Frage von Blackeagle123:Hallo,
ich plane einen Dreh unter Wasser durchzuführen. Wir wollen die Aufnahmen in einem Schwimmbad realisieren. Hat jemand diesbezüglich Erfahrung? Gibt es Tipps, Bücher oder Internetseiten, damit man sich mal einlesen kann?
Mich interessiert vor allem die Veränderung der Brennweite unter Wasser, die Blende/ Lichtverhältnisse bei 2m unter der Wasseroberfläche und allgemeine Hinweise oder Erfahrungen. Um die Schwebeteilxhen besser weg zu bekommen plane ich einen Pol-Filter einzusetzen, aber auch da bin ich mir unter Wasser etwas unsicher.
Danke für alle Antworten!
Viele Grüße,
Constantin
Antwort von Blackeagle123:
-----> hochschieben!
Antwort von Jack43:
Hallo Constantin,
ich Sachen Tauchen muss ich die Beratung Anderen überlassen.
Nun zum Polfilter:
Ein Polfilter dient vor allem dazu unerwünschte Reflexe von nicht metallischen Oberflächen auszufiltern. Das gilt auch für Autos, denn der Lack ist nicht metallisch. Die beste Wirkung erzielt man, wenn die Sonne seitlich zur optischen Achse steht. Bei Gegen und Rückenlicht ist die Wirkung des PL Filters praktisch gleich null! Ich denke nicht, dass Du mit einem PL Filter Schwebeteilchen weg bekommst!
Gruss, Paul
Antwort von Freddi:
Sehe ich auch so - mit einem Polfilter kommst Du da nicht weiter - gegen Schwebeteilchen hilft nur, die Lampen geschickt zu positionieren ... oder je nach Motiv ganz darauf zu verzichten.
Gib mal ein paar zusätzliche Infos: Kamera, Gehäuse, Motiv usw.
Wo wollt Ihr drehen (Ort, Region)?
Antwort von Bruno:
Gibt es Tipps, Bücher oder Internetseiten, damit man sich mal einlesen kann?
Ich hoffe mal, dass das keine Scherzfrage ist: Ja, es gibt. Nach Deiner Fragestellung zu urteilen, nehme ich an, dass Du Nichttaucher bist und deshalb mit Deiner Kamera an einem UW-Fenster stehst: Das Thema Lichtbrechung steht sonst in jedem Manual für Tauchsport-Einsteiger fast am Anfang. Die Auswirkungen auf Brennweite und Entfernung ergeben sich somit von selbst.
Doch auch als Nichttaucher findest Du viele Antworten zu UW-Aufnahmen kostenlos auf
http://www.taucher.net/ oder
http://unterwasserwelt.de/ Fotografen haben übrigens fast dieselben Probleme wie Filmer: Licht ist Licht, Wasser ist Wasser. Wenn Du das durchgelesen hast, bist Du theoretisch für alle Eventualitäten gerüstet. Aber leider nur theoretisch. Also weg vom Web, rein in den Pool, bzw zu dessen Schaufenster!
Trübes Wasser kriegt man mit keinem Filter klar, ausser vielleicht Melitta. Du musst ran ans Motiv, je näher desto besser, sonst wird das nix. Beim Fensterln muss das Motiv halt zu Dir. Ein gescheites WW ist deshalb Pflicht! Der Winkel Kameraachse zu Lichteinstrahlung spielt eine grosse Rolle bei Schwebeteilchen: Ausprobieren und Lernen, was zu welcher Tageszeit in Deinem Schwimmbad geht und was nicht. Filter helfen aber auf jeden Fall gegen die blassen Hauttöne unter Wasser, wenn Du nicht nur Badeentchen und Haarbüschel filmen willst. Es gibt 1000 Möglichkeiten, google z.B. auch mal "UR PRO"
Und sonst? Tauchen lernen! Macht Spass! Mit und ohne Kamera...
