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Infoseite // Technicolor CineStyle (free) vs. VisionColor (6.99$)



Frage von AmateurFilmer:


Hallo,

kann jmd konkret sagen, was die Vorteile und Nachteile vom PictureStyle VisionColor sind? Hier steht einiges darüber: http://visioncolor.wordpress.com/about-2/

Aber das sind lediglich die Angaben der Entwickler; die können einem ja alles erzählen...

Auf YouTube gibt es zwar Beispiele, aber die sind im Prinzip (was die "Qualität") betrifft, völlig aussagelos :/

Hat jemand Erfahrung damit? So bekannt scheint der wohl noch nicht zu sein...gute Vergleiche und Erfahrungsberichte konnte ich bisher noch nicht finden.

Es ist zwar so, dass man eigentlich für jede Aufnahme den passenden PictureStyle finden muss und dass jede Situation andere Aufnahmebedingungen verlangt etc.; dennoch hoffe ich, dass man zwischen den beiden signifikante Unterschiede nennen kann :)

Ich wäre sehr dankbar für ein paar (gute) Antworten! ;)

LG,

AmateurFilmer

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Antwort von dirkus:

Ich habe auch einige Picturestyles drauf.

Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Style bei einer 8Bit Kamera nur dann gut ist, wenn er dich so nahe wie möglich an das gewünschte Endergebnis heranbringt. Viele Möglichkeiten zur Korrektur hast du danach eh nicht mehr.

Die internen Styles in der Kamera sind idr noch die Besten, weil die Entwickler der Kamera damit ganz sicher das technisch machbare weitestgehend ausgenutzt haben.

Ich filme nur noch mit den Standard oder Neutral Styles. Ab und zu mal mit Giles wegen der etwas besseren Konturen und Hautfarben.

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Antwort von AmateurFilmer:

Allerdings erkennt man schon wenige Details mehr mit einem Flat Picture Style (auch bei 8bit)...Film Riot hatte da auch mal einen Vergleich.

Es geht mir nur darum, ob ich vllt. weniger Rauschen o.Ä. habe, wenn ich mir den VisionColor kaufe.

Übrigens sehr interessanter Vergleich:

Hat mich sehr beeindruckt...wusste nicht, dass der Unterschied soo gewaltig ist :)

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Antwort von dirkus:

Das was du durch einen Flat Style in den Mitten mehr an Details bekommst, nimmt er dir aber an anderer Stelle wieder weg. In manchen Situationen kann das ja völlig okay gehen, aber man kann auch ein deutlich schlechteres Ergebnis bekommen, als mit dem Standard Preset. Der Sensor und Codec haben eben nunmal eine begrenzte Bandbreite bei diesen Kameras, sobald es irgendwo clippt, dann reist das Signal da einfach ab und du bekommst diese unschönen Abrisse wie bei dem von dir verlinkten Alexa vergleich.

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Antwort von srone:

Das was du durch einen Flat Style in den Mitten mehr an Details bekommst, nimmt er dir aber an anderer Stelle wieder weg. sachlich richtig, jedoch ist es idr. andersherum, was du bei den highlights bzw tiefen gewinnst, verlierst du in den mitten.

lg

srone

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Antwort von AmateurFilmer:

oh...das wusste ich nicht! ...dann versuch ich mich gedanklich am besten vom Pseudo-RAW-Wahn zu verabschieden.. gibt wirklich wichtigere dinge!

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Antwort von WoWu:

Es ist übrigens auch überraschend, wie wenig Unterschied festzustellen ist, wenn man den Weg anders herum geht und eine REC709 Aufnahme "aufweicht".
Es ist einfach eine falsche Vorstellung, dass LOC Verfahren zaubern können.

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Antwort von Bachi:

Da ich viel von VisionColor/Tech gehört habe, wollte ich sie einfach mal ausprobieren.

Gesagt, getan: VisionTech hat mich wahnsinnig überzeugt. Sehr schöne Hauttöne, wirklich schöner Bildeindruck, sehr gute Highlightdarstellung.
Da ich sehr auf Dynamik stehe, habe ich den Lightform C/N Style ebenfalls getestet, die sollen ja alle beide durch eine veränderte Gammakurve ein besseres Highlightverhalten bieten. Allerdings finde ich, dass lightform Farben wie Grasgrün oder rote Fließen total verfärbt darstellt und alles sehr matschig wirkt, im Highlightbereich wurde auch einfach nur ein bisschen Grauschleier angewendet, die Grenzen von überbelichtet zu normal belichtet ist sehr hart, das kann der Visiontech deutlich besser! Kauftipp!

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Antwort von AmateurFilmer:

aber visiontech ist doch schon quasi ein grading-style oder?

also dass man keine möglichkeit mehr hat, später doch noch einen anderen look herbeizuzaubern, wie man ihn auf der kamera sieht...

liege ich da richtig?

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Antwort von wallimex4815:

Kann Bachi nur zustimmen. Hab mir für ca 5€ das VisionColor / VisionTech Paket gekauft und bin komplett überzeugt. Hatte vorher richtig viele Videos von unabhängigen testern geschaut (http://vimeo.com/channels/visioncolor) und war ziemlich beeindruckt. Ich hab bisher immer mit Neutral (ProLost Flat settings) gedreht aber war nie wirklich mit den Hauttönen, gerade bei Kunstlicht zufrieden und musste da immer sehr viel nachbearbeiten.

AmateurFilmer, Visioncolor und visiontech sind beides neutrale Profile die für Color Grading optimiert sind, also ohne fertigen "Look" oder sowas...

Die haben noch einen anderen Picture Style "CineLook" der scheinbar in die Richtung des Cinema picture styles geht. Ich hab ihn selbst heute morgen gekauft, hab aber noch keine Test Aufnahmen gemacht.
Auf Vimeo gibts aber schon einige videos die damit gedreht wurden: (alle ohne nachbearbeitung)



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Antwort von dirkus:

Ich hab mir selbst mal die Mühe gemacht und mit dem von Canon mitgelieferten Editor eigene Picturestyles entworfen.


Das Ergebnis war immer das gleiche:

Sie waren immer nur für eine einzige Situation brauchbar. Schon eine Veränderung der Lichtbedingungen reichte oft aus, dass man den Style nicht mehr verwenden konnte, weil es plötzlich zuviele negative Farbveränderungen und damit extremes Banding gab. Als ich angefangen habe, damit zu filmen, war alles noch so wie es sein sollte, am Ende waren die Aufnahmen teilweise dann nur noch Schrott.

Das ist eben der Unterschied zu ner richtigen Profikamera und echtem Flat Look.

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Antwort von wallimex4815:

Ich hab auch schon mal mit den Picture Style Editor rumgespielt und bin mir ziemlich sicher das die VisionColor profile nicht damit erstellt wurden. Der VisionTech und VisionLog heben die Schwarzwerte an, was mit dem PSE nicht möglich ist.
Hier ein Zitat von einem der Entwickler aus dem Magic Lantern Forum: "(...) While the early pre-alpha version of VisionColor (just Vision at the time) has been created in Canon's picture style editor and was based on the Neutral Picture Style, the versions of VisionColor, VisionTech and VisionLog currently available from our website have all been created using professional profiling software similar to how Technicolor and Jorgen Escher (Marvelcine) created their styles (...) "
In einer Email hat er mir geschrieben das die Profile in Matlab programmiert sind... ich glaub die wissen was sie machen... finde VisionTech persönlich um einiges besser und zuverlässiger als Canon's eigenes neutral Profil.

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Antwort von AmateurFilmer:

aber ich meinte jetzt auch eher den vergleich zum cinestyle von technicolor als den vergleich zum neutral style...

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Antwort von wallimex4815:

Cinestyle konvertiert den Farbraum von SRGB zu LOG. VisionColor ist SRGB, nutzt also den kompletten 8-bit Farbraum (255 tonwerte für jeden Farbkanal) wobei Cinestyle die untersten 16 Werte "wegschmeißt" und alle dunklen Bildbereiche in die Mitte schiebt. Insgesamt bleiben dem Cinestyle also deutlich weniger Tonwerte um das Bildmaterial zu speichern, weshalb es gerade im Gamma bereich oft zu banding kommt.
VisionColor lässt sich also nicht wirklich mit Cinestyle vergleichen, weil unterschiedliche Farbräume genutzt werden und VisionColor eben kein "Flat" profil ist. Die meisten denken das man "Flat" styles besser nachbearbeiten kann, ist aber vollkommener Quatsch solange man in 8 bit in 4:2:0 aufzeichnet. ;)

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Antwort von AmateurFilmer:

hat visioncolor also die gleiche qualität wie der neutral style, nur dass er die hauttöne besser darstellt ?

...und was heißt immer dieses "4:2:0" oder "4:2:2" ? kann man das in einem satz erklären? :)

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Antwort von wallimex4815:

VisionColor hat ne ganz eigene Farbmetrik die an den Kodak Vision 3 5213 angelehnt ist, wies aussieht ne ganz andere Gammakurve und im VisionTech zusätzlich einen angehobenen schwarzwert (irgendwo zwischen Neutral und Cinestyle).

Farbunterbelastung (4:2:0 etc): "Die Farbunterabtastung (engl. chroma subsampling , color subsampling) ist im Bereich von Farbmodellen ein Verfahren, die Chrominanz (Farbinformation) mit einer gegenüber der Luminanz (Helligkeitsinformation) reduzierten Abtastrate zu speichern. Motivation ist die Reduktion des Speicherplatzes bzw. bei nachrichtentechnischen Systemen die Reduktion der Übertragungsbandbreite ohne subjektiv-optischen Qualitätsverlust."
Quelle Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Farbunterabtastung

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Antwort von Bachi:

richtig, Visiontech liegt zwischen Neutral und Cinestyle.
Cinestyle ist arg flat und hat teilweise einen (für mich) zu scharfen Highlight - mid Übergang, was der Visiontech sehr gut macht.
Der Visiontech ist natürlich auch flat, aber in einer nicht übertriebenen aber sehr nützlichen Art und Weise.

