Frage von Wulfman:Camcorder JVC DVP3
Ich habe letztens versucht, mit MSP6.0 eine Stunde DV zu capturen. Dazu habe ich jeweils 10min lange Häppchen in der Batchliste erstellt.
Als ich die Teile dann in der Zeitleiste wieder zusammensetzte, fiel mir auf, daß nicht frame-genau gecaptured wurde. Beim Übergang zwischen den Teilen fehlten entweder ein paar Frames, oder ich hatte sie doppelt.
Tolle Sache... vorallem wenn dir ein paar Frames fehlen...
Woran liegt das?
Premiere6 z.B. kann sehr genau capturen. (Nur habe ich das Problem, daß Premiere den Timecode des Bandes immer erst im zweiten Anlauf erkennt!)
Ich habe aber keine Lust, immer Premiere-Typ-2-Dateien in MSP-Typ-1-Dateien umzuwandeln.
Gruß,
Wulfman
Antwort von mfranz:
: Als ich die Teile dann in der Zeitleiste wieder zusammensetzte, fiel mir auf, daß nicht
: frame-genau gecaptured wurde. Beim Übergang zwischen den Teilen fehlten entweder ein
: paar Frames, oder ich hatte sie doppelt.
Hallo Wulfman,
das kann an Deinem Camcorder liegen. Das Programm kann nicht erkennen, wann die Kamera soweit ist nach dem Start heile Frames zu liefern. Sicher kann man bei MSP eine Verzögerungszeit einstellen. 100prozentige Genauigkeit wirst Du nie erlangen, weil die Kameras zu ungenau arbeiten.
Gruß,
mfranz
Antwort von AlexanderB:
Hallo Günter !
Media Studio gibt's auch auf englisch. Wenn Du Deine Stapelliste als File speicherst, bekommt sie die Endung .bcf - das heißt nun eben batch capture file, daher die mystische Bezeichnung. Daß ich manchmal "oder so ähnlich" sage, kommt daher, daß ich nicht mit dem Videorechner im Netz herumhacke. Aber Deine Beschreibung ist durchaus richtig. Und trotzdem ist mir der Scenalyzer Live lieber!
Ergebenst
Alexander
Antwort von Günter:
Hallo
Lese seit einigen Tagen die Erläuterungen über MSP 6.0.
Batch -Capturing usw. Alle sprechen nur von " oder so ähnlich".
Ich nehem an das Ihr einen Camcorderfilm mit dem MSP 6.0 capture auf die Festplatte bringen wollt. Man kann damit den Film in kleine Clips aufnehmen. Kann bei laufender Camera Stücke herausschneiden bzw markieren. Diese werden dann nicht erst auf die Festplatte übertragen. z.B wenn man sich wieder mal die Füße gefilmt hat.( Oder passiert Euch das nicht).
Das alles kann man mit der sogenennten Stapelliste im MSP 6.0 machen. Von einer Batch Datei steht im MSP 6.0 nirgend etwas. Ich habe das MSP6.0 Buch mit 360 Seiten also nicht das kleine Heftchen für dei VE Version. Ich verwende aber auch nur die 6.0 VE. Die reicht auf alle Fälle für den Normalverbraucher. Wenn man mit dieser Stapelliste arbeitet nimmt der Camcorder nur diese markierten Clips auf. Den gesamten Vorgang macht er nach dem markieren und dem Neustart dann selbstständig. Nach dem aufspielen auf die Festplatte braucht man dann nur die einzelnen Clips auf die Timline bringen und kann dann schneiden. Das Zusammenfügen der einzelnen Clips erfolgt dann beim rendern.
Viel Spaß Günter
Antwort von mfranz:
: Ich will aber gar
: nicht versuchen, alles zu verstehen, daher ruht das MSP jetzt eher bei mir. Premiere
: und Scenalyzer capturen ok in DV Typ1.
:
: Gruß Alexander
Ja, das EDV-Leben besteht aus fast nur 'Workarounds'. Meistend findet man einen Weg, der am Ende das hervorbringt, was man sich wünscht (oder ähnliches) und dabei sollte man dann auch bleiben. Sonst ist man nur noch am Probieren.
