Frage von Geby:Hi Group!
Freund von mir hat einen PC mit einem Celeron 1.1 GHz!
Macht es bei dieser Performance überhaupt Sinn über
das "captern" mit einer TV-Karte nachzudenken???
Bitte antwortet mir.....
Geby
--
"Das Volk [hat] das Vertrauen der Regierung verscherzt...
Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf
und wählte ein anderes?"
Antwort von Martin Hillebrand:
Hallo.
Geby schrieb:
> [...]Macht es bei dieser Performance überhaupt Sinn über
> das "captern" mit einer TV-Karte nachzudenken???
Ja. (;Sowohl das Nachdenken als auch das Capturen.)
Grüße
Martin.
--
Zum Antworten bitte XY in der Adresse durch einen Punkt ersetzen!
Antwort von Michael Landenberger:
"Martin Hillebrand" schrieb:
> Geby schrieb:
>> [...]Macht es bei dieser Performance überhaupt Sinn über
>> das "captern" mit einer TV-Karte nachzudenken???
>
> Ja. (;Sowohl das Nachdenken als auch das Capturen.)
Kommt auf die TV-Karte an. Karten mit Hardware-MPEG-Encoder wie z. B.
Hauppauge WinPVR 250/350 sollten auch mit einem Celeron 1.1GHz anstandslos
funktionieren. Und obwohl diese Karten ein Mehrfaches von Einfachkarten ohne
Encoder kosten, sind sie immer noch billiger als die Anschaffung eines neuen
Rechners ;-)
Meine Pinnacle Bungee (;USB1.1-TV-Box mit eingebautem MPEG2-Hardware-Encoder)
setzt z. B. lediglich einen PIII oder Celeron mit 500 MHz voraus.
Bei einer evtl. Nachbearbeitung der gecapturten Videos bzw. beim
Neuencodieren dürfte aber der Celeron arg ins Schwitzen kommen. Aber auch
hier gibt es z. T. Abhilfe: unter http://www.vmagic.de gibt es TV-Karten,
deren Hardware-Encoder sich auch von Software nutzen lässt (;Transcoder).
Dadurch werden schwächere Prozessoren beim Encodieren entlastet und der
Vorgang somit beschleunigt.
Gruß
Michael
Antwort von Alfred Slotosch:
Michael Landenberger schrieb:
> "Martin Hillebrand" schrieb:
>
>> Geby schrieb:
>>> [...]Macht es bei dieser Performance überhaupt Sinn über
>>> das "captern" mit einer TV-Karte nachzudenken???
>>
>> Ja. (;Sowohl das Nachdenken als auch das Capturen.)
>
> Kommt auf die TV-Karte an. Karten mit Hardware-MPEG-Encoder wie z. B.
> Hauppauge WinPVR 250/350 sollten auch mit einem Celeron 1.1GHz anstandslos
> funktionieren. Und obwohl diese Karten ein Mehrfaches von Einfachkarten
> ohne Encoder kosten, sind sie immer noch billiger als die Anschaffung
> eines neuen Rechners ;-)
>
Die Karten sind so sauteuer, dass man besser noch 30¤ drauflegt und sich
einen DVD-Recorder kauft.
Alfred
Antwort von Martin Hillebrand:
Hallo Michael.
Michael Landenberger schrieb:
> Kommt auf die TV-Karte an.
Standardantwort des 21. Jahrhunderts: Kommt darauf an ;-)
Ich zähle die analogen TV Karten, wie z.B. die Hauppauge Win TV PCI
FM, die ich besitze, auch noch zu den TV Karten. Mit der und dem
PicVideo MJPEG Codec habe ich mit einem Athlon 900 einwandfrei
gecaptured. Nur so als Beispiel....
Ich wollte mit meiner etwas verkürtzten Antwort auch eine Antwort
provozieren, in der der OP vielleicht herausrückt
a.) ob er von analog oder digital capturen will
b.) was er denn gedenkt für eine TV Karte ein zu setzen und
c.) was er denn mit dem gecaptureten Material vor hat.
