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Infoseite // Und wieder mal "Steadycam"...



Frage von SkyWalker1:


Das so eine Cam-Stabilisierung nach dem Pendel- und Trägheitsprinzip nichts für Anfänger ist, sondern viel Übung und Talent erfordert bis dann mal was brauchbares dabei raus kommt, ist mir völlig klar - das soll jetzt nicht die Frage sein.

An sich finde ich das Thema aber interessant, und ich will mich damit mal etwas näher auseinandersetzen. Hab mir also diverse Systeme im Internet angesehen, jeweils über die Website des Anbieters, mit Demo-(Verkaufs)videos, sowie auch diverse Uservideos auf YouTube.

Gesehen hab ich bisher die Systeme von Glidecam, Merlin/Pilot, Flycam und Steadydrive, jeweils mit Arm und Weste.

Kann mir hier jemand aus eigener Erfahrung zu einem bestimmten System raten, bzw. von einem bestimmten System/Anbieter abraten?
Speziell, sollte man von den recht günstigen Indienimporten (Flycam) wirklich die Finger lassen, oder ist das nur "Bashing" und Gerüchte, und die Systeme sind in Wirklichkeit durchaus brauchbar?

Cheers,
SkyWalker

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Antwort von Newme:

Kommt drauf an, was du vorhast!

Willst du wirklich professionell arbeiten, kostet ein gutes System schon mal 20k oder meist mehr.

Es geht auch darum, welche Kamera (vorallem welches Gewicht) du draufgibst.

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Antwort von Axel:

Über die Qualität der Westen kann ich nichts sagen. Bei mir dauerte es Jahre, bis der Groschen fiel, dass ein Schwebestativ nur ein perfektes Gewicht haben kann. Weder ein - auch geringfügig - zu leichtes Gegengewicht, noch ein zu schweres Gegengewicht ermöglichen perfekte Balance.

Mit einer kleinen Kamera benötigst du u.U. keine Weste. Es gibt Systeme mit Bögen, die etwas schneller auszutarieren sind und m.E. für kleine Kameras günstiger. Auch die Stockform gibt es als "Nano" von verschiedenen Herstellern. Ob Glidecam, Flycam, Merlin oder Hague (gerade in der Post, wo ich wegen Gipsbeins nicht hinkomme, mein viertes Schwebestativ, und mein kleinstes): Wichtig ist, dass der >Gimbal völlig frei beweglich ist (bei allen gegeben) und, dass der >Pivot Point beim Drehen für die >Führungshand gut zugänglich ist (das ist unterschiedlich gut gegeben), denn geführt werden muss das Ganze trotzdem (die andere Hand heißt >Krafthand). Prinzipien zum Führen einer Steadycam (mit "i" nur das Original) findest du als Video hier:


Wenn dein Englisch gut ist, kannst du dein Steadicam-Wissen mit Tips des Erfinders vertiefen: Download Pdf (Rechtsklick).

Zu Unterschieden bei Westen müssen andere was sagen.

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Antwort von le.sas:

Kommt auf deine Cam drauf an.
Generell:
Alles ohne ein Kardanisches Gelenk ist keine Steadycam, da kannst du dir auch nen Stock mit nem Hammer nehmen, das ist billiger.
Flycam auf keinen Fall, die ist nicht zu gebrauchen.
Glidecam ist wohl das Beste mit Weste was man für kleines Geld bekommen kann.
AUch da kommt es auf das Gewicht der Kamera an.Auf jeden Fall die neuere, da kann man die Platte mit Rändelschrauben einstellen.
Wenn du eine Dslr oder leichte Kamera benutzt, musst du das Gesammtgewicht erhöhen, damit das ganze träger wird. Geht aber einfach mit Stahlscheiben oder sowas.
Ansonsten hol dir das Buch Steadycams Operator HAndbook, da kannst du schonmal viel lernen.

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Antwort von Bilderspiele:

Kommt auf deine Cam drauf an.
Generell:
Alles ohne ein Kardanisches Gelenk ist keine Steadycam, da kannst du dir auch nen Stock mit nem Hammer nehmen, das ist billiger.
Flycam auf keinen Fall, die ist nicht zu gebrauchen.
Glidecam ist wohl das Beste mit Weste was man für kleines Geld bekommen kann.
AUch da kommt es auf das Gewicht der Kamera an.Auf jeden Fall die neuere, da kann man die Platte mit Rändelschrauben einstellen.
Wenn du eine Dslr oder leichte Kamera benutzt, musst du das Gesammtgewicht erhöhen, damit das ganze träger wird. Geht aber einfach mit Stahlscheiben oder sowas.
Ansonsten hol dir das Buch Steadycams Operator HAndbook, da kannst du schonmal viel lernen. Volle Zustimmung!

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Antwort von SkyWalker1:

Naja, dachte eher an die Preisklasse < 2k :)
Den Videos nach, die man hierzu so in dieser Preisklasse findet, sollte man damit auch schon ganz passable Resultate erzielen können - entsprechende Übung (und Talent) vorausgesetzt - dachte ich zumindest.
Ich dreh damit ja keine Hollywood Produktionen, und Vollzeit-Steadicam-Operator will ich auch nicht gleich werden...

Von der Cam her sollte es mal eine EOS 5D Mark II, oder die neue Panasonic HDC-Z10000 sein. Also je nach Cam und Anbauten, Mikro etc. irgendwo zwischen 1 bis 3 kg (jedenfalls < 4kg).

Danke und Grüße,
SkyWalker

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Antwort von SkyWalker1:

@Axe

Danke für den Link!

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Antwort von Bilderspiele:

Gebrauchtes X-10 mit HD 4000 kaufen. Am Besten mit Curved Handle. Hat mich 1500 EUR gekostet und war nur 3 Monate alt. Dazu noch einen Monitor und ein Batteriesystem. Darunter würde ich nichts mehr machen. Wenn du mehr ausgeben kannst: Steadicam Pilot

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Antwort von SkyWalker1:

Flycam auf keinen Fall, die ist nicht zu gebrauchen. Oh, echt so schlimm? Selbst ausprobiert? Und was ist an der Flycam so schlecht? Nur die Qualität, oder schlecht Konstruiert?
Ansonsten hol dir das Buch Steadycams Operator HAndbook, da kannst du schonmal viel lernen. Steht schon auf meiner Liste :)

Danke und Grüße,
SkyWalker

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Antwort von Bilderspiele:

Flycam auf keinen Fall, die ist nicht zu gebrauchen. Oh, echt so schlimm? Selbst ausprobiert? Und was ist an der Flycam so schlecht? Nur die Qualität, oder schlecht Konstruiert? Ich habe es probiert. Es funktioniert auch irgendwie. Präzises Arbeiten ist damit nicht möglich.

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Antwort von le.sas:

Da es ja tatsächlich um jedes einzelne Gramm geht, muss dementsprechend das System gut ausbalanciert sein.
Bei nem no Name Kamerarigg ist das egal, das wackelt n bißchen, aber filmen kann man damit. Bei einer Steadycam sieht das schon anders aus.
Die Flycam soll nicht sehr gut verarbeitet sein, das hab ich schon mehrfach gehört, und ein Kumpel hat sie sich mal gekauft und das dann bestätigt.

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