Gruss Bruno
Antwort von Freddi:
Tauchernet ist nicht unbedingt die "erste" Anlaufstelle für derartige Fragen -
ich würde eher bei
www.digideep.de suchen.
Falls Dein Dreh in Berlin oder Umgebung stattfinden soll, frag mal hier:
http://www.pool-position-berlin.de/ ... da gibt es auch Filmer.
Antwort von Bruno:
Tauchernet ist nicht unbedingt die "erste" Anlaufstelle für derartige Fragen - ich würde eher bei
www.digideep.de suchen.
Sehr hilfreich:
Hier entsteht eine neue Internetpräsenz!
Stimmt, hier ist man wirklich schnell informiert ;-)
Antwort von Blackeagle123:
Vielen Dank schonmal für die ganzen Antworten. Ich selbst bin Nichttaucher, werde mir aber unter Umständen einen Profi mit "ins Boot" holen ;-) Ich würde gerne selbst 2-3 Tauchstunden besuchen um dann mit einem einfachen Lungenautomaten unter Wasser die Kamera bedienen zu können. Ausprobieren müssen wir sowieso viel vorab, das ist klar, wir haben für diesen 10-Sekunden-Shot den ganzen langen Tag Zeit. Wie realistisch es ist unter Wasser konzentriert zu drehen, werde ich vermutlich sehr schnell wissen, wahrscheinlich nach der ersten Stunde.
Gedreht wird im Schwimmbad eine relativ dunkle Szene, in der nur etwas Licht von oben auf die Wasseroberfläche trifft, geplant ist hierfür apropos eine 10kW Tageslicht Stufenlinse, die durch eine Art Lochmaske im Wasser verschiedene schöne Lichtstrahlen zeigen wird.
Was die UW-Kamera angeht, bin ich mir noch absolut unsicher! Die Entscheidung muss noch durchgesprochen werden. Eventuell wird es eine Canon 7D im UW-Gehäuse.
Gedreht wird im Umkreis von Frankfurt. Wann, steht noch nicht fest. Ich möchte mich nun erst einmal ganz in Ruhe einlesen und vorbereiten.
Ich werde mich jetzt mal durch eure Links wühlen und lesen, mir auch Bücher bestellen und dann wieder schreiben, wenn es neue Fragen gibt ;-)
Viele Grüße,
Constantin
Antwort von Freddi:
Tauchernet ist nicht unbedingt die "erste" Anlaufstelle für derartige Fragen - ich würde eher bei www.digideep.de suchen.
Sehr hilfreich:
Hier entsteht eine neue Internetpräsenz!
Stimmt, hier ist man wirklich schnell informiert ;-)
Sorry ... müsste .com heissen http://www.digideep.com/go/forums/
... Ich selbst bin Nichttaucher, werde mir aber unter Umständen einen Profi mit "ins Boot" holen ;-) Ich würde gerne selbst 2-3 Tauchstunden besuchen um dann mit einem einfachen Lungenautomaten unter Wasser die Kamera bedienen zu können...
2 - 3 Tauch-Übungeseinheiten reichen bestenfalls um sich unter Aufsicht eines Tauchlehrers als Beobachter mit im Becken aufzuhalten - Du wirst den "Profi" zwingend brauchen - selbst nach einem absolvierten Grundtauchkurs (OWD bestehend aus Theorie und Praxis in Pool und Freigewässer) ist man nicht in der Lage, konzentriert unter Wasser eine Kamera zu bedienen. Erschwerend wird dazu kommen, dass Du Deine 7D nicht so bedienen kannst wie Du es gewohnt bist, denn sie steckt in einem wasserdichten Gehäuse - versuche dafür ein "Hugyfot" Gehäuse zu mieten (ist am ehesten mit der Bedienung der Cam an Land vergleichbar) - frage dazu am besten mal bei Aquanaut in Frankfurt - oder buche den UW-Kameramann am besten gleich samt Equipment (danach kannst Du die Jungs bei Aquanaut auch fragen).