Meine Panasonic NV-DA1 lässt sich von VideoStudio 5 fehlerlos steuern.
Gruß,
mfranz
Antwort von AlexanderB:
: Heißt das jetzt, dass Videostudio was besser kann, als MSP?
Hi mfranz !
Wäre schon möglich. Es steht ja nirgends, daß ein zumindest semiprofessionelles Tool wie Premiere alle Features eines Homeediting-Programmes wie VideoStudio haben muß. Ich werde bei nächster Gelegenheit nach so einem Schalter beim Batch Capture bei MSP und Premiere suchen, vielleicht postet auch mal wer mit, der ihn schon kennt. Ich persönlich bevorzuge nach wie vor den Scenalyzer Live zum capturen. Ich hatte früher von der Adaptec-Karte ein batch-capture-Programm, das erstens mit der Panasonic nie richtig funktioniert hat und dann wie wild herumgespult hat. Da hab ich mirs wahrscheinlich abgewöhnt und den alten Scenalyzer lieben gelernt.
Ich merke gerade, daß ich immer wieder Premiere schreibe, wo Du Media Studio meinst. Tatsache ist, daß das MediaStudio meine DX100 immer noch nicht beim DV-In starten kann und obendrein irgendeinen Wickel beim Capturen dreht, sodaß alle anderen Programme die files für NTSC halten, obwohl PAL eingestellt ist. Ich will aber gar nicht versuchen, alles zu verstehen, daher ruht das MSP jetzt eher bei mir. Premiere und Scenalyzer capturen ok in DV Typ1.
Gruß Alexander
Antwort von mfranz:
: Was Dein Programm, mfranz, und auch Szenalyzer Live macht, ist was anderes: da denkt
: der Rechner noch mit,puffert und zerlegt einfach den reinkommenden Stream in die
: Szenen, nach den Timecodewerten bzw. -Sprüngen. Und das macht die Sache natürlich
: schonender für den Camcorder.Das manchen aber weder Premiere noch MSP beim
: Batch-Capturing, zumindest haben wir diese Funktion offensichtlich nicht
: gefunden;-), ich lasse mich gerne aufklären, ob das auch irgendwie geht.
Hallo Alexander,
also Batch-Capturing nennt sich das bei VideoStudio auch und, wenn man jede einzelne Szene in die Batch-Liste packt, werden auch einzelnde Dateien erstellt. Man kann aber auch ein ganzes Band im Stück einfangen und vorher einen Schalter setzen (habe ich jetzt nicht im Kopf, wie der heißt). Die Szenen werden dann nach Timecode-Sprüngen in der Timeline markiert. Ich habe zwar EINE AVI-Datei, aber in der Timeline getrennte Szenen. Wenn ich es möchte, kann ich Szenen markieren und entfernen.
Heißt das jetzt, dass Videostudio was besser kann, als MSP?
mfranz
Antwort von AlexanderB:
: Hallo Alexander,
:
: also ich weiß nicht wie das Batchcapturen unter MSP funktioniert, ich nehme mal an,
: nicht viel anders als in Video-Studio 5. Da kann ich alles einlesen, als eine Datei
: und trotzdem merkt sich Videostudio die Szenen einzelnd, da benötige ich keinen
: Scenalyzer. Das müsste MSP auch so machen, oder?
:
: Gruß
: mfranz
Hi mfranz! Hi Wulfman!
MSP und AP verstehen Batch-Capturing als Liste von Szenen, die dann abgearbeitet wird (nach Timecode). Dazu fährt man zunächst bei der Zusammenstellung/ Suche auf dem Band herum, z.T. vermutlich bildweise, und nachher , bei der eigentlichen Aufnahme macht das das Programm nochmal, besonders dann, wenn man wie der Urheber dieses Threads direkt hintereinander liegende Stücke capturen will. Ist wohl eher ein Relikt aus der Zeit der analogen Videotechnik und kleinen Festplatten, wo man die Schnittlisten mit in schlechterer Auflösung gecapturetem Material erstellt hat und dann für die Endversion die erforderlichen Clips nochmal in voller Auflösung in den Rechner holt.