Je nach dem ist sein System mehr oder weniger geeignet. Prinzipiell
gehen sollte es aber.
> Karten mit Hardware-MPEG-Encoder wie z. B.
> Hauppauge WinPVR 250/350 sollten auch mit einem Celeron 1.1GHz
> anstandslos funktionieren. Und obwohl diese Karten ein Mehrfaches von
> Einfachkarten ohne Encoder kosten, sind sie immer noch billiger als die
> Anschaffung eines neuen Rechners ;-)
In der Tat.
> Meine Pinnacle Bungee (;USB1.1-TV-Box mit eingebautem
> MPEG2-Hardware-Encoder) setzt z. B. lediglich einen PIII oder Celeron
> mit 500 MHz voraus.
Naja. Dafür hat das Ding ha auch einen eingebauten MPEG Encoder, der
das ganze auch noch über USB 1.1 prügelt. Vom höhren sagen her ist die
Qualität aber nicht sonderlich dolle...
> Bei einer evtl. Nachbearbeitung der gecapturten Videos bzw. beim
> Neuencodieren dürfte aber der Celeron arg ins Schwitzen kommen.
Aber gehen tut's einwandfrei. Es geht nur länger. (;Siehe mein guter
alter A900.)
> Aber
> auch hier gibt es z. T. Abhilfe: unter http://www.vmagic.de gibt es
> TV-Karten, deren Hardware-Encoder sich auch von Software nutzen lässt
> (;Transcoder). Dadurch werden schwächere Prozessoren beim Encodieren
> entlastet und der Vorgang somit beschleunigt.
Aber der Encoder läßt sich bestimmt nicht (;?) in dem Maß
konfigurieren, wie das z.B. bei TMPEGEnc der Fall ist. Aber gut - wer
nutzt das als "Laie" wirklich aus...
Wie gesagt: Wenn der OP mit ein bisschen mehr Details 'raus rückt,
dann wird ihm hier sicher mehr geholfen.
BTW an den OP: Du kennst: http://groups.google.de ?
Grüße
Martin.
--
Zum Antworten bitte XY in der Adresse durch einen Punkt ersetzen!
Antwort von Michael Landenberger:
"Alfred Slotosch" schrieb:
[Karten mit Hardware-Encoder]
> Die Karten sind so sauteuer, dass man besser noch 30¤ drauflegt und sich
> einen DVD-Recorder kauft.
Die Hauppauge WinPVR 250 bekommt man für um die 150 Euro. Ein (;brauchbarer!)
DVD-Recorder für 180 Euro ist mir dagegen nicht bekannt, schon gar keiner,
bei dem man die Aufnahme nachträglich noch bearbeiten (;schneiden) kann. Aber
solche Geräte kommen vielleicht noch ;-)
Man hat es später auch mit der Bearbeitung des aufgenommenen Materials am PC
etwas leichter, wenn dieses als MPEG2-File vorliegt und nicht als VOB, wie
es ein DVD-Recorder produziert.
Gruß
Michael
Antwort von Michael Landenberger:
"Martin Hillebrand" schrieb:
[Pinnacle Bungee]
> Naja. Dafür hat das Ding ha auch einen eingebauten MPEG Encoder, der das
> ganze auch noch über USB 1.1 prügelt. Vom höhren sagen her ist die
> Qualität aber nicht sonderlich dolle...
Die Qualität ist zwar nicht mit der von USB2-Lösungen oder internen Karten
vergleichbar, aber Pinnacle hat hier IMO das maximal Machbare herausgeholt.
Immerhin liefert Bungee MPEG-Streams mit 6 Mbit/s (;CBR), das ist schon ganz
ansehnlich und übertrifft VHS-Qualität.