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Antwort von AmateurFilmer:

werd ich mir dann mal kaufen :)

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Antwort von dirkus:

Das ist das gleiche wie mit Giles 35mm (kostenlos).

Dieser Picturestyle unterstützt einen ganz bestimmten Farbraum, aber auch nur dann, wenn man exakt so belichtet und unter den Bedingungen filmt, den die Entwickler dafür vorgesehen haben.

Ich bekomme mit Giles nur ein gutes Ergebnis, wenn ich mit Kunstlicht ausleuchte. Bei Tageslicht draussen, oder mit Energiespar- oder LED Lampen werden die Ergebnisse eher schlechter.

Auch den Standard Picturestyle kann man im Schwarzbereich noch gut nachträglich aufhellen! In der Post sieht man, das hier noch sehr viel Spiel vorhanden ist.

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Antwort von AmateurFilmer:

schon wieder so ein beitrag.... ganz ehrlich, läuft nicht letztendlich alles darauf hinaus, dass man resignieren sollte und froh über seine dslr sein sollte, anstatt LOC zu simulieren?

also sollte ich doch einfach mit neutral filmen?

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Antwort von Thunderblade:

Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Style bei einer 8Bit Kamera nur dann gut ist, wenn er dich so nahe wie möglich an das gewünschte Endergebnis heranbringt. Viele Möglichkeiten zur Korrektur hast du danach eh nicht mehr. Naja ein FLAT-Picture Style wie der Cinestyle von Technicolor soll ja gerade den Vorteil bringen mehr Spielraum in der Farbkorrektur zu bieten.
Die internen Styles in der Kamera sind idr noch die Besten, weil die Entwickler der Kamera damit ganz sicher das technisch machbare weitestgehend ausgenutzt haben. Die Spezialisten von Technicolor haben ebenfalls mit Canon zusammengearbeitet und deren Picture Style beruht auf komplizierten mathematischen Berechnungen. Deren Picture Style kann man also nicht mit irgendwelchen Müll vergleichen den Hans Peter auf dem heimischen Laptop in EOS UTILITY zusammenbastelt.
Ich filme nur noch mit den Standard oder Neutral Styles. Ab und zu mal mit Giles wegen der etwas besseren Konturen und Hautfarben. Wenn ich mit DSLRs drehe benutze ich zu 90% auch einen Picture Style der auf NEUTRAl basiert (Schärfe raus, Kontrast raus, Sättigung -2).
Der Technicolor Cinestyle hat den Nachteil, dass er das Rauschen im Bild stark erhöht. Den Cinestyle benutze ich also nur bei extremen Lichtsituationen.

Übrigens sehr interessanter Vergleich:

Hat mich sehr beeindruckt...wusste nicht, dass der Unterschied soo gewaltig ist :)
Was hast du denn erwartet? dass eine billige Canon DSLR mit einer 75.000€ Kinokamera mithalten kann?
...dann versuch ich mich gedanklich am besten vom Pseudo-RAW-Wahn zu verabschieden Was hat denn die Aufnahme mit einer logarithmischen Kurve mit RAW zutun? Das musst du mir bitte mal erklären.

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Antwort von WoWu:

Ihr müst mal zwischen CineStyle und LOG unterscheiden.
CineStyle ist eine (geschmackliche) Färbung. Eine LOG Kurve ist eine Übertragungskurve, die eine veränderte Wertetabelle enthält. Diese Kurve wird in der Post mit einer reverse Kurve rückgängig gemacht, um wieder im originären Farbmodell zu landen.

Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Hinzu kommt noch, dass einige DSLR den gesamten Farbraum nutzen, bei der unsachgemässen Übertragung nach REC 709 aber unten und oben begrenzt wird. Dadurch ergibt sich ohnehin ein veränderter (ungewollter) Farbeindruck.
Wird ein File beispielsweise nach ProRes Importiert, findet eine solche unsachgemässe Übergabe statt, denn ProRes kann nur Broadcast-save und klemmt unten und oben solche Signale ab.

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Antwort von AmateurFilmer:

Übrigens sehr interessanter Vergleich:

Hat mich sehr beeindruckt...wusste nicht, dass der Unterschied soo gewaltig ist :)
Was hast du denn erwartet? dass der Unterschiednichtsoo gewaltig ist :) ...dann versuch ich mich gedanklich am besten vom Pseudo-RAW-Wahn zu verabschieden Was hat denn die Aufnahme mit einer logarithmischen Kurve mit RAW zutun? Das musst du mir bitte mal erklären. nichts.. darauf war das auch nicht bezogen

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Antwort von wallimex4815:

Das ist das gleiche wie mit Giles 35mm (kostenlos). Scheint mir ein vollkommen unqualifizierter Kommentar rein spekulativer Natur zu sein. Hättest du VisionColor selbst getestet oder dir die Mühe gemacht und die ein oder andere Nachforschung bezüglich der allgemeinen unabhängigen Beurteilung zu VisionColor angestellt wäre dir sicher aufgefallen das deren Profile tatsächlich um einiges solider sind als die Standart Profile von Canon oder die von anderen Drittherstellern.
Das Argument das die Canon Profile die besten Ergebnisse liefern sollten weil sie eben von Canon selbst kommen ist, wenn man sich überlegt das diese Kameras nicht primär für Videoanwendung und ganz sicher nicht zur digitalen Farbnachbearbeitung profiliert wurden, null und nichtig.

Genauso ist es allgemeiner Irrglaube Technicolor habe den Cinestyle entwickelt um die Möglichkeiten in der DI zu erweitern. Tatsächlich hat Technicolor bis zum Tag dieses Posts nicht das bereits vor Jahren angekündigte, detailierte Whitepaper veröffentlicht in welchem die eigentliche Motivation zur Erstellung dieses Profils beschrieben wird. Aus farbwissenschaftlicher Sicht ist es allerdings mehr als stark zu bezweifeln das Technicolor entgegen der Limitierungen des 8-bit Farbraums ernsthaft die Möglichkeiten zur Nachbearbeitung maximieren möchte indem sie durch drastische Anhebung des Schwarzpunktes den Farbraum weiter schrumpfen. Sinniger wäre es anzunehmen das durch die LOG konvertierung das intercutting mit professionellen Formaten wie RedRaw, Alexa, Filmscan usw vereinfacht werden sollte. Das ist allerdings nur meine persönliche Annahme.
Die Spezialisten von Technicolor haben ebenfalls mit Canon zusammengearbeitet und deren Picture Style beruht auf komplizierten mathematischen Berechnungen. Deren Picture Style kann man also nicht mit irgendwelchen Müll vergleichen den Hans Peter auf dem heimischen Laptop in EOS UTILITY zusammenbastelt. Hier ein Auszug aus meiner persönlichen Email mit einem der Entwickler:
"Hi wallimex4815,
we (that is samuel douglas and me) work in a matlab environment which is especially convenient since the lab pays for the licence. If you're just interested in basic camera profiling though the desktop version of matlab along with some reference charts will be fine. If you're an experienced matlab user we'll be happy to share some of our findings with you, although reverse engeneering existing profiles should get you started. At the end of the day there's not much that can be mathmatically programmed in matlab that can't be dialed in in the PSE but the measuring tools of matlab allow for much more control and precision.
If you need more info, feel free to shoot us an email: visionpicturestyle@gmail.com
Best,
Steven Griffith"


Ich hab das Angebot angenommen und hab mehrere Emails mit ihm ausgetauscht, werd aber erst um seine Erlaubnis fragen bevor ich ihn hier weiter zitiere. Im Großen und Ganzen hab ich jedenfalls das Gefühl gehabt mich mit jemand äußerst kompetentem zu unterhalten, nicht mit Hans Peter Wurst...

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Antwort von AmateurFilmer:

Sinniger wäre es anzunehmen das durch die LOG konvertierung das intercutting mit professionellen Formaten wie RedRaw, Alexa, Filmscan usw vereinfacht werden sollte. Das ist allerdings nur meine persönliche Annahme. Soweit ich mich erinnere, liegst du damit sogar richtig... Hab ich auch schon mal irgendwo anders gelesen..
Die Spezialisten von Technicolor haben ebenfalls mit Canon zusammengearbeitet und deren Picture Style beruht auf komplizierten mathematischen Berechnungen. Deren Picture Style kann man also nicht mit irgendwelchen Müll vergleichen den Hans Peter auf dem heimischen Laptop in EOS UTILITY zusammenbastelt. Hier ein Auszug aus meiner persönlichen Email mit einem der Entwickler:
"Hi wallimex4815,
we (that is samuel douglas and me) work in a matlab environment which is especially convenient since the lab pays for the licence. If you're just interested in basic camera profiling though the desktop version of matlab along with some reference charts will be fine. If you're an experienced matlab user we'll be happy to share some of our findings with you, although reverse engeneering existing profiles should get you started. At the end of the day there's not much that can be mathmatically programmed in matlab that can't be dialed in in the PSE but the measuring tools of matlab allow for much more control and precision.
If you need more info, feel free to shoot us an email: visionpicturestyle@gmail.com
Best,
Steven Griffith"


Ich hab das Angebot angenommen und hab mehrere Emails mit ihm ausgetauscht, werd aber erst um seine Erlaubnis fragen bevor ich ihn hier weiter zitiere. Im Großen und Ganzen hab ich jedenfalls das Gefühl gehabt mich mit jemand äußerst kompetentem zu unterhalten, nicht mit Hans Peter Wurst... Ich habe bisher auch nur SEHR gute Erfahrung mit dem Support gemacht. Auf der Seite direkt und auch auf Fragen per e-Mail haben sie sofort und höflich geantwortet. Sie haben sich sogar die Zeit genommen, mir etwas über deren empfohlenen Workflow zu erklären und mir Beispielbilder zu schicken.

Und 5 $ ist nun wirklich nicht die Welt! Ich werde mir diesen Picture Style auf jeden Fall zu legen...schon aufgrund des netten Kontakts :)



P.S.: Was haltet ihr von den Informationen zur Nachbearbeitung?
https://visioncolor.wordpress.com/ bzw. https://visioncolor.wordpress.com/post-processing/

Z.B. durch welche Programme und Arbeitsprozesse man die Footage ziehen soll, bevor man gradet (das mit cineform neoscene hab ich verstanden...aber nicht, wozu man ein "negativ" erstellen soll...)

