mir überhaupt eine Strategie zurechtlegen? Spontan stelle ich mir den Film für mich vor. Ehrlich gesagt, weiche ich auch nicht zu sehr von der Masse ab.
8.) HAST GUTE SCHAUSPIELER?
9.) Wenn nicht..... was tun wir nun?
10.) Ein Android-game daraus machen..das wird erfolgreich und es wird
11.) in HOLLYWOOD verfilmt :)
Dann filme ich gar nicht. Ich hab nichts zu verlieren.
Mach es und verlier nicht den Spass daran..bin gespannt :) Pi
Danke, ich hoffe auch, dass ich es mache.
Antwort von Feng Lui:
Du brauchst eine High-End Kamera, teure Objektive und einen Gimbal! Eventuell noch einen Kran und ein T-Shirt auf dem "Arri", "RED" oder "Panavision" steht.
Der Rest kommt von alleine.
Schon Aufgrund der vielen Hardware Neuanschaffungen (Kamera, Objektive, Mikrofon usw.), würde ich sowieso einen Kurzfilm anstreben, um die Grenzen des Möglichen zu auszutesten.
Das ist auch eine gute Idee, um so eine Filmproduktion zu üben.
Man kann sich übrigens eine Ausrüstung auch mieten. Also, was 7nic oben schreibt stimmt nicht ganz. Und nein, der Rest kommt nicht von alleine.
Aber ein T-Shirt auf dem "Arri", "RED" oder "Panavision" steht würde auch bei einem Kurzfilm helfen.
;-)
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Danke für den Link. :)
Ohne Übung geht eigentlich nichts. Solche Videos sind sehr nützlich.
Der Nachteil die Ausrüstung zu mieten, ist sicherlich der Zeitdruck.
Da sollte man genau überlegen und durchrechnen, was man benötigt und was nicht.
Aber es ist eine gute Sache, um mit Profi-Equipment arbeiten zu können.
Antwort von TonBild:
Hier noch ein Tipp zu einem Lehrmittel, wie man einen Spielfilm dreht:
HD-Trainings Bundle Spielfilm BluRay
http://my-eshop.info/epages/8362ccf4-06 ... oducts/017
Danke für den Link. :)
Ohne Übung geht eigentlich nichts. Solche Videos sind sehr nützlich.
Der Autor dieser Lehrmittel schreibt auch hier. Vielleicht bekommst du noch von Lutz Dieckmann eine Antwort.
Der Nachteil die Ausrüstung zu mieten, ist sicherlich der Zeitdruck.
Da sollte man genau überlegen und durchrechnen, was man benötigt und was nicht.
Aber es ist eine gute Sache, um mit Profi-Equipment arbeiten zu können.
Man kann auch Beleuchter, Tonmeister, Kameramänner, Maskenbildner, Köche und so weiter mit eigener Ausrüstung engagieren. Das hat auch den großen Vorteil dass sich diese mit ihrem Handwerkszeug auskennen und man keine Zeit für die Einarbeitung einplanen muss. Versicherungen müssen auch abgeschlossen werden.
Zur Finanzierung kannst du auch ein Crowdfunding Projekt starten.
Antwort von Darth Schneider:
Guten Morgen
Ich würde ganz klar erst mal mit einem Kurzfilm anfangen. Damit hast du wenn er gut wird viel mehr Möglichkeiten damit als mit einem abendfüllendem Film. Es gibt unzählige Kurzfilmfestivals und Wettbewerbe, weltweit, für lange Filme wird es da schon enger. Zumal wenn du den Film Online stellst wird er sicher auch öfters angeschaut, wenn er kurz aber gut ist, als wenn du gleich einen vieleicht ja langweiligen ( kann ja sein wenns der erste Film von dir ist ) neunzig Minuten Streifen hoch lädst. Ausserdem ist es sehr schwierig den Zuschauer so lange Zeit zu unterhalten, auch ein langes Drehbuch zu schreiben ist sehr schwierig, da müssen auch ganz viele gute Dialoge drinn sein, sonst funktioniert das nicht. Dasselbe gilt für Schauspieler, nur wenige Laien haben so eine gute Leinwandpräsenz das die den Zuschauer wirklich neunzig Minuten lang von einer Rolle überzeugen können. Das braucht viel Schauspielhandwerkskunst.