Da kann man sich natürlich das Suchen sparen und Szenen von bestimmter Länge einfach reinschreiben in die Liste, sollte dann aber auch, wenn sich die Camera offenbar nicht so gut steuern läßt, die Anzahl der Safeframes (oder so irgendwie heißt das) auf einen höheren Wert als 0 setzen, dann werden keine Frames mehr fehlen. Ansonsten funktioniert die Sache bei mir (auch in MSP) sauber; daß der Camcorder beim Abschalten über die Szene hinausfährt und dann für den Neubeginn gleich dahinter reversieren muß, ist normal. Die Funktion ist ja auch nicht dazu gedacht, daß man dabei zusieht und sich ärgert, sondern daß man inzwischen etwas Sinnvolleres tut.
Was Dein Programm, mfranz, und auch Szenalyzer Live macht, ist was anderes: da denkt der Rechner noch mit,puffert und zerlegt einfach den reinkommenden Stream in die Szenen, nach den Timecodewerten bzw. -Sprüngen. Und das macht die Sache natürlich schonender für den Camcorder.Das manchen aber weder Premiere noch MSP beim Batch-Capturing, zumindest haben wir diese Funktion offensichtlich nicht gefunden;-), ich lasse mich gerne aufklären, ob das auch irgendwie geht.
Meine Schlußfolgerung: wenn ich wenige, weit auseinanderliegende Szenen aus dem Film haben will oder eine Schnittliste habe, ist Batch-capturing angesagt oder händisches Spulen, ansonsten aber eher Scenalyzer.
Gruß Alexander
Antwort von mfranz:
: Warum quälst Du Deine Camera mit Batchcapture? Film auf einmal capturen, nachher
: zerteilen!Scenalyzer, oder gleich mit Scenalyzer Live in Szenen aufgeteilt capturen,
: vorher Bandinhaltsverzeichnis erstellen und unerwünschte Szenen rausnehmen.
Hallo Alexander,
also ich weiß nicht wie das Batchcapturen unter MSP funktioniert, ich nehme mal an, nicht viel anders als in Video-Studio 5. Da kann ich alles einlesen, als eine Datei und trotzdem merkt sich Videostudio die Szenen einzelnd, da benötige ich keinen Scenalyzer. Das müsste MSP auch so machen, oder?
Gruß
mfranz
Antwort von mfranz:
Hallo Wulfman,
:
: Es war nämlich so: Eine Stunde Film (Live-Aufnahme am Stück, kaum was zu schneiden) mit
: MSP6.0 gecaptured. 13GB große Datei im Typ-1-Format (MSP6 halt...). Nur leider
: "darf" Typ-1 nicht größer als 2GB (oder 4GB?) sein. Der Fehler machte sich
: dadurch bemerkbar, daß nach dem rendern der Zeitleiste in MSP6 der Ton total
: "blechern" klang.
Was hat das denn mit Type 1 oder 2 zu tun? Der einzige unterschied ist, das in Type 2 der Ton vom DV-Stream getrennt aufbewahrt wird. Auf die Dateigröße ist vom Dateisystem (FAT oder NTFS) abhängig. Ich selbst arbeite mit 13 GByte großen Type 1-AVIs mit VideoStudio 5 (kann auch Type 2) ohne Probleme.
:
: Ich bin übrigens nicht Typ-2-begeistert!!! Ich persönlich ziehe MSP Premiere vor!
Da merke ich keinen Unterschied zwischen Type 1 oder 2.
Gruß,
mfranz
Antwort von Wulfman:
Danke Alex!
Antwort von AlexanderB:
: Hallo Alexander!
:
: Vielleicht kannst du mir ja mal ein paar Tricks verraten, wie man mit Premiere genauso
: schnell arbeiten kann wie mit MSP6?