Letztendlich kommt es natürlich auf das gewünschte Resultat und auf Dein Budget an: wenn Du Deinen Urlaubsfilm etwas "aufpeppen" willst, dann kannst Du sicher etwas experimentieren - wenn Du aber vor hast, einem eventuellen Auftraggeber etwas Anständiges zu liefern, dann empfehle ich Dir den Gang zum Experten.
Antwort von Blackeagle123:
Mich würde auch interessieren, wie ich das Signal von der Kamera im Schwimmbad unter Wasser auf einen Monitor bekomme, der ca. 2 Meter neben dem Becken steht. Sprich: Gibt es eine Möglichkeit, ein Kabel aus dem Gehäuse zu führen?
Das ist das, was man bei einem UW-Dreh in ordentlichen Tiefen nicht braucht. Wäre für mich aber notwendig, um das Bild zu sehen. Ansonsten werde ich selbst runter tauchen!
Viele Grüße!
Antwort von Freddi:
Solche Sachen werden normalerweise mit "richtigen" Camcordern gemacht - da geht es. Wie das bei filmenden Fotoapparaten aussieht weiss ich nicht. Das Videosignal kommt ja via HDMI aus der Cam und ich kenne keinen Hersteller, der so etwas bereits fertig hat (wohl aber einen, der daran arbeitet ;-) ...
Ich könnte eine FX1 (unter Wasser voll manuell zu bedienen) bieten ... inkl. Gehäuse mit Videoausgang und 100 m Kabel.
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
das mit der FX-1 hört sich im Grunde gar nicht mal uninteressant an. Ich habe auch darüber nachgedacht, mit der XH-A1 zu drehen. Bis jetzt ist noch alles denkbar. Der Shot wird am Ende nur 10 Sekunden lang sein und die Bildschärfe ist mir unter Wasser viel wichtiger, als die Schärfentiefe.
Das ganze gescheit farbkorrigiert und dann mit Red-Material (von über Wasser!) zusammengeschnitten sollte sogar gut aussehen. Ich möchte aber nicht mit einer Red unter Wasser drehen.
Kommst Du aus dem Raum Frankfurt? Sollten auf jeden Fall mal in Kontakt bleiben!
Viele Grüße und besten Dank vorab!
Antwort von Freddi:
...
Kommst Du aus dem Raum Frankfurt? ...
Leider nicht ... ich bin viel weiter nördlich zu hause.
Bin aber gern bereit weiter zu helfen ... wenn Du mal etwas über Dein Budget rauslässt, könnte ich Dir evtl. 1 - 2 Kontakte zukommen lassen (sind aber alles keine "Hobbyisten" - soll heissen: die leben von sowas).
FX1 + Housing habe ich auch nicht hier - müsste ich auch mieten. Damit habe ich aber schon gearbeitet.
Meine eigene (HD) Ausrüstung ist etwas "kleiner" und leider ohne Video-Out.
Antwort von soan:
Bei Gegen und Rückenlicht ist die Wirkung des PL Filters praktisch gleich null! Ich denke nicht, dass Du mit einem PL Filter Schwebeteilchen weg bekommst!
Gruss, Paul
Häh? Beispiel: ich fotografiere einen See mit Gegenlicht/ Reflexen auf der Wassseroberfläche. Nutze ich einen Polfilter kann ich den Grad der Reflexe steuern/ minimieren. Wieso behauptest du ein Polfilter hat bei Gegenlicht keine Wirkung? Kann ich definitiv verneinen!
Antwort von domain:
In einem Schwimmbecken zu tauchen ist leichter, als in einem Schwimmbecken zu schnorcheln, dafür braucht man überhaupt keine Grundausbildung. Druckausgleich für die die Ohren wird erst ab 3 m ev. nötig und wenn die Taucherbrille vollrinnt , stehst du auf und leerst sie aus, also alles eine reine Kinderspielerei.