Das Gleiche gilt für die Regie. Ich würde zuerst mal einen 15 bis 20 minütigen Film drehen und sehen wie der ankommt das ist schon lange und viel Arbeit.
Vom Schnitt und dem Ton und der ganzen Postproduktion ganz zu schweigen, das ist weit mehr als das aneinander reihen von Szenen, wie du geschrieben hast. Ein Kurzfilm kannst du in absehbarer Zeit auch ein paar mal umschneiden, bei einem Spielfilm geht das auch, dauert dann einfach Monate, wenn du alles alleine machst, da brauchst du enorm viel Zeit, sonst wird es nix gescheites.
Gruss und gut Film
Antwort von domain:
Wie man einen guten Spielfilm dreht, kann man auch hier lernen.
zum Bild
Antwort von 7River:
Soll das jetzt witzig sein?
Antwort von iasi:
No budget? Dann allen Mitstreitern ehrlich sagen, dass es kein Geld gibt, nicht heute, nicht morgen, keine falschen Versprechungen, keine Rückstellungsmärchen.
Wenn alle daran mitarbeiten, einen Film zu machen, der dann auch ein Publikum finden kann, und nicht nur mal einen Film machen wollen oder das als Selbstfindung, Spaß oder gar Freundschaftsdienst sehen, kann am Ende auch jeder etwas daran verdienen.
Eben als Mitgesellschafter und nicht als Lohnempfänger.
Alle würden dann das finanzielle Risiko mittragen, aber dann eben auch ihren Anteil an den Einnahmen erhalten.
Leider wollen fast alle gerne eine Einstellung und sehen den Produzenten als Arbeitgeber, der alles finanziert (bis hin zum Mittagessen), beklagen sich dann aber, wenn der Produzent die Einnahmen für sich beansprucht, um die Kosten zu decken.
Antwort von domain:
Soll das jetzt witzig sein?
Der Film ist insofern beispielgebend: einfache Location, das Drehbuch haben die beteiligten Düringer, Dorfer und Sicheritz selbst geschrieben und Sicheritz, der Weihnachtsmann auch Regie geführt.
So kann man auch mit kleinen Sachen dem Publikum große Freude machen.
Antwort von iasi:
Kurzfilm?
Finger weg!
Lässt sich doch nur im Internet versenken.
Der Produktionsaufwand eines Filmes ist doch nicht von der Laufzeit abhängig - die Vermarktungsmöglichkeiten aber sehr wohl.
Ein 10 Minuten Action-Film ist sehr schnell sehr viel aufwändiger als 90 Minuten Dialog-Film.
Wer lange Fahrten will, muss eben auch mehr investieren, als jemand der seine Geschichte mit Stativaufnahmen erzählen kann.
Antwort von TonBild:
Soll das jetzt witzig sein?
Der Film ist insofern beispielgebend: einfache Location, das Drehbuch haben die beteiligten Düringer, Dorfer und Sicheritz selbst geschrieben und Sicheritz, der Weihnachtsmann auch Regie geführt.
Und der Weihnachtsmann hat nicht nur die Regie, sondern auch die Kamera geführt. Und der Film ist sogar mit einem Preis ausgezeichnet worden. Was will man mehr?
Antwort von 7River:
Soll das jetzt witzig sein?
Der Film ist insofern beispielgebend: einfache Location, das Drehbuch haben die beteiligten Düringer, Dorfer und Sicheritz selbst geschrieben und Sicheritz, der Weihnachtsmann auch Regie geführt.
So kann man auch mit kleinen Sachen dem Publikum große Freude machen.
@TonBild, @Domain Ach so, Entschuldigung. Wusste ich nicht. Mir schien das ziemlicher Klamauk zu sein.
Antwort von Rudolf Max:
Ganz wichtige Dinge, die du zur Realisation eines so grossen Projektes unbedingt brauchst:
1. verdammt gute Nerven...
2. eine Unmenge an Geduld...
3. eine gehörige Portion Durchhaltevermögen...
4. eine gehörige Portion an Organisationstalent...