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Antwort von wallimex4815:

Stimmt. Die schreiben ja auch eindeutig auf der Website das weder der tatsächliche Dynamik Umfang noch das Sensorrauschen maßgeblich durch einen Picture Style beeinflusst werden (nur eben das "wahrnehmbare" Rauschen) und versuchen nicht den Leuten weiß zu machen das ein Kameraprofil eine Alexa aus einer Consumer DSLR macht...
Für meine Anwendung ist VisionColor einfach genau das was Canon Neutral sein sollte. Nicht mehr und nicht weniger, aber ungemein hilfreich.

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Antwort von wallimex4815:

P.S.: Was haltet ihr von den Informationen zur Nachbearbeitung?
https://visioncolor.wordpress.com/ bzw. https://visioncolor.wordpress.com/post-processing/

Z.B. durch welche Programme und Arbeitsprozesse man die Footage ziehen soll, bevor man gradet (das mit cineform neoscene hab ich verstanden...aber nicht, wozu man ein "negativ" erstellen soll...)
Ist letztendlich nicths anderes als der Workflow den Stu Maschwitz im DV Rebels Guide beschreibt, nur eben auf DSLR Material aktualisiert.
Hier gibts das ganze als Video Tutorial zum besseren Verständnis:

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Antwort von AmateurFilmer:

Gängige DSLRs zeichnen in 10-bit auf?

...Übrigens ein kleiner Tipp:

Klar, SEHR eingeschränkt, aber trotzdem finde ich die Funktion toll! Werde ich auch demnächst mit experimentieren. In jedem Film gibt es eine Aufnahme, wo man keine bewegten Objekte hat und dafür sollte man diese Möglichkeit auf jeden Fall wahrnehmen, finde ich. :)

Nochmal hier zur Sicherheit: Trägt Cineform zur Qualität der Footage bei oder nur zur Performance des Computers und Workflows?
Der Preis jedenfalls ist ja sehr üppig..und den bin ich nicht bereit zu zahlen.

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Antwort von wallimex4815:

Gängige DSLRs zeichnen in 10-bit auf? Nein, weshalb die "Hochkonvertierung" von 8 auf 10-bit überhaupt Sinn macht. ;)

Auf deutsch:

Video in After Effects importiern -> Projekt auf mind. 16 bit stellen -> Rauschreduzierung auf das Video anwenden (zb mit Neat Video) -> etwas Rauschen einfügen um sogenanntes Banding zu verhindern -> Video in 10 bit Codec wie zb. CineForm exportieren oder Unterkomposition erstellen und dann mit dem Color Grading beginnen.

Der Terminus "Digital Negative" entstammt soweit ich weiß dem DV Rebels Guide der schlichtweg eine Parallele zum analogen, photochemischen Prozess zieht, wo das Filmnegativ die unbearbeitete, hochqualitative Grundlage zur Nachbearbeitung darstellt.

Die Hochkonvertierung und "säuberung" des Ausgangsmaterials macht einen riesigen Unterschied, gerade wenn man drastische Farbkorrekturen vornehmen will.

Es macht durchaus Sinn bei mehrfachem Rendern einen Lossless Codec zu verwenden. Das muss allerdings nicht der kommerzielle (und in der Tat sehr effiziente) Cineform sein. Wenn Performance keine Rolle spielt wirst du mit LZW-komprimierten Tiff-Sequenzen die höchste Qualität überhaupt erreichen.
Vorteil an Cineform ist nur das ich auf meinem Rechner mit AE CS 6 in Echtzeit color graden kann. ;)

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Antwort von AmateurFilmer:

Gängige DSLRs zeichnen in 10-bit auf? Die Hochkonvertierung und "säuberung" des Ausgangsmaterials macht einen riesigen Unterschied, gerade wenn man drastische Farbkorrekturen vornehmen will. ok, danke !! zu dem unterschied hat visioncolor mir auch schon erwähnte beispielbilder geschickt....der unterschied ist gewaltig!!

aber muss ich verstehen, warum ich auf das rauschreduzierte video wieder rauschen packen soll?

und so wie ich es verstanden habe, macht also cineform neoscene keinen sinn für mich, da ich am computer alles alleine mache und daher die clips einfach in eine unterkomposition ziehen kann...hab ich das richtig verstanden?

btw: kommt das grading kommt vor dem schnitt?

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Antwort von wallimex4815:

ok, danke !! zu dem unterschied hat visioncolor mir auch schon erwähnte beispielbilder geschickt....der unterschied ist gewaltig!! Würd ich gern mal sehen, aus reiner Neugierde ;)
aber muss ich verstehen, warum ich auf das rauschreduzierte video wieder rauschen packen soll? Siehe Bilder im Anhang. In dem Verlauf von Weiß nach Schwarz sind in dem Bild ohne Rauschen Abstufungen zu erkennen (Banding). In dem "geditherten" Bild, also dem wo etwas Rauschen eingefügt ist, sind diese Abstufungen eliminiert. Rein subjektiv hat Filmrauschen eine sehr organische Qualität die nicht nur die wahrgenommene Bildschärfe erhöht sondern auch wesentlich zum "Filmlook" beiträgt und der digitalen "Kälte" entgegenwirkt. Letzteres ist wie gesagt nur mein persönliches Empfinden.

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Antwort von wallimex4815:

btw: kommt das grading kommt vor dem schnitt? Nein. Dann machst du dir ja nur unnötig Arbeit. Außerdem wirst du bei längeren Projekten (Spielfilm, TV serie etc) öfters merken das du mit der Farbkorrektur Einstellungen oder sogar Szenen verschmelzen musst (zb. Lichtunterschiede ausgleichen, Weißabgleichsunterschiede ausgleichen etc) Der Arbeitsaufwand kann je nach Take-anzahl gewaltig sein, weshalb es Sinn macht erst mit dem Grading zu beginnen nachdem der fertige Schnitt steht (bzw hoffentlich fließt). ;)

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Antwort von AmateurFilmer:

btw: kommt das grading kommt vor dem schnitt? Nein. Dann machst du dir ja nur unnötig Arbeit. Außerdem wirst du bei längeren Projekten (Spielfilm, TV serie etc) öfters merken das du mit der Farbkorrektur Einstellungen oder sogar Szenen verschmelzen musst (zb. Lichtunterschiede ausgleichen, Weißabgleichsunterschiede ausgleichen etc) Der Arbeitsaufwand kann je nach Take-anzahl gewaltig sein, weshalb es Sinn macht erst mit dem Grading zu beginnen nachdem der fertige Schnitt steht (bzw hoffentlich fließt). ;) stimmt, hast recht.. :)

mir persönlich gefällt auch lieber das filmrauschen von richtigen film als das hässlichste aller hässlichste rauschen von DSLRs (ab 1600 möchte ich nicht mehr hingucken bei meiner 550D)...ich hoffe, das AE-rauschen entspricht eher dem von film. werd ich dann ja bald sehen ;)

hier die beispiel-bilder mit und ohne "dithering" + RAW (wieder etwas dazu gelernt *_*):

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Antwort von wallimex4815:

Auf jeden fall ein anschaulicheres Beispiel als meine Schwarz/Weiß Grafik :D
ich hoffe, das AE-rauschen entspricht eher dem von film. werd ich dann ja bald sehen ;) Lad dir doch einfach von VisionColor den kostenlosen 35mm Film Grain runter: http://visioncolor.wordpress.com/free-stuff/

;)

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Antwort von AmateurFilmer:

danke für deine hilfe! :)

du hast mir auf jeden fall sehr weitergeholfen!

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Antwort von dirkus:

Ich denke mal wir haben ein wenig aneinander vorbei geredet.

Was WoWu beschreibt, geht in Richtung wirklich professioneller Qualität...die mit DSLR aber nie erreichbar sein wird. Auch nicht mit Picturestyles.

Was Walimex dagegen beschreibt, ist wie man diese Mängel möglichst gut kaschieren kann, so dass sie für den ungeübten Betrachter nicht so sehr auffallen.

können wir uns alle darauf einigen?

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Antwort von WoWu:

Nein, ich denke, dass hier nur insofern aneinander vorbei geredet wird, als alle LOG Verfahren revsible Prozesse sind, die lediglich einem erweiterten Übertragungsumfang (in bezug auf die Werteverteilung, also nicht effektiv) dienen.
Cine-Styles haben damit nicht viel zu tun, weil sie lediglich einer andern Farbgewichtung dienen. Es ist also nichts Anderes als so etwas wie eine Geschmacksvorlage, die man meist, auch schon in der ersten Farbkorrektur hin bekommt, ohne grossartig erst ins Grading gehen zu müssen.
Dass das Bild dadurch bei einigen Styles flauer aussieht, darf man nicht verwechseln mit einem LOG Format, weil das zum Endprodukt hin ohnehin reverse behandelt wird.
Und mit RAW, das hat aber schon irgend jemand erwähnt, hat weder das eine, noch das andere etwas zu tun.
Und das es edditierbarer zu den oben genannten kommerziellen Verfahren wird, ist auch eine sehr hoffnungsbeinnhaltende Vorstellung, denn die genannten Verfahren beruhen auf völlig andern Voraussetzungen, die wenig mit bunt oder un-bunt zu tun hat.
Den DSLR Benutzern wird hier vorgegaukelt, etwas ähnliches zu haben.
Ist es aber nicht. Es ist ein Farbfilterung und die eigentlichen Farb(Luma)-werte im Farbmodell sind alle noch an derselben Stelle, wie das Farbmodell es auch ursprünglich vorgesehen hat.
Style / LOG / und RAW sind verschiedene Dinge.