Wo man bei Pinnacle geschlampt hat, sind die Treiber und auch Details bei
der Hardware, weswegen ich auch nie wieder ein Pinnacle-Produkt kaufen
werde. So liefert der Encoder die MPEG-2-Streams nur mit 44 kHz-Audio. Mit
der mitgelieferten Software lässt sich das theoretisch in DVD-kompatible 48
kHz konvertieren, praktisch kommt die für diesen Zweck mitgelieferte
Konvertierungssoftware auch bei NTFS-Dateisystemen mit Dateien > 4 GB nicht
klar. Sie ist daher für Aufnahmen > 90 Min. unbrauchbar, denn dann wird die
4 GB-Grenze überschritten. Ich muss daher bei längeren Aufnahmen immer mit
TMPEGEnc demuxen, die Audio-Samplerate wandeln und wieder muxen, was
natürlich sehr umständlich ist. Auch die Treiber sind buggy: so werden
Standby-Modus und Ruhezustand blockiert (;auch wenn Bungee gar nicht
angeschlossen ist, es reicht, wenn die Treiber installiert sind). Das macht
es unmöglich, Bungee an einem Notebook einzusetzen. Weiterhin gaukelt der
Bungee-Treiber WDM-Kompatibilität vor, er ist es aber nicht. In
Videoprogrammen wird er zwar angezeigt, man kann aber nichts darüber
capturen. Schlimmer noch: er bringt manche Videoprogramme (;z. B. Magix Video
deLuxe) zum Absturz. Ursache ist ganz klar der Bungee-Treiber: deaktiviert
man ihn durch Entfernen der entsprechenden Registry-Einträge, gibt es keine
Abstürze mehr. Allerdings kann man dann Bungee nicht mehr nutzen. Ich musste
mir also extra ein kleines Programm schreiben, welches den Treiber in der
Registry eintragen oder entfernen kann. Damit aktiviere ich zunächst den
Treiber. Anschließend kann ich mit Bungee und der Pinnacle-Software PCTV
Vision aufnehmen. Dann entferne ich den Treiber wieder aus der Registry
(;ebenfalls mit meinem selbstgeschriebenen Programm) und kann nun die
Aufnahmen mit Magix Video deLuxe oder einem anderen Schnittprogramm
bearbeiten. Von hinten durch die Brust ins Auge, kann man da nur sagen.
Außerdem hat Bungee ein Temperaturproblem. Das Gerät wird sehr heiß und
fängt dann an, komische Störgeräusche in den Ton zu mischen (;"blobb"). Das
ist ein Serienfehler, das Bungee-Userforum ist voll von Klagen über dieses
"Blobb"-Geräusch.
Ohne diese Fehler wäre Bungee sicher die beste Capturinglösung über USB1.1
auf dem Markt gewesen. Da die Fehler aber einen wichtigen Einsatzzweck
(;Notebooks mit USB1.1-Schnittstellen) ganz verhindern und dem Anwender auch
sonst verschiedene Steine in den Weg legen, halte ich Bungee eher für
unbrauchbar.
Gruß
Michael
Antwort von Lukas Schubert:
Hallo Experten,
wo wir schonmal dabei sind: Habe ich hiermit eine Chance,
Fernsehsendungen mitzuschneiden?
Pentium III 550@770
825 geht grad noch aber instabil
RAM 320MB SDRAM
GraKa Xelo GeForce4 MX440 64MB
Hauppauge WinTV Radio (;analog, BT848, PCI)
Kann man die Grafikkarte zum Encoden heranziehen?
Spare ich Prozessorleistung, wenn ich erstma unkomprimiert aufzeichne,
oder reicht dann der Datendurchsatz zur Festplatte nicht mehr?
MfG
Lukas
Antwort von Alfred Slotosch:
Michael Landenberger schrieb:
> >
> Man hat es später auch mit der Bearbeitung des aufgenommenen Materials am
> PC etwas leichter, wenn dieses als MPEG2-File vorliegt und nicht als VOB,
> wie es ein DVD-Recorder produziert.
>
Ist kein Problem. VOB mit ProjX demuxen, schneiden und wieder authoren oder
MPG mit ProjX demuxen, schneiden und authoren. Wo ist da ein Unterschied in
der Bearbeitung?