Besondere Kamera wirst du nicht brauchen, vermutlich auch kein extremes Weitwinkel und auch keinen speziellen Unterwasser-Weißabgleich, der wäre nur kontraproduktiv.
Spezielle Literatur ist ebenfalls unnötig.
Aber zwei Dinge sind ev. erwähnenswert: die Aufnahmen sollten unbedingt in der Früh gemacht werden, also bevor die ersten Badegäste eintrudeln und es wird dir wohl klar sein, dass es sehr schwierig sein wird, eine andere als eine typische Schwimmbadatmosphäre in einem Schwimmbad zu erreichen.
Antwort von Freddi:
Im UW-Bereich sind (je nach Situation) normalerweise nur Farbfilter eingesetzt.
Das "Problem" am Polfilter ist, dass man es nicht ausprobieren kann, da (zumindest mir) keine Konstruktion bekannt ist, bei der man den Polfilter auf einer in einem UW-Ghäuse montierten Cam nicht mehr drehen kann.
Eine Montage aussen am Gehäuse ist aus mehreren Gründen nicht sinnvoll.
Antwort von domain:
Im seichten Wasser braucht man keinerlei Filter und auch keinen Weißabgleich, der das Blau austreiben soll. In der Regel nimmt man den Weißabgleich, der auch über Wasser gerade relevant ist. Die Blaufärbung von Wasser und Haut ist wesentlicher Bestandteil der Unterwasserfilmerei. Wenn alles" korrekt" grau ist, ist die Aufnahme verdorben.
In einem Schwimmbad spielt das ohnehin keine Rolle, weil man da schon froh sein muss, wenn man überhaupt eine leicht kühle Verfärbung zusammenbringt.
Beim Blauwassertauchen im Meer sieht das dann wieder anders aus, es besteht das Problem, dass ab einer gewissen Tiefe überhaupt alles nur mehr blaugrün ist, also einfach zu viel.
Hier sorgen einige 3200 Kelvin-Lampen für die wohltuenden warmen Farbtupfer in der allgemeinen Bläue.
Antwort von Freddi:
Das mit den Farbfiltern war nur als Beispiel für einzigen Einsatz für Filter im UW Bereich gedacht - in Meeren kommen so ab 5 m Rotfilter und in Binnengewässern (wenn überhaupt) Orangefilter zum Einsatz - optimale Ergebnisse in Verbindung mit einem man. WA.
Im Schwimmbad reicht der automat. WA und man benötigt eigentlich auch keine Farbfilter.
In einem Schwimmbecken zu tauchen ist leichter, als in einem Schwimmbecken zu schnorcheln, dafür braucht man überhaupt keine Grundausbildung...
Einspruch!
Das gilt bestenfalls für das allseits bekannte "Schnuppertauchen" im Urlaub in einem 1,50 m tiefen Hotelpool ... da steht man bei einem Problem einfach auf und hat sofort den Kopf aus dem Wasser.
Der Fragesteller sagt selbst, dass er in 2 m Tiefe operieren möchte - solche Drehs finden normalerweise in speziell dafür errichten Locations statt (Hier zum Beispiel) oder in den "Sprungbecken" von öffentlichen Freibädern oder Hallen - im Regelfall also in Becken in denen man nicht mehr stehen kann. Wenn er Glück hat, bekommt er die Erlaubnis eine Plattform zu errichten - das ist in öffentlichen Bädern aber mehr als unwahrscheinlich (aus Angst vor Schäden). Als "Anfänger" benötigt er dann also einen persönlichen Sicherheitstaucher ... und auch dann wage ich zu bezweifeln, dass er konzentriert die Kamera bedienen kann.
Druckausgleich: bei empfindlichen Menschen u. U. bereits ab 1,50 m Wassertiefe nötig - und es soll sogar Menschen geben, die "ihn" gar nicht hinbekommen.
