Frage von Schorse:In der Suche habe ich noch nicht über diesen neuen Recorder finden können. Das scheint ja wirklich ein Rundum-Sorglos-Paket zu sein.
http://www.thomann.de/de/tascam_dr_60d.htm
Antwort von panalone:
Sieht gut aus, aber mit fehlen die eingebauten Mikrofone. Dadurch ist er meiner Meinung nach nicht ganz so universell einsetzbar wie der DR-100.
Antwort von holger_p:
Das sehe ich sehr ähnlich. Beim DR60 muss man sofort extern ran und dann stellt sich mir dieser die Frage, wie sinnvoll die mechanische Kopplung zur Kamera ist. Wenn geangelt wird, ist der Recorder doch besser beim Tonmann aufgehoben.
Sinn macht die mechanischen Kopplung nur, wenn man das Mikro/die Mikros mit auf ein Rig setzen kann.
Gruß Holger
Antwort von Kuraz:
Sieht gut aus, aber mit fehlen die eingebauten Mikrofone. Dadurch ist er meiner Meinung nach nicht ganz so universell einsetzbar wie der DR-100.
DR-60 kann 4 Spuren und DR-100 "nur" 2.
Antwort von Kuraz:
Das sehe ich sehr ähnlich. Beim DR60 muss man sofort extern ran und dann stellt sich mir dieser die Frage, wie sinnvoll die mechanische Kopplung zur Kamera ist. Wenn geangelt wird, ist der Recorder doch besser beim Tonmann aufgehoben.
Sinn macht die mechanischen Kopplung nur, wenn man das Mikro/die Mikros mit auf ein Rig setzen kann.
In einem 1-Mensch-Team macht die mechanische Kopplung doch Sinn oder?
Antwort von Frank B.:
Sinn macht die mechanischen Kopplung nur, wenn man das Mikro/die Mikros mit auf ein Rig setzen kann.
Ich sehe das Teil zuerst mal auch in erster Linie für Einzelfilmer konzipiert. Das Gerät macht m.E. auch Sinn für andere Zwecke, z.B. für Konzertaufnahmen, bei denen die Hauptkamera (DSLR) auf einem Stativ steht. Der Ton der Mikros, die näher am Geschehen stehen, kann dann zum Tascam geführt werden. DSLRs haben ja keine XLR-Ins. In kurzen Pausen kann mit dem Teil auch die Kamera gestoppt werden, was bisher im Amateurbereich immer mit Problemen verbunden war, da dann in der Post immer wieder das Bild mit dem durchlaufenden Ton anhand der Kameratonaufnahme synchronisiert werden musste. Der Tascam bringt dazu eine elektronische Klappe mit, die man vor jeder erneuten Aufnahme auslösen kann. Die Synchronisation in der Post wird dadurch vereinfacht. Von daher sehe ich die Zielgruppe hauptsächlich im Amateurbereich und nicht unbedingt bei professionellen Drehteams.
Aber natürlich auch auf einem Rig (wie Du schreibst) macht das Gerät Sinn.
Es kann an die Kamera gekoppelt sein, muss aber nicht. Das lässt natürlich auch den Einsatz in einem Mehrpersonenteam offen.
Mir gefällt das Gerät gut. In Verbindung mit meiner FS 100 könnte ich so einen Vierkanalton realisieren. Ich filme manchmal Konzerte mit hohem Dynamikumfang. Da ist eine Sicherheitsaufnahme, ein paar dB geringer ausgesteuert, manchmal ganz sinnvoll.
Antwort von holger_p:
Ich sehe das Teil zuerst mal auch in erster Linie für Einzelfilmer konzipiert.
Ja, One-Man-Shows und der für die Hersteller immer wichtiger werdende Kreis der ambitionierten Amateure.
Das Gerät macht m.E. auch Sinn für andere Zwecke, z.B. für Konzertaufnahmen, bei denen die Hauptkamera (DSLR) auf einem Stativ steht. Der Ton der Mikros, die näher am Geschehen stehen, kann dann zum Tascam geführt werden.
Äh, ja, kann man machen. Aber bei Konzerten würde ich als Hauptkamera
niemals eine DSLR einsetzen. Erstens lasse ich die Kamera ja oft genug einfach nur die Totale aufnehmen und zweitens brauche ich ja Aufnahmen über die gesamte Konzertdauer, also 90 oder mehr Minuten. Welche DSLR kann das?
Hauptkamera (=Totale) immer Camcorder oder Kamera mit externer Aufzeichnung. Notfalls auch unbedient während der Aufnahme, in 99% leistet der Autofokus gute Dienste. Abgesetzt für die Inserts kann man dann notfalls seine DSLR einsetzen.
Gruß Holger
Antwort von Frank B.:
Aber bei Konzerten würde ich als Hauptkamera
niemals eine DSLR einsetzen. Erstens lasse ich die Kamera ja oft genug einfach nur die Totale aufnehmen und zweitens brauche ich ja Aufnahmen über die gesamte Konzertdauer, also 90 oder mehr Minuten. Welche DSLR kann das?
Ja, ich würde auch eher zu einem Camcorder als Hauptkamera tendieren, wobei man eben mit diesem Recorder die (DSLR-) Kamera auch ausschalten kann, um sie dann mit einem Synchronimpuls neu zu starten. So werden z.B. auch Akku- und Datenträgerwechsel während eines Konzertes möglich. Der Tascam kommt also grade DSLR-Filmern sehr entgegen, indem er DSLRs als Hauptkamera ermöglicht. Könnte mir vorstellen damit ein Konzert nur mit DSLRs aufzunehmen.