:
: a) Titel einblenden: Muß ich wirklich erst (mit einem anderen Programm) ein Bild
: (Titel) entwerfen, welches ich dann mit Alphakanal in den Film blende? Geht es nicht
: kürzer?
:
: b) Rendergeschwindigkeit: Welche Einstellungen hast du bei dir, damit man am
: schnellsten eine Vorschau (muß nicht volle Auflösung sein) bekommt?
: Spielt es bei Premiere in Bezug auf die Redergeschwindigkeit eine Rolle, in welchem Typ
: gecaptured wurde? Bei MSP6 nämlich schon!
:
: c) Mit welchem Programm erstellst du Animationen (z.B. Titelanimationen), die du dann
: in Premiere einfügst? Bei MSP6 war CG Infinity dabei. Aber ich schätze, das verträgt
: sich auch nicht mit Premiere...
:
: Danke,
: Wulfman
Hi Wulfman!
Also, der Reihe nach:
.)Simplen Titel erzeugen in Premiere über Date->Neu ->Titel, da geht ein simpler Titeleditor auf, mit dem Du Stand- und Rolltitel nach Belieben erzeugen kannst.
Dann einfügen im Schnittfenster auf Überlagerungsspur (V2 aufwärts). Wenn Du ganz links in das kleine Dreieck bei der Spurbezeichnung klickst, klappt ein Bereich runter, wo Du mit der Deckkraftlinie (roter Strich) die Transparenz des Titels über die Zeit einstellen kannst.
Und: eigentlich ist der ganze Vorgang sehr schön in der Online-Hilfe beschrieben. Falls Du keine Fremdsprachige Version hast, würd ich da mal reinsehen. Ich mache überhaupt die Erfahrung, daß die Leute die Hilfe-Dateien viel zu wenig verwenden.
.)Das Capturen geht nach neueren Erkenntnissen, besonders wenn Du's mit nem anderen Programm machst, für Premiere doch mit Typ2 besser. Habe jetzt ein paar Versuche mit Scenalyzer , MSP und Premiere hinter mir und bin auch mit dem MSP wieder einigermaßen zurechtgekommen, das ist bei mir mit Typ1 glücklicher. Nachdem ich eine weitere Festplatte in meinen Rechner gestopft habe (Maik hör weg!) hab ich für solche Scherze wieder Platz und kann bei der Gelegenheit auch meinen alten Amerikafilm neu capturen und schneiden.
In Premiere ist besonders wichtig, daß Originalclips=Captuereinstellung und Projekteinstellungen genau gleich sind (gibt ne tolle Übersicht, wo alles rot wird, was nicht zusammenpaßt)und man im Videoteil das "neu rendern" nicht anhakelt, dann berechnet die Vorschau nur die neu hinzugekommenen Übergänge etc., legt diese als temporäre Dateien ab und die Vorschau läuft. Darin unterscheiden sich MSP und Premiere nicht. Vorsicht beim Einfügen einer langen Latte von Dateien bzw. einer Riesendatei mit "Öffnen". Da meldet sich Premiere tatsächlich gerne ab, besonders wenn die Datei mit anderem Programm gecaptured ist und Prem sie irgendwie nicht richtig erkennt, als NTSC oder 388x2irgendwas, dann hilft nur noch die Notbremse im Taskmanager. Über "Importieren" gehts besser.
.) Animationen sind wahrscheinlich ein Fall für After Effects. Kannst aber ruhig versuchen, ob Du nen Clip aus CG Infinity, wahrscheinlich über den Umweg MSP, in Prem rüberkriegst. Ich hab mich diesbezüglich bis jetzt noch eher zurückgehalten, würde sowas aber vermutlich mal mit Macromedia Flash probieren. Man nimmt halt gerne die Programme, die man schon hat und einigermaßen (?) beherrscht. Da gibts sicher andere im Forum, die mehr darüber wissen.
MfG Alexander
Antwort von Wulfman:
: Nur, wie gesagt: warum herumärgern, wenn es in Premiere astrein läuft?
