Frage von organica:hallo,
würde gerne eine videokamera kaufen bis 1500 euro. so profi, wie es eben für das geld möglich ist. für:
künstlerisch auslassen,
videoclips,
kurzfilme,
aber nebenbei auch making off oder hochzeiten von freunden - spontan, ohne groß entfernungsmessungen durchführen zu müssen
hab drei kameramänner gefragt und die sind unabhängig voneinander alle auf die canon 550d gekommen!
aber was den letzten punkt angeht hab ich das gelesen:
"Einen kontinuierlichen Autofokus, der die Schärfe an Motive anpasst, die sich auf den Kameramann zu oder von ihm wegbewegen, bietet die DSLR nicht. Drückt man den Auslöser halb hinein, so fokussiert die Digicam - allerdings pumpt die Optik hier ein wenig hin und her, bis das Bild wieder scharf ist."
sieht also nicht so gut aus wenn man mal ohne viel bedienung drauflos filmen möchte, oder?
stell mir das auch nicht so toll vor, diesen plastikberg in einer hand halten zu können und mal laufend halbwegs ruckelfrei was zu filmen.
was sagt ihr?
Antwort von nicecam:
Für "alles was vor die Linse kommt"-Filmerei wird ja immer noch ein konventioneller Camcorder empfohlen.
Also für die ersten drei von dir genannten Anwendungszwecke (szenisch filmen) mag eine DSLR angehen.
Aber "making offs" oder Hochzeiten sind ja Spontanitäten.
Und da machen sich Camcorder meiner Meinung nach doch besser.
Antwort von iMac27_edmedia:
In der Preisklasse macht die Panasonic 707 ein gutes Bild, das Touchscreen ist besser als dieser LaserlineTouchButton auf der Seite.
Hat Zebra, Histogramm, im manuellen Fokusmodus zeigt die Kamera die Schärfe als farbige Kante an, mit dem Drehrad der 707 lässt sich sauber eine
Schärfenverlagerung machen, viel besser als bei einer DSLR an der Optik, da brauchst schon wieder Zubehör, damit dies klappt.
Auch der optische Bildstabilisierer an der 707 arbeitet ganz gut,
ich hatte mir mal zum Spass alle in MSH-Märkten erhältichen Cams in die Hand genommen - und fand die 707 die einzig noch interessante ConsumerCam die man auch als B-Cam verwenden könnte oder auf Expeditionen, wenn es feucht oder nass wird taugt auch noch die SW20 von Panasonic. Ansonsten nehme ich lieber eine Canon HDV-Cam oder meine HM700 von JVC.
Antwort von srone:
mit dem Drehrad der 707 lässt sich sauber eine
Schärfenverlagerung machen, viel besser als bei einer DSLR an der Optik, da brauchst schon wieder Zubehör, damit dies klappt.
du bist besser in der schärfe am drehrädchen, als an einer grossen fotooptik,
hut ab.
ich persönlich bevorzuge allerdings immer noch den persönlichen und mechanischen kontakt mit objektiven hinsichtlich scharfstellung, alles andere ist mir irgendwie zu schwammig.
lg
srone
Antwort von iMac27_edmedia:
Sowas als B-Cam geht schon mal - und für VJ-Anwendungen ist so eine Kamera auch schnell einsetzbar.
Außerdem macht man den Schärfezug immer mehrfach bis er richtig passt,
dass man im Schnitt auswählen kann.
Antwort von gekkonier:
künstlerisch auslassen,
videoclips,
kurzfilme,
aber nebenbei auch making off oder hochzeiten von freunden - spontan, ohne groß entfernungsmessungen durchführen zu müssen
Künstlerischer Kram, Sachen für die man sich Zeit nehmen kann, Kurzfilme, udgl ja., das ist fürs Geld wirklich eine gute Investition, vor allem weil man ja auch gleich einen super Fotoapparat mithat.
Hochzeiten und Making offs würd ich damit nicht machen wollen (ausser für sehr statische Sachen). Gerade wenn man rumlaufen muss, dauernd neue Motive gesucht werden, es sehr schnell gehen muss usw. usf. is eine Knipse nicht wirklich komfortabel - auch wegen dem Audio und dem Fokussieren.
Edit: bezüglich der 707er: Such auf Videoportalen nach Testclips und erfreue dich am Lüftersurren. Ansonsten wär das ein Traumding.