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Antwort von wallimex4815:

Natürlich ist es einer digitalen Spiegelreflex Kamera aus technischen Gründen nicht möglich mit zunehmender/abnehmender Helligkeit die Emulsionsdichte des Aufzeichnungsmediums als Resultat logarithmischer Veränderung der Belichtung (Energie) zu erhöhen oder zu verringern . Um das ganze (für diesen Thread) unnötig zu verkomplizieren kann man sagen das Technicolor's CineStyle einen LOG-Farbraum LINEAR simuliert, was für die Kontrastarmut der damit aufgezeichneten Videos verantwortlich ist.
Worauf ich hinaus wollte war zu behaupten das diese invertierte S-Kurve per LUT wieder rückgängig zu machen relativ sinnfrei ist wenn es darum geht die volle Dynamik der Kamera zu nutzen.

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Antwort von WoWu:

Worauf ich hinaus wollte war zu behaupten das diese invertierte S-Kurve per LUT wieder rückgängig zu machen relativ sinnfrei ist wenn es darum geht die volle Dynamik der Kamera zu nutzen. Das ist nur für den Amateur sinnfrei, denn bei der LOG Übertragung handelt es sich lediglich um eine Übertragungsfunktion, die für den Übertragungsweg durch eine Veränderung der Wertetabelle eine andere Gewichtung, also eine Umsetzung der Lumawerte mit sich bringt.
Simuliert wird damit die Eigenschaft des Negativfilmes, der eben bei viel Licht eine hohe Auflösung im Schwarzbereich hat (negativ) und eine geringere Auflösung im hellen Bereich. Eben umgekehrt als bei einem Sensor.
Gleichzeitig berücksichtigen die (echten) LOG Verfahren noch die Durchbelichtung auf einen entsprechenden Kontaktpositiv -Film, um im Gesamteindruck eine ähnliche Wiedergabe zu erzielen. (Jones Theorem )
Im Wesentlichen ist es aber die umgekehrte Tabelle eines Negativfilms.
Am End steht aber (im Idealfall) derselbe Eindruck, der auch durch den optischen Sucher der Filmkamera zu sehen war, beaufschlagt von filmspezifischen Gradationen.
Daher werden solche Verfahren auch immer auf dem Verarbeitungsweg per LUT betrachtet. Ausgehend von dieser guasi korrekten Betrachtung werden dann abweichende Änderungen (zu einer Ziel-Bildvorstellung) vorgenommen.
Bereits die erste Farbkorrektur für Dailies wird per LUT vorgenommen und findet ohne Grading statt.
Es macht also (jedenfalls im kommerziellen Umfeld) vollkommen Sinn, mit LUTs zu arbeiten, weil sowohl die Lichtsetzung, als auch die Kameraeinstellung im Prozess nicht einfach ignoriert wird.
Also, die Vorstellung, es sei Schnurtz egal, was am Set eigestellt wird, das Licht macht man in der Post, das gilt vermutlich nur für DSLR Benutzer.
Man darf also nicht einen flauen Bildeindruck mit Film verwechseln. Den bekommt man auch, wenn man aus 709 entsprechend entzerrt. Und mehr ist auch in den DSLR "pseudo" LOGs nicht drin.

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Antwort von wallimex4815:

Zitat:
Worauf ich hinaus wollte war zu behaupten das diese invertierte S-Kurve per LUT wieder rückgängig zu machen relativ sinnfrei ist wenn es darum geht die volle Dynamik der Kamera zu nutzen.

Das ist nur für den Amateur sinnfrei
Ich hätte dazu schreiben sollen das ich mich dabei nur auf "DSLR Pseudo LOG" bezogen hab. Stimme dir vollkommen zu.

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Antwort von WoWu:

Übrigens war auch dirkus Beobachtung, die er oben geschildert hat völlig richtig, dass solche Kurven nur für ganz spezielle Anwendungen geeignet sind.
Denn diese Kurven berücksichtigen, dass Hauttöne unter Standardbedingungen bei etwa 60 % Luminanzpegel belichtet werden sollen.
Dabei ist zu beachten, dass sich das Luminanzsignal nach ITU-R BT.709 aus etwa 70 % Grünanteil und dementsprechend geringen Rot- und Blauanteilen zusammensetzt: E’Y = 0.2126 E’R + 0.7152 E’G + 0.0722 E’B.
Warme, rötliche Hauttöne können so relativ schnell aus dem nonlinearen Teil der Gammakurve rutschen und dadurch auffallend unnatürlich dargestellt werden, besonders wenn eine starke Kniekompression angewandt wird.
Wer also damit arbeitet sollte das auch per Waveformdarstellung kontrollieren sonst geht das leicht nach Hinten los.

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Antwort von wallimex4815:

Dabei ist zu beachten, dass sich das Luminanzsignal nach ITU-R BT.709 aus etwa 70 % Grünanteil und dementsprechend geringen Rot- und Blauanteilen zusammensetzt: E’Y = 0.2126 E’R + 0.7152 E’G + 0.0722 E’B. Wo kann ich mehr dazu lesen um das Konzept besser zu verstehen? Klingt interessant. :)

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Antwort von DOFTI:

Kann man eigentlich statt nach cineform auch nach prores wandeln? oder kommt dann das Problem, dass nach rec709 unten und oben paar bits für andere Informationen freigehalten werden müssen, zum Tragen?

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Antwort von WoWu:

Diese Tools (beispielsweise bei der 5D) belegen den gesamten Wertebereich und müssen, wenn sie nach ProRes gehen sollen, gewandelt werden, weil ProRes nur "broadcast save" kann und den Bereich oben und unten clippen würde.
mit 5DtoRGB geht sowas.
Leider hat das Tool zu allem Überfluss noch einen Color-Smoother drin, der die Farbübergänge weicher machen soll.
Nicht jedermanns Sache, speziell, wenn man sich mit der ursprünglichen Farbgebung Mühe gegeben hat.

Es sind also alles mehr oder weniger faule Kompromisse.

Am Besten ist es, den Content in eine transparente Bearbeitung zu überführen, darin zu bearbeiten und erst das Endprodukt nach Rec 709 zu bringen.Requirements
5DtoRGB requires Mac OS 10.5.8 or later.
Apple ProRes codecs must be installed in order to output files in ProRes format.
An OpenGL-enabled video card or motherboard video chipset is required, and the the OpenGL implementation on the system must support the OpenGL extensions used by 5DtoRGB.
5DtoRGB is compiled as a 64 bit Intel-only binary, and will only run on 64 bit Intel processors.


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Antwort von DOFTI:

Das heißt Umwandlung mit mpegstreamclip vor dem schneiden sollte ich lieber lassen. Im Endeffekt würden dann doch auch bei der internen Wandlung nach prores in final cut Informationen verloren gehen, oder? Gibt es Alternative Codecs mit 4:2:2 und 10bit zum cineform? Und lässt sich der auf der visioncolor-Seite erklärte Workflow ( http://visioncolor.wordpress.com/post-processing/ ) zur "Negativerstellung" irgendwie automatisieren? Denn für 200 clips ist das ne Menge Arbeit..
Vielen Dank schon mal ;)

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Antwort von WoWu:

Da ist viel Fokuspokus dabei.
Die besten Ergebnisse erzielst Du immer noch, wenn Du am Original arbeitest, ohne es vorher durch diesen Blödsinn zu schicken.
Jede Wandlung (ausnahmslos) kostet Qualität, auch wenn man es nicht sofort sieht, aber das Bild wird schlechter.
Ausserdem bekommt man, (egal durch welche Wandlung) keine einzige zusätzliche Bildinformation. Im Gegenteil.
Arbeitet mit den Originalfiles ... daraus kann man ebensolche Bilder erzeugen .. eher sogar noch besser. Und lasst Euch von dem Spektakel mit 10 oder 16 Bit nicht irre machen. Dadurch verkleinert man bestenfalls den zusätzlich auftretenden Fehler.
"Originalfile" und KnowHow ist das magische Wort für Qualität.

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Antwort von Hardrain30:

War gerade mal auf der Seite von VisionColor.

Was haltet ihr von neuen picture Style: "Cine look"

http://visioncolor.wordpress.com/cinelook-new/

Empfehelnswert?

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Antwort von wallimex4815:

Da ist viel Fokuspokus dabei.
Die besten Ergebnisse erzielst Du immer noch, wenn Du am Original arbeitest, ohne es vorher durch diesen Blödsinn zu schicken.
Jede Wandlung (ausnahmslos) kostet Qualität, auch wenn man es nicht sofort sieht, aber das Bild wird schlechter.
Ausserdem bekommt man, (egal durch welche Wandlung) keine einzige zusätzliche Bildinformation. Im Gegenteil.
Arbeitet mit den Originalfiles ... daraus kann man ebensolche Bilder erzeugen .. eher sogar noch besser. Und lasst Euch von dem Spektakel mit 10 oder 16 Bit nicht irre machen. Dadurch verkleinert man bestenfalls den zusätzlich auftretenden Fehler.
"Originalfile" und KnowHow ist das magische Wort für Qualität. Weiß ich nicht ob ich dir da zustimmen möchte... Grundsätzlich ist natürlich jede Umkonvertierung, egal ob in Lossless 10/12 bit oder sonstwas mit je nach Codec mehr oder weniger starkem Qualitätsverlust behaftet. Das eigentlich interessante an dem beschriebenen Workflow ist allerdings das De-Noising in einer höheren Bitrate als die des Ausgangsmaterials. Der Unterschied den das im Color Grading macht ist riesig. Und ja, auch wenn das Bild dadurch technisch an Qualität und Detail verliert. 90% aller DSLR Videos landen sowieso bei Youtube oder Vimeo, also ist der ästhetische Gesamteindruck für den Amateur warscheinlich wichtiger als die Tiefe des technischen Hasenbaus dahinter.
Amateurfilmer hat dazu ja vorher die Beispielbilder gepostet. Ist letztendlich natürlich nur ein Workaround für einen fürchterlichen Codec von Kameras die überhaupt nicht zum professionellen Filmen gemacht wurden, weshalb wir uns sowieso nicht darüber unterhalten sollten ob das Hokus Pokus, Spielereien oder sonstwas sind.... das sollte offensichtlich sein. Diese Kameras kosten weniger als ein vernünftiges Objektiv.... Ich denke wir sollten uns in einem Thread der von "Amateufilmer" gestartet wurde und sich mit Consumer-DSLRs beschäftigt, die zahlreichen Möglichkeiten zur optischen Aufbesserung des Materials für Internetdistribution aufzeigen und den technischen Mumbo-Jumbo den Broadcast Profis vom RTL Nachmittagsprogramm überlassen. Die wissen nämlich was Qualität ist.