Der billigste Recorder, den ich gesehen hatte kostete 170¤. Erstmal wird
analoges Fernsehen in absehbarer Zeit aussterben, deshalb ist so ein
DVD-Recorder, anders als ein DVD-Player, keine Investition mit Zukunft. Im
Kabel wird es vielleicht noch einige Jahre die durch Werbung finanzierten
Sender wie Sat1 oder RTL exklusiv analog geben, aber sich dafür ein 600¤
Gerät zu kaufen, halte ich für rausgeschmissenes Geld. Um sich seine
Videocassettendammlung auf DVD zu überspielen, reicht der billigste
Recorder.
Gruß
Alfred
Antwort von Lutz Bojasch:
Alfred Slotosch wrote:
> Der billigste Recorder, den ich gesehen hatte kostete 170¤. Erstmal w=
ird
> analoges Fernsehen in absehbarer Zeit aussterben, deshalb ist so ein
> DVD-Recorder, anders als ein DVD-Player, keine Investition mit Zukunft.=
Soso, DVD -Player sind zukunftssicher!? LOL
Ich sage nur: Speicherchips mit 1 Terrabyte, Holografische CDs mit 200GB =
Kapazität usw. stecken DVD locker in die Tasche.
Gruß Lutz
Antwort von Ralf Fontana:
Lutz Bojasch schrieb:
>Soso, DVD -Player sind zukunftssicher!? LOL
>Ich sage nur: Speicherchips mit 1 Terrabyte, Holografische CDs mit 200GB =
Speicher mit Kapazitäten von bis zu 400 GB sind am Markt und
bezahlbar. Und trotzdem ist die 3,5 Zoll Diskette zukunftssicher, m.E.
ebenso wie die CD.
--
Der Macintosh war schon mausbedienbar, als ein PC-Benutzer auf die Aufforderung
"Können Sie mal ein zweites Fenster öffnen?" noch mit "Nein, nicht bei minus 15 Grad!" antwortete.
(;Wolf-Dieter Roth in Telepolis)
Antwort von Michael Landenberger:
Hallo,
"Alfred Slotosch" schrieb:
[Bearbeiten von VOBs]
> Ist kein Problem. VOB mit ProjX demuxen, schneiden und wieder authoren
> oder
> MPG mit ProjX demuxen, schneiden und authoren. Wo ist da ein Unterschied
> in
> der Bearbeitung?
In meinem Falle besteht der Unterschied darin, dass ich MPEGs im Gegensatz
zu VOBs zum Schneiden und Authoren eben nicht vorher demuxen muss.
> Der billigste Recorder, den ich gesehen hatte kostete 170¤.
Der wird dann ungefähr so viel taugen wie ein Fernseher für 20 Euro.
> Erstmal wird analoges Fernsehen in absehbarer Zeit aussterben, deshalb ist
> so ein DVD-Recorder, anders als ein DVD-Player, keine Investition mit
> Zukunft.
Ich denke, dass es im Kabel analoges TV noch eine Weile geben wird.
Abgesehen davon frage ich mich immer wieder, warum es nicht angesichts der
Vielfalt an Übertragungswegen, Formaten und Aufnahme- bzw. Wiedergabegeräten
mehr modulare Bausteine gibt, mit denen man sich seine Wunschkonfiguration
zusammenstellen kann. D. h. Recorder und Bildschirme *ohne* Tuner, dazu
separate Analog- und Digitalempfänger. Dann muss man beim Formatwechsel
nicht das komplette Gerät austauschen, sondern nur das Empfangsteil.
> Im Kabel wird es vielleicht noch einige Jahre die durch Werbung
> finanzierten
> Sender wie Sat1 oder RTL exklusiv analog geben,
Ich denke, auch öffentlich-rechtliche Sender werden im Kabel noch eine Weile
analog zu empfangen sein.
> aber sich dafür ein 600¤ Gerät zu kaufen, halte ich für rausgeschmissenes
> Geld.
Darum geht's in diesem Thread ja gar nicht. Es geht um eine Investition in
der Größenordnung von 35-150 Euro, um mit dem PC Videos aufzuzeichnen. Und
dereinst mal die analoge Capturing-Karte gegen eine digitale austzutauschen,
dürfte unproblematischer sein als einen Edel-DVD-Recorder zu ersetzen.