: Du kannst Dir in Premiere den Typ der Datei und damit die mögliche Filelänge problemlos
: aussuchen, auch den Typ, in dem gecaptured wird. Und W2000 sollte man sowieso
: verwenden mit NTFS-formatierten Platten. Dennoch: jeder kann auf seine Weise
: glücklich werden, bitte jetzt keinen Glaubenskrieg MSP/Premiere oder W98/W2000!
: MfG
: Alexander
Hallo Alexander!
Vielleicht kannst du mir ja mal ein paar Tricks verraten, wie man mit Premiere genauso schnell arbeiten kann wie mit MSP6?
a) Titel einblenden: Muß ich wirklich erst (mit einem anderen Programm) ein Bild (Titel) entwerfen, welches ich dann mit Alphakanal in den Film blende? Geht es nicht kürzer?
b) Rendergeschwindigkeit: Welche Einstellungen hast du bei dir, damit man am schnellsten eine Vorschau (muß nicht volle Auflösung sein) bekommt?
Spielt es bei Premiere in Bezug auf die Redergeschwindigkeit eine Rolle, in welchem Typ gecaptured wurde? Bei MSP6 nämlich schon!
c) Mit welchem Programm erstellst du Animationen (z.B. Titelanimationen), die du dann in Premiere einfügst? Bei MSP6 war CG Infinity dabei. Aber ich schätze, das verträgt sich auch nicht mit Premiere...
Danke,
Wulfman
Antwort von AlexanderB:
: Hallo Wulfman
:
: Wo hast Du gelesen, das es eine Dateilängenbeschränkung bei Type1-AVIs gibt? Ich
: benutze diese. Meine größte Datei ist 13GByte, ohne Blechton. In meinem letzten
: Beitrag beschrieb ich den Aufbau dieser AVIs, ich kenne keinen Grund für eine
: Beschränkung. Dein blecherner Ton muss einen anderen Grund haben.
:
: Gruß,
: mfranz
Hi, alle beide!
Der Unterschied/ die Beschränkung liegt in Video for Windows vs. DirectShow, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Wenn ich Wulfman"s Test durchführe, kann ich seinen Frust in Premiere nachvollziehen: Erstmal rendert Premiere ungeachtet des Typ1 oder Typ2 beim ersten Versuch mit der in MSP gecaptureten Datei die volle Länge oder blockiert, und 2.ist auch das gerenderte File nachher nicht wirklich flüssig zu verwenden, von scrubben oder sowas gar nicht zu reden. In den Eigenschaften findet Premiere eine Datei mit Viertelauflösung bzw. in NTSC! Toller einheitlicher Datenstandard.
Dieselbe Szene (auf 13 GB mußte ich aus Platzgründen verzichten, Euretwegen schmeiß ich nicht meine derzeitigen Projekte in den Müll) auf Premiere gecaptured funktioniert sofort und astrein. Solange ich MSP in W98 mit der Adaptec-Karte benutzt habe, lief es gut (eigener Codec der Karte?), jetzt unter W2000 mit OHCI 1394-Karte Noname kann ichs vergessen.
Das ganze hört sich für mich nach einem Codec-Problem an, allerdings scheint es verbreitet zu sein.
Nur, wie gesagt: warum herumärgern, wenn es in Premiere astrein läuft?
Du kannst Dir in Premiere den Typ der Datei und damit die mögliche Filelänge problemlos aussuchen, auch den Typ, in dem gecaptured wird. Und W2000 sollte man sowieso verwenden mit NTFS-formatierten Platten. Dennoch: jeder kann auf seine Weise glücklich werden, bitte jetzt keinen Glaubenskrieg MSP/Premiere oder W98/W2000!
MfG
Alexander
Antwort von mfranz:
Hallo Wulfman
:
: Und da ich überall lese, daß es eine Dateigrößenbeschränkung für Typ1 gibt, finde ich
: MSP6.0 in dieser Hinsicht scheiße, da es intern eben nur mit Typ1 arbeitet!