Beleuchtung: am besten möglichst kaltes Licht verwenden - Grund: Rot ist unter Wasser als erstes "weg" (bei ca. 6m ... entspricht also 3 m Motivabstand wenn sich Kamera und Beleuchtung gleichweit vom Motiv entfernt befinden)
Weitwinkel: in jedem Fall empfehlenswert, je größer, desto besser, weil Du näher ran kannst und umso weniger "Störfaktoren" befinden sich zwischen Dir und Deinem Motiv.
Antwort von domain:
Ich bleibe dabei. Wenn jemand schnorcheln kann, d.h. also auf ca. 4 m auf den Grund des Beckens abtauchen und im Falle des Falles auch seine Taucherbrille entwässern und den oben offenen Schnorchel eruptiv knapp vor Erreichen der Wasseroberfläche ausblasen kann, dann ist Tauchen in jeglichem Schwimmbecken ein Kinderspiel dagegen.
Und bitte nie vergessen, Wasser muss blau sein und keinesfalls grau ....
Würde dieses Bild von mir wirken, wenn das Wasser im Hintergrund grau wäre?
Natürlich nicht. Unter allen Umständen muss man ein schönes Blaugrün bei Unterwasseraufnahmen erzielen, nix Filter, nix Weißabgleich, aber warme Farbflecken hie und da .....
Antwort von frm:
@Domain
weiß nicht ob du schon mal getaucht bist.
Meiner Meinung nach nicht.
Sonst wüsstest du das der Druck an der Oberfläche 1 BAr beträgt und nach 10m 2 Bar 20m 3BAr usw..
Das heisst der Druck verdoppelt sich nach 10m, was enorm ist. Gerade auch für den Druckausgleich.
Ich Tauche seit fast Jahren und kann sagen das bei mir Persönlich der Druckausgleich bei 1-5 Metern am schlimmsten ist.
Hg
FLorian
Antwort von domain:
@Domain
weiß nicht ob du schon mal getaucht bist.
Meiner Meinung nach nicht.
;-)
Was glaubst du wohl, wie das obige Foto in 30 m Tiefe gegen die Wasseroberfläche entstanden ist?
Für uns Jugendliche war es ein Sport, Gegenstände aus 3 m Tiefe ohne Brille und Flossen heraufzutauchen. Ok, bei 4 m drückt es schon gewaltig in den Ohren, geht aber gerade noch. Beim Schnorcheln im Meer mache ich allerdings in dieser Tiefe einen Druckausgleich, dann gehts leicht noch deutlich tiefer hinunter.
In wieviel Meter Tiefe wollte der Threadersteller eigentlich filmen?
Mir scheint übrigens, dass bei halbwegs gutem Licht die gewünschten Aufnahmen mit der wasserdichten GoPro Hero möglich wären.
Antwort von Bruno:
Ich würde gerne selbst 2-3 Tauchstunden besuchen um dann mit einem einfachen Lungenautomaten unter Wasser die Kamera bedienen zu können.
Auch dafür gibt's ein Forum: http://www.taucher.net/unfall/unfall.html Mehr Tipps für Lebensmüde braucht es eigentlich nicht. Doch: Informier doch wenigstens vorher den Bademeister!
Ich Kamera kaufen => ich Kameramann!
Ich Schnittprogramm auf Computer haben => ich Produzent!
Ich Badehose finden => ich Jacques Cousteau!
Grundlagen? - Ich googlen wenn Auftrag...
Antwort von domain:
Da muss ich aber schon etwas schmunzeln, welche Wissenschaft die Taucher aus ihrem Sport machen.
Ok, es gäbe natürlich schon eine gefährliche Situation für einen Neuling, wenn er nämlich nicht mit dem Luftvorrat der Tarier-Jacket umgehen kann. Er bekommt sie z.B. voll aufgepumpt von seinem Bekannten und zugleich einen 15 Kg Bleigürtel.