> Um sich seine Videocassettendammlung auf DVD zu überspielen, reicht der
> billigste
> Recorder.
Nein. Ich z. B. möchte gerne bildgenau schneiden, flexibel DVD-Menüs
erstellen etc. Wenn es so etwas überhaupt bei Stehallein-Recordern gibt,
dann ganz bestimmt nicht bei den billigen. Speziell zum Schneiden benötigt
man eine Festplatte oder DVD-RAM-Unterstützung, und beides gibt es nicht für
170 Euro. Wenn ich also nur 170 Euro für einen digitalen Videorecorder übrig
hätte, dann würde ich für dieses Geld eine TV-Karte mit Encoder und keinen
DVD-Recorder kaufen.
Gruß
Michael
Antwort von Alfred Slotosch:
Lutz Bojasch schrieb:
>
> Soso, DVD -Player sind zukunftssicher!? LOL
> Ich sage nur: Speicherchips mit 1 Terrabyte, Holografische CDs mit 200GB
> Kapazität usw. stecken DVD locker in die Tasche.
Wenn der Chip kaputt geht, ist der Inhalt von 200DVD's verloren. Da behalt
ich lieber die DVD's und den Player.
Alfred
Antwort von Alfred Slotosch:
Michael Landenberger schrieb:
> Hallo,
>
> In meinem Falle besteht der Unterschied darin, dass ich MPEGs im Gegensatz
> zu VOBs zum Schneiden und Authoren eben nicht vorher demuxen muss.
>
Ich mache das so, es geht natürlich genauso ohne demuxen mit ProjX.
>> Der billigste Recorder, den ich gesehen hatte kostete 170¤.
>
> Der wird dann ungefähr so viel taugen wie ein Fernseher für 20 Euro.
>
Der Billigmonitor, den ich benutze hat inzwischen mehr Betriebsstunden
erreicht als die beiden teuren Markenmonitore, die ich vorher hatte.
>
> Ich denke, dass es im Kabel analoges TV noch eine Weile geben wird.
> Abgesehen davon frage ich mich immer wieder, warum es nicht angesichts der
> Vielfalt an Übertragungswegen, Formaten und Aufnahme- bzw.
> Wiedergabegeräten mehr modulare Bausteine gibt, mit denen man sich seine
> Wunschkonfiguration zusammenstellen kann. D. h. Recorder und Bildschirme
> *ohne* Tuner, dazu separate Analog- und Digitalempfänger. Dann muss man
> beim Formatwechsel nicht das komplette Gerät austauschen, sondern nur das
> Empfangsteil.
>
Von Siemens gibt es einen Recorder mit 2 DVB-s Empfängern der gleichzeitiges
Aufzeichnen von 2 Programmen auf die Festplatte ermöglicht. Natürlich ist
auch ein DVD-Brenner dabei. Das Ding kann auch DivX abspielen, über
Netzwerk kann man Internetradio hören oder sich mit dem PC verbinden. Im
Personalkauf wird es für etwa 850¤ angeboten. Leider bin ich noch nicht
dazu gekommen, mich näher zu informieren. Deshalb weiss ich nicht, mit
welcher Software das läuft. Sicher erwirbt man sich aber für 850¤ etwas
Zukunftsichereres als wenn man das Geld für einen schicken analogen
Festplatten-DVD-Recorder ausgibt. Fürs gleiche Geld gibt es noch eine
Version mit Analogtunern. Für DVB-c oder DVB-t gibt es das Gerät noch
nicht.
>> Im Kabel wird es vielleicht noch einige Jahre die durch Werbung
>> finanzierten
>> Sender wie Sat1 oder RTL exklusiv analog geben,
>
> Ich denke, auch öffentlich-rechtliche Sender werden im Kabel noch eine
> Weile analog zu empfangen sein.
>
aber nicht exclusiv und eine D-BOX2 am PC angeschlossen oder eine DVB-c
Karte bringt bei öffentlich-rechtlichen Sendern sicher qualitativ bessere
Aufnahmen als ein DVD-Recorder.
