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Tonverzerrungen bei Nachbearbeitung



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Frage von Krautrunner:


Hallo, ich habe Magix VdL 2006 Tonprobleme, die sich erst bei der Nachbearbeitung ergeben. Ich habe ein Video von einem Schüler-Musical hergestellt, indem ich die Aufnahmen zweier digit. Camcorder gemixt habe. Das Audio-Signal der Aufnahme 1 wurde dabei komplett ausgeblendet, das Signal von Aufnahme 2 als Audio-Grundlage für den ganzen Film benutzt. Ursprünglich sind die Tonaufnahmen der als MPEG eingespielten Videos "sauber", also ohne Störungen und auch nicht übersteuert. Im Laufe der Schneidevorgänge und anderen Nachbearbeitungsschritte tauchen aber in den Audio-Passagen immer wieder Tonstörungen auf, am deutlichsten ausgerechnet in relativ leisen Sprechpassagen (leichte bis mittlere Verzerrungen, manchmal an Knackgeräusche erinnernd, die unmittelbar mit den Audiosignalen verbunden sind - also kein überlagertes Rauschen, Knattern o.ä.). Bei Audiodateien (mp3's), die ich zusätzlich - z.B. für den Vor- u. Nachspann - eingefügt habe, zeigt sich das Problem nicht. Nach dem Brennen des ganzen Projekts auf die DVD waren diese Verzerrungen sogar noch viel deutlicher und unangenehmer... im Grunde ist das Ganze unbrauchbar. Dasselbe Problem habe ich vor zwei Jahren auch schon bei einem ähnlichen Projekt erlebt... damals war als PC ein Medion 8008-Gerät benutzt worden, diesmal ein Medion 8800... an der Hardware wird es also wohl nicht liegen. Wer kann helfen? Danke!



Antwort von JMS Productions:

...Im Laufe der Schneidevorgänge und anderen Nachbearbeitungsschritte tauchen aber in den Audio-Passagen immer wieder Tonstörungen auf (leichte bis mittlere Verzerrungen, manchmal an Knackgeräusche erinnernd) Wenn der originale Ton wirklich vollkommen störfrei ist (also kein Knacksen, Rauschen, etc) dann lässt dieses Phänomen darauf schließen, dass die Tonspur (eventuell an manchen Stellen) zu laut ist bzw. übersteuert. Prüfen kannst du das (und solltest du generell vor dem Exportieren des Films), indem du auf "M" drückst. Somit blendet sich das Audiomischpult ein. Jetzt lässt du die Stellen, die dir komisch vorkommen, ablaufen und beobachtest ganz genau die Aussteuerung der Pegelanzeige. Diese sollte nicht in den gelben Bereich kommen (da ist das Ganze schon grenzwertig). Am Besten ist es, wenn sich der Pegel so um die -3 dB (in Worten: minus 3 Dezibel) bewegt. Sollte es dann trotzdem noch zu irgendwelchen Störgeräuschen kommen, prüfst du besser nochmal deine Originaldatei, ob diese wirklich frei von Störungen ist...



Antwort von Meggs:

Nachdem die Störungen hauptsächlich an leisen Stellen auftauchen würde ich nicht auf Übersteuerung tippen, sondern die Bearbeitungsvorgänge, bei denen das Störgeräusch entsteht untersuchen. Nach der Beschreibung könnte es Quantisierungsrauschen sein.
Warum wurde das Video als MPEG eingespielt? Wurde der Ton bearbeitet? Es könnte mit unterschiedlichen Tonformaten zusammenhängen, z.B. 44,1 khz mp3 und 48 khz mp2 (aus MPEG2). Entstehen die Sörgerausche auch, wenn man das Ausgangsmaterial unbearbeitet so wie es ist ohne zusätzliche MP3's o.Ä. im abspielt bzw. exportiert oder auf DVD brennt?








Antwort von Krautrunner:

Hallo Meggs, danke für deine Antwort und die angestellten Vermutungen. Ich nehme wie du an, dass die Störungen durch die Bearbeitungsvorgänge entstehen. (Was ist Quantisierungsrauschen und wie lässt es sich vermeiden?)
Das Video wurde als MPEG eingespielt, weil eines der beiden Quellvideos von einer Festplatten-Cam stammt, welche von vornherein als MPEG gespeichert hatte. Der Ton wurde nicht bearbeitet, nur über die von Magix bereitgestellte Lautstärkeregelung manchmal aus-/eingeblendet bzw. leiser gepegelt.
In den ursprünglichen Quellvideos ist der Ton völlig störungsfrei. Ich habe mir jetzt dadurch geholfen, dass ich von dort den Ton noch einmal separiert habe und diesen dann als neue Tonspur in das Video "geschnitten" habe... das war eine Heidenarbeit und nicht immer ist es mir gelungen, die Sache lippensynchron hinzukriegen... Aber wenigstens waren danach die Tonstörungen weg... möchte nur für zukünftige Projekt gern wissen, ob/wie ich die Störungen vermeiden kann!



Antwort von Meggs:

Quantisierungsrauschen nennt man Verzerrungen, die entstehen, wenn man die Tonauflösung verändert. Beispielsweise von 16 Bit auf 12 Bit runterrechnet. Oder auch beim normalisieren, wenn der Ton sehr leise war und stark angehoben wird. In deinem Fall liegen evtl. verschiedene Tonformate vor. Falls es dadurch entsteht, kannst du es evtl. vermeiden, in dem du die Tonformate vor dem Schnitt angleichst. Möglichst auch gleich aufs DVD Zieformat 48 khz, 16 bit.
Mit Magix kenne ich mit nicht so aus. In Premiere kann man Video und Audiospur trennen, neue Audiospur einfügen, diese mit der Videospur wieder verknüpfen. Dann kann man ganz normal schneiden und hat keine Synchronisationsprobleme zu befürchten.



Antwort von Krautrunner:

Danke, Meggs! Werde mir deine Ratschläge für die nächsten größeren Projekte mal hinter die Ohren schreiben! ;-)




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