5. wirklich sehr gute und zuverlässige Freunde...
Alles andere ist dann schon eher bloss noch Handwerk und Technik...
Wünsche dir viel Spass und möchte den Film irgendwann auch gerne sehen...
Rudolf
Antwort von iasi:
5. wirklich sehr gute und zuverlässige Freunde...
... die alle auch beim Film ganz groß rauskommen wollen ...
Wenn es nur "sehr gute Freunde" sind, kannst du"s vergessen ...
Versuch mal dein Haus nur mit Hilfe deiner sehr guten Freunde zu bauen.
Antwort von Benutzername:
Nun ja, ein 90 Min Film ist letzlich eine Aneinanderreihung aus mehreren Sequenzen und Szenen. Man darf sich zwar nicht überschätzendu bist also das erste wunderbaby das zuerst das laufen gelernt hat und dann das krabbeln.
Und falls man sich zuviel zugemutet hat, kann man das Projekt jede Zeit abbrechen.aufgeben kommt nicht in frage. oder willst du dich als pus*y outen? oder noch schlimmer: du gibst auf und outest dich somit als unbelehrbarer idiot. da sagt man auch zu: große klappe, nichts dahinter. ;)
Bei einem Film ohne jegliche Verpflichtung sollte es auch keinen großen Druck geben.sekunde mal, du redest hier von "keinen großen druck geben" willst dir aber gleich einen langfilm aufhalsen?
Und besonders aufs Drehbuch.und du hast auch noch nie vorher ein drehbuch geschrieben? hast du eine ahnung, wie man einen spannungsbogen setzt, damit der zuschauer das interesse nicht verliert? hast du eine ahnung, wie man dialoge schreibt? ich brauche für ca. 3 - 4 seiten dialog einen ganzen tag, nur um die dialoge anzupassen, zu trimmen, das beste aus ihnen rauszuholen. mit den dialogen steht und fällt ein film. story ist wichtig, aber dialoge sind genauso wichtig.
wie würdest du folgenden dialog umschreiben? hier ist erst mal egal, was der inhalt der story ist. hol mal das beste aus so einem dialog raus. story dazu kannst du selber erfinden.
hans: wie geht's dir?
micha: gut! und dir?
hans: super! -- hast du sabine gesehen?
micha: die ist zu hause.
hans: bist'e sicher?
micha: ja. war eben da.
Antwort von TonBild:
wie würdest du folgenden dialog umschreiben? hier ist erst mal egal, was der inhalt der story ist. hol mal das beste aus so einem dialog raus. story dazu kannst du selber erfinden.
hans: wie geht's dir?
micha: gut! und dir?
hans: super! -- hast du sabine gesehen?
micha: die ist zu hause.
hans: bist'e sicher?
micha: ja. war eben da.
hans: Micha, Du siehst aber blass aus. Was um Gottes Willen ist passiert?
micha: Nichts, alles ok. Alles ok. Alles ok.
hans: Wirklich? Was ist mit Sabine? Hast Du Sabine gesehen?
micha: Du, ich must Dir was schreckliches sagen. Setze Dich erst einmal hin. Du musst jetzt ganz stark sein. Weißt Du, die Sabine, Deine Frau, die ist zu hause. Aber sie ist nicht alleine.
hans: bist'e sicher?
micha: ja. war eben da.
;-)
Antwort von Rudolf Max:
@: wie würdest du folgenden dialog umschreiben? hier ist erst mal egal, was der inhalt der story ist. hol mal das beste aus so einem dialog raus. story dazu kannst du selber erfinden.
hans: wie geht's dir?
micha: gut! und dir?
hans: super! -- hast du sabine gesehen?
micha: die ist zu hause.
hans: bist'e sicher?
micha: ja. war eben da.
Ein Drehbuch, das solch läppische Szenen verlangt, kann schon mal nichts Schlaues sein... sowas muss zusammengekürzt werden, so bringt das nie Spannung und bringt auch die Handlung nicht weiter...
Abgesehen davon müsste man schon ein wenig über die Hintergründe erfahren, wie so eine Situation, in der ein solcher Dialog vorkommt, zustande kommt...
Wer ist Hans und warum trifft er sich mit Micha...?