Zunächst schwimmt er wie ein Korken an der Oberfläche, dann lässt er die Luft total aus und das Blei zieht ihn in die unergründlichen Tiefen des Schwimmbeckens hinab, wo ihm nach 1 Stunde die Luft ausgeht und er jämmerlich ersticken muss.
Antwort von frm:
Sind ja auch alles Blöde die Irgendwelche Ausbildungen machen und Praxiserfahrung sammeln.
Ich möchte natürlich auch zugeben das bei 2 m im Schwimmbad nicht die gefahren drohen wie im offenen mehr.
Allerdings ist es auch nicht das gleiche dort zu filmen.
ICh habe um die 80 Tauchgänge und filme ca. seit einem Jahr unter Wasser.
Ich finde schon das es eine ganz andere Herausvorderung unter Wasser ist. Du brauchst eine Hand am Jacket, eine für Druckausgleich, evtl. kontrolle Finimeter und Tauchcomputer und ach ja zwei Hände zum Filmen.
zum Thema Taucher machen eien Wissenschaft draus:
Jedere Depp kann sich ein Jacketund die dazugehörige Ausrüstung im Internet bestellen.
Vieleicht leiht im ein blöder Tauchshop auch das Equipment ohne Schein.
Ich habe bis jetzt auf alle fälle egal ob im Inn und Ausland Scheine und Logbuch zeigen müssen bevor mir Equipment bzw Flaschen verliehen als auch gefüllt wurden.
Hg
Florian
Antwort von WideScreen:
Es reicht schon u.U. aus 3 Meter tiefe ohne Auszuatmen aufzutauchen....
FFM? Solltest du keinen Finden schreib mich einfach mal an. Bin aber nicht aus FFM....
Tauche seit ich 12 bin also seit über 20 Jahren und habe schon einiges an Unterwasseraufnahmen gemacht....
Aber wie heißt es so schön: Ohne Moos nix los...
Antwort von frm:
@WideScreen
Daraus kann mann erschliesen das du 32 Jahre alt bist Widescreen :)
Was ist den mit dem persönlichen Datenschutz ^^
HG
Florian
Antwort von domain:
Bei der geforderten 10-Sekundensequenz würde ich übrigens gar nicht auf die Idee kommen, einen Anfänger-Kameramann mit vier notwendigen Händen für Tarierweste, Luftflaschen-Bar, Tauchcomputer und einer wackeligen Kamera überhaupt einsetzen zu wollen.
Lieber ein mit 3 Gewichten an den Beinen versenktes Beleuchtungsstativ, auf 3 m ausziehbar mit Neigekopf und der GoPro an der Spitze. Einige Versuche und die Szene würde sitzen, da bin ich mir sicher.
Antwort von domain:
Es reicht schon u.U. aus 3 Meter tiefe ohne Auszuatmen aufzutauchen....
Dazu muss man allerdings schon ein ziemlích unsensibler Volltrottel sein. Wenn man das Ansteigen des Druckes in der Lunge spürt muss man ausatmen können, was es übrigens niemals gibt, wenn man man schon mit der eigenen Luft abgetaucht war.
Diese und ähnliche Dinge sind allerdings tatsächlich die Hauptursache für Tauchunfälle und sie betreffen hauptsächlich Personen, die schon in ihrer Jugend keine Erfahrungen mit forciertem Schnorcheln hatten und speziell auch Frauen, die aus Liebe zu ihrem Mann einen Tauchkurs machten und eigentlich nie eine intime Beziehung zum Wasser jemals hatten.
Der im vorigen Foto von unten gezeigte Napoleon sah von der Seite gesehen übrigens so aus:
Antwort von Freddi:
Da muss ich aber schon etwas schmunzeln, welche Wissenschaft die Taucher aus ihrem Sport machen...
Genau die gleiche, die auch Fallschirmspringer, Bergsteiger oder Segelflieger machen (müssen).