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Antwort von WoWu:

Ich sehe keinen Vorteil darin, von 8 Bit nach 10 (oder gar 12) zu wandeln. Bei 12 Bit ist das letzte Bit ohnehin nur Rauschen. Oft vermindert man bei 10/12 Bit auch nur noch Rauschen, was man sich erst durch die höhere Verarbeitungstiefe eingefangen hat.
Es gibt noch andere Nachteile, die davon abhängig sind, in welchen "sog. höheren" Codec man transcodiert und aus welchem Codec man kommt.
Die Wenigsten werden ohnehin in der Lage sein, das wirklich zu sehen, was (auch bei der Bearbeitung) in 10 Bit wirklich vor sich geht, weil ihre Monitore nur 6/8 Bit darstellen könne und sie manchmal Artefakte ihres Monitors sehen und das für Bildinhalt halten.
Also, das Best ist nach wie vor, in dem Codec zu arbeiten, der von der Kamera kommt.
Und wer De-Noiser benutzen muss, sollte sich fragen, was er bei der Aufnahme falsch gemacht hat und das zukünftig besser machen.
10 Bit ist jedenfalls keine "Wunderwaffe" ... und wenn schon 10 Bit, dann nur ab Akquisition. sonst bringt das überhaupt nichts.
Und wenn ich De-Noisen muss, was mir 10 Bit u.U. erst eingebracht haben, dann finde ich das auch nicht sonderlich konstruktiv. Da ist dann u.U. weniger .. mehr. :-)

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Antwort von AmateurFilmer:

was ich kurz erwähnen möchte:
mir ist klar, dass ich mit meiner DSLR keine professionelle Videokamera besitze und alle Kritiken, die dazu geschrieben wurden ;)
Aber ich bin der Meinung, man kann ruhig 5 Euro investieren um so viel wie möglich aus diesen Kameras herauszuholen...sei es ein bisschen weniger Banding - 5 Euro ist kein Vermögen :)

Und wegen der Diskussion zu 10-bit:
Wenn ich etwas mit dem Picture Style herumexperimentiert habe, werde ich meine Erfahrung posten und wie mir der Unterschied bei 16-bit zu 8-bit aufgefallen ist...also bevor hier diskutiert wird, ohne es selber verglichen zu haben, halte ich das für ein wenig unnötig - aber ich will euch auch nicht abhalten zu spekulieren, wenn ihr das wirklich wollt :)

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Antwort von WoWu:

Das sollte auch keine Kritik sein.
Es tut mir Leid, wenn das so rüber gekommen sein sollte.
Bendenken musst Du aber, dass Du auf einem 8Bit Monitor eigentlich gar nicht siehst, was Du da unter 10 (oder gar 12) Bit machst.
Du arbeitest da also ziemlich "im Trüben".
Aber Experimentieren schadet natürlich nicht.
Nur mach hinterher mal einen SplitScreen Vergleich ob das, was geworden ist, wirklich besser ist, weil es nicht besser werden kann, als das Original ist und man das Original meistens ebenso bearbeiten kann ... nur eben ohne die zusätzlichen Artefakte, die durch solches hin- und her wandeln hinein kommen.
Also, nix für Ungut.

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Antwort von AmateurFilmer:

ich werde davon berichten ;)

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Antwort von Serge:

Zum Thema Digitales Negativ / Denoiser und 10-bit
(oder wie man definitiv Banding und x-mal effizienter Artefakte und Bildrauschen los wird):

Plug-In: Neatvideo.
Ich arbeite mit der Pro Version, da diese Rendern höher als mit 8bit unterstützt, was einen enormen Unterschied ausmacht.

Workflow: (für 5D, aber auch sonst für jegliches Material, das verrauscht ist, Banding oder Artefakte hat).

- 5D-Material in ProRes umwandeln (bestes Ergebnis mit 5DtoRGB).
- In FCP 7 eine ProRes Sequenz erstellen.

- In den Einstellungen der Sequenz "Gesamtes YUV-Material in Präzisions-YUV rendern" aktivieren.
- Filter Neatvideo noch vor der Farbkorrektur verwenden.

Wichtig: Die besseren Resultate gegenüber 8bit sind nur nach dem Rendern und NICHT in der Echtzeit-Vorschau sichtbar
(auch wenn das Video angehalten und nur ein Frame dargestellt wird).

Abgesehen vom dargestellten Bild, ist der Unterschied auch in der Waveform-Anzeige deutlich zu sehen.
Die Linien / Helligkeitswerte sind nicht mehr unterbrochen, bzw. wurden interpoliert.

Wer danach noch Banding sieht halluziniert.
Bei Zweifel, vor dem in Frage stellen, bitte selbst ausprobieren.
Da ist vielleicht einiges an Halbwissen drin, aber es funktioniert :)

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Antwort von WoWu:

Alternative:
Gleich Aufnahmen ohne Rauschen abliefern.
Wer nicht genügend ausleuchtet hat bereits "Sch..." gebaut oder die falsche Kamera/Objektiv benutzt.

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Antwort von meawk:

Zum Thema Digitales Negativ / Denoiser und 10-bit
(oder wie man definitiv Banding und x-mal effizienter Artefakte und Bildrauschen los wird):

Plug-In: Neatvideo.
Ich arbeite mit der Pro Version, da diese Rendern höher als mit 8bit unterstützt, was einen enormen Unterschied ausmacht.

Workflow: (für 5D, aber auch sonst für jegliches Material, das verrauscht ist, Banding oder Artefakte hat).

- 5D-Material in ProRes umwandeln (bestes Ergebnis mit 5DtoRGB).
- In FCP 7 eine ProRes Sequenz erstellen.

- In den Einstellungen der Sequenz "Gesamtes YUV-Material in Präzisions-YUV rendern" aktivieren.
- Filter Neatvideo noch vor der Farbkorrektur verwenden.

Wichtig: Die besseren Resultate gegenüber 8bit sind nur nach dem Rendern und NICHT in der Echtzeit-Vorschau sichtbar
(auch wenn das Video angehalten und nur ein Frame dargestellt wird).

Abgesehen vom dargestellten Bild, ist der Unterschied auch in der Waveform-Anzeige deutlich zu sehen.
Die Linien / Helligkeitswerte sind nicht mehr unterbrochen, bzw. wurden interpoliert.

Wer danach noch Banding sieht halluziniert.
Bei Zweifel, vor dem in Frage stellen, bitte selbst ausprobieren.
Da ist vielleicht einiges an Halbwissen drin, aber es funktioniert :) @Wowu: Ja, denke das ist immer der bessere Weg.

zu der ganzen Geschichte mit dem ja so tollen "5DtoRGB???". Halte Null davon. wenigstens 80% der Filmchen auf Vimeo sind "kaputtgerechnet". Und dann die "Geschichte" mit dem 4:2:2 - lächerlich, man kann 4:2:2 nicht nachträglich reinfriemeln . . . geht nicht. Vom Verschmieren der Farben mit dem 5DT***-Zeugs mal ganz zu schweigen.

Native Verarbeitung von A bis Z ist der Weg, alles andere sind Kompromisse. Also, Material in die Timeline, dann alle Bearbeitungsschritte - wirklich alle -, ohne vorher "zwischenzurendern" und wirklich erst ganz zum Schluß "einmal" rendern . . .

Würde das jeder machen, würden über 80% aller Videos auf Vimeo deutlich besser aussehen.
Grüße

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Antwort von AmateurFilmer:

ich denke, das mehrfache rendern war auch nur dafür gedacht, wenn mehrere an der nachbearbeitung (für das grading) sitzen und an verschiedene computern ... auch wenn das meiner meinung nach nicht so viel sinn macht .. ^^

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Antwort von wallimex4815:

Alternative:
Gleich Aufnahmen ohne Rauschen abliefern.
Wer nicht genügend ausleuchtet hat bereits "Sch..." gebaut oder die falsche Kamera/Objektiv benutzt.
Soll ich das jetzt ernst nehmen? Entweder du hast selbst keine Erfahrung in der Nachbearbeitung von Canon DSLR Videos (Worum es in diesem Thread ja geht, also sollte garnicht diskutiert werden ob "die falsche Kamera" benutzt wurde), hälst kontrastarm und hell ausgeleuchtetes Material ala Lindenstraße für ästhetisch ansprechend oder hast einfach Spaß daran theoretisch zwar schlüssige, aber weitesgehend praxisferne "Tips" zu geben. ;)

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Antwort von meawk:

Alternative:
Gleich Aufnahmen ohne Rauschen abliefern.
Wer nicht genügend ausleuchtet hat bereits "Sch..." gebaut oder die falsche Kamera/Objektiv benutzt.
Soll ich das jetzt ernst nehmen? Entweder du hast selbst keine Erfahrung in der Nachbearbeitung von Canon DSLR Videos (Worum es in diesem Thread ja geht, also sollte garnicht diskutiert werden ob "die falsche Kamera" benutzt wurde), hälst kontrastarm und hell ausgeleuchtetes Material ala Lindenstraße für ästhetisch ansprechend oder hast einfach Spaß daran theoretisch zwar schlüssige, aber weitesgehend praxisferne "Tips" zu geben. ;) Nein - Du darfst ihm nicht böse sein. Er geht davon aus, das wir immer drei Beleuchter im Schlepptau haben, eben absolutes Profigeschäft.