Was ist der Grund des Treffens...?
Antwort von 7River:
wie würdest du folgenden dialog umschreiben? hier ist erst mal egal, was der inhalt der story ist. hol mal das beste aus so einem dialog raus. story dazu kannst du selber erfinden.
hans: wie geht's dir?
micha: gut! und dir?
hans: super! -- hast du sabine gesehen?
micha: die ist zu hause.
hans: bist'e sicher?
micha: ja. war eben da.
Ist das nicht ein Ausschnitt aus Deinem älteren Kurzfilmdrehbuch "Hasta la vista, Stehpinkler"?
Antwort von Benutzername:
Rudolf Max,
verstehe deinen einwand nicht. um das geht es doch erst mal nicht bei meiner frage / bitte, die dialoge aufzupeppen. das soll nur eine übung sein.
hier ist erst mal egal, was der inhalt der story ist. hol mal das beste aus so einem dialog raus. story dazu kannst du selber erfinden.
7, nein ist es nicht.
Antwort von nic:
Das Adjektiv abstrus bedeutet "verworren", "diffus". Es beschreibt Sachverhalte, Äußerungen, Vorstellungen etc. als so abwegig und wirr, dass sie von anderen Personen nicht oder nur schwer nachvollzogen bzw. verstanden werden können.
Antwort von Benutzername:
Das Adjektiv abstrus bedeutet "verworren", "diffus". Es beschreibt Sachverhalte, Äußerungen, Vorstellungen etc. als so abwegig und wirr, dass sie von anderen Personen nicht oder nur schwer nachvollzogen bzw. verstanden werden können.
sorry, ich meinte mit meinem letzten post 7River. ;)
Antwort von Feng Lui:
Nun ja, ein 90 Min Film ist letzlich eine Aneinanderreihung aus mehreren Sequenzen und Szenen. Man darf sich zwar nicht überschätzendu bist also das erste wunderbaby das zuerst das laufen gelernt hat und dann das krabbeln.
Und falls man sich zuviel zugemutet hat, kann man das Projekt jede Zeit abbrechen.aufgeben kommt nicht in frage. oder willst du dich als pus*y outen? oder noch schlimmer: du gibst auf und outest dich somit als unbelehrbarer idiot. da sagt man auch zu: große klappe, nichts dahinter. ;)
Bei einem Film ohne jegliche Verpflichtung sollte es auch keinen großen Druck geben.sekunde mal, du redest hier von "keinen großen druck geben" willst dir aber gleich einen langfilm aufhalsen?
Und besonders aufs Drehbuch.und du hast auch noch nie vorher ein drehbuch geschrieben? hast du eine ahnung, wie man einen spannungsbogen setzt, damit der zuschauer das interesse nicht verliert? hast du eine ahnung, wie man dialoge schreibt? ich brauche für ca. 3 - 4 seiten dialog einen ganzen tag, nur um die dialoge anzupassen, zu trimmen, das beste aus ihnen rauszuholen. mit den dialogen steht und fällt ein film. story ist wichtig, aber dialoge sind genauso wichtig.
wie würdest du folgenden dialog umschreiben? hier ist erst mal egal, was der inhalt der story ist. hol mal das beste aus so einem dialog raus. story dazu kannst du selber erfinden.
hans: wie geht's dir?
micha: gut! und dir?
hans: super! -- hast du sabine gesehen?
micha: die ist zu hause.
hans: bist'e sicher?
micha: ja. war eben da.
Wie schon jemand hier geschrieben hat, kann ein Kurzfilm mit mehr Aufwand produziert sein als ein 90 min Film. Mit Wunderbaby hat das nichts zu tun. Es gibt keine festen Regeln, die besagen - mach dies oder jenes zuerst. Mit einer Neid-Debatte und Vorurteilen kann ich wenig anfangen. Das ist ehrlich gesagt auch nicht meine Intention. Mich interessieren nur die Ratschläge zum Langfilm, denn sie decken auch automatisch die Kurzfilme mit ab.
Den Dialog würde ich spontan so schreiben:
Micha hockt mit seinem Hintern auf der Rücklehne einer Parkbank. Er zählt freudig ein Bündel Geldscheine. Er nimmt Schritte war, die immer lauter werden und vor ihm stehenbleiben.