Ich finde es nicht gut, wie Du das hier versuchst zu verharmlosen.
Wer mit einem Tauchgerät ins Wasser geht, muss sich vor allem über eines im Klaren sein: alles was es dort gibt, ist gegen Dich. Selbstüberschätzung oder unkontrollierte Risikobereitschaft können schwerste Konsequenzen nach sich ziehen.
Ein Tauchkurs vermittelt grundlegendes Wissen und erste Grundlagen im Umgang mit der Ausrüstung.
Ich vergleiche es mal mit einem Führerschein - nur weil ich bei meinem Papa 2 - 3 mal im Auto vorn auf dem Beifahrersitz gesessen habe und auf unserem Hof schon mal das Anfahren geübt habe, kann ich noch lange kein Auto fahren ... geschweige denn am Strassenverkehr teilnehmen!!!
Man kann auch in einem 2 m tiefen Pool ersaufen - genau so wie es schon Leute gab, die Ihre Angehörigen beim einparken überfahren haben.
Hier mal ein Beispielfoto - Indoor Pool - keine zusätzliche Beleuchtung - Wassertiefe ca. 1,80 m.
Das Bild ist ein Frame aus einer HDV Aufnahme einer HC9.
Am Gehäuse kann man das Video Out Kabel erkennen, welches auf einen Flatscreen am Beckenrand geht.
Antwort von WideScreen:
Wenn man das Ansteigen des Druckes in der Lunge spürt muss man ausatmen können, was es übrigens niemals gibt, wenn man man schon mit der eigenen Luft abgetaucht war.
jpg
Wir reden hier über das Tauchen nicht Planschen. Und beim Tauchen bevorzuge ich meine eigene Luft(gemische) mitzunehmen.
Indes finde ich, besteht ein großer Unterschied zwischen GoPro und ne "richtigen" Kamera bezüglicher der Qualität. Kommt halt immer drauf an, was an Kohle vorhanden ist....
Aber ich glaube es führt jetzt wieder zu dem Glaubenskrieg der nach etlichen Beiträgen bei jedem Posting auftritt. Jeder weiß es besser, und um die eigentliche Frage geht es ja schon lagen nicht mehr.
Antwort von Freddi:
Wenn man das Ansteigen des Druckes in der Lunge spürt muss man ausatmen können, was es übrigens niemals gibt, wenn man man schon mit der eigenen Luft abgetaucht war.
jpg
Wir reden hier über das Tauchen nicht Planschen. Und beim Tauchen bevorzuge ich meine eigene Luft(gemische) mitzunehmen...
Er meint bestimmt die an der Oberfläche eingeatmete und mit runtergenommene Luft ... die entspricht ja dann den max. Volumen bei ein Bar. Komprimierte Luft in der komprimierten Lunge wird jedoch beim Auftauchen zu massiven Problemen führen ... aber das Wissen um genau solche Sachen sind ja u. a. Bestandteil einer Tauchaubildung.
...Indes finde ich, besteht ein großer Unterschied zwischen GoPro und ne "richtigen" Kamera bezüglicher der Qualität...
Vollste Zustimmung!
Seit jedoch hin und wieder Szenen mit der GoPro in irgendwelchen Reportagen auftauchen, hört man immer häufiger solche Tips. Für bestimmte Situationen mag das auch angehen - aber wenn die Möglichkeit besteht, so etwas "ganz normal" (also mit richtigen kameras) zu drehen, dann sollte man das auch tun.
Antwort von domain:
Dem Fragesteller sind augrund dieser Fachsimpelei wahrscheinlich ohnehin schon die Grausbirnen dermaßen aufgestiegen, dass er den 10 Sekunden-Take außer Haus vergeben wird :-)
Antwort von WideScreen:
Nein, ich meine die Luft die du unterwasser aus der Flasche einatmest. Also die Komprimierte Luft, die sich beim auftauchen weiter ausdehnt.