>
>> Um sich seine Videocassettendammlung auf DVD zu überspielen, reicht der
>> billigste
>> Recorder.
>
> Nein. Ich z. B. möchte gerne bildgenau schneiden, flexibel DVD-Menüs
> erstellen etc. Wenn es so etwas überhaupt bei Stehallein-Recordern gibt,
> dann ganz bestimmt nicht bei den billigen. Speziell zum Schneiden benötigt
> man eine Festplatte oder DVD-RAM-Unterstützung, und beides gibt es nicht
> für 170 Euro. Wenn ich also nur 170 Euro für einen digitalen Videorecorder
> übrig hätte, dann würde ich für dieses Geld eine TV-Karte mit Encoder und
> keinen DVD-Recorder kaufen.
>
Wenn ich eine Sammlung von 100 Videocassetten hätte und sie möglichst
schnell auf DVD's bringen möchte lasse ich capturen, encodieren, schneiden
und authoren, sonst geht dafür schnell mal ein Jahr drauf, wenn man in
seiner Freizeit auch noch etwas anderes macht.
Alfred
Antwort von Lutz Bojasch:
Alfred Slotosch wrote:
> Lutz Bojasch schrieb:
>>
>> Soso, DVD -Player sind zukunftssicher!? LOL
>> Ich sage nur: Speicherchips mit 1 Terrabyte, Holografische CDs mit 200=
GB
>> Kapazität usw. stecken DVD locker in die Tasche.
> Wenn der Chip kaputt geht, ist der Inhalt von 200DVD's verloren. Da beh=
alt
> ich lieber die DVD's und den Player.
;) Abgesehen davon, daß der spezielle Chip wohl noch nicht in Serie
hergestellt wird, die 200 GB Disks solls angeblich schon geben. Sie sind =
ein klein wenig größer als CDs und brauchen natürlich spezielle
Laufwerke. Kleine Chips mit gigantischen Speichern wären doch nicht
schlecht, ich könnte theoretisch 1 Zimmer voller Medien (;LP, CD,
Videocassetten, MC usw.) leerräumen und würde das alles locker im Pla=
yer
mit rumschleppen. Eine Sicherungskopie (;oder 2) kann man ja machen und
so lange aufheben bis die nächste Neuheit kommt. Vielleicht ist das ein=
e
Brille bei der man während des Bürostunden alle Folgen der Ohlsen-Ban=
de
auf die Innenseite der Gläser eingespiegelt bekommt, Player und Ton sin=
d
in den Bügeln integriert!? ;-)
Gruß Lutz
Antwort von Ralf Fontana:
Lutz Bojasch schrieb:
>Abgesehen davon, dass der spezielle Chip wohl noch nicht in Serie
>hergestellt wird, die 200 GB Disks solls angeblich schon geben.
Kaum verwunderlich, wird doch bereits seit fünf, sechs Jahren immer
wieder mal demonstriert das man auf Basis der DVD und durch zufügen
weiterer Layer auf eben diese Kapazitäten kommen kann und
(;potentiellen Investoren) verkündet das man unmittelbar davor stehe
die nun auch zu produzieren. Komischerweise folgen auf solche
Ankündigungen...weitere Ankündigungen. :-)
Realisierbar ist das und mit Geld kann man Hersteller sicher auch dazu
zwingen das zu produzieren. Wenn ich mir allerdings die Berichte in ct
über die industrielle Herstellung von BlueRay und HD-DVD ansehe deucht
mir, das nicht nur (;wenn auch schwergewichtig) das Marketing diese
Super-HD-DVD-Disks (;SHDDVDD - so ein Speichermonster braucht
schließlich einen monstroesen Namen) bremst.
--
Der Macintosh war schon mausbedienbar, als ein PC-Benutzer auf die Aufforderung
"Können Sie mal ein zweites Fenster öffnen?" noch mit "Nein, nicht bei minus 15 Grad!" antwortete.
(;Wolf-Dieter Roth in Telepolis)