Wo hast Du gelesen, das es eine Dateilängenbeschränkung bei Type1-AVIs gibt? Ich benutze diese. Meine größte Datei ist 13GByte, ohne Blechton. In meinem letzten Beitrag beschrieb ich den Aufbau dieser AVIs, ich kenne keinen Grund für eine Beschränkung. Dein blecherner Ton muss einen anderen Grund haben.
Gruß,
mfranz
Antwort von Wulfman:
Also Jungs!
Machen wir doch mal den Test:
Captured mal eine Stunde Film am Stück mit MSP6.0 (Win2k, NTFS). Dann habt ihr eine ca. 13GB große Datei. Dann fügt die Datei so wie sie ist in MSP6.0 ein, markiert ein Stück der Zeitleiste und laßt euch die Vorschau rendern.
Ergebnis bei mir: Der Ton klingt total blechern (so wie 8Bit 12KHz). Wenn ich mir die eingefügt 13GB-Datei im Fester "Quelle" anhöre, klingt alles normal.
Zur Info: Ich habe Win2k und MSP6.0 inkl. Patch neu installiert.
Da der Fehler reproduzierbar ist, gehe ich von einem MSP6-Problem aus.
-BEI- mfranz: Ich merke wohl einen Unterschied zwischen Typ1 und Typ2! Wenn ich z.B. in Premiere capture (in der Hilfe steht, daß Premiere in Typ2 captured), dann kann ich zwar auch in MSP6 damit arbeiten, allerdings muß MSP dann alles in seinen Standart (eben halt Typ1) umrendern. Da macht dann das Schneiden keinen Spaß (Wartezeit). Und da ich überall lese, daß es eine Dateigrößenbeschränkung für Typ1 gibt, finde ich MSP6.0 in dieser Hinsicht scheiße, da es intern eben nur mit Typ1 arbeitet! Wenn MSP intern mit Typ2 arbeiten würde, wäre das super, da ich dann mördergroße Dateien capturen und ohne Zeitverluste durch internes Umrendern bearbeiten könnte.
-BEI- Alexander: Ich würde ja gerne alles mit Premiere machen. Leider bin ich mit der Arbeitsgeschwindigkeit aber total unzufrieden. Das Einfügen der o.g. 13GB-Datei in Premiere dauerte so lange, daß ich nach einer Viertelstunde das Programm manuell beendet habe. Außerdem ist mir Premiere zu umständlich (z.B. bei der Einblendung eines Titels). Zudem dauert eine brauchbare Vorschau in Premiere länger als in MSP, zumindest bei mir.
Warte auf eure Testergebnisse,
Wulfman
Antwort von mfranz:
Hallo Alexander
: Leider gibt es offensichtlich "alte" und "neue" Typ2 bzw Typ1-Avi-files.
Genau, die Neuen müssen dem OpenDML-Standard entsprechen. Hier werden einfach mehrere 'normale' (im alten Format) AVIs hintereinander gehängt. MSP und VS unterstützen ausdrücklich OpenDML. Premiere auch?
Gruß,
mfranz
Antwort von AlexanderB:
: Ich bin übrigens nicht Typ-2-begeistert!!! Ich persönlich ziehe MSP Premiere vor!
: Das dumme ist nur: Nach dem ganzen Ärger hab ich keine Lust mehr Videos zu schneiden.
:
: Gruß,
: Wulfman
Hi Wulfman!
Na, so sollte es auf keinen Fall ausgehen! Warte mal ein bißchen, bis die Wut verraucht ist. Tut mir leid, daß wir offensichtlich wieder mal an Deinem Problem vorbeidiskutiert haben.
Die Geschichte mit der Filegröße ist inzwischen im DV-FAQ einigermaßen erklärt - sinnvollste Anschaffung für Videoschneiden wäre danach Win2000 mit NTFS-Filesystem, sonst klappts nie mit den größeren Files, ist auch meine durchaus positive Erfahrung.
Leider gibt es offensichtlich "alte" und "neue" Typ2 bzw Typ1-Avi-files. Meine Erfahrung: Premiere und MSP vertragen sich nicht. Ich habe jetzt stabile Ergebnisse mit Premiere, habe daher MSP beiseitegelegt, gibt sicher andere, denen es genau umgekehrt geht.