'Wie geht's Micha?'
Micha blickt kurz auf Hans Schuhe:
'Hervorragend. Ganz Hervorragend', und befeuchtet seinen Daumen mit der Zunge und zählt unbekümmert weiter das Geld.
Nachdem Micha nichts mehr hört, außer seiner eigenen Stimme, richtet er seinen Blick nach vorne. Als Micha sieht, wie Hans ihn anstarrt, wird sein Gesicht schlagartig ernst. Sichtlich nervös und überrascht, sucht Micha nach einer freien Tasche seiner zu groß geratenen Jacke, und stopft die Geldscheine in die Innenseite seiner Jacke.
Micha schnipst mit den Fingern und überlegt kurz:
'Du bist doch der... der Ex meiner Frau. Wie war dein Name noch gleich...? Moment. Jetzt fällt es mir wieder ein... Hans. Was führt dich zu mir?'
Hans:
(Mit ernster Miene)
'Wann hast du sie das letzte Mal gesehen?'
Micha:
'Wer? Sabine? Was soll die Frage?'
Hans starrt ihn bloß an.
Micha überlegt kurz: 'Also gut... Bei Gott, diese Mistgöre war eben noch da. Vor fünf Minuten packte sie einfach ihre Sachen und schlich sich aus dem Haus, direkt vor meiner Nase. Sie glaubt, ich würde es nicht bemerken. Aber ich weiß genau, dass sie sich schon lange aus dem Staub machen will. Mich! Mich will sie verlassen..., nachdem sie alles von mir gekriegt hat. Diese undankbare Schlampe...'
Hans hält Sabines Handy in seiner rechten Hand, die linke Hand ballt sich zur Faust.
Hans:
'Und du sagst mir die Wahrheit?'
Micha:
(spricht etwas deutlicher)
'Verdammt. Ja! Das ist die Wahrheit. Aber was geht dich das an? Was willst du von meiner Frau? Und was willst du von mir?'
Zur Story:
Sabine sucht Kontakt zu Hans und vertraut ihm an, dass Micha häusliche Gewalt anwendet und mit Drogen dealt. Ihr Handy entdeckt Hans direkt vor seiner Haustür. Seitdem ist Sabine verschwunden. Um ihre Spur zu verfolgen, sucht er Micha auf.
Mit diesem Dialog könnte ich für mich ein paar Perspektiven mit der Kamera auffangen.
zb. aus Michas Ich-Perspektive, wie er mit seinem Blick kurz über das Bündel Geldscheine auf die Schuhe und Beine von Hans abschweift, um dann weiter unbesorgt das Geld zu zählen. Oder auch die rechte Hand von Hans, die Sabines Handy beinahe zerdrückt, weil er innerlich wütend ist und Micha keine Sekunde glaubt.
Die Perspektive hinter der Parkbank würde ich filmen, sobald Micha nervös versucht das Geld in die Jacke zu stecken, als er Hans erkannt hat. Man würde kurz sehen, wie er rechts, dann links, seine Jacke wie ein Segel aufspannt, während Hans starr vor ihm steht und das beobachtet.
Antwort von pixelschubser2006:
@IASI:
Den Vergleich meinst Du doch nicht ernst, oder? Wie schauts denn andersherum aus: Sind 10 Minuten Dialog-Film auch aufwändiger als 90 Minuten Actionfilm???
Der einzige Konsens, den ich hier sehe, ist: Bei einer begrenzen Anzahl Locations sind braucht man für die doppelte Filmlänge vielleicht nur 30-40% mehr, weil ja ein großer Zeitaufwand für Set-up draufgeht. Ob man dann vor Ort zwei oder 5 Szenen dreht, ist wumpe. Wobei richtig gutes Licht-Setting seine Zeit braucht und eigentlich für jede Szene neu angepasst werden muss, manchmal auch für einzelne Schüsse.
Mit Deinem Hinweis zum Thema Freunde hast Du allerdings recht. Ich hatte ja auch schon vorgeschlagen, eine Gruppe Laienschauspieler zu suchen. Mit denen hat man am ehesten die Chance, was zu reissen.