Die überwiegende Mehrheit hier ist aber ohne drei Beleuchter unterwegs, hat nicht mal einen dabei - da helfen schon Cine-Styles, gerade mit Blick auf die zu steil aufgestellten VDSLR's.
Ich pers. nutze diesen Technicolor Cine Style auch bei meiner 550D - ist schon eine feine Sache. Denke, Du kannst dir die 6.99$ sparen . . . ;)

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Antwort von wallimex4815:

Bin hier niemandem böse :) Ist hoffentlich nicht so rübergekommen.

Und die $6.99 hab ich mir auch nicht gespart und bin sehr froh darüber, mir persönlich sagt der Techicolor Cinestyle aus bereits genannten Gründen nämlich garnicht zu.

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Antwort von meawk:

Bin hier niemandem böse :) Ist hoffentlich nicht so rübergekommen.

Und die $6.99 hab ich mir auch nicht gespart und bin sehr froh darüber, mir persönlich sagt der Techicolor Cinestyle aus bereits genannten Gründen nämlich garnicht zu. Echt - jetzt machst Du mich aber neugierig - muss dann doch mal schauen, kostet ja nicht die Welt . . .
Danke ;)

edit: und - man sollte immer den ganzen Thread lesen, bevor man antwortet. Gebe zu, dies erst jetzt getan zu haben und deine Argumente überzeugen mich.

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Antwort von wallimex4815:

Wenn du mit Cinestyle zufrieden bist kannste dir das Geld aber auch eigentlich sparen :D
VisionColor ist halt kein "Flat" picture style sondern eher wie Neutral, VisionTech (gibts dazu) liegt irgendwo zwischen Neutral und Cinestyle... find ich persönlich den mit Abstand besten Style den ich getestet hab... für meine Zwecke die perfekte Vorlage zum Grading. :)

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Antwort von meawk:

Wenn du mit Cinestyle zufrieden bist kannste dir das Geld aber auch eigentlich sparen :D
VisionColor ist halt kein "Flat" picture style sondern eher wie Neutral, VisionTech (gibts dazu) liegt irgendwo zwischen Neutral und Cinestyle... find ich persönlich den mit Abstand besten Style den ich getestet hab... für meine Zwecke die perfekte Vorlage zum Grading. :) Danke noch mal. Zufrieden, na ja, wenn es was Besseres gibt, was interessiert mich dann mein Geschwätz von gestern ;)
Muss mal schauen - danke!

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Antwort von Serge:

Alternative:
Gleich Aufnahmen ohne Rauschen abliefern.
Wer nicht genügend ausleuchtet hat bereits "Sch..." gebaut oder die falsche Kamera/Objektiv benutzt. Das strebe ich auch an. Nur wenn ich auf dem "Set" alles alleine machen muss, passieren Fehler... und dann ist man froh, wenn der eine oder andere Take gerettet werden kann.

Auch bei besser gelungenen Aufnahmen ist für mich ein vorsichtig dosiertes Denoising (in einer Präzisions-YUV rendern Sequenz) eine gute Grundlage, um fürs Grading mehr Spielraum zu haben und am Schluss einen Hauch Filmgrain darüber legen zu können.

zu der ganzen Geschichte mit dem ja so tollen "5DtoRGB???". Halte Null davon. wenigstens 80% der Filmchen auf Vimeo sind "kaputtgerechnet". Und dann die "Geschichte" mit dem 4:2:2 - lächerlich, man kann 4:2:2 nicht nachträglich reinfriemeln . . . geht nicht. Vom Verschmieren der Farben mit dem 5DT***-Zeugs mal ganz zu schweigen.

Native Verarbeitung von A bis Z ist der Weg, alles andere sind Kompromisse. Also, Material in die Timeline, dann alle Bearbeitungsschritte - wirklich alle -, ohne vorher "zwischenzurendern" und wirklich erst ganz zum Schluß "einmal" rendern . . .

Würde das jeder machen, würden über 80% aller Videos auf Vimeo deutlich besser aussehen. Die Umwandlung von 5D h264 zu ProRes durch 5DtoRGB sieht im Gegensatz zum Canon FCP-Plug-In Import (nach meiner Wahrnehmung) merklich besser aus.
Komischerweise auch, was die Auflösung anbelangt.
Klar kannst Du mit der richtigen Hard / Software in h.264 weiterarbeiten, nur würde das konsequenterweise auch heissen, dass Du am Schluss ein h.264 Master hast...

Nach meinem Workflow rendere ich ja auch nur einmal (in der Timeline) Dies in ProRes, was ich dann auch exportiere.

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Antwort von WoWu:

Alternative:
Gleich Aufnahmen ohne Rauschen abliefern.
Wer nicht genügend ausleuchtet hat bereits "Sch..." gebaut oder die falsche Kamera/Objektiv benutzt.
Soll ich das jetzt ernst nehmen? Entweder du hast selbst keine Erfahrung in der Nachbearbeitung von Canon DSLR Videos (Worum es in diesem Thread ja geht, also sollte garnicht diskutiert werden ob "die falsche Kamera" benutzt wurde), hälst kontrastarm und hell ausgeleuchtetes Material ala Lindenstraße für ästhetisch ansprechend oder hast einfach Spaß daran theoretisch zwar schlüssige, aber weitesgehend praxisferne "Tips" zu geben. ;) Das war schon ernst gemeint .
Ihr wollt immer so professionell sein und den ultimativen Cine Look erzeugen aber mit einem Kaufhausgerät im dunklen Keller drehen.
Wer gute Bilder machen will, sollte auch die Grenzen seines Equipments und seiner eigenen Fähigkeiten kennen denn Bilder bestehen aus Licht.
Wer das noch nicht verstanden hat, wird mit der, für 6.99$ nachgearbeiteten Soße leben müssen.
Ich gebe ja auch zu, dass viele den Unterschied nicht mal sehen und eine hübsche einfarbige Fläche für ein gutes Bild halten.
Aber das Wort Cine, würde ich dann nicht mehr wirklich verwenden.
Heimkino wäre die Bezeichnung für die graue Soße, verbrannten Flecken, künstlichen Farben und dem abgesoffenen Schwarz.
Ohne Licht wird das eben nur Heimkino für Oma und mit Licht braucht man solche stylischen Tools nicht, dann kriegt man das nämlich auch in der Post hin, weil sich 8 Bit ebenso gut verarbeiten lässt und wer Hauttöne nur über solche Geschmacksverstärker hinbekommt, hat eigentlich noch nie verstanden, wie sie in der Post richtig einzustellen sind.
Und was die Praxis betrifft .... seit 40 Jahren mache ich Fernsehen und seit rd. 10 Jahren HD ... einschliesslich Dreh und Post und seit 3 Jahren auch Film. Und das sogar mit Erfolg.
Und ab Januar hänge ich nur noch die Beine in den Pool und gebe die Kohle aus, die ich in den letzten 10 Jahren verdient habe.
Woll'n wir hoffen, dass morgen die Welt nicht untergeht.
Dann wird daraus natürlich nix mehr.

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Antwort von AmateurFilmer:

Alternative:
Gleich Aufnahmen ohne Rauschen abliefern.
Wer nicht genügend ausleuchtet hat bereits "Sch..." gebaut oder die falsche Kamera/Objektiv benutzt.
Soll ich das jetzt ernst nehmen? Entweder du hast selbst keine Erfahrung in der Nachbearbeitung von Canon DSLR Videos (Worum es in diesem Thread ja geht, also sollte garnicht diskutiert werden ob "die falsche Kamera" benutzt wurde), hälst kontrastarm und hell ausgeleuchtetes Material ala Lindenstraße für ästhetisch ansprechend oder hast einfach Spaß daran theoretisch zwar schlüssige, aber weitesgehend praxisferne "Tips" zu geben. ;) Das war schon ernst gemeint .
Ihr wollt immer so professionell sein und den ultimativen Cine Look erzeugen aber mit einem Kaufhausgerät im dunklen Keller drehen.
Wer gute Bilder machen will, sollte auch die Grenzen seines Equipments und seiner eigenen Fähigkeiten kennen denn Bilder bestehen aus Licht.
Wer das noch nicht verstanden hat, wird mit der, für 6.99$ nachgearbeiteten Soße leben müssen.
Ich gebe ja auch zu, dass viele den Unterschied nicht mal sehen und eine hübsche einfarbige Fläche für ein gutes Bild halten.
Aber das Wort Cine, würde ich dann nicht mehr wirklich verwenden.
Heimkino wäre die Bezeichnung für die graue Soße, verbrannten Flecken, künstlichen Farben und dem abgesoffenen Schwarz.
Ohne Licht wird das eben nur Heimkino für Oma und mit Licht braucht man solche stylischen Tools nicht, dann kriegt man das nämlich auch in der Post hin, weil sich 8 Bit ebenso gut verarbeiten lässt und wer Hauttöne nur über solche Geschmacksverstärker hinbekommt, hat eigentlich noch nie verstanden, wie sie in der Post richtig einzustellen sind.
Und was die Praxis betrifft .... seit 40 Jahren mache ich Fernsehen und seit rd. 10 Jahren HD ... einschliesslich Dreh und Post und seit 3 Jahren auch Film. Und das sogar mit Erfolg.
Und ab Januar hänge ich nur noch die Beine in den Pool und gebe die Kohle aus, die ich in den letzten 10 Jahren verdient habe. Ähhhhmmm....dieser Thread war eigentlich nicht zu Interpretationszwecken gedacht :)
Woll'n wir hoffen, dass morgen die Welt nicht untergeht.
Dann wird daraus natürlich nix mehr. heute* (am 21.12.2012 soll die Apokalypse sein) ;)

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Antwort von meawk:

Danke Wolfgang - es zweifelt keiner an deiner Kompetenz. Nur - wir Amateure haben eben nicht immer die Beleuchter mit dabei und müssen Kompromisse machen. Dass die dann nicht "Cine" sind, ist klar, sollen ja auch nur selbst gefallen und ggf. der Familie und den Gleichgesinnten ggf. auf Vimeo oder YouTube . . .

Wir sind da eher anspruchslos ;)

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Antwort von WoWu:

heute* (am 21.12.2012 soll die Apokalypse sein) ;) Tja, bei uns ist das noch nicht soweit .... (19:32 / 20.12.)
Dann kann ich ja in Ruhe abwarten, ob bei Euch die Welt schon untergeht und hab dann noch ein paar Stunden Zeit.