13GB als eine Datei gecaptured habe ich noch nicht, wohl aber 6 GB als eine Datei gerendert, mit ganz erfreulichem Ergebnis. (Premiere kann sehr wohl in Typ1 capturen.) Blecherner Ton ist ein Codec-Problem. Alle Updates sind drauf? (siehe FAQ)
Nicht aufgeben!
Gruß Alexander
Antwort von Wulfman:
: Hallo Wulfman,
:
: Warum quälst Du Deine Camera mit Batchcapture? Film auf einmal capturen, nachher
: zerteilen!Scenalyzer, oder gleich mit Scenalyzer Live in Szenen aufgeteilt capturen,
: vorher Bandinhaltsverzeichnis erstellen und unerwünschte Szenen rausnehmen. (Und
: wieso die Begeisterung für DV Typ2?). Wenn man's allerdings mit Batch-capture macht,
: dann sollten Überlappungen sowieso drin sein, nachher trimmen ist ohnehin notwendig,
: oder kopierst Du Spielfilme?
: mfG Alexander
Hallo Alexander!
Klar, alles easy! Dachte ich mir am Anfang auch...
Es war nämlich so:
Eine Stunde Film (Live-Aufnahme am Stück, kaum was zu schneiden) mit MSP6.0 gecaptured. 13GB große Datei im Typ-1-Format (MSP6 halt...). Nur leider "darf" Typ-1 nicht größer als 2GB (oder 4GB?) sein. Der Fehler machte sich dadurch bemerkbar, daß nach dem rendern der Zeitleiste in MSP6 der Ton total "blechern" klang.
OK, dann halt die 13GB große Datei splitten. Nur mit was? VirtualDub kann sie nur mit speziellen Codecs lesen, Premiere hat sich totgerechnet (...abgestürzt) und Scenalyzer konnte es auch nicht (weiß nicht mehr warum).
Ende vom Lied war, daß ich mit DV-Copy Programm von EditStudio die 13GB Datei wieder mit gutem Ton auf's Band zurückgespielt habe.
Also soviel zum Thema "capturen und zerteilen".
Ich bin übrigens nicht Typ-2-begeistert!!! Ich persönlich ziehe MSP Premiere vor!
Zur automatischen Szenenerkennung (anhand der Aufnahmezeit/-datums) kann ich folgendes sagen: DV-Studio (liegt bei Pinnacle-Firewirekarten bei) kann das schon lange!
Nur leider habe ich mir keine Pinnacle-Karte gekauft, deshalb werde ich mir wohl MSP6.5 kaufen.
Das dumme ist nur: Nach dem ganzen Ärger hab ich keine Lust mehr Videos zu schneiden.
Gruß,
Wulfman
Antwort von AlexanderB:
Hallo Wulfman,
Warum quälst Du Deine Camera mit Batchcapture? Film auf einmal capturen, nachher zerteilen!Scenalyzer, oder gleich mit Scenalyzer Live in Szenen aufgeteilt capturen, vorher Bandinhaltsverzeichnis erstellen und unerwünschte Szenen rausnehmen. (Und wieso die Begeisterung für DV Typ2?). Wenn man's allerdings mit Batch-capture macht, dann sollten Überlappungen sowieso drin sein, nachher trimmen ist ohnehin notwendig, oder kopierst Du Spielfilme?
mfG Alexander
Antwort von Wulfman:
: Hallo Wulfman,
:
: das kann an Deinem Camcorder liegen. Das Programm kann nicht erkennen, wann die Kamera
: soweit ist nach dem Start heile Frames zu liefern. Sicher kann man bei MSP eine
: Verzögerungszeit einstellen. 100prozentige Genauigkeit wirst Du nie erlangen, weil
: die Kameras zu ungenau arbeiten.
:
: Gruß,
: mfranz
Es ist aber schon seltsam, daß Premiere das kann!
Also soll ich jetzt bei MSP6 die Vorlaufzeit noch weiter erhöhen? Habe z.Zt. 5 sec.
Gruß,
Wulfman