Und klar ist das Wissen, welches ein Taucher haben soll, aber hier gehts ja um die Diskussion, das es ein Leihe tauchen soll. s.O.
Antwort von WideScreen:
Er meint bestimmt die an der Oberfläche eingeatmete und mit runtergenommene Luft ... die entspricht ja dann den max. Volumen bei ein Bar. Komprimierte Luft in der komprimierten Lunge wird jedoch beim Auftauchen zu massiven Problemen führen ... aber das Wissen um genau solche Sachen sind ja u. a. Bestandteil einer Tauchaubildung.
Nein, ich meine die Luft die du unterwasser aus der Flasche einatmest. Also die komprimierte Luft, die sich beim Auftauchen ausdehnt.
Und klar ist das Wissen, welches ein Taucher haben soll, aber hier gehts ja um die Diskussion, das es ein Leihe tauchen soll. s.O.
Antwort von Freddi:
...Nein, ich meine die Luft die du unterwasser aus der Flasche einatmest. Also die komprimierte Luft, die sich beim Auftauchen ausdehnt...
Das stimmt - aber ich meinte Domains Aussage ... als er sagte: "seine eigene Luft" meinte er die beim Schnorcheln an der Oberfläche eingeatmete Luft - nicht die in seiner (eigenen) Flasche.
An der Oberfläche eingeatmete Luft wird zwar beim abtauchen ebenfalls komprimiert, kann sich beim wiederauftauchen aber nicht weiter ausdehnen als vorher und dementsprechend auch keinen Überdruck in der Lunge verursachen - komprimierte (also aus einem PTG unter Wasser eingeatmete Luft) kann das aber sehr wohl um ein Vielfaches!!!
Dem Fragesteller sind augrund dieser Fachsimpelei wahrscheinlich ohnehin schon die Grausbirnen dermaßen aufgestiegen, dass er den 10 Sekunden-Take außer Haus vergeben wird :-)
Was, wie ich weiter oben schon geschrieben habe, bei einem "Nichttaucher" sicher auch die beste Lösung wäre ... erst recht, wenn ein (eventueller) Auftraggeber mit einem halbwegs ansehnlichen Ergebnis belohnt werden soll ;-)
Antwort von ideafilm:
Hallo,
zwar ist dieser Thread etwas von der Hauptfrage abgedriftet aber ich habe genau das Gleich anliegen und will nicht unbedingt einen Neuen aufmachen.
Ich soll Unterwasseraufnahmen für einen Werbfilm in einem Schwimmbad anfertigen. Dafür habe ich mich der GoProHD1 anvertraut. Die Probeaufnahmen waren allerdings enttäuschend: Unscharf und Rauschen.
Ich frage mich, was ich dort falsch gemacht habe, oder ob die Kamera es einfach nicht besser kann. Überwasser sind die Ergebnisse wesentlich besser. Liegt es an Schwebeteilchen, Lichtspiegelungen o.Ä. die ich nicht beachtet habe?
Danke für Hilfe.
Antwort von Bernd E.:
Die GoPro ist bekannt dafür, dass ihre Bildqualität unter Wasser absinkt, und schuld daran ist paradoxerweise ausgerechnet ihr Unterwassergehäuse mit der gewölbten Linse. Um das Problem zu beheben, gibt es entsprechend modifizierte Gehäuse von Fremdanbietern und wohl demnächst auch von GoPro selber. Ein Beispiel: http://www.eyeofmine.com/gopro/underwater/index.html
Antwort von ideafilm:
Das scheint die Lösung zu sein. Die extreme Verzeichnung durch den Wideangle finde ich zu störend, selbst im R5 Modus. Allerdings scheint die Gehäuselinse auch sehr schnell zu verschleißen. Ich benutze die Kamera seit ca einem Jahr und inzwischen ist der Unterschied zwischen einer Kameraaufnahme mit Gehäuse und ohne von der Schärfe her schon extrem unterschiedlich.