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Antwort von Skeptiker:

heute* (am 21.12.2012 soll die Apokalypse sein) ;) Tja, bei uns ist das noch nicht soweit .... (19:32 / 20.12.)
Dann kann ich ja in Ruhe abwarten, ob bei Euch die Welt schon untergeht und hab dann noch ein paar Stunden Zeit. ... vielleicht noch ein paar letzte Aufzeichnungen für die Nachwelt zu AVCHD, Block-Kompressionsgrössen, veraltetem, DCT-basiertem ProRes, Full Well, Quantenausbeute als f von Sensorpixel-Grösse und -Effizienz etc. etc. ;-)

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Antwort von meawk:

... vielleicht noch ein paar letzte Aufzeichnungen für die Nachwelt zu AVCHD, Block-Kompressionsgrössen, veraltetem, DCT-basiertem ProRes, Full Well, Quantenausbeute als f von Sensorpixel-Grösse und -Effizienz etc. etc. ;-) Danke nein - ich schau mir da lieber noch mal ein paar schöne Weiber an ;)

heute gefunden, als ich nach dem ersten Video von Bloom von der GH1 gesucht habe. Gebe zu - Geschmackssache ;)



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Antwort von Skeptiker:

... vielleicht noch ein paar letzte Aufzeichnungen für die Nachwelt zu AVCHD, Block-Kompressionsgrössen, veraltetem, DCT-basiertem ProRes, Full Well, Quantenausbeute als f von Sensorpixel-Grösse und -Effizienz etc. etc. ;-) Danke nein - ich schau mir da lieber noch mal ein paar schöne Weiber an ;) In Pattaya ? Well full (statt Full well) und ohne GH3 ? (siehe slashcam-Faden 'W i r k l i c h k e i t')

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Antwort von meawk:

nein - wie bettet man denn diese Videos ein, hab das oben probiert - geht nicht ???
habe das jetzt fünf mal probiert, gebe auf . . .

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Antwort von Skeptiker:

nein - wie bettet man denn diese Videos ein ... Tja, wie man sich bettet, so liegt man ...

Good Night !

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Antwort von Serge:

@meawk:
Meine Posts haben sich vielleicht zu sehr vom Thema entfernt, aber es nähme mich trotzdem noch wunder, ob Du bei 5D-Material wirklich von A bis Z im Ursprungs-Codec bleibst, also am Ende ein h.264 Master hast....?

Neatvideo in FCP / Präzisions-YUV hat mich schlichtwegs vom Hocker gehauen, probiert es einfach aus, aber (da nicht sein kann, was nicht sein darf) schweig ich jetzt...



Serge

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Antwort von B.DeKid:

nein - wie bettet man denn diese Videos ein, hab das oben probiert - geht nicht ???
habe das jetzt fünf mal probiert, gebe auf . . . youtube = Code des Video

vimeo = Code des Video / bei deinem letzten Video wäre es dieser Code 23520958

/// Leerzeichen nach dem Plattform Namen und dem Gleichzeichen weglassen ///

MfG
B.DeKid

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Antwort von Hardrain30:

Hab mir alles durchgelesen, aber den Unterschied zwischen VisionTech und VisionColor kenne ich immernoch nicht?
Man erhält ja 2 PictureStyle für den preis!

Wenn ihr euch ein Picturestyle aussuchen könnet der keine bearbeitung benötigt. Welche wäre das?

Ich hab den Marvel, aber der CineLook von VisionColor sieht auch gut aus!

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Antwort von DeeZiD:

Hab mir alles durchgelesen, aber den Unterschied zwischen VisionTech und VisionColor kenne ich immernoch nicht?
Man erhält ja 2 PictureStyle für den preis!

Wenn ihr euch ein Picturestyle aussuchen könnet der keine bearbeitung benötigt. Welche wäre das?

Ich hab den Marvel, aber der CineLook von VisionColor sieht auch gut aus! Visioncolor=> Angapasstes Preset für Canon-DSLRs
Visiontech => Dasselbe Preset mit zusätzlich angehobenem Schwarzwert (bei 8 Bit eine eigentlich ganz blöde Idee...)

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Antwort von Hardrain30:

Hab mir alles durchgelesen, aber den Unterschied zwischen VisionTech und VisionColor kenne ich immernoch nicht?
Man erhält ja 2 PictureStyle für den preis!

Wenn ihr euch ein Picturestyle aussuchen könnet der keine bearbeitung benötigt. Welche wäre das?

Ich hab den Marvel, aber der CineLook von VisionColor sieht auch gut aus! Visioncolor=> Angapasstes Preset für Canon-DSLRs
Visiontech => Dasselbe Preset mit zusätzlich angehobenem Schwarzwert (bei 8 Bit eine eigentlich ganz blöde Idee...) ok ,also hau ich mir nur Visioncolor bei meiner 5 D drauf!!!

Und welcher Picturestyle um ohne viel beatbeiten zu müsen?
Maevel? Cinelook? wer hat ne empfehlung?
Wenn ihr ne doku machen würdet welchen Picturestyle?

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Antwort von Hardrain30:

Kann Bachi nur zustimmen. Hab mir für ca 5€ das VisionColor / VisionTech Paket gekauft und bin komplett überzeugt. Hatte vorher richtig viele Videos von unabhängigen testern geschaut (http://vimeo.com/channels/visioncolor) und war ziemlich beeindruckt. Ich hab bisher immer mit Neutral (ProLost Flat settings) gedreht aber war nie wirklich mit den Hauttönen, gerade bei Kunstlicht zufrieden und musste da immer sehr viel nachbearbeiten.

AmateurFilmer, Visioncolor und visiontech sind beides neutrale Profile die für Color Grading optimiert sind, also ohne fertigen "Look" oder sowas...

Die haben noch einen anderen Picture Style "CineLook" der scheinbar in die Richtung des Cinema picture styles geht. Ich hab ihn selbst heute morgen gekauft, hab aber noch keine Test Aufnahmen gemacht.
Auf Vimeo gibts aber schon einige videos die damit gedreht wurden: (alle ohne nachbearbeitung)


walimex was hälst du vom cineloook? oder von marvel?
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was

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Antwort von Bruno Peter:

Ich arbeite mit der EOS 550D&ML und die Aufnahmen entstehen mit dem Technicolor CineStyle plus Zusatzeintellungen in den Kamerasettings um möglichst viele feine Strukturen zu erhalten. Die Entwicklung des Nativmaterials aus der DSLR erfolgt dann in EDIUS Pro 6.5 zunächst mit der Cinestyle LUT - Emulation von Ted Ramasolo. Je nach Geschmack oder Erfordernis (es handelt sich ja meist um gemischte Aufnahmen die am Tag mit Sonnenausleuchtung bzw. bewölkten Himmel oder bei Kunstlicht entstanden sind...) gebe ich mit den Farbkorrekturmöglichkeiten in EDIUS ein finales Ergebnis dann auf BD oder DVD zu meiner vollen Zufriedenheit aus.

Vorgefertigte finale Picture Style benutze ich nur noch bei Fotoaufnahmen, nicht mehr bei Videoaufnahmen. Im Falle der Videoaufnahmen will ich das Endergebnie selbst in der Hand behalten.

Es gibt weit mehr als 500 vorgefertigte Picture Style zwischenzeitlich im Netz, von diesen setze ich sehr selten noch "Kodachrome25" und "Velvia50" sporadisch im Falle bestimmter Projekte ein (Kodachrome 25 z.B. bei Stimmungen wie Natur-IndianSommer, oder Velvia50 bei Landschaftsaufnahmen/Fernsichten).

Das herumnörgeln hier im Thread zu dem und jenen was der Einzelne macht sollte man lassen, ein jeder hat doch seine eigene Erfahrung gesammelt und Neulinge müssen sich halt in die Problematik einarbeiten und selbst noch fehlende Erfahrungen sammeln.

Wir Älteren sollten uns darauf beschränken lediglich zu erzählen wie wir im Falle der CinaStyle/PictureStyle selbst aktuell vorgehen.

Allerdings sebst ich muss schmunzeln, wenn hier in der Digitalen Welt jemand die Frage stellt; "Welcher Picture Style wird von Euch empfohlen!"..., ja Du Dackel, was gefällt Dir denn, denke ich mir dann sofort...

Meine eigenen Ergebnisse müssen der Digitalen Welt da draußen nicht gefallen, der Analogen Welt gefallen Sie aber, meinen Besuchern also die zu mir kommen weil sie mich schätzen und ich sie ebenfalls schätze!

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Antwort von Smekz:

könnt ihr ma nem laien erklären wozu man so ein preset braucht... :) kann man den look der aufnahme nicht leichter in der nachbearbeitung verändern ohne sich sein material vorher schon festzulegen und teilweise unveränderbar zu machen?

sorry... hab nich so den plan :) klärt mich mal auf :):)

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Antwort von AmateurFilmer:

könnt ihr ma nem laien erklären wozu man so ein preset braucht... :) kann man den look der aufnahme nicht leichter in der nachbearbeitung verändern ohne sich sein material vorher schon festzulegen und teilweise unveränderbar zu machen?

sorry... hab nich so den plan :) klärt mich mal auf :):) hier geht es eher um presets, die einem in der nachbearbeitung mehr spielraum verschaffen sollen, indem - grob gesagt - mehr bildinformationen, die einem in der post zur verfügung stehen, überliefert werden.

ob und wie genau das funktionieren soll, werde ich wohl erst in den nächsten tagen für mich herausfinden können ;)

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Antwort von wallimex4815:

Visioncolor=> Angapasstes Preset für Canon-DSLRs
Visiontech => Dasselbe Preset mit zusätzlich angehobenem Schwarzwert (bei 8 Bit eine eigentlich ganz blöde Idee...)
Die Aussage wirst du warscheinlich revidieren nachdem du VisionTech selbst getestet hast.
Laut der Entwickler wird der Schwarzwert nämlich nicht angehoben um mehr Luminanzdetails in den Schatten zu bekommen, sondern um bessere Low-Light Farbtreue und Sättigung zu erreichen. (Was funktioniert!)
Weil der Schwarzpunkt nur ganz leicht angehoben wird ensteht dadurch keinerlei Banding, und das was dadurch an Rauschen ans tageslicht kommt ist so minimal das man in den meisten Fällen nicht extra de-noisen muss.

Hab nach wie vor keine Situation gehabt wo mir VisionTech nicht bessere Ergebnisse geliefert hat als Neutral (bei empfohlenen Einstellungen mit Kontrast bei -4 und Sättigung -2)

Es muss auch einfach mal gesagt werden das ich bisher, zumindest von Leuten die die Profile selbst getestet haben, nirgendwo schlechtes über VisionColor oder VisionTech gelesen habe... im Gegenteil. (siehe diverse Kommentare auf Vimeo, Cinema 5D, DVXUSER, Magic Lantern Forum)

Frohe Weihnachten.

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Antwort von Hardrain30:

Visioncolor=> Angapasstes Preset für Canon-DSLRs
Visiontech => Dasselbe Preset mit zusätzlich angehobenem Schwarzwert (bei 8 Bit eine eigentlich ganz blöde Idee...)
Die Aussage wirst du warscheinlich revidieren nachdem du VisionTech selbst getestet hast.
Laut der Entwickler wird der Schwarzwert nämlich nicht angehoben um mehr Luminanzdetails in den Schatten zu bekommen, sondern um bessere Low-Light Farbtreue und Sättigung zu erreichen. (Was funktioniert!)
Weil der Schwarzpunkt nur ganz leicht angehoben wird ensteht dadurch keinerlei Banding, und das was dadurch an Rauschen ans tageslicht kommt ist so minimal das man in den meisten Fällen nicht extra de-noisen muss.

Hab nach wie vor keine Situation gehabt wo mir VisionTech nicht bessere Ergebnisse geliefert hat als Neutral (bei empfohlenen Einstellungen mit Kontrast bei -4 und Sättigung -2)

Es muss auch einfach mal gesagt werden das ich bisher, zumindest von Leuten die die Profile selbst getestet haben, nirgendwo schlechtes über VisionColor oder VisionTech gelesen habe... im Gegenteil. (siehe diverse Kommentare auf Vimeo, Cinema 5D, DVXUSER, Magic Lantern Forum)

Frohe Weihnachten. Hi Walimex,
OK, also nutzt du eher Visiontech statt visionColor?

Und was hälst du denn nun vom Cinelook, du wolltest ihn doch mal testen. Isr er besser als der Marvel? Ich suche einen picture style der nicht viel bearbeitung braucht! Empfehlung???

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Antwort von wallimex4815:

Hi Hardrain,
weil ich sowieso alles was ich drehe nachbearbeite nutze ich fast nur noch VisionTech. Gibt mir maximale Flexibilität ohne irgendwelche Artefakte zu erzeugen. (abgesehen von den typischen Profil-unabhängigen ala Moiré etc natürlich^^)

CineLook kannst du nicht mit Marvel vergleichen da letzterer sehr "flach" und zur Nachbearbeitung gedacht ist, CineLook aber sehr gesättigt und kontrastreich direkt "fertige" Resultate liefert. (Lässt sich nach Belieben mit den Kontrast und Sättigungseinstellungen in der Kamera anpassen - ich persönlich hab die Sättigung auf -1 und den Kontrast bei -4)

Die Farben sind recht drastisch angepasst und zum filmen mit etwas kälteren Farbtemperaturen optimiert. (Bei tageslicht zwischen 4200 und 4500 Kelvin gibt mir den "Teal and Orange" Look)
In diesem Video sieht man das ganz gut (unbearbeitet):
Ich finde den Look persönlich sehr schön und werde das Profil nutzen wenn ich nicht so viel Zeit zur Nachbearbeitung habe.

Hier die Email die ich bekommen habe als CineLook veröffentlicht wurde:
We've got something new and hopefully exciting for you today!
Attached to this Email is CineLook - the lazy man's ticket to a contemporary film look right out of your beloved EOS DSLR with no color grading needed..
While we kind of feel like we've just sold our souls to the devil we also realize that a lot people don't always have the time or the tools for hours, sometimes days of color grading.

So for example if you're into epic cat videos this picture style will magically turn something like this: http://youtu.be/LrEYPWbH5Ag into this: http://youtu.be/WwyOHmIikeY
Yep, pretty impressive. We know.

Anyway, you can get more (i.e. actual) info by going to the CineLook product page, shooting us an Email or contacting us via facebook.

Thank you for your continuing support and feedback!
You guys rock!

Steve & John // VisionColor


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Antwort von Hardrain30:

Hi Hardrain,
weil ich sowieso alles was ich drehe nachbearbeite nutze ich fast nur noch VisionTech. Gibt mir maximale Flexibilität ohne irgendwelche Artefakte zu erzeugen. (abgesehen von den typischen Profil-unabhängigen ala Moiré etc natürlich^^)

CineLook kannst du nicht mit Marvel vergleichen da letzterer sehr "flach" und zur Nachbearbeitung gedacht ist, CineLook aber sehr gesättigt und kontrastreich direkt "fertige" Resultate liefert. (Lässt sich nach Belieben mit den Kontrast und Sättigungseinstellungen in der Kamera anpassen - ich persönlich hab die Sättigung auf -1 und den Kontrast bei -4)

Die Farben sind recht drastisch angepasst und zum filmen mit etwas kälteren Farbtemperaturen optimiert. (Bei tageslicht zwischen 4200 und 4500 Kelvin gibt mir den "Teal and Orange" Look)
In diesem Video sieht man das ganz gut (unbearbeitet):
Ich finde den Look persönlich sehr schön und werde das Profil nutzen wenn ich nicht so viel Zeit zur Nachbearbeitung habe.

Hier die Email die ich bekommen habe als CineLook veröffentlicht wurde:
We've got something new and hopefully exciting for you today!
Attached to this Email is CineLook - the lazy man's ticket to a contemporary film look right out of your beloved EOS DSLR with no color grading needed..
While we kind of feel like we've just sold our souls to the devil we also realize that a lot people don't always have the time or the tools for hours, sometimes days of color grading.

So for example if you're into epic cat videos this picture style will magically turn something like this: http://youtu.be/LrEYPWbH5Ag into this: http://youtu.be/WwyOHmIikeY
Yep, pretty impressive. We know.

Anyway, you can get more (i.e. actual) info by going to the CineLook product page, shooting us an Email or contacting us via facebook.

Thank you for your continuing support and feedback!
You guys rock!

Steve & John // VisionColor

Vielen dank walimex.

Welche Alternative gibt es denn zum Cinelook? Gibt es sozusagen einen bekannten und empfehlenwerten picture style für aufnahmen ohne grading? Ich kenne nämlich keinen anderen!

Und du sagst du benutzt eher Visiontech, gibt es situationen wo du eher Visioncolor nutzt?

Gruss

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Antwort von wallimex4815:

Welche Alternative gibt es denn zum Cinelook? Gibt es sozusagen einen bekannten und empfehlenwerten picture style für aufnahmen ohne grading? Ich kenne nämlich keinen anderen! Eigentlich nur den CINEMA picture style von Cineplus... gefällt mir aber nicht so gut und kostet mal eben das dreifache. :)

Und du sagst du benutzt eher Visiontech, gibt es situationen wo du eher Visioncolor nutzt? Nutzte VisionColor eigentlich nur wenn die Szene vom Licht her schon sehr kontrastarm ist und keine tiefen Schatten oder spitze Lichter hat. Dann regel ich sogar manchmal den Kontrast in der Kamera hoch um Banding zu vermeiden. Aber ich würd sagen zu 90% nutze ich VisionTech.

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Antwort von Hardrain30:

Welche Alternative gibt es denn zum Cinelook? Gibt es sozusagen einen bekannten und empfehlenwerten picture style für aufnahmen ohne grading? Ich kenne nämlich keinen anderen! Eigentlich nur den CINEMA picture style von Cineplus... gefällt mir aber nicht so gut und kostet mal eben das dreifache. :)

Und du sagst du benutzt eher Visiontech, gibt es situationen wo du eher Visioncolor nutzt? Nutzte VisionColor eigentlich nur wenn die Szene vom Licht her schon sehr kontrastarm ist und keine tiefen Schatten oder spitze Lichter hat. Dann regel ich sogar manchmal den Kontrast in der Kamera hoch um Banding zu vermeiden. Aber ich würd sagen zu 90% nutze ich VisionTech. thanks.

ich glaube ich probiers mal mit cinelook.
den visiontech und visioncolor hab ich auch bereits.

cool ich sehe die haben auch einen kostenlosen black and white picture style. den deltavision. den probier ich auch mal.

schae das man nicht mehr als 3 pp auf die cam bekommt bei der 5d mark 3. oder gibt es da doch ne möglichkeit?

der cinestyle ist echt super flat. zuviel des guten
der marvel ist da schon angenehmer, ich finde der visiontech ist dem marvel ähnlich...auf dem ersten blick.

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Antwort von AmateurFilmer:

ich bin mir gerade nicht sicher, ob diese frage schon beantwortet wurde, aber kann man mehr als 3 benutzer-profile auf der kamera haben?

oder kann man einfach die profile "landschaft" etc. löschen, sofern man sie nicht benötigt und stattdessen eine pf2-datei einfügen?

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Antwort von le.sas:

nope, nur 3.
was gefällt dir denn am cinema nicht? fand ich bis jetzt am besten.
beim marvel hatte ich immer echt beschissene hauttöne.

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Antwort von wallimex4815:

Am wenigsten gefällt mir am Cinema PS natürlich der Preis. ;)
Außerdem rauschen mir die Blautöne viel zu stark und das Bild ist mir insgesamt zu dunkel. Im direkten Vergleich find ich Cinelook einfach schöner... keine Ahnung